BBS für Technologie und Umwelt Wittlich
An der Lebensgrundlage kommender Generationen mitarbeiten
Als regionales Zentrum für Bildung rund um den Schwerpunkt Technologie und Umwelt bietet die Berufsbildende Schule Wittlich (BBS) unterschiedliche Schulformen und Abschlussmöglichkeiten unter einem Dach an: Hierzu zählen die Vollzeit-Schulformen Berufsvorbereitungsjahr, Berufsfachschule, Berufsoberschule und Berufliches Gymnasium mit der Fachrichtung Technik. Durch moderne Lehrpläne, Praxisorientierung und enge Kooperationen mit regionalen und überregionalen Ausbildungsbetrieben möchte die BBS ihre Schülerinnen und Schüler auf die Berufswelt vorbereiten. Allgemeinbildender und berufsbezogener Unterricht tragen hier zum Erreichen der Berufsreife und der Studierfähigkeit bei und fördern die individuelle Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler.
Umwelttechnik und sozial-ökologische Fragen sind Grundprinzipien, die in jeden Unterricht mit einfließen sollen, weil sie zentrale Problemstellungen unserer heutigen Gesellschaft und die Lebensgrundlage der kommenden Generationen darstellen. Umweltökologie und Umweltökonomie werden zudem immer wichtigere Faktoren für den Wohlstand einer Region.
Berufsorientierung
In den Klassen der Berufsvorbereitung werden die Fachrichtungen Holztechnik, Farbtechnik, Metalltechnik, Ernährung/Service und Umwelttechnik angeboten. Die Schülerinnen und Schüler durchlaufen mindestens vier Bereiche, um einen Eindruck von den jeweiligen Fertigkeiten und Kenntnissen zu erlangen, die mit entsprechenden Berufen verbunden sind. In der Berufsfachschule findet ebenfalls eine solche berufliche Orientierung statt, wobei sich die Fachbereiche zum Teil unterscheiden. Darüber hinaus sind in allen Schulformen Umwelttechnik und sozial-ökologische Fragen Bestandteil des Unterrichts und können im Beruflichen Gymnasium und im Berufsvorbereitungsjahr als eigenständige Fächer belegt sowie als Schwerpunkte gewählt werden. Parallel zum Unterricht wird in beiden Bildungsgängen ein Praktikum durchgeführt, an dessen Vor- und Nachbereitung alle Fächer beteiligt sind. In Zusammenarbeit mit den Kammern und Unternehmen der Region werden im Rahmen des Praktikums Stellenanzeigen analysiert, Ausbildungsatlanten vorgestellt und Bewerbungsunterlagen erstellt. Im Anschluss an das Praktikum präsentieren die Jugendlichen die jeweiligen Berufe und ihre Erfahrungen. Praktisch anpacken können die Schülerinnen und Schüler aber auch in Projekten vor Ort: So planten einige Jugendliche einen eigenen Pavillon aus einheimischen Hölzern, den sie nach dem Bau selbst verkleideten und anstrichen. Und auch die Möblierung des Schulgartens wurde von Seiten der Schüler/innenschaft organisiert und durchgeführt. Die in der BBS installierte Hackschnitzelheizung wurde zudem von Jugendlichen analysiert und in Aufbau und Funktion am Tag der offenen Tür den Gästen präsentiert. Experimente zu Themen wie „Welche Qualität haben unsere Böden“ oder „Wie sauber ist unser Wasser?“ ergänzen die Praxismöglichkeiten an der BBS.