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MINT macht Mode zukunftsfähig

© CorEdu

Experimentieren mit „MINT ist Mode“

Die Mode- und Textilindustrie wandeln sich schneller als je zuvor. Digitale Gestaltung, automatisierte Fertigung, nachhaltige Verfahren und datenbasierte Entscheidungen prägen inzwischen jeden Abschnitt der textilen Wertschöpfung. Das Projekt „MINT ist Mode“ des Leipziger Bildungsunternehmens CorEdu zeigt, wie in allen Phasen der Produktion MINT-Kompetenzen unverzichtbar geworden sind. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik formen Berufe – auch wenn es oft auf den ersten Blick nicht auffällt, sind diese Wissenschaften entscheidend dafür, dass Mode innovativer, nachhaltiger und verantwortungsvoller wird.

Gastbeitrag: Dr. Eszter Csepe-Bannert, CorEdu

Die Modeindustrie steht immer häufiger in der Kritik. Schnelle Trends, hohe Umweltbelastung und schwierige Arbeitsbedingungen werfen Fragen nach Verantwortung und nachhaltigen Lösungen auf. Genau hier zeigt sich, wie wichtig Wissen aus Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik werden kann. Denn viele der Herausforderungen in der Modewelt lassen sich nur bewältigen, wenn technologische und naturwissenschaftliche Ansätze mit kreativen Ideen zusammenkommen. MINT ist also längst nicht nur etwas für Labore, sondern spielt auch in Bereichen eine zentrale Rolle, die man auf den ersten Blick nicht damit verbindet.

Berufe verändern sich in rasantem Tempo. Neue Technologien entstehen, Tätigkeiten wandeln sich und damit werden Kompetenzen wichtiger, die nicht mir klassischen Berufsbezeichnungen zu erfassen sind. Schülerinnen und Schüler brauchen Lerngelegenheiten, die vernetztes Denken fördern und Lust darauf machen, unterschiedliche Disziplinen zusammenzubringen. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der europäischen Initiative „Union of Skills“ wider. Diese legt den Fokus darauf, Fähigkeiten zu stärken, die für eine dynamische Arbeitswelt notwendig sind. „MINT ist Mode“ knüpft genau hier an. CorEdu möchte mit diesem Projekt zeigen, dass MINT-Themen nicht isoliert gedacht werden müssen, sondern als Brücke zu ganz unterschiedlichen beruflichen Feldern dienen können – auch zu solchen, in denen man sie zunächst nicht erwartet.

Mit MINT-Experimenten Kompetenzen fördern

Zu diesem Zweck führt CorEdu gemeinsam mit Schüler*innen an Gymnasien spannende Experimente durch, die praxisnah verdeutlichen, wie MINT-Fächer in der Mode- und Textilwelt wirken. Hier werden beispielsweise Materialien auf ihre Eigenschaften untersucht. Es wird mit nachhaltigen Alternativen experimentiert und die Schüler*innen sammeln eigene Ideen für eine zukunftsfähige Industrie. So wird sichtbar, dass jede*r einzelne mit Wissen, Kreativität und Innovation einen Beitrag leisten kann.

Die MINT-Experimente sind dafür ein idealer Zugang. Sie ermöglichen aktives Tun statt nur Zuhören, fordern handwerkliche Fertigkeiten heraus, regen zum Ausprobieren an und eröffnen neue Wege der Reflexion. Wer selbst forscht, bekommt einen anderen Blick auf Berufsfelder und entdeckt Fähigkeiten, die im Alltag oft verborgen bleiben. So können MINT-Aktivitäten einen echten Perspektivenwechsel in der Berufsorientierung bewirken und Schülerinnen und Schüler darin bestärken, neugierig zu bleiben, weiterzudenken und eigene Interessen mutig zu verfolgen.

MINT-Experimente im Unterricht

Die Durchführung von MINT-Experimenten bietet CorEdu kostenfrei für Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Klassenstufen an Gymnasien an, damit sie die diversen Tätigkeiten in der Mode- und Textilbranche hautnah erleben können. Weitere Infos und die Möglichkeit für Online-Anfragen bietet das Portal BNE Sachsen.

Bei Interesse sendet Ihnen CorEdu auch eine Box mit sieben ausgewählten Experimenten zu, inklusive Beschreibung und pädagogischer Einbettung in den Unterricht. Die Materialkosten pro Experimentbox betragen 5 Euro.

Kontakt:
CorEdu
Dr. Eszter Csepe-Bannert
E-Mail: info@coredu.de
Web: www.coredu.de/blog/
Instagram: coreduleipzig