Berufsfelder
Energie aus der Erde
Geowissenschaftliche Forschung für die Energiewende Der Geowissenschaftler Sebastian Held vom KIT forscht zu Heißwasservorkommen in Chile. Natürlich ist sein wichtigster Arbeitsplatz sein Schreibtisch am wissenschaftlichen Institut in Karlsruhe, aber einmal im Jahr muss er sich doch auf den weiten Weg in die Anden machen. Denn dort, wo Weltenbummler Urlaub machen, will er erforschen, ob sich mit der Geothermie – also der Nutzung der Erdwärme – neue Möglichkeiten für die Energiewende auch in Deutschland verbinden. Das Projekt „Energiewende schaffen“ hat mit Sebastian Held über seine Arbeit als Forscher gesprochen. Denn auch wenn die geothermischen Einsatzfelder in Deutschland nicht mit denen in vulkanisch aktiveren Gebieten vergleichbar sind – Sebastian Held ist überzeugt davon, dass die Geothermie langfristig auch im deutschen Energiemix eine wichtige Rolle spielen wird. www.energiewende-schaffen.de
Techniker/in Elektrotechnik
Weiterbildung Die meisten Anlagen – sei es in der Industrie, im Anlagenbau oder in Privathaushalten – werden heute elektronisch gesteuert. Und da gerade die Umwelttechnik eine hochmoderne Branche mit zahlreichen elektrotechnischen Produkten und Prozessen ist, liegt es auf der Hand, dass gerade im Umwelt- und Klimaschutz elektrotechnische Fachkräfte gesucht werden. Wer sich über die einschlägigen Ausbildungen hinaus weiterentwickeln will, muss nicht unbedingt studieren. Es gibt auch die landesrechtlich geregelte Weiterbildung zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Elektrotechnik, und das in den drei Spezialisierungen Automatisierungstechnik, Energietechnik bzw. Information/Kommunikation. BERUFENET, die Informationsplattform der Bundesagentur für Arbeit für Ausbildungs- und Berufsinformationen, hat hierzu Informationen und Steckbriefe zusammengestellt. Die Weiterbildung dauert mindestens zwei Jahre und führt häufig zu Aufgabenfeldern, die „nur“ mit einer dualen Ausbildung nicht gut zu erledigen wären. www.arbeitsagentur.de
Öffentlicher Klimaschutz
Galerie der Energiewende-Berufe Die Energiewende findet auch vor der eigenen Haustür statt. Fachkräfte im Öffentlichen Klimaschutz kümmern sich darum, dass sie auch in der noch so entlegensten Stadt ankommt. Angestellt sind sie oft in der Stadtverwaltung oder bei angegliederten Organisationen wie Immobiliengesellschaften, die – zumindest zum Teil – der Stadt gehören. Die Aufgaben können je nach Stelle anders aussehen: Bei manchen Stellen geht es um die Kommunikation, bei anderen steht die Finanzierung im Mittelpunkt, bei wieder anderen ist Wissen zu technischen Möglichkeiten gefragt. Weitere Infos zum Arbeitsfeld Öffentlicher Klimaschutz, zu möglichen Berufen und Einsatzgebieten finden sich auf dem Berufeportal „Energiewende schaffen“ des Wissenschaftsladen Bonn e.V. www.energiewende-schaffen.de
Konzepte für Energiesparhäuser entwerfen
Gebäudeplanung als Beruf Der Film stellt den Berufsbereich Gebäudeplanung im Kontext von Energieeffizienz anschaulich dar. Wer arbeitet in diesem Bereich? Zwei junge Ingenieur/innen der Averdung Ingenieurgesellschaft in Hamburg, Fenja und Roman, zeigen wie sie Energiesparhäuser planen und entwerfen. Diese Häuser können Energie aus Erneuerbaren Energien selbst erzeugen und möglichst energieeffizient nutzen. Die beiden Gebäudeplaner/innen haben ein Studium absolviert, wie sehr viele, die in der Gebäudeplanung arbeiten. Man kann aber auch mit einer Ausbildung in dem Job arbeiten. Der Film ist im Rahmen Projektes „Energiewende schaffen“ des Wissenschaftsladens Bonn entstanden. 5:23 min. www.energiewende-schaffen.de
Naturpädagogik
Weiterbildung Viele Umweltfachkräfte kommen in ihrer Karriere irgendwann an den Punkt, an dem sie Umweltwissen an Kinder, Jugendliche oder Erwachsene weitergeben sollen oder wollen. Für diese Menschen gibt es zahlreiche Fort- und Weiterbildungen im Bereich Natur- und Umweltpädagogik, die von zweitägigen Kursen bis hin zu mehrmonatigen Lehrgängen reichen. Diese Fortbildungen sind nicht gesetzlich geregelt und werden von ganz verschiedenen Bildungseinrichtungen angeboten. Das Angebot erstreckt sich von waldpädagogischen Kursen für Erzieher/innen über umweltbezogene Experimente für Schüler/innen bis hin zu Kommunikationstrainings für Umweltexperten. Die Deutsche Wildtier Stiftung hat die wohl größte Datenbank im Bereich Natur- und Umweltbildung auf ihrer Homepage zusammengestellt. Mit Hilfe von Filtern kann die Suche nach einer passenden Weiterbildung eingegrenzt werden. www.deutschewildtierstiftung.de
