Studium, Ausbildung und Weiterbildung

Räume planen als Beruf

Studium Man muss kein/e Expert/in sein um zu sehen, dass die Nutzung von bebauten und unbebauten Flächen sehr unterschiedlich sein kann. Es sind aber sehr wohl Fachfrauen und Fachmänner gefragt, wenn man die verschiedenen Nutzungsarten miteinander ausgleichen will. Raumplanerinnen und Raumplaner beschäftigen sich genau damit, nämlich der ständigen Konkurrenz von Bebauungen, Freiflächen oder Naturschutzräumen. Sie tun das auf der Grundlage eines Studiums und arbeiten später in Behörden oder Beratungsbüros. Der Hochschulkompass, eine Informationsplattform der Hochschulrektorenkonferenz, hat zahlreiche Informationen zum Berufsfeld Raumplanung und natürlich auch die vielen Studienstandorte zusammengetragen. Zu finden sind hier Angaben zu Studieninhalten ebenso wie Hinweise, für welche Themen man sich besonders interessieren sollte. www.hochschulkompass.de


Abfallberatung

Weiterbildung Natürlich ist es unvermeidlich, dass unser Müll fachgerecht entsorgt und möglichst wiederverwertet wird. Noch besser aber ist es, wenn er gar nicht erst entsteht oder zumindest reduziert wird. Darum kümmern sich Abfallberaterinnen und Abfallberater, die privaten und industriellen Kunden professionelle Tipps rund um die Müllverwertung und –entsorgung geben. Am liebsten natürlich zur Müllvermeidung. Voraussetzung dafür ist zunächst einmal eine grundständige Ausbildung oder ein Studium, die dann mit viel Erfahrung und theoretischem Wissen ergänzt werden. Es handelt sich bei dem Weiterbildungsberuf des/r Abfallberaters/in also nicht um eine einheitliche Weiterbildung, sondern um den gezielten Erwerb von Zusatzkenntnissen beispielsweise zu Gefahrstoffen, gesetzlichen Vorschriften oder Umgang mit Kunden. BERUFENET, die Informationsplattform der Bundesagentur für Arbeit für Ausbildungs- und Berufsinformationen, hat einige Informationen zum Berufsbild und zu Tätigkeitsinhalten zusammengefasst. berufenet.arbeitsagentur.de


Techniker/in Elektromobilität

Weiterbildung Nachdem in den letzten Jahren die Zahl der strombetriebenen Fahrzeuge deutlich zugenommen hat, gibt es einen immer größeren Bedarf an Fachkräften, die sich besonders gut mit der Elektromobilität auskennen. Deshalb gibt es Technikerinnen und Techniker, die sich mit einer Weiterbildung entsprechend qualifiziert haben. Grundlage ist eine meist zweijährige Vollzeit-Weiterbildung an einer Fachschule, die das Wissen beispielsweise über Elektroantriebe, aber auch Energiespeicherung und –übertragung vermittelt. Später arbeiten diese Techniker/innen dann im Fahrzeugbau oder auch bei kommunalen Stadtwerken. BERUFENET, die Informationsplattform der Bundesagentur für Arbeit für Ausbildungs- und Berufsinformationen, hat für die Weiterbildung als Techniker/in der Fachrichtung Elektromobilität einen kurzen Steckbrief online gestellt. Hierin finden sich Ausbildungsinhalte ebenso wie weiterführende Informationen. www.arbeitsagentur.de


Mehr als nur Schrauben am Drahtesel

Ausbildung Von allen Fortbewegungsmitteln, die von Motoren betrieben werden, unterscheidet sich das gute alte Fahrrad vor allem durch eins: Man braucht eigentlich nicht viel mehr als seine eigene Muskelkraft, um von A nach B zu kommen. Noch ökologischer ist eigentlich nur noch Laufen. Aber eines braucht man trotzdem hin und wieder, nämlich gut ausgebildete Fahrradmonteurinnen und –monteure. Das ist eine duale Ausbildung, die in der Regel zwei Jahre dauert. Wer noch ein weiteres Jahr drauflegt, kann sich nicht nur Fahrradmonteur/in, sondern sogar Zweiradmechatroniker/in nennen. Mehrere Berufsorientierungsportale haben Informationen zum Ausbildungsberuf Fahrradmonteur/in. Hier finden sich Informationen zu den Ausbildungsinhalten, die nicht ausschließlich technischer Art sind. Außerdem gibt es Hinweise auf Anforderungen für die Ausbildung und die eine oder andere freie Lehrstelle. www.aubi-plus.de www.azubi.de www.ausbildung.de


Studiengänge im Agrarbereich

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Studium In Deutschland gibt es etwa 200 Studiengänge, die sich mit Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften beschäftigen. Hierin enthalten sind die traditionellen Studienstandorte wie Bonn, Stuttgart oder Göttingen, aber auch ganz neue und innovative Studiengänge wie „Precision Farming“ oder „Vegan Food Management“. Ebenfalls eingeschlossen sind duale Studiengänge, also die Verbindung von Hochschulstudium und grundständiger Berufsausbildung. Der Bildungsserver Agrar – das Internetportal der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung zu Ausbildungs- und Bildungsfragen – listet die zahlreichen Studienmöglichkeiten auf, die auf eine akademische Tätigkeit in der Land- und Forstwirtschaft, der Landespflege und Ernährungswissenschaft vorbereiten. www.bildungsserveragrar.de


