Hintergrundwissen

Best-Practice Kreislaufwirtschaft

Zusammengestellt vom Zentralverband des Deutschen Handwerks Nachhaltigkeit – im Handwerk hat sie bereits eine lange Tradition. Wie man die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft in ein erfolgreiches Geschäftsmodell übersetzen kann, zeigen die vom Institut für Betriebsführung im Handwerk zusammengetragenen Best Practices. Zur Webseite Zur Broschüre


Enhancing green career guidance systems for sustainable futures

OECD Education Working Paper The global challenge of the green transition, aimed at achieving net-zero emissions, is expected to reshape the labour market significantly. This shift presents both economic and redistributive challenges, with a particular concern for young people entering the job market. Education plays a crucial role in preparing students with the knowledge, skills, attitudes, and values needed for green careers. However, there is a gap in how well schools are preparing students for these opportunities. Effective career guidance systems are essential to serve as bridges between students' interests and labour market demands. This study examined 87 programmes within primary and secondary education across 20 OECD countries, aimed at enhancing students' understanding of and progression towards green careers. These programmes, though not exhaustive, provide valuable insights into the conceptualisation and implementation of green guidance programmes, which are expected to become increasingly important in the future. www.oecd.org


Fachkräftebedarfe im Rheinischen Revier infolge der Strukturförderung

17.300 Fachkräfte fehlen Die von IW Consult im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW (MWIKE) erstellte Studie analysiert die Fachkräftesituation im Rheinischen Revier, sowohl im Hinblick auf bestehende Engpässe als auch auf den prognostizierten Bedarf durch den Strukturwandel. Die Analyse erstreckt sich auf den Zeitraum Juli 2022 bis Juni 2023. www.broschuerenservice.wirtschaft.nrw


Was macht die duale Ausbildung attraktiv?

Wünsche von jungen Menschen und Angebote von Unternehmen im Vergleich Es ist sinnvoll, die Lage am Ausbildungsmarkt stets aus zwei Perspektiven zu betrachten: aus individueller Sicht der jungen Menschen, die am Übergang von der Schule jedes Jahr neu ins Berufsleben starten, und aus Sicht der Unternehmen, die hier häufig über langjährige Erfahrungen verfügen. Die vom IW Köln im Auftrag der Bertelsmann Stiftung erstellte Studie macht genau das, sie betrachtet beide Perspektiven, um Stolpersteine und Erfolgsfaktoren herauszuarbeiten. www.iwkoeln.de


Berufswechsel für den Ausbau erneuerbarer Energien

Eine exemplarische Untersuchung für 31 ausgewählte Engpassberufe Die Nachfrage nach Fachkräften für den Ausbau erneuerbarer Energien aus Wind, Sonne oder grünem Wasserstoff ist seit 2014 deutlich gestiegen. In den 31 für diese Studie ausgewählten Engpassberufen stieg die Zahl der offenen Stellen von 115.345 im Jahr 2014 auf 184.548 im Jahr 2024. Knapp 120.000 dieser offenen Stellen konnten im Jahr 2024 rechnerisch nicht besetzt werden, da es bundesweit keine Arbeitslosen gab, die eine entsprechende Stelle suchten. Die Studie hat das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) erstellt. www.iwkoeln.de


Berufsorientierung in der grünen Arbeitswelt – Einblicke aus der Praxis

Studie des Netzwerkbüro Bildung Rheinisches Revier Das Netzwerkbüro Bildung Rheinisches Revier (NBR) hat in der Broschüre „Berufsorientierung im Übergangssektor IV“ die Perspektiven von Schüler*innen an Berufskollegs zu Themen wie Klimawandel, Energiewende und grünen Berufen gesammelt. In Gruppendiskussionen wurden ihre Einstellungen, Interessen und Vorstellungen einer nachhaltigen Arbeitswelt näher beleuchtet. Die Broschüre richtet sich an Fachkräfte der Berufsorientierung, Lehrkräfte und Akteur*innen der regionalen Bildungslandschaft. Sie bietet praxisnahe Einblicke und Anregungen, wie junge Menschen Orientierung in einer grünen Arbeitswelt erhalten und gleichzeitig auf die Chancen und Herausforderungen der sozial-ökologischen Transformation vorbereitet werden können. Zur Broschüre


