Hintergrundwissen

Transformation – Wie bringen wir wissenschaftliche Expertise und gute Praxis zusammen?

Broschüre der Förderlinie Transformation der Hans-Böckler-Stiftung Digitale Transformation, Klimawandel, Energiekosten – es gibt viele Treiber von Transformationsprozessen. Folgen sind u.a. hoher Veränderungsdruck in Betrieben, Branchen und Regionen. Um konkrete Bedarfe aus der Praxis schnell und passend mit Angeboten aus der Forschung zusammenzubringen, legte die Hans-Böckler-Stiftung im Jahr 2022 die Förderlinie Transformation auf. Praxisnah und zielgerichtet unterstützt werden Projekte in mitbestimmten Betrieben und Einrichtungen mit drängenden Handlungsthemen in Veränderungsprozessen. Mit Betriebs-, Personal- oder Aufsichtsratsmitgliedern sowie Sozialpartnern vor Ort, denen ein betriebliches oder regionales Thema unter den Nägeln brennt, werden Ideen geschmiedet und Projekte entwickelt. Die Broschüre gibt einen Einblick in die Projektwerkstätten und die ersten Projekte. Zur Broschüre


Green Business

Wie bereit sind Unternehmen für die grüne Transformation? Die grüne Transformation stellt viele Unternehmen vor strukturelle Herausforderungen. Die Hays Green Business-Studie zeigt, dass über 80 % der befragten Unternehmen dem Thema Nachhaltigkeit strategische Bedeutung beimessen. Gleichzeitig fehlen den Unternehmen Expert*innen und Know How, um ihre Nachhaltigkeitsziele umzusetzen. Laut der Studie sind fehlende Fachkräfte und Expertise für deutsche Unternehmen aktuell die größte Hürde beim Voranbringen von Nachhaltigkeit. Zur Studie


Wirkungsvoll Social Innovation Education & Social Entrepreneurship Education verankern

Ein Leitfaden für die Hochschulpraxis Dieser Praxisleitfaden vermittelt Lehrenden und Transferberater*innen Good Practices für die Gestaltung interdisziplinärer Lehrangebote, in denen Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen sozialinnovative Ideen entwickeln. Darüber hinaus wird aufgezeigt, wie Formate zu Social Innovation und Social Entrepreneurship nachhaltig in die Hochschulstruktur integriert werden können. Dabei erfolgen wertvolle Einblicke in die Kooperationsstrategien erfolgreicher Projekte und Lehrformate. Der Praxisleitfaden ist ein Ergebnis des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts „Hochschulnetzwerk für Social Innovation / Social Entrepreneurship Education“, das von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, der Universität Bayreuth und dem Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland e.V. durchgeführt wurde. Leitfaden


An die Arbeit!

Interview mit Claudia Detsch über den Arbeitsmarkt in der Klimawende Das Kompetenzzentrum Klima und soziale Gerechtigkeit der Friedrich-Ebert-Stiftung hat in seiner Studie „Auf die Jobs kommt es an“ die Auswirkungen des klimaneutralen Umbaus der Wirtschaft auf den Arbeitsmarkt untersucht. Im Interview analysiert Claudia Detsch, Leiterin des Kompetenzzentrums den Arbeitsmarkt in der Klimawende. Für sie ist klar, die Jobs gehören ins Rampenlicht. Zum Interview Zur Studie


Auf die Jobs kommt es an

In Arbeitskräfte und Kompetenzen investieren für eine starke klimaneutrale Wirtschaft Fachkräftemangel und Qualifizierungslücken sind bereits heute Trend auf Europas Arbeitsmärkten. Im Zuge des klimaneutralen Umbaus unserer Wirtschaft drohen sich diese Symptome weiter zu verstärken. Insbesondere die Energie- und Industriesektoren sind davon betroffen, einschließlich deren vor- und nachgelagertem Umfeld. Ohne entsprechend gerüstete Arbeitsmärkte wird die zügige Dekarbonisierung nicht voranschreiten können. Die Studie untersucht zunächst einschlägige Beschäftigungsprognosen und die Veränderungen für diverse Sektoren beim klimaneutralen Übergang in Europa. Auf Grundlage einer Interviewreihe schätzt der zweite Teil ein, inwiefern sich Politik, Unternehmen und Gewerkschaften in Europa auf die anstehende Transformation von Wirtschaft, Industrie und Arbeit vorbereiten. Herausgeber der Studie ist das Competence Centre for Climate and Social Justice der Friedrich-Ebert-Stiftung. Zur Studie