Techniker/in Elektrotechnik

Weiterbildung Die meisten Anlagen – sei es in der Industrie, im Anlagenbau oder in Privathaushalten – werden heute elektronisch gesteuert. Und da gerade die Umwelttechnik eine hochmoderne Branche mit zahlreichen elektrotechnischen Produkten und Prozessen ist, liegt es auf der Hand, dass gerade im Umwelt- und Klimaschutz elektrotechnische Fachkräfte gesucht werden. Wer sich über die einschlägigen Ausbildungen hinaus weiterentwickeln will, muss nicht unbedingt studieren. Es gibt auch die landesrechtlich geregelte Weiterbildung zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Elektrotechnik, und das in den drei Spezialisierungen Automatisierungstechnik, Energietechnik bzw. Information/Kommunikation. BERUFENET, die Informationsplattform der Bundesagentur für Arbeit für Ausbildungs- und Berufsinformationen, hat hierzu Informationen und Steckbriefe zusammengestellt. Die Weiterbildung dauert mindestens zwei Jahre und führt häufig zu Aufgabenfeldern, die „nur“ mit einer dualen Ausbildung nicht gut zu erledigen wären. www.arbeitsagentur.de


Fortbildungen im Agrarbereich

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Weiterbildung Manche landwirtschaftlichen Tätigkeiten setzen vertieftes Wissen und Können in einem bestimmten Bereich voraus. Nicht jede Forstwirtin ist automatisch für das Führen großer Maschinen qualifiziert, und nicht jede Fachkraft Agrarservice bringt profundes betriebswirtschaftliches Wissen mit. Deshalb gibt es geregelte Fortbildungen nach dem Berufsbildungsgesetz. Der Bildungsserver Agrar – das Internetportal der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung zu Ausbildungs- und Bildungsfragen – führt die wichtigsten Fortbildungen im Agrarbereich systematisch auf. Die Palette reicht vom Agrarbetriebswirt über die Klauenpflegerin bis hin zu technischen Spezialisierungen. www.bildungsserveragrar.de


Fachinformatiker/in

Ausbildung Die Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/in ist innerhalb der Green IT eine der am häufigsten gewählten. Es handelt sich hierbei um eine duale Ausbildung, die in der Regel drei Jahre dauert. Die meisten Ausbildungsbetriebe finden sich in der Industrie bzw. im Handel, gelegentlich wird dieser Beruf aber auch im Handwerk ausgebildet. Es gibt vier unterschiedliche Fachrichtungen für Fachinformatiker/innen: Systemintegration, Anwendungsentwicklung, Daten- und Prozessanalyse sowie Digitale Vernetzung. Auf BERUFENET, der Informationsplattform der Bundesagentur für Arbeit für Ausbildungs- und Berufsinformationen, ist für jede der Fachrichtungen ein Steckbrief online verfügbar, der unter anderem Zugangsvoraussetzungen, Ausbildungsinhalte, Tätigkeiten und Berufsperspektiven behandelt. Berufenet: Fachinformatiker/in Systemintegration Berufenet: Fachinformatiker/in Anwendungsentwicklung Berufenet: Fachinformatiker/in Daten- und Prozessanalyse Berufenet: Fachinformatiker/in Digitale Vernetzung


Berufe in der Landwirtschaft

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Ausbildung Die traditionelle Landwirtschaft hat ein engeres Verständnis von „grünen Berufen“ und zählt hierzu insgesamt 14 Ausbildungsberufe. Der Bildungsserver Agrar – das Internetportal der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung zu Ausbildungs- und Bildungsfragen – beschreibt diese vierzehn Tätigkeiten, die Ausbildungsinhalte und die Voraussetzungen, die man dafür mitbringen sollte. Vom Fischwirt über die Pflanzentechnologin bis hin zur Fachkraft Agrarservice sind viele wichtige Inhalte, auch als Online-Broschüren und Videos, abrufbar. Als Sahnehäubchen gibt es noch eine Liste von potenziellen Ausbildungsbetrieben und freien Ausbildungsplätzen. www.bildungsserveragrar.de


Studium der Meteorologie

Studium Wenn heute über den Klimawandel gesprochen wird, dann sind es häufig Meteorologinnen und Meteorologen, die als Expert/innen befragt werden. Das ist auch sehr sinnvoll, denn wer Meteorologie studiert hat, kann wesentlich mehr als einfach nur eine Wetterprognose erstellen. Und selbst das ist schon schwer genug. Aber Meteorolog/innen überblicken nicht nur die sichtbaren Wetterphänomene in der Atmosphäre, sondern auch deren physikalische Grundlagen und die korrespondierenden Fragen aus Chemie, Biologie und Geowissenschaften. Grundlage für das alles ist ein Studium der Meteorologie, das man an verschiedenen Orten in Deutschland absolvieren kann. Die Zeitschrift Spektrum Campus führt in das Thema ein und listet auch einige Studienstandorte auf. Da Meteorologie ein sehr klares Studienfach ist, lohnt sich bei der Suche nach Studienmöglichkeiten auch ein Blick auf die großen Studiengangsübersichten, z.B. bei Studis Online. www.spektrum-campus.de www.studis-online.de