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Arbeiten in der Kommunalverwaltung

Ausbildung

Umwelt- und Klimaschutz findet nicht zuletzt in der kommunalen Verwaltung statt, beispielsweise im Umweltamt oder dem Planungsdezernat. Auch wenn die Stadtpolitik hier Vorgaben macht – die Umsetzung vor Ort braucht immer Verwaltungsfachkräfte, die wissen, wie politische Entscheidungen in die konkrete Praxis übersetzt werden können. Das ist das Gebiet, auf dem sich Verwaltungsfachangestellte der Fachrichtung Kommunalverwaltung bewegen. Drei Jahre brauchen sie bis zu ihrem Ausbildungsabschluss. BERUFENET, die Informationsplattform der Bundesagentur für Arbeit für Ausbildungs- und Berufsinformationen, hat in einem kurzen Steckbrief Ausbildungsinhalte und Anforderungen zusammengefasst.

planet-beruf.de

Entwicklungshelfer/in

Ausbildung

Für das Berufsbild der Entwicklungshilfe gibt es kein klares Profil, denn die Probleme der Welt sind vielfältig und abhängig von den Bedingungen vor Ort. Wo es an der einen Stelle an Know-how in handwerklichen oder technischen Fragen fehlt, braucht es an einem Ort eher Unterstützung in Planungs- und Verwaltungsabläufen. Dementsprechend gibt es auch nicht die eine Berufsausbildung, die für die Entwicklungszusammenarbeit qualifiziert- mal wird ein Handwerker gesucht, mal eine Technikerin. Voraussetzung sind aber fast immer ein paar Jahre Berufserfahrung, die man mitbringen muss. Arbeitgeber sind in der Regel die großen Entsendeorganisation GIZ, AGEH oder EED. Eine Übersicht zu den Entsendeorganisationen führt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Bei den hier verlinkten Organisationen lohnt sich ein regelmäßiger Blick auf die aktuellen Jobs. Eine kurze Einführung in die formalen und nicht formalen Voraussetzungen eines/einer Entwicklungshelfers/in bietet die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).

www.bmz.de

www.giz.de

Berufspädagogik

Studium

Das Ausbildungssystem in anderen Ländern hat meist ganz andere Strukturen als das deutsche, insbesondere das duale System – also die Gleichzeitigkeit von praktischer Ausbildung im Betrieb und theoretischer Unterweisung in der Berufsschule – ist nicht überall etabliert. Viel häufiger werden Berufe in (Berufs-)Schulen gelernt und von Lehrer/innen vermittelt. In der grünen Entwicklungszusammenarbeit spielen deshalb auch die Berufspädagoginnen und –pädagogen eine wichtige Rolle, also diejenigen, die an einer deutschen Hochschule einen entsprechend spezialisierten Studiengang beispielsweise in der Elektrotechnik oder Mechatronik studiert haben. Seit einigen Jahren gibt es auch für Fachkräfte mit Berufsabschluss und Ausbildungsbefähigung eine gleichwertige Aufstiegsfortbildung, vorher war die Berufspädagogik an ein Studium gebunden. KURSNET, das Portal für berufliche Aus- und Weiterbildung der Bundesagentur für Arbeit, listet unter dem Schlagwort „Berufspädagogik“ eine ganze Reihe von Studienmöglichkeiten, führt aber auch die Zugänge über Weiterbildung auf. Hier finden sich – sortiert nach Fachdisziplinen – eine Vielzahl von Spezialisierungen mit Bezug zur grünen Arbeitswelt.

kursnet-finden.arbeitsagentur.de

Ausbilder/innen

Weiterbildung

Im Gegensatz zu den Anfängen der Entwicklungszusammenarbeit steht heute das Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ über den meisten Einsätzen. Eine Schlüsselrolle hat dabei das deutsche Ausbildungswesen, auch und gerade wegen der Wichtigkeit von Themen aus Umwelt- und Klimaschutz. Deutsche Ausbilder/innen, natürlich auch aus dem Spektrum der grünen Arbeitswelt, sind häufig gefragte Fachkräfte, die in andere Länder entsendet werden, um ihr Wissen und ihre Erfahrung den heimischen Fachkräften vor Ort zur Verfügung zu stellen. Voraussetzung dafür ist die Ausbildereignungsprüfung, die wiederum meist an entsprechende Berufspraxis und die Meister- -bzw. Technikerweiterbildung geknüpft ist. BERUFENET, die Informationsplattform der Bundesagentur für Arbeit für Ausbildungs- und Berufsinformationen, hat einen Steckbrief zum Weiterbildungsberuf des/r Ausbilders/, der auch und gerade in der Grünen Entwicklungszusammenarbeit stark nachgefragt ist. Grundlage für diese Weiterbildung ist eine bundeseinheitliche Regelung, die aber natürlich je nach Beruf inhaltlich variiert.

berufenet.arbeitsagentur.de

Was sind grüne Jobs?