Arbeitsmarkt: Umweltfreundliche Tätigkeiten nehmen zu

Studie des RWI und IAB Die ökologische Transformation der Wirtschaft verändert den deutschen Arbeitsmarkt. Zum einen sind Tätigkeitsprofile umweltfreundlicher geworden, zum anderen haben sich die Beschäftigungsanteile von Berufen mit vielen umweltfreundlichen Tätigkeiten zwischen 2012 und 2022 erhöht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des RWI – Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Insbesondere Berufe mit einem hohen Anteil an umweltschädlichen Tätigkeiten haben im Untersuchungszeitraum manche dieser Tätigkeiten reduziert und zum Teil auch umweltfreundliche Tätigkeiten hinzugewonnen – zum Beispiel im Automobilsektor. Für die Untersuchung wurden Daten des IAB und der Bundesagentur für Arbeit ausgewertet. Zusammenfassung (deutsch) Zur Studie (englisch) NGA-Blogbeitrag: Green Skills im BERUFENET


Green Deal NRW

Den ökologischen Wandel gestalten Europas Zukunft hängt von einem gesunden Planeten ab, heißt es auf den Internetseiten des Rates der Europäischen Union (EU) und des Europäischen Rates. Bis 2050 möchte die EU hierfür klimaneutral werden. Dieses Ziel hat sie sich Ende 2019 mit dem „Green Deal“ auf die Fahne geschrieben. Es ist ein Signal an Politik und Wirtschaft, jetzt zu handeln. Welche Wege Unternehmen einschlagen können, um dieses wichtige Ziel zu verfolgen, darüber gaben Expert*innen aus Wissenschaft und Wirtschaft auf dem Lohnhallengespräch der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung (G.I.B.) am 21. November 2023 Auskunft. Die G.I.B. hat mit einigen Referent*innen der Veranstaltung weitere Hintergrundgespräche geführt, um die dort diskutieren Themen für die vorliegende Publikation zu vertiefen. Sie ist erschienen in der Reihe G.I.B.-Beiträge zur Arbeits- und Sozialpolitik 2024/12. Zum Artikel


Regionale Herausforderungen im Zuge der ökologische Transformation

Nicht alle Regionen können Beschäftigungsverluste in energieintensiven Branchen anderweitig ausgleichen Die Regionen in Deutschland sind aufgrund ihrer Branchenstruktur höchst unterschiedlich von der ökologischen Transformation betroffen, auch weil energieintensive Branchen je nach Region ein sehr unterschiedliches Gewicht haben. Ein Indikator dafür ist der jährliche CO2-Ausstoß pro Kopf, der sich in einer Bandbreite von 2,5 Tonnen in Neustadt an der Weinstraße bis zu 66,5 Tonnen in Duisburg bewegt. Auch die Potenziale, Beschäftigungsverluste durch Wachstum in anderen Branchen auszugleichen, variieren von Region zu Region erheblich. Ein Artikel vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Zum Artikel


Wie bewältigen Regionen die digitale und ökologische Transformation?

Ergebnisse der Nürnberger Gespräche Energiewende, Mobilitätswende, Digitalisierung, Künstliche Intelligenz: Die aktuellen Herausforderungen sind gewaltig. Die digitale und die ökologische Transformation setzen Staat und Unternehmen unter massiven Anpassungsdruck. Zugleich ist jede Region in unterschiedlicher Weise mit den Chancen und Risiken der Transformation konfrontiert. Resultieren daraus auch unterschiedliche regionale Anpassungsstrategien? Wie effektiv ist regionale Wirtschaftsförderung? Und führen die Transformationsprozesse zu einer Reorganisation von Wirtschaftsräumen? Diese und weitere Fragen diskutierten Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Regionalpolitik am 13. März dieses Jahres bei den „Nürnberger Gesprächen“. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) fasst die Ergebnisse zusammen. Zum Artikel


Besinnung auf gelebte Werte und nachhaltige Leistungen

Wirtschaftsförderung Münster startet Gemeinwohl-Ökonomie-Prozess Die Transformation hin zu einem klimaneutralen und nachhaltigen Wirtschaften ist für Unternehmen spätestens seit der Verkündung des „Green Deal“ durch die Europäische Kommission das Gebot der Stunde. Die Wirtschaftsförderung Münster GmbH geht da mit gutem Beispiel voran – und sogar noch einen Schritt weiter. Sie hat beschlossen, sich an den Werten der Gemeinwohl-Ökonomie auszurichten. 2022 startete sie mit Unterstützung durch eine vom Land NRW geförderte Potentialberatung einen Gemeinwohl-Ökonomie-Prozess. Das Praxisbeispiel ist in der Reihe G.I.B.-Beiträge zur Arbeits- und Sozialpolitik 2024/05 veröffentlicht. Zum Artikel