Circular Economy

Gesellschaftliches Wohlbefinden innerhalb planetarer Grenzen

Weniger Rohstoffe verbrauchen, verbindliche Rahmenbedingungen für nachhaltiges Wirtschaften schaffen, hohe Produktqualität und ein gemeinsames, positives Zukunftsbild: Das sind die wesentlichen Aufgaben auf dem Weg zu einer echten Kreislaufwirtschaft. Wie das konkret aussehen könnte, zeigt das neue Policy Brief des Öko-Instituts. Klima-, Ressourcen- und Biodiversitätsschutz, Rohstoffsicherheit und menschliches Wohlbefinden können nur durch einen grundsätzlichen Wandel unserer Art des Wirtschaftens und Konsumierens entstehen.

Policy Brief

Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung befördern

Über grüne Schlüsselkompetenzen zu klima- und ressourcenschonendem Handeln im Beruf

Mit dem Fokus auf Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung (BBNE) wurden insgesamt 13 Projekte in einer theoriegeleiteten Evaluierung untersucht sowie Interviews mit Projektverantwortlichen, Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft und Praxis geführt. Daraus wurden Handlungsempfehlungen für Politik und Praxis abgeleitet.

Evaluierungsbericht

Zusammenfassung

Dringend gesucht: Arbeitskräfte für die Energiewende

Nachfrage nach Berufen in der Wind- und Solarbranche – eine Analyse von Online-Stellenanzeigen

Die Berufe der Energiewende boomen. Vor allem die Nachfrage nach Arbeitskräften der Solarbranche wächst seit 2019 kräftig, aber auch die Windbranche sucht händeringend nach Arbeitskräften. Engpässe drohen, weil der Bedarf an Dachdecker*innen und Techniker*innen deutlich ansteigt. Das zeigt eine Analyse des Jobmonitors, für die die Bertelsmann Stiftung rund 14 Millionen Online-Stellenanzeigen der Jahre 2019 bis Juni 2023 ausgewertet hat.
Zusammenfassung

Nachhaltigkeit in der Wirtschaft

Zweiter Ressortbericht Nachhaltigkeit des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie

Der Bericht stellt dar, mit welchen politischen Maßnahmen das Ministerium (heute BMWK) seiner Verantwortung zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele nachkommt und die Wirtschaft bei der Transformation zu mehr Nachhaltigkeit unterstützt. Zudem zeigt der Bericht, was das Ministerium in seinem eigenen Verwaltungshandeln und in den Liegenschaften zur Unterstützung einer nachhaltigen Entwicklung leistet.
Ressortbericht

Let’s Talk! Gespräche als Motor in der Beruflichen Orientierung

Studie von Katja Driesel-Lange, Jerusha Klein und Volker Gehrau

Damit Jugendliche den Übergang von der Schule in den Beruf gut bewältigen können, wird eine Reihe pädagogischer Angebote über einen längeren Zeitraum bereitgestellt. Welchen Beitrag diese pädagogischen Angebote im Einzelnen leisten, ist nicht vollumfänglich bekannt. Im Beitrag wird eine Studie vorgestellt, die langfristige Wirkungen ausgewählter Lerngelegenheiten auf relevante Dimensionen erfolgreicher beruflicher Entwicklung untersucht. Demnach erweisen sich informelle Gespräche, die Jugendliche beispielsweise mit Eltern und Freund*innen führen, auch auf lange Sicht als besonders förderlich für die berufliche Entwicklung, während standardmäßig genutzte Lerngelegenheiten wie z.B. Betriebspraktika oder Potenzialanalysen keine langfristigen Effekte zeigen. Die Studienergebnisse sind in der BIBB-Zeitschrift BWP 2/2023 veröffentlicht.
www.bwp-zeitschrift.de