Arbeiten mit Pferden
Ausbildung Viele Menschen haben ein Herz für Pferde. Aber nur wenige entscheiden sich dazu, sich auch beruflich mit diesen Tieren zu beschäftigen. Vielleicht auch weil der tägliche Umgang mit Pferden durchaus etwas anderes ist als die gelegentliche Pflege und der Ausritt durch Wald und Wiesen. Eine wichtige berufliche Grundlage für die Arbeit mit Pferden ist eine meist dreijährige Ausbildung zum/zur Pferdewirt/in. Ganz klassisch handelt es sich hierbei um eine duale Ausbildung, also eine Ausbildung sowohl im pferdehaltenden Betrieb als auch in der Berufsschule. Je nach Neigung können in der Ausbildung fünf Fachrichtungen gewählt werden. Der Bildungsserver Agrar – das Internetportal der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung zu Ausbildungs- und Bildungsfragen – beschreibt Inhalte und Ablauf der Ausbildung. Auf seinen Internetseiten finden sich weiterführende Links z.B. zu Berufsfilmen. www.bildungsserveragrar.de
Fachinformatiker/in
Ausbildung Die Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/in ist innerhalb der Green IT eine der am häufigsten gewählten. Es handelt sich hierbei um eine duale Ausbildung, die in der Regel drei Jahre dauert. Die meisten Ausbildungsbetriebe finden sich in der Industrie bzw. im Handel, gelegentlich wird dieser Beruf aber auch im Handwerk ausgebildet. Es gibt vier unterschiedliche Fachrichtungen für Fachinformatiker/innen: Systemintegration, Anwendungsentwicklung, Daten- und Prozessanalyse sowie Digitale Vernetzung. Auf BERUFENET, der Informationsplattform der Bundesagentur für Arbeit für Ausbildungs- und Berufsinformationen, ist für jede der Fachrichtungen ein Steckbrief online verfügbar, der unter anderem Zugangsvoraussetzungen, Ausbildungsinhalte, Tätigkeiten und Berufsperspektiven behandelt. Berufenet: Fachinformatiker/in Systemintegration Berufenet: Fachinformatiker/in Anwendungsentwicklung Berufenet: Fachinformatiker/in Daten- und Prozessanalyse Berufenet: Fachinformatiker/in Digitale Vernetzung
Energiegeladen in die Zukunft
Dein Einstieg in eine faszinierende Berufswelt In der Broschüre werden spannende berufliche Perspektiven im Berufsfeld Energie vorgestellt. Auszubildende, Studentinnen, Ingenieurinnen und Forscherinnen geben Einblick in ihre Energieberufe und die damit verbundenen Möglichkeiten. Besonderer Fokus liegt auf der Nutzung und Weiterentwicklung erneuerbarer Energiequellen sowie der nachhaltigen Nutzung konventioneller Energieträger. Herausgeber ist das Kompetenzzentrum Technik – Diversity – Chancengleichheit e.V. Energiegeladen in die Zukunft.pdf
Wärmepumpen für die Energiewende
Einblicke in den Arbeitsalltag einer Entwicklungsingenieurin Als Entwicklungsingenieurin bei der Vaillant Group in Remscheid arbeitet Katy daran, dass Wärmepumpen noch energieeffizienter werden. Dafür führt sie Testreihen durch, analysiert ihre Messergebnisse und bessert an der Technik nach. Für die Energiewende ein ganz wichtiger Job. Das Projekt „Energiewende schaffen“ hat die Macherin der Energiewende mit der Kamera bei ihrer spannenden Arbeit zwischen Büro und Testcenter begleitet. In unserem Video erzählt Katy, die ein duales Studium in der Umwelt- und Versorgungstechnik gemacht hat, was ihr an ihrem Beruf der Entwicklungsingenieurin am besten gefällt. 3:38 Min. www.energiewende-schaffen.de
Raus aus der Schule – rein in den Wald!
Informationen zur Berufsausbildung im Wald Die Webseite des Landesbetriebs Hessen-Forst bietet Einblicke in das Arbeitsfeld Wald. Vorgestellt werden verschiedene Berufsbilder sowie das Schülerpraktikum und das Freiwillige Ökologische Jahr. Die Website spricht junge Menschen direkt an, die auf der Suche nach einem nachhaltigen Arbeitsplatz mit Zukunft sind. www.hessen-forst.de