Arbeitsmarkt im Wandel

IAB-Forschungsbericht 12/2025 Trotz einer weiterhin hohen Beschäftigungsquote ist die aktuelle wirtschaftliche Schwäche Deutschlands inzwischen auch auf dem Arbeitsmarkt sichtbar. Die Zahl der offenen Stellen ist seit zwei Jahren stark rückläufig und die Arbeitslosigkeit steigt wieder. Gleichzeitig bleibt der demografische Wandel eine Herausforderung. Ein Kernproblem liegt aus Sicht der Autoren des IAB in der lahmenden Produktivitätsentwicklung in Deutschland. Notwendige Investitionen in Digitalisierung und Dekarbonisierung böten die Chance, aus der Krise herauszukommen, die bisherigen Anstrengungen sind hier jedoch zu gering. Eine erfolgreiche Gestaltung der Transformation braucht mehr Investitionen in Zukunftstechnologien sowie mehr Investitionen in Bildung – sowohl in der Ausbildungsphase als auch während des Berufslebens. Ansonsten könnte Deutschland weiter an Wettbewerbsfähigkeit verlieren. IAB-Forschungsbericht 12/2025


Berufswechsel für den Ausbau erneuerbarer Energien

KOFA-Studie 3/2025 Die Nachfrage nach Fachkräften für den Ausbau erneuerbarer Energien ist seit 2014 deutlich gestiegen. In den 31 für diese Studie ausgewählten Engpassberufen stieg die Zahl der offenen Stellen von 115.345 im Jahr 2014 auf 184.548 im Jahr 2024. Knapp 120.000 dieser offenen Stellen konnten im Jahr 2024 rechnerisch nicht besetzt werden, da es bundesweit keine Arbeitslosen gab, die eine entsprechende Stelle suchten. Schon heute setzen Unternehmen vermehrt auf Mitarbeitende, die zuvor in verwandten oder sogar fachfremden Berufen tätig waren. Die Studie identifiziert 80 Berufe, die für einen oder mehrere der betrachteten 31 Engpassberufe Wechselpotenzial bieten. Besonders bei Berufen mit breiten Kompetenzprofilen, wie der Maschinenbau- und Betriebstechnik, lassen sich viele Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger finden. Auch Arbeitslose ohne formale Qualifikation verfügen über Fähigkeiten, die für den Ausbau erneuerbarer Energien genutzt werden können. Zur Studie


Sozialökologische Transformation spielerisch kennenlernen

Bildungsformat für Betriebsrat, Personalrat & Co. Die Technologieberatungsstelle beim DGB NRW e. V. (TBS NRW), Hans-Böckler-Stiftung und IGBCE haben gemeinsam ein ungewöhnliches Bildungsformat entwickelt: einen Escape-Room für Betriebsrat, Personalrat und andere Interessenvertretungen zum Thema „sozialökologische Transformation“. Die sozialökologische Transformation steht für mehr soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Wirtschaft. Das Thema berührt auch die Arbeit von Betriebsrat, Personalrat und anderen Interessenvertretungen, wird jedoch von vielen Mitgliedern dieser Gremien als sehr abstrakt und komplex empfunden. Mit dem Escape-Room setzen sie sich spielerisch, aber auf einer inhaltlich fundierten Grundlage mit dem Thema auseinander. Im Interview erklärt Thorsten Schulz von TBS NRW die Entstehungsgeschichte des Escape-Rooms, den genauen Ablauf und welchen Mehrwert diese Auseinandersetzung mit dem Thema für die Teilnehmenden hat. www.tbs-nrw.de


Arbeitskräfteengpässe könnten die Umsetzung von Klimaschutz und Klimaanpassung hemmen

IAB-Forum Zur Umsetzung des Klimaschutzes werden zusätzliche Arbeitskräfte benötigt. So müssen unter anderem erneuerbare Energien weiter ausgebaut und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel realisiert werden. Dies betrifft vor allem Berufe im Baugewerbe sowie in der Land- und Forstwirtschaft, bei denen bereits heute deutliche Engpässe herrschen. Analysen im Rahmen des QuBe-Projektes zeigen, dass sich die Rekrutierungssituation in vielen Berufen weiter verschärfen dürfte. Währenddessen sinkt der Arbeitskräftebedarf aufgrund des Strukturwandels in anderen Bereichen. Gleichzeitig geht das Arbeitskräfteangebot durch den demografischen Wandel zurück. Die Herausforderung auf dem Arbeitsmarkt besteht darin, Passungsprobleme zu reduzieren und dadurch Arbeitskräfteengpässen entgegenzuwirken. Der Artikel ist am 18. August 2025 erschienen im IAB-Forum in der Reihe „Folgen des Klimawandels für den deutschen Arbeitsmarkt“. IAB-Forum