Transformation in bewegten Zeiten

Nachhaltige Arbeit als wichtigste Ressource

Unter Berücksichtigung aktueller Krisenproblematiken stehen diese Auswirkungen der digitalen und ökologischen Transformation auf die Arbeitswelt in Zeiten der Arbeitskräfteknappheit im Mittelpunkt des zweiten Arbeitswelt-Berichts. Der Bericht setzt sich erstens mit übergeordneten Fragen von Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt im Zuge der beiden Transformationen auseinander und untersucht in diesem Zusammenhang auch, inwiefern sich Anforderungen an Kompetenzen und Qualifikationen verändern. Da es vor allem die Betriebe und ihre Beschäftigten sind, die die Transformation umsetzen und bewältigen müssen, steht zweitens der Betrieb als Transformationsort sowie die betriebliche Gestaltung von Transformationsprozessen im Mittelpunkt. Herausgeber ist der Rat der Arbeitswelt.
Arbeitswelt-Bericht 2023

Grüne Karrieren

Berufe und Branchen mit Green-Economy-Relevanz

Die im Auftrag des Umweltbundesamtes und des Bundesumweltministeriums erstellte Studie geht der zentralen Frage nach, ob für einen Übergang in eine Green Economy die „richtigen“ Arbeitskräfte auf dem deutschen Arbeitsmarkt rekrutiert werden können, und ob diese zudem in ausreichender Zahl verfügbar sind. Dazu wird der Arbeitsmarkt in den Blick genommen und der Fokus auf solche Berufe gelegt, die einerseits von Unternehmen gesucht werden und die andererseits Aufgaben wahrnehmen, die an einer Umsetzung des Übergangs in eine Green Economy mitwirken.
Grüne Karrieren

Höhere Löhne durch ökologische Transformation?

IW-Kurzbericht 2/2023, Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Der Klimawandel und ein möglicher Gasmangel machen eine höhere Energieeffizienz ebenso unabdingbar wie den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien. Zugleich droht sich der Fachkräftemangel im Handwerk und in der Baubranche zum entscheidenden Hindernis für den erforderlichen Strukturwandel zu entwickeln. Wie lassen sich angesichts dessen mehr junge Leute und erfahrene Berufstätige für einschlägige Aus- und Weiterbildungsangebote gewinnen? Diese Frage stand im Mittelpunkt eines gemeinsamen Webinars von OECD und IAB, dessen Ergebnisse im Artikel dargestellt werden.
IW-Kurzbericht

Wertschöpfungskette „Wasserstoff“

Arbeitskräftebedarf und Arbeitskräfteangebot

Grüner Wasserstoff kann einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele leisten. Damit der Wasserstoffhochlauf nicht durch Fachkräfteengpässe ausgebremst wird, muss frühzeitig identifiziert werden, welche Berufe und Qualifikationen dafür zukünftig benötigt werden. Hintergründe dazu liefert der Bericht, den das Bundesinstitut für Berufsbildung als BIBB Discussion Paper veröffentlicht hat.

www.iab.de

Ausbildungsmarkt und ökologische Transformation

Auszubildende entscheiden sich zunehmend für Berufe mit umweltfreundlichen Tätigkeiten

Der Klimawandel erfordert eine Umstrukturierung der Volkswirtschaft hin zu ökologisch nachhaltigeren Technologien mit weitgehendem Verzicht auf fossile Energien. Dadurch steigt auch der Bedarf an bestimmten Fachkräften. Der dualen Ausbildung kommt zur Deckung dieses Bedarfs eine besonders wichtige Rolle zu. Wie kann der Umbau aber gelingen, wenn in den nächsten Jahren besonders viele Beschäftigte in Rente gehen und gleichzeitig die Zahl der Schulabgänger*innen eher klein ist? Die Autoren vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) untersuchen in diesem Kurzbericht, wie sich der Ausbildungsmarkt für Berufe mit umwelt- und klimafreundlichen Tätigkeiten seit 2013 entwickelt hat.

IAB-Kurzbericht