Hintergrundwissen

Praxishilfen für die Ausbildung in den umwelttechnischen Berufen

Vier neue Umsetzungshilfen unterstützen das Ausbildungspersonal Ab 1. August 2024 gelten für die umwelttechnischen Berufe modernisierte Ausbildungsordnungen. Vier neue Umsetzungshilfen unterstützen dabei das Ausbildungspersonal. Die Publikationen der Reihe „Ausbildung gestalten“ erläutern die aktuellen Ausbildungsinhalte für angehende Umwelttechnolog*innen und geben praxisorientierte Unterstützung für die Umsetzung der Ausbildung in Betrieb und Berufsschule. Die Publikationen wurden von Expert*innen aus der betrieblichen Praxis in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erarbeitet. Praxishilfen


„Ohne Fachkräfte werden wir die Herausforderungen der Transformation nicht meistern“

Neues Ausbildungsjahr startet mit acht modernisierten Berufen Zum Start des neuen Ausbildungsjahres am 1. August 2024 treten acht modernisierte Ausbildungsordnungen in Kraft. Darunter unter anderem vier umwelttechnische Berufe. Der Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), Friedrich Hubert Esser, erklärt dazu: „Trotz einzelner positiver Tendenzen auf dem Ausbildungsmarkt (…) muss uns die bereits jetzt absehbare Verknappung des Fachkräfteaufkommens in den nächsten Jahren zur Sorge veranlassen. Dabei ist der Faktor Arbeit entscheidend, wenn es um das Gelingen der Transformation als größte Herausforderung für Wirtschaft und Gesellschaft in den nächsten Jahrzehnten geht. Die vor allem für den Klimaschutz bedeutsame Erneuerung der Infrastruktur von Versorgung und Entsorgung war ein Schwerpunkt der Ordnungsarbeit in der beruflichen Bildung.“ Zu den vier umwelttechnischen Ausbildungen hat das BIBB Praxishilfen erstellt, die Ausbilder*innen bei der Implementierung der Ausbildungsinhalte unterstützen sollen. Zur Pressemitteilung Zu den Praxishilfen Pressemitteilung


Nachhaltigkeit im Berufsalltag

Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung Berufliche Bildung ist von besonderer Bedeutung für die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele, denn hier werden entsprechende Handlungskompetenzen an Fachkräfte vermittelt. Wie das strukturell und praxisorientiert aussehen kann, daran arbeiten das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) mit seinen Modellprojekten schon seit vielen Jahren. Auch das aktuelle Programm „Nachhaltig im Beruf“ setzt an diesem Punkt an, und pünktlich zum Start des Förderprogramms veröffentlicht das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Broschüre „Nachhaltigkeit im Berufsalltag“. Diese Publikation zeigt auf der Grundlage einiger Praxisbeispiele, wie nachhaltiges Handeln in Aus- und Weiterbildung integriert werden. Zur Broschüre


How to integrate sustainability, digitalisation and gender equality in education and career guidance

PAFF Thesis Paper The publication offers an overview of challenges faced by young people preparing for and entering the labour market in an ever-changing world. It advocates for more sustainability education, and it aims at giving teachers and educators an insight on how sustainability should be included in the career guidance of young people. In the first part of the paper, the authors give an overview of the actual context, focusing on the labour market, the path to sustainable development, the digital transformation and the gender stereotypes still affecting career choices. In the second part they present sustainability and digital competences and discuss gender neutral career guidance, showing example of green skills, green jobs, and tips for vocational training orientation for green economy. The paper is part of the Parcours for the Future Project, an Erasmus+ strategic partnership in vocational education and training. The project supports education stakeholders and thereby young people in understanding and being prepared for future challenges and labour market trends. LIFE e.V. is the German partner in the project. Thesis Paper


Labour market trends and young people’s situation in Italy, Germany, North Macedonia and Romania

PAFF Background Papers and Country Slides The papers and slides give an overview of labour market trends and young people’s situation in Italy, Germany, North Macedonie and Romania. The publications are part of the Parcours for the Future Project, an Erasmus+ strategic partnership in vocational education and training. The project presents most recent data on future labour market trends in the fields of digitalisation and green economy, in the partner countries and EU-wide to support education stakeholders and thereby young people in understanding and being prepared for future challenges