GIS-Station
Kompetenzzentrum für digitale Geomedien
Geomedien wie Routenplaner, Navigationssysteme und GoogleEarth spielen in unserem Alltag eine große Rolle und können – wie im Fall von Satellitenbildern – neue Blickwinkel eröffnen, um die vielfältigen Facetten des globalen Wandels zu erfassen. Die aufgeführten Beispiele sind aber nur ein kleiner Teil der Möglichkeiten, die digitale Geomedien uns bieten. Mit der GIS-Station bietet die Abteilung Geographie an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg einen Lernort, der Schüler*innen grundlegende Fach- und Methodenkompetenzen im Umgang mit digitalen Geomedien vermittelt und dadurch einen wichtigen Beitrag dazu leistet, ihre Berufschancen zu erhöhen. Das Kursprogramm ist modular aufgebaut und mit den Bildungsplänen und den nationalen Bildungsstandards abgestimmt. Im Rahmen des Angebots „GIS-Station vor Ort“ können Veranstaltungen auch an der eigenen Schule stattfinden.
Zielgruppe:
Schulklassen
Kontakt:
GIS Station – Kompetenzzentrum für Digitale Geomedien
Melanie Pieske
Czernyring 22/10
69115 Heidelberg
Telefon: 06221 477 770
E-Mail: kontakt@gis-station.info
Offene Jugendwerkstatt Karlsruhe
Projektarbeit an praxisnahen Themen
Handwerkliche Fähigkeiten erlernen, einüben und diese in Forschungsprojekten in den Bereichen erneuerbare Energien, Speichertechnik und Motorentechnik anwenden – das alles ist möglich in der Offenen Jugendwerkstatt Karlsruhe. An Samstagen ist sie für die Öffentlichkeit zugänglich, unter der Woche steht sie Schüler*innen und Studierenden zur Verfügung, die im Rahmen der TheoPrax Lehr-Lern-Methode Prototypen oder Demonstratoren bauen. Die Materialien, mit denen handwerklich gearbeitet wird, sind vielfältig: Bernstein, Faserverbunde, Glas, Holz, Kunststoffe, Metalle, Silber und Sandstein. Ziel ist es, die Besucher*innen durch die Kombination von Theorie und Praxis zum Lösen von Problemen anzuhalten, Jugendliche in der Berufswahl zu stärken und ihre Eigenverantwortung zu schulen. Geleitet wird die Jugendwerkstatt von Auszubildenden, Studierenden, Berufsanfänger*innen, Eltern und Senior*innen.
Zielgruppe:
Kinder ab 6 Jahre in Begleitung Erwachsener, Jugendliche, junge Erwachsene; Schüler*innen und Studierende
Kontakt:
Offene Jugendwerkstatt Karlsruhe e.V.
Hohenwettersbacherstr. 36
76228 Karlsruhe-Grünwettersbach
E-Mail: vorstand@offene-jugendwerkstatt.de
Konstanzer Solare Lernwerkstatt (KonSoLe)
Mit Photovoltaik in die nachhaltigen Naturwissenschaften starten
Über positive Erlebnisse mit den Naturwissenschaften, Lust auf MINT-Fächer machen – das war die Motivation des ISC Konstanz, die Konstanzer Solare Lernwerkstatt Baden-Württemberg zu gründen. Hier können Schüler*innen erste praktische Erfahrungen mit solarer Stromerzeugung sammeln und ihren eigenen Solarpropeller bzw. ihr Solarmodul zur Handyaufladung basteln. Zudem werden sie an die Themen Energieverbrauch, Nachhaltigkeit und globale Verantwortung herangeführt. Das fächerübergreifende Programmangebot wird mit den Lehrkräften abgesprochen, ist an den aktuellen Bildungsplan angepasst und je nach Klassenstufe differenziert. Das selbstgebaute Material darf am Ende der Veranstaltung mit nach Hause genommen werden.
Zielgruppe:
Grund- und Sekundarschulgruppen aller Schularten (3. bis 13. Klasse)
Kontakt:
ISC Konstanz e.V.
