Bildung und Verbraucherschutz

Forschung selbstgemacht

Eine Einführung in Citizen Science Die Zahl der Forschungsprojekte, an denen Nichtfachleute mitwirken, nimmt zu. Diese „Citizen Science“ genannte Form der Forschung soll den Schüler*innen in dieser Unterrichtseinheit nähergebracht werden. Sie erhalten in einer Einführung grundlegende Informationen zum Thema. Anschließend untersuchen sie ausgewählte Medien zu einem Citizen-Science Projekt hinsichtlich der Art und Weise der Datenerhebung, -übermittlung und -auswertung, um dann im nächsten Schritt selbst über ihr Smartphone und das Internet an einem solchen Projekt teilzunehmen. Im Rahmen der Unterrichtseinheit erwerben die Schüler*innen Fach- und Methodenkompetenzen und setzen sich mit den Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens auseinander. Die Unterrichtseinheit ist bei Umwelt im Unterricht veröffentlicht (CC BY-SA 4.0). www.umwelt-im-unterricht.de Fächer: fächerübergreifendKlasse: SekundarstufeZeit: variabelFormat: UnterrichtseinheitSammlung von Praxiserfahrungen in grünen Tätigkeiten oder BerufenBerufsfeld: übergreifend, Wissenschaft, Bildung und Verbraucherschutz


Krafla

Simulationsspiel zu Energie und Klima Im Simulationsspiel Krafla agieren Jugendliche als Managerinnen und Manager großer Energiekonzerne. Sie streben nach wirtschaftlichem Erfolg, forcieren aber zugleich mit den Emissionen ihrer Kraftwerke den Klimawandel. Das wiederum hat langfristig erhebliche Auswirkungen auf ihre wirtschaftliche Tätigkeit. Krafla fokussiert auf die politisch-wirtschaftliche Ebene des Klimawandels und wirkt somit der Gefahr entgegen, auf eine rein individualistische Ebene abzurutschen und dem Einzelnen zu vermitteln, dass er oder sie für die Lösung gesellschaftlicher Probleme zuständig sei. Seinen Namen hat das Spiel von einer Geothermalregion im Norden Islands, die – wie viele andere Regionen weltweit auch – für die Energiewende steht. Tilman Langner vom Umweltbüro Nord e.V. hat das Spiel entwickelt und stellt die Spielmaterialien unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 zur Verfügung. www.umweltschulen.de/krafla Krafla Handbuch


Grüne Zukunft jetzt entdecken! Letzter Take und los geht's!

Grüne Zukunft jetzt entdecken! Letzter Take und los geht's! Fünf Jugendliche unterwegs in der grünen Arbeitswelt - Folge 9 Text: Sabrina Jaehn Geschafft! Die Interviews sind im Kasten und die Reise durch die grüne Arbeitswelt geht zu Ende. Oder fängt sie jetzt erst richtig an? Was Laura, Christopher, Ben, Sophie und Tim aus den spannenden Gesprächen mitnehmen, verraten die fünf in der letzten Folge von "Grüne Zukunft jetzt entdecken!". Und welchen grünen Job habt ihr für euch entdeckt?


Grüne Zukunft jetzt entdecken! Tim im Umwelt-Bildungszentrum

Grüne Zukunft jetzt entdecken! Tim im Umwelt-Bildungszentrum Fünf Jugendliche unterwegs in der grünen Arbeitswelt - Folge 8 Text: Sabrina Jaehn Bildung und Nachhaltigkeit miteinander verbinden – das hat sich das Umwelt-Bildungszentrum Berlin zur Aufgabe gemacht. So lernen hier zum Beispiel angehende Köchinnen und Köche, für ihre Speisen regionale und saisonale Produkte zu verwenden, um lange Transportwege zu vermeiden. Tim ist zu Gast in der Tagungs- und Ausbildungsstätte und nimmt die Arbeit von Leiterin Sabrina, Ausbilderin Petra und Küchenchef Axel unter die Lupe. In seinen Interviews erfährt er, wie sich Berufe nachhaltig gestalten lassen und Auszubildenden die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz vermittelt werden können.


