Hintergrundwissen
Leitfaden „Berufsorientierung Grüne Arbeitswelt“
Qualitätskriterien für die Bildungsarbeit Mit dem Leitfaden möchte das Netzwerk Grüne Arbeitswelt Lehrkräfte und andere Bildungsfachkräfte dabei unterstützen, ihre Berufsorientierungsangebote am Leitbild der Nachhaltigkeit auszurichten. Der Leitfaden gibt wertvolle Hinweise, wie ökologisch-soziale Fragen im Rahmen der schulischen und außerschulischen Berufsorientierung thematisiert, Jugendliche für Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz sensibilisiert und ihre Berufswahlkompetenz in der grünen Arbeitswelt gestärkt werden kann. Der Leitfaden ist im Rahmen des Projekts „Netzwerk Grüne Arbeitswelt“ entstanden, Herausgeber ist der Wissenschaftsladen Bonn e.V. Leitfaden
Green Jobs – Bauprojekte, Berufsorientierung, Nachhaltigkeit
Erfahrungen aus dem Projekt „green peers“ Die Broschüre teilt anhand vieler praktischer Beispiele aus der „grünen Berufsorientierung“ die im Projekt green peers gewonnenen Erfahrungen. Thematisiert werden etwa Stärken und Tücken von Bauprojekten, der Umgang mit heterogenen Jugendgruppen, die Inklusion geflüchteter Jugendlicher und die Frage, wie man das sinnvollerweise mit Nachhaltigkeit verknüpfen kann. Eine Methodensammlung bietet konkrete Vorschläge zur Umsetzung. Herausgegeben wird die Broschüre vom Projekt „green peers – Jugend macht grün“ der DGB Jugendbildungsstätte Flecken Zechlin. Sie kann gegen Erstattung der Portokosten bestellt werden. www.jugend-macht-gruen.de Broschüre bestellen: greenpeers@dgb-jbs.de
Nachhaltig Bauen: Bildungsurlaub
Erfahrungen aus dem Projekt „green peers“ Wie kann Bildungsurlaub zum Thema „nachhaltig Bauen“ gelingen? Dieser Frage geht die Broschüre mit Hilfe von ausführlichen Hintergrundinformationen zum Thema Lehmofenbau, Tadelakt-Putz und ökologischen Dämmstoffen, Seminarplänen und einem umfangreichen Methodenteil nach. Herausgegeben wird die Broschüre vom Projekt green peers – Jugend macht grün der DGB Jugendbildungsstätte Flecken Zechlin. Sie kann gegen Erstattung der Portokosten bestellt werden. www.jugend-macht-gruen.de Broschüre bestellen: greenpeers@dgb-jbs.de
Berufswahl bei Frauen: Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Argument
Forschungsergebnisse von Dr. Pia Spangenberger Dr. Pia Spangenberger von der TU Berlin forscht seit mehreren Jahren zum Einfluss von Nachhaltigkeit auf die Wahl technischer Berufe durch Frauen. In ihrer Dissertation hat sie dies exemplarisch für den Windenergiesektor untersucht. Sie konnte aufzeigen, dass Nachhaltigkeit besonders bei Frauen eine wichtige Rolle spielen kann, sich für einen technischen Beruf zu entscheiden – mehr als bei Männern. Da Frauen auch im Bausektor unterrepräsentiert sind, hat sie im Nachgang geprüft, inwiefern sich die Ergebnisse ihrer Untersuchung auf den Bausektor übertragen lassen. Ihre Forschung ist für die Berufs- und Studienberatung von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, das Interesse von Frauen für einen MINT-Beruf zu fördern. Pressemeldung zur Dissertation Journal of Women and Minorities in Science and Engineering Übertragung auf den Bausektor - BAG-Report
Alles im grünen Bereich
Ausbildungsberufe im Umweltschutz Beim Stichwort „grüne Berufe“ denken die meisten Menschen an die Land- und Forstwirtschaft. Aber auch im Büro, in einer Produktionshalle oder einem Laden kann man für den Umweltschutz arbeiten. Die Infografik der Bundesagentur für Arbeit zeigt, wie vielfältig die grüne Arbeitswelt ist, stellt einzelne Ausbildungsberufe vor und gibt Hinweise zu den beruflichen Möglichkeiten im Anschluss an eine Ausbildung. Bundesagentur für Arbeit, www.planet-beruf.de