Monika Sarkadi
Rudolf-Diesel-Str. 15
78467 Konstanz
07531 36183420
E-Mail: konsole@isc-konstanz.de
InnoTruck
Technik und Ideen für morgen
Die Initiative InnoTruck ist im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) deutschlandweit unterwegs, um zum öffentlichen Dialog über die Frage anzuregen, welche Bedeutung Innovationen haben und wie Entwicklungen im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich zum Wohle aller vorangetrieben werden sollen. Herzstück der Initiative ist ein doppelstöckiges Ausstellungsfahrzeug mit rund 80 interaktiv gestalteten Exponaten, welches als Ausgangspunkt für ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm dient. Unterstützt von den InnoTruck-Wissenschaftler*innen haben Schulgruppen darin die Möglichkeit, an geführten Ausstellungsrundgängen teilzunehmen, ein Berufsorientierungscoaching zu machen oder Experimente zu den Themen Organische Photovoltaik, Brennstoffzellenauto/Elektromobilität und Rasterelektronenmikroskopie durchzuführen. Für Eltern besteht das Angebot eines Elternabends, bei dem MINT-Berufsperspektiven vorgestellt werden. Während der offenen Tür kann der InnoTruck von der interessierten Öffentlichkeit besichtigt werden.
Zielgruppe:
Je nach Angebot Schülergruppen ab 5. Jahrgangsstufe, Eltern, interessierte Öffentlichkeit
Kontakt:
FLAD & FLAD Communication GmbH
Verena Schemm
Thomas-Flad-Weg 1
90562 Heroldsberg
09126 275-255
E-Mail: verena.schemm@flad.de
Wem gehört der Wald?
Planspiel zum Thema Regenwald und globalisierte Wirtschaft
Ort des Geschehens ist Peru: Ein Stück Wald, das von Indigenen und anderen bewohnt wird, soll wirtschaftlich genutzt werden. Welche Firma bekommt den Zuschlag? Die Firma, die für möglichst viele Arbeitsplätze und viel Profit steht, oder die Firma, die den Wald nachhaltig bewirtschaften möchte? In der Analyse geht es um Handlungsspielräume verschiedener Akteure und ihre Grenzen sowie um die realen Hintergründe des Falles. Das Planspiel richtet sich an Schüler*innen mit Schwierigkeiten in den Bereichen Konzentration, Abstraktion und Lesekompetenz. Es handelt sich dabei um eine vereinfachte Version des gleichnamigen Planspiels für die Ausbildung in Holzberufen, das im Unterrichtsmaterial „G+ Vollholz – voll fair!?“ vom EPIZ e.V. veröffentlicht wurde.
Broschüre „G+ Vollholz – voll fair!?“
Geflügelexporte nach Ghana
Planspiel zum gerechten Welthandel für die Ausbildung im Lebensmittelhandwerk
Geflügelfleisch ist in Deutschland nach Schweinefleisch die beliebteste Fleischsorte. Vor allem Brust und Keule werden verzehrt. Doch was passiert mit dem Rest des Geflügels? Es wird exportiert, z.B. nach Ghana. Die Überschwemmung der lokalen Märkte mit billigem Fleisch hat verheerende Folgen. Die Schüler*innen spielen in Gruppen verschiedene Akteure wie ghanaische Geflügelbauern, EU-Agrarkommission und verhandeln über Bedingungen für weitere Exporte. Das Planspiel ist im Unterrichtsmaterial „G+ Fisch und Fleisch“ enthalten, das EPIZ e.V. gemeinsam mit dem Oberstufenzentrum Gastgewerbe/Oberstufenzentrum Dahme-Spreewald herausgibt. Es eignet sich für den Einsatz an gastgewerblichen Schulen und liegt auch auf Englisch und als inklusive Version vor.