Wissenschaft, Bildung und Verbraucherschutz

Bildung und VerbraucherschutzZurück zur Übersicht Umweltbildung: Gemeinsam die Natur entdecken und schützen Woraus setzt sich der Boden im Schulgarten zusammen? Und welche Tiere leben im Laubstreu des Waldes? Solchen Fragen gehen die Gartenbauingenieurin und Umweltpädagogin Regina von Oldenburg und die Wildkräuter- und Heilpflanzenpädagogin Stefanie Horn von der Natur – und Umweltschutz-Akademie NRW (NUA) mit Schülerinnen und Schülern auf den Grund. Gemeinsam messen sie den Lärmpegel an Straßen, nehmen Proben aus Gewässern und Böden und sammeln Tiere, um sie im Lumbricus, einem Umweltbus, genauer unter die Lupe zu nehmen. Aber auch Erwachsene lässt die Umweltbildung bei der NUA nicht außen vor. Landschaftsökologin Saskia Helm veranstaltet Fachtagungen und führt Workshops durch. Hier zeigt sie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern unter anderem, wie sich Firmengelände naturnah gestalten lassen. Gemeinsam ist den Expertinnen, dass sie die Menschen für die Natur und ihren Schutz begeistern wollen. Download Mit einem lebendigen Weidentunnel zeigt Saskia Helm, wie sich Flächen naturnah gestalten lassen. © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Der gemeinsame Bau eines Insektenhotels kann ebenso das Teambuilding fördern wie einen Beitrag zum Artenschutz leisten. © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Keine Angst – die sticht nicht! Saskia Helm zeigt eine gehörnte Mauerbiene auf ihrer Hand. © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Vorbereitung im Büro: zahlreiche Materialien, darunter auch Krabbeltiere aus Gummi, kommen bei Workshops und Seminaren zum Einsatz. © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Auch Stefanie Horn muss einiges im Büro vorbereiten, bevor es mit dem Umweltbus "Lumbricus" auf große Fahrt gehen kann. © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Vor Ort wird dann auch schon mal der Hammer geschwungen ... © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download ... um mit den Schülerinnen und Schülern den Boden zu untersuchen. © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Im fahrenden Klassenzimmer gehts dann mit Regina von Oldenburg ans Dokumentieren der Bodenschichten. © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Und unter dem Mikroskop lassen sich winzig kleine Bewohner der Erde entdecken. © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Ein Schnurfüßer wird auf dem Bildschirm sichtbar. Das zeigt, dass die Erde humusreich ist. © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Alle Bilder herunterladen Energieberatung: „Wir sind Hausdoktoren“ Seit 2004 ist Stephan Herpertz Energieberater und seit 2009 arbeitet er für die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Statt für ein Medizinstudium, wie viele in seiner Familie, entschied er sich für ein Studium der Chemie und Umweltwissenschaften und kam über die Umweltberatung schließlich zur Energieberatung. Der Experte diagnostiziert zwar keine Erkältungen, aber zum Beispiel Energieverluste beim Heizen von Wohnungen und verordnet „Therapien“ wie die Gebäudedämmung. Ebenso rückt Mobilität immer mehr in den Fokus seiner Arbeit: Wie lässt sich beispielsweise der Strom der eigenen Photovoltaikanlage nutzen, um ein E-Auto aufzuladen? Wichtig sind für seinen Job daher vor allem Technikkenntnisse und die Bereitschaft, sich immer wieder weiterzubilden. Und nicht zuletzt braucht man Spaß am Umgang mit Menschen und die Fähigkeit, komplexe Themen anschaulich vermitteln zu können. Download Bevor der Energieberater das Haus untersucht, lässt er sich Hintergrundinfos zum Gebäude geben und spricht mit der Verbraucherin über ihr Anliegen. © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Alle Infos und Ergebnisse werden im Laufe der Beratung schriftlich festgehalten und ergänzt. © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Mit einem Stück Papier lässt sich prüfen, ob die Fenster dicht sind. © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Genaue Werte zur Qualität der Fenster liefert die