So läuft’s im Nachhaltigkeitsmanagement
Erkenntnisse aus dem Sustainability People Report
Nachhaltigkeitsmanager*innen spielen eine immer wichtigere Rolle in Unternehmen. Im Zeitraum von 2017 bis 2022 hat sich das Stellenangebot für diesen Beruf mehr als verfünffacht. Eine Studie hat untersucht, wie zufrieden Fachkräfte der Branche mit ihrem Job sind, was sie umtreibt und wie viel sie verdienen. Der Artikel ist im WILA Arbeitsmarkt erschienen.
Green Deal NRW
Den ökologischen Wandel gestalten
Europas Zukunft hängt von einem gesunden Planeten ab, heißt es auf den Internetseiten des Rates der Europäischen Union (EU) und des Europäischen Rates. Bis 2050 möchte die EU hierfür klimaneutral werden. Dieses Ziel hat sie sich Ende 2019 mit dem „Green Deal“ auf die Fahne geschrieben. Es ist ein Signal an Politik und Wirtschaft, jetzt zu handeln. Welche Wege Unternehmen einschlagen können, um dieses wichtige Ziel zu verfolgen, darüber gaben Expert*innen aus Wissenschaft und Wirtschaft auf dem Lohnhallengespräch der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung (G.I.B.) am 21. November 2023 Auskunft. Die G.I.B. hat mit einigen Referent*innen der Veranstaltung weitere Hintergrundgespräche geführt, um die dort diskutieren Themen für die vorliegende Publikation zu vertiefen. Sie ist erschienen in der Reihe G.I.B.-Beiträge zur Arbeits- und Sozialpolitik 2024/12.
Regionale Herausforderungen im Zuge der ökologische Transformation
Nicht alle Regionen können Beschäftigungsverluste in energieintensiven Branchen anderweitig ausgleichen
Die Regionen in Deutschland sind aufgrund ihrer Branchenstruktur höchst unterschiedlich von der ökologischen Transformation betroffen, auch weil energieintensive Branchen je nach Region ein sehr unterschiedliches Gewicht haben. Ein Indikator dafür ist der jährliche CO2-Ausstoß pro Kopf, der sich in einer Bandbreite von 2,5 Tonnen in Neustadt an der Weinstraße bis zu 66,5 Tonnen in Duisburg bewegt. Auch die Potenziale, Beschäftigungsverluste durch Wachstum in anderen Branchen auszugleichen, variieren von Region zu Region erheblich. Ein Artikel vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).
Wie bewältigen Regionen die digitale und ökologische Transformation?
Ergebnisse der Nürnberger Gespräche
Energiewende, Mobilitätswende, Digitalisierung, Künstliche Intelligenz: Die aktuellen Herausforderungen sind gewaltig. Die digitale und die ökologische Transformation setzen Staat und Unternehmen unter massiven Anpassungsdruck. Zugleich ist jede Region in unterschiedlicher Weise mit den Chancen und Risiken der Transformation konfrontiert. Resultieren daraus auch unterschiedliche regionale Anpassungsstrategien? Wie effektiv ist regionale Wirtschaftsförderung? Und führen die Transformationsprozesse zu einer Reorganisation von Wirtschaftsräumen? Diese und weitere Fragen diskutierten Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Regionalpolitik am 13. März dieses Jahres bei den „Nürnberger Gesprächen“. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) fasst die Ergebnisse zusammen.
Besinnung auf gelebte Werte und nachhaltige Leistungen
Wirtschaftsförderung Münster startet Gemeinwohl-Ökonomie-Prozess
Die Transformation hin zu einem klimaneutralen und nachhaltigen Wirtschaften ist für Unternehmen spätestens seit der Verkündung des „Green Deal“ durch die Europäische Kommission das Gebot der Stunde. Die Wirtschaftsförderung Münster GmbH geht da mit gutem Beispiel voran – und sogar noch einen Schritt weiter. Sie hat beschlossen, sich an den Werten der Gemeinwohl-Ökonomie auszurichten. 2022 startete sie mit Unterstützung durch eine vom Land NRW geförderte Potentialberatung einen Gemeinwohl-Ökonomie-Prozess. Das Praxisbeispiel ist in der Reihe G.I.B.-Beiträge zur Arbeits- und Sozialpolitik 2024/05 veröffentlicht.
CATALYST Plattform
Weiterbildungsplattform zur nachhaltigen Transformation
Die kostenfreie Weiterbildungsplattform CATALYST richtet sich an kleine und mittelständige Unternehmen (KMU) und ihre Mitarbeitenden und bietet über 70 Online-Kurse sowie zahlreiche Ressourcen und Netzwerkmöglichkeiten zur nachhaltigen Transformation.
Zukunft des Bauens
Kompetenzzentren als Schlüssel für eine nachhaltige Ausbildung
Der Leando-Film zeigt am Beispiel des Netzwerks Bau und Energie e.V., wie Kompetenzzentren innovative Technologien und erneuerbare Energien in die Ausbildung integrieren und Betriebe dabei unterstützen, das damit verbundene Zusammenspiel verschiedener Technologien zu meistern und neue Geschäftsfelder zu erschließen.
Master Nachhaltige Transformationsgestaltung
Studium
Sie wollen etwas bewegen in einer Welt, die vor großen ökologischen, sozialen und ökonomischen Herausforderungen steht? Sie wollen die Zukunft mitgestalten, indem Sie nachhaltige und innovative Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit entwickeln? Sie wollen über den Tellerrand Ihrer Fachdisziplin hinausblicken und von anderen Perspektiven profitieren? Wer die hier gestellten Fragen mit ja beantwortet, für den oder die könnte der interdisziplinäre Masterstudiengang „Nachhaltige Transformationsgestaltung“ an der FH Münster genau das Richtige sein. Durch die Kombination aus Fachwissen und überfachlichen Kompetenzen lernen Studierende die Gestaltung von Transformationsprozessen hin zu einer nachhaltigen Entwicklung in Theorie und Praxis. Sie entwickeln ein ganzheitliches Verständnis für komplexe Zusammenhänge und werden zu einer Expertin oder einem Experten für Nachhaltigkeit und Transformation, ohne die eigene Fachdisziplin aus dem Auge zu verlieren.
Job Dive 360°: Umwelttechnik
Was machen eigentlich Umwelttechnolog*innen?
Start drücken, eintauchen, um 360° drehen und von echten Auszubildenden hören. Durch Videos, Interviews, Fotostrecken und mehr lernst du vier spannende, systemrelevante Berufe kennen. Der Job Dive ist auf Zynd veröffentlicht, dem digitalen Portal des BIBB für Berufsorientierung und Übergangsgestaltung.
Fachkräfte für den sozial-ökologischen Wandel gesucht
Gemeinsames Positionspapier von BIBB und UBA
Bis zum Jahr 2045 soll Deutschland klimaneutral werden. Um dieses und andere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, ist ein umfassender Wandel von Gesellschaft und Wirtschaft notwendig. Dafür werden in ausreichender Zahl gut qualifizierte Fachkräfte benötigt, die die notwendigen Maßnahmen auf dem Weg zu einer nachhaltigen Gesellschaft umsetzen und vorantreiben. Fehlen diese Fachkräfte, verlangsamt sich der Wandel oder kann womöglich nicht in Gang gesetzt werden. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und das Umweltbundesamt (UBA) haben daher ein gemeinsames Positionspapier mit Vorschlägen veröffentlicht, wie der sozial-ökologische Wandel in Zeiten des Fachkräftemangels gelingen kann.