Wirtschaft, Wohlstand, Arbeitskampf
Planspiel zum Thema Arbeitsrechte
Das Planspiel bietet einen Einstieg in die Grundlagen unseres Wirtschaftssystems, den Interessenkonflikt zwischen Arbeitgeber*innen und Arbeitnehmer*innen und die Möglichkeiten der beiden Gruppen, ihre Interessen im Rahmen von Tarifverhandlungen umzusetzen. Es ist Teil des Unterrichtmaterials „Arbeitsrechte – Arbeitskämpfe“ (S. 39-55). Das Planspiel wird vom EPIZ e.V. gemeinsam mit dem Berliner OSZ Handel 1 und der Gewerkschaft ver.di herausgegeben.
Mord in Mato Grosso do Sul
Planspiel zum Sojaanbau für die Ausbildung im Gastgewerbe
Längst füttern deutsche Landwirt*innen ihre Tiere mit genveränderten Futtermitteln – vornehmlich Soja aus Brasilien. Dort kurbelt es nicht nur die Wirtschaft an, sondern sorgt auch für die Vertreibung indigener Völker. Im Planspiel schlüpfen die Teilnehmenden z.B. in die Rollen der brasilianischen Regierung, Landwirt*innen sowie der lokalen Bevölkerung. In der Auswertung kommen auch berufliche Handlungsmöglichkeiten zur Sprache. Das Planspiel wurde für die Ausbildung im Bereich Gastgewerbe entwickelt und liegt in zwei Niveaustufen vor. Das zweite Modul „Mord in Brasilien“ beinhaltet das gleiche Planspiel für Schüler*innen mit Schwierigkeiten in den Bereichen Konzentration, Abstraktion und Lesen und/oder Schreiben. Beide Varianten sind Teil des Unterrichtsmaterials „G+ Soja – eine Bohne für Trog und Teller“, das vom EPIZ e.V. in Kooperation mit der Berliner Carl-Legien-Schule herausgegeben wird.
Tod in yPhone-City
Planspiel für die Ausbildung in den Bereichen IT und Elektronik
Welche Verantwortung hat ein Konzern, wenn Verstöße bei den Zulieferern auftreten? Welchen Einfluss können Arbeiterinnen und Arbeiter ausüben? Inwiefern spielen Gesetze und Regierungen eine Rolle? In diesem Planspiel werden Grundfragen nach Verantwortung, politischen, wirtschaftlichen und juristischen Rahmenbedingungen und Handlungsmöglichkeiten in einer globalisierten Welt diskutiert und Bezüge zum globalisierten Handel und Konsum in der Elektronikbranche hergestellt. Herausgegeben wird das Planspiel von EPIZ e.V., Zentrum für Globales Lernen in Berlin.
Berufe global
Globalisierung fair und nachhaltig gestalten
Das EPIZ Berlin hat für diverse Berufsfelder in Kooperation mit Berufsschulen Unterrichtsmaterialien zum Globalen Lernen entwickelt. Die Materialien fördern das Erkennen von globalen Zusammenhängen im berufsspezifischen Kontext, eröffnen individuelle Gestaltungsmöglichkeiten und stärken die nachhaltige berufliche Handlungskompetenz sowie die Diversitätskompetenz der Berufsschülerinnen und -schüler. Für folgende Berufsbereiche stehen Unterrichtsmaterialien zur Verfügung: Lebensmittelhandwerk und Gastronomie, Elektronik und IT, Gartenbau, Tischlerei, Einzelhandel in den Bereichen Textil sowie Lebensmittel, Bau, Gesundheits- und Sozialwesen. Ebenso gibt es Unterrichtsmaterialien für angehende Maler/innen und Lackierer/innen, Tourismus- sowie Büro- und Bankkaufleute. Viele Methoden und Inhalte sind auch für die Allgemeinbildung und die Berufsorientierung geeignet. Die Broschüren können beim EPIZ Berlin kostenlos heruntergeladen werden. Außerdem werden sie gegen eine Gebühr von 5,-€ zzgl. Versandkosten verschickt.
Bestellung über: epiz@epiz-berlin.de




