Greening der Berufe und nachhaltige Arbeitswelt

Broschürencover
© Photo_Concepts

Auf dem Weg zu einer kohlenstoffarmen und ressourceneffizienten Wirtschaft

Die mit dem Übergang zu einer emissionsarmen, ressourceneffizienten und umweltverträglicheren Wirtschaftsweise verbundenen Strukturveränderungen haben auch qualitative und quantitative Auswirkungen auf die Arbeitswelt. Einerseits entstehen neue Arbeitsplätze, andere fallen weg oder werden neugestaltet und andererseits verändern sich die Arbeitsinhalte und die Qualität der Arbeit. Es werden zukünftig umfassend nachhaltige Qualifikationen benötigt – neben spezifischem (technischem) Fachwissen sind auch Softskills wie vernetztes Denken und ganzheitliche Betrachtung von Problemen gefragt. Mit dem „Greening der Berufe“ eröffnen sich für junge Menschen vor ihrem Berufseinstieg so viele Wege, eine nachhaltige Zukunft mitzugestalten. Die Möglichkeiten gehen dabei weit über die klassischen Umweltberufe hinaus. Deshalb braucht auch die Berufliche Orientierung neue Impulse und Ansätze, die die dynamischen Veränderungen der Arbeitswelt abbilden und engagierte Jugendliche gewinnen. Die Studie von UnternehmensGrün e.V. liefert dafür das Fundament mit hilfreichen Systematiken und konkreten Praxisbeispielen. Sie gibt einen Überblick über die nachhaltige Arbeitswelt heute. Hier finden Entscheidungsträger/innen und Multiplikator/innen eine Aufschlüsselung der Branchen und Wirtschaftszweige, in denen das Greening zu beobachten ist. Für die Bildung und Ausbildung bietet die Studie eine Orientierung zur Bandbreite des Greenings von Berufsbildern und Tätigkeiten.

Greening der Berufe.pdf


greenjobs.de

Logo greenjobs.de

Die Jobbörse für Umweltfachkräfte

Für alle, die in den grünen Branchen arbeiten wollen, ist greenjobs.de die zentrale Anlaufstelle im deutschsprachigen Raum. Die Zukunftsmärkte der erneuerbaren Energien, der Energiewende und der Umwelttechnologie deckt greenjobs.de ebenso ab wie Umweltforschung, Umweltplanung, Umwelterziehung und Umweltverwaltung. Die Jobbörse richtet sich an Stellensuchende mit ausgewiesenem umweltrelevanten Ausbildungs- und/oder Berufshintergrund sowie an Unternehmen und Institutionen, die im weitesten Sinne im Umweltbereich arbeiten. Dabei wird nicht nur der engere klassische „Ökobereich“ abgedeckt, sondern die ganze Bandbreite umweltbezogener Arbeit. Die Stellenanzeigen werden über verschiedene Kanäle über die Plattform hinaus zielgerichtet weiter verbreitet. Die Jobbörse wird betrieben von der greenjobs GmbH.

www.greenjobs.de


Energie macht Schule

Drei junge Menschen vor dem Modell eines Windrads
© BDEW

Lehr- und Lernportal des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft

Mit der Seite „Energie macht Schule“ möchte der BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. für Lehrerinnen und Lehrer einen gebündelten Zugang zu Bildungsangeboten im Bereich Energiewirtschaft schaffen. Ziel ist es, das Thema für Schülerinnen und Schüler der Schulstufen Grundschule, Sekundarstufe I und Sekundarstufe II verständlich aufzubereiten. Gleichzeitig soll vor dem Hintergrund der Energiewende die Diskussion zum Energiemix der Zukunft angeregt werden, indem die damit verbundenen Chancen, aber auch Herausforderungen, aufzeigt und kritisch hinterfragt werden. Das Wissen, aber auch das Urteilsvermögen junger Menschen soll gestärkt werden, um sie für die zukünftige Arbeitswelt vorzubereiten. Speziell zur Berufsorientierung gibt es eine eigene Rubrik. Darüber hinaus informiert die Website über ausgewählte Termine und Veranstaltungen. Interessierte Lehrkräfte finden darüber hinaus Kontaktdaten zu regionalen und überregionalen Ansprechpartnerinnen und -partnern für Schulaktivitäten der Mitglieder des Verbandes.

www.energie-macht-schule.de


mach Grün!