Freiwillig im Einsatz für die Umwelt
Pluspunkte sammeln für den Berufseinstieg Freiwilliges Engagement für den Umweltschutz hat viele Gesichter. Grüne Fachkräfte können damit nicht nur etwas Gutes tun, sondern auch beim Berufseinstieg punkten. Die Möglichkeiten sich zu engagieren sind zahlreich – ehrenamtlich neben der Arbeit, im Rahmen von Freiwilligendiensten oder auf Reisen. Der Einsatz für die Umwelt bietet in jedem Fall die Möglichkeit, das eigene Fachwissen zu erweitern und Bonuspunkte für Bewerbungen zu sammeln. Der WILA Arbeitsmarkt Artikel erläutert, welche Aspekte für eine erfolgreiche Freiwilligentätigkeit entscheidend ist, benennt Kriterien für die Suche nach dem passenden Engagement und stellt verschiedene Anbieter vor. www.wila-arbeitsmarkt.de
Traineeship in der Nachhaltigkeitsbranche
Beispiele, Anbieter und Qualitätskriterien Ob es um ökologische Ernährung, erneuerbare Energien oder soziales Wirtschaften geht – im Bereich Nachhaltigkeit lassen sich spannende Traineeprogramme finden. Die Programme bieten vielfältige Möglichkeiten sich weiterzubilden und ein berufsfeldbezogenes Netzwerk aufzubauen. Vier ehemalige Trainees berichten im WILA Arbeitsmarkt über ihre Tätigkeiten in den Unternehmen, an denen sie ihren Traineeship absolviert haben. Außerdem führt der Artikel Qualitätskriterien auf, an denen man gute Trainee-Programme erkennen kann und stellt verschiedene Anbieter vor. www.wila-arbeitsmarkt.de
Grüne Start-ups
Ganz vorne dabei 2016 gab es in Deutschland 800 bis 1000 grüne Start-ups. Wer hier einen Job sucht, muss nicht unbedingt viele Referenzen aufweisen. Viel entscheidender ist die Bereitschaft, sich im Unternehmen zu engagieren. Der WILA Arbeitsmarkt hat mit Mitarbeiter*innen von Radbonus, agrilution und ECF Farmsystems über ihre Arbeit und ihren beruflichen Werdegang gesprochen. www.wila-arbeitsmarkt.de
Grüne Nischen
Unerwartete Beschäftigungsfelder für Umweltwissenschaftler*innen Ob in der Beratung von Umweltverbänden, in Stadtverwaltungen oder in der Forschung: Jenseits der verbreiteten Suchroutinen finden sich immer wieder Beschäftigungschancen in unerwarteten Nischen – vorausgesetzt, man weiß, wonach man sucht. Der Artikel im WILA Arbeitsmarkt zeigt auf, wie man einen Job in einer grünen Nische findet. Eine Umweltreferentin bei den Grünen in Bonn, ein Umweltbeauftragter für die Center Parcs und ein Umweltbeauftragter des Erzbistums Köln geben Einblicke in ihre Berufsbiografien. www.wila-arbeitsmarkt.de
Viele Berufe werden sowohl digitaler als auch grüner
IAB-Serie „Ökologische und digitale Transformation des Arbeitsmarktes“ Der digitale und der ökologische Umbau der Wirtschaft wirken sich schon heute erheblich auf den deutschen Arbeitsmarkt aus. Diese Entwicklung wird sich in den kommenden Jahren weiter beschleunigen. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) befasst sich intensiv mit diesen Transformationsprozessen und vernetzt seine einschlägigen Forschungsaktivitäten zudem durch eine bereichsübergreifende Arbeitsgruppe. Die Redaktion des IAB-Forum hat bei Dr. Florian Lehmer, dem Leiter dieser Arbeitsgruppe, und Dr. Markus Janser, der als Arbeitsmarktexperte für ökologische Transformationsprozesse mitwirkt, nachgefragt. www.iab-forum.de