Besser für uns alle

Eine anschauliche Beschreibung dazu, was grüne Jobs überhaupt sind, liefert der Verband für Interkulturelle Arbeit e.V. auf seiner Projektwebseite „Bau Berufe Greening“: Zu den „grünen“ Berufen zählen diejenigen, die direkt oder indirekt positive Auswirkungen auf den Umwelt- und Klimaschutz haben. Jobs sind „grün“, wenn sie dazu beitragen, nachhaltige Unternehmen und eine nachhaltige Wirtschaft zu schaffen.

www.bau-berufe-greening.de

NaSch-Community

Netzwerk für Nachhaltige Schülerfirmen

Die NaSch-Community ist ein seit 2014 bestehendes Online-Angebot der Freien Universität Berlin in Zusammenarbeit mit der Eduversum GmbH. Derzeit sind mehr als 110 Nachhaltige Schülerfirmen aus dem gesamten Bundesgebiet registriert. Ziel des Projekts ist es, die Kommunikation aller Akteurinnen und Akteure in Nachhaltigen Schülerfirmen zu fördern und den Kreis der an Nachhaltigen Schülerfirmen Interessierten zu erweitern. Nachhaltige Schülerfirmen oder solche, die sich auf dem Weg dahin befinden, können in der NaSch-Community ein Schülerfirmenprofil und eine eigene Homepage erstellen und diese über den Schaukasten der NaSch-Community anderen Userinnen und Usern zugänglich machen. Mithilfe von Foren, einem Wiki und einer Materialbörse treten sie in Austausch mit anderen Schülerfirmen, aber auch mit nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen, Expert/innen und Multiplikator/innen. Ergänzend bietet das Netzwerk vielfältige Informationen, Hilfestellungen und Materialien rund um Nachhaltige Schülerfirmen, deren Gründung und Betrieb sowie einen Arbeitsbereich für die eigene Schülerfirma. Die NaSch-Community ist Teil des von der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des BMU geförderten Projektes „StartGreen@School – Nachhaltigkeitsorientierte Gründungskultur“ an Schulen.

www.nasch-community.de

Laborführerschein ExperimentierKüche

Betriebserkundungen. Gespräche mit Auszubildenden. Experimente. Bewerbungstipps

Der Laborführerschein macht chemienahe Ausbildungsberufe erlebbar und verknüpft dabei naturwissenschaftliche Inhalte mit Berufsorientierungsprozessen. Alternierend besuchen die Jugendlichen Ausbildungsorte in Bonn, sogenannte „chemische Realräume“, und Workshops im Deutschen Museum Bonn. Die ExperimentierKüche ist ein zdi-Schüler*innenlabor der Initiative zdi Zukunft durch Innovation NRW.

Zielgruppe:
Insbesondere Hauptschüler*innen ab der 8. Klasse, auch Integrationsklassen

Kontakt:
Deutsches Museum Bonn
Ahrstraße 45
53175 Bonn
0228 302 256
buchung@deutsches-museum-bonn.de

www.deutsches-museum.de/bonn

Lernraum EkoZet

Solaranlage auf einem Dach

EKZ

Grüne Jobs im Handwerk

Der Lernraum EkoZet ist eine wertvolle Ergänzung zum Fachunterricht weiterführender und berufsbildender Schulen. Die praxisorientierten Lehr-Lerneinheiten aus den Bereichen Energieeffizienz, erneuerbare Energien und Gebäudetechnik bieten Schüler*innen und Auszubildenden eine exzellente Möglichkeit, ihr Wissen und ihre Fähigkeit zu erweitern.

Mit den verschiedenen Lehr-Lerneinheiten des Lernraums EkoZet möchten wir die Gestaltungskompetenzen im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) fördern. Durch die interaktive Lernumgebung und die Relevanz sowie Aktualität der inhaltlichen Schwerpunkte werden Schüler*innen und Auszubildende befähigt, sich aktiv für aktuelle und nachhaltigkeitsorientierte Prozesse in ihrem zukünftigen Beruf zu engagieren.

Die Lehr-Lerneinheiten sind modular aufgebaut und inhaltlich so zugeschnitten, dass sie die unterschiedlichen Interessen, Themenfelder und Bildungsbedürfnisse der Schüler*innen und Auszubildenden verschiedener Berufsfelder treffen.

Zielgruppe:
Schüler*innen an allgemeinbildenden Schulen, Auszubildende an Berufskollegs: Elektroniker*in Fachrichtung Energie-Gebäudetechnik, Anlagenmechaniker*in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sowie Immobilienkaufleute

Kontakt:
Energie-Kompetenz-Zentrum Rhein-Erft-Kreis
Höhenweg 39
50169 Kerpen-Horrem
Telefon: 02273-9536040
E-Mail: lernraum@ekozet-rek.de

www.ekozet-rek.de