Projektlogo mach Grün!

Berufe entdecken und gestalten

Berufsorientierung für eine grüner werdende Arbeitswelt – das Projekt „mach Grün! Berufe entdecken und gestalten“ motiviert junge Menschen, sich in ihrer zukünftigen beruflichen Rolle aktiv an der ökologischen Umgestaltung in den verschiedenen Branchen zu beteiligen. Es wurden verschiedene Konzepte, Materialien und Tools für die Umweltbildung und Berufsorientierung entwickelt, in denen Jugendliche nicht nur Einblicke in verschiedene Berufsfelder erhalten, sondern sich auch mit ökologischen und nachhaltigen Aspekten der Berufs- und Arbeitswelt auseinandersetzen: Workshops, Aktionen und mehrtägige Camps bieten Jugendlichen die Gelegenheit, sich praktisch in verschiedenen Tätigkeiten auszuprobieren und Ideen für die eigene berufliche Laufbahn zu entwickeln. Im mach Grün! Parcours können Jugendliche an Mitmach-Stationen ihre Kompetenzen für eine nachhaltige Arbeitswelt entdecken. Unternehmensportraits informieren über das „Greening der Berufe“ in verschiedenen Branchen. Videos zeigen Beispiele aus Camps und Aktionen für Jugendliche. Weitere Informationen zum Thema geben die im Projekt erstellte qualitative Studie Greening der Berufe und nachhaltige Arbeitswelt: Auf dem Weg zu einer kohlenstoffarmen und ressourceneffizienten Wirtschaft sowie die Broschüre Praxistipps für das Ausbildungsmarketing kleiner und mittlerer Unternehmen. Das Projekt wird von LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit e.V., Frauennetzwerk zur Arbeitssituation e.V., UnternehmensGrün – Bundesverband der grünen Wirtschaft e.V. und VSB gGmbH umgesetzt und im Rahmen des ESF-Bundesprogramms „Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung befördern. Über grüne Schlüsselkompetenzen zu klima- und ressourcenschonendem Handeln im Beruf – BBNE” durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

www.machgruen.de


StartGreen@School

Projektlogo StartGreen@School

Für eine nachhaltige Gründungskultur an Schulen

StartGreen@School verbindet Schülerfirmen mit Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrkräfte lernen zukunftsfähiges Wirtschaften kennen und engagieren sich mit ihrer Schülerfirma für den Klimaschutz. Alle Angebote sind kostenlos und richten sich an alle Schulformen in ganz Deutschland. Das Projekt fördert einerseits die Nachhaltigkeitsausrichtung bestehender Schülerfirmen sowie die Gründung nachhaltiger Schülerfirmen. Andererseits werden Angebote zur Förderung der Kompetenz von Lehrkräften und pädagogischen Fachkräften für nachhaltiges Unternehmertum gemacht und Schulen mit nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen und grünen Start-ups vernetzt. Durch diese Vernetzung werden beispielsweise junge Menschen motiviert, nach der Schulzeit ein nachhaltig wirtschaftendes Unternehmen zu gründen. Neben einer Sensibilisierung für den Klimaschutz stehen auf Seiten der Schülerinnen und Schüler das aktive Handeln und die Erfahrung von Selbstwirksamkeit im Vordergrund. Für die Etablierung einer nachhaltigen Gründungskultur in Schulen sind zusätzlich weitere Kompetenzen in den Feldern Öffentlichkeitsarbeit und Projekt- und Businessplanung notwendig, die die Schüler vermittelt bekommen und direkt einsetzen. So werden Aspekte der Umweltbildung, eine messbare Einsparung von Treibhausgasemissionen und die praktische Anwendung von lebensnahen ausbildungs- und berufsrelevanten Kompetenzen verbunden.