Messtechnik. © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Modelle helfen dem Berater, technische Funktionsweisen zu veranschaulichen. © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Wie lässt sich Energie einsparen? Das erklärt der Berater direkt am Gerät, wie hier am elektronischen Durchlauferhitzer. © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Der Einsatz von Messtechnik wie dem Thermo-Hygrometer unerstützt die Beratungsaussagen des Experten. © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Die Heizungsanlage lässt sich besonders häufig optimieren, um Energie zu sparen. Sie wird daher bei jeder Beratung überprüft. © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Eine Infrarotkamera macht Energielecks sichtbar. © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Die Ergebnisse liegen vor. Nun wird besprochen, welche Maßnahmen sinnvoll und umsetzbar sind. © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Alle Bilder herunterladen Bibliothekswesen: Umweltwissen verbreiten Ob zur Biodiversität, zum Artenschutz oder zum Naturschutzrecht – die Bibliothek des Bundesamt für Naturschutz (BfN) stellt ihren Leserinnen und Lesern als älteste und größte Naturschutz-Spezialbibliothek in Deutschland eine umfangreiche Sammlung an Fachlektüre zur Verfügung. Insgesamt sind hier bereits über 147.000 Medieneinheiten aufgenommen worden, darunter allein 732 laufend gehaltene Zeitschriften. Wer in einer Bibliothek arbeiten möchte, sollte Spaß am Umgang mit gedruckten Büchern mitbringen. Mindestens genauso wichtig geworden ist aber auch das Interesse an der Informationstechnik, denn Literatur erscheint heutzutage immer auch oder sogar nur in digitaler Form. Die Arbeit in und mit elektronischen Datenbanken bestimmt inzwischen den Berufsalltag. Egal, ob man sich für eine Ausbildung oder ein Studium im Bereich der Bibliotheks- und Informationswissenschaft entscheidet: Teamfähigkeit und soziale Kompetenz sind ebenfalls gefragt, schließlich hat man bei der Arbeit mit vielen wissbegierigen Menschen zu tun. Download Die Arbeit in der Bibliothek erfordert einen guten Überblick über einzelne Fachbereiche. © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Nur gut sortiert finden Leserinnen und Leser die gewünschte Lektüre. © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Auch die umfangreichen Zeitschriftenbestände müssen gepflegt werden. © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Nicht vergessen! Die aktuellen Ausgaben müssen in der Zeitschriftenauslage regelmäßig ausgetauscht werden. © Dan Zoubek | N Download Im Umgang mit der Literaturdatenbank müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fit sein. © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Alle Bilder herunterladen Ausbildung: Jobs nachhaltig gestalten Das Umwelt-Bildungszentrum Berlin hat es sich zur Aufgabe gemacht, Bildung und Nachhaltigkeit miteinander zu verbinden. Daher vermitteln Küchenchef Axel Beckmann und Ausbilderin Petra Zafisambondaoky angehenden Köchinnen und Köchen in der der Ausbildung zum Beispiel, für Speisen regionale und saisonale Produkte zu verwenden, um lange Transportwege zu vermeiden. Petra Zafisambondaoky baut dafür auch im hauseigenen Garten Kräuter und Gemüse an. Die einstige Lehramtsstudentin hat nach ihrem ersten Staatsexamen selbst noch einmal umgesattelt und im Umwelt-Bildungszentrum eine Ausbildung zur Köchin absolviert. Darüber hinaus werden hier Umschulungen zur Hotelfachfrau bzw. zum Hotelfachmann und zur Hauswirtschafterin bzw. zum Hauswirtschafter angeboten – alles mit der Zusatzqualifikation NachhaltigBIO. Download © Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download © Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download © Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download © Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download © Netzwerk Grüne Arbeitswelt Alle Bilder herunterladen Fotograf: Michael Ebert-Hanke/Novamondo  Weitere Eindrücke vom Umwelt-Bildungszentrum Berlin gibt’s in der Videoserie „Grüne Zukunft jetzt entdecken!“ Tim im Umwelt-Bildungszentrum