www.start-green.net/school

Film Gründungscamp 2017

 


Warum (nicht) MINT?

siehe Text
© Michael Kress, Franziska Mohaupt, Ria Müller, Hanna Völkle (IÖW) in: Mohaupt et al. (2016), „MINT the gap“. Gestaltung: Dieter Duneka

Einflussfaktoren auf die Berufsorientierung

Die Grafik zeigt, dass die Berufsentscheidung von Jugendlichen das Ergebnis einer Vielzahl sich überlagernder und interdependenter Einflüsse und Prozesse entlang des gesamten Lebens- und Bildungsweges ist. Eine ausführliche Beschreibung zur Infografik findet sich in der der Publikation „MINT the gap– Umweltschutz als Motivation für technische Berufsbiographien?“ auf den Seiten 114-116.

MINT the gap.pdf


Besser beraten

siehe Text
© Franziska Mohaupt, Ria Müller, Hanna Völkle (IÖW) in: Mohaupt et al. (2016), „MINT the gap“. Gestaltung: Dieter Duneka

Gendersensible Berufsberatung

Am Beispiel der Beratungssituation wird demonstriert, worauf genderkompetente Beratung achten sollte. Deutlich wird, dass auch in MINT-Berufe nicht nur technisches Fachwissen benötigt wird. Eine ausführliche Beschreibung zur Infografik findet sich in der der Publikation „MINT the gap– Umweltschutz als Motivation für technische Berufsbiographien?“ auf den Seiten 113-114.

MINT the gap.pdf


Technische Ausbildungsberufe im Bereich Erneuerbare Energien

Frau repariert Sonnenkollektor
© WILA Bonn

Arbeitsfelder, Ausbildungsberufe und Qualifikationsanforderungen aus Unternehmenssicht

Da keine duale Ausbildung existiert, die ausschließlich für das Arbeitsfeld Erneuerbare Energien ausbildet, wurde mithilfe einer Analyse von Stellenanzeigen überprüft , welche gewerblich-technischen Abschlüsse aus Sicht der Unternehmen erforderlich sind, um für eine Tätigkeit im Bereich Erneuerbare Energien grundsätzlich zu qualifizieren. In zwei Erhebungszeiträumen in 2014 und 2015 wurden über 1.600 Stellenanzeigen ausgewertet. Mithilfe der gewonnenen Daten wurden die aktuellen und wesentlichen Qualifikationsanforderungen in einzelnen Wirtschaftszweigen der Erneuerbaren Energien identifiziert, um realistische und aktuelle Beschäftigungsstrukturen in Maßnahmen der Berufsorientierung darstellen zu können. Anhand der Analyse wird deutlich, dass die Liste der technischen Ausbildungsberufe, die in das Arbeitsfeld Erneuerbare Energien einmünden, lang ist. Insgesamt stellen die im Bereich Erneuerbare Energien tätigen Unternehmen hohe Anforderungen an ihre technischen Fachkräfte.

Technische Ausbildungsberufe im Bereich Erneuerbare Energien.pdf


GreenTech made in Germany 4.0.

Der Umwelttechnologie-Atlas für Deutschland

Wer sich ein Bild über die Green Economy machen möchte, findet im GreenTech-Atlas vielfältige Informationen über die Situation in Deutschland. Beschrieben werden u.a. die verschiedenen Leitmärkte, die der Green Economy zuzuordnen sind. Die ehemalige Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks bezeichnet den GeenTech-Atlas im Vorwort auch als „ein ‚Schaufenster‘ für deutsche Unternehmen dieser Branche, eine Leistungsschau innovativer Unternehmen“. Herausgeber ist das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB).

GreenTech made in Germany 4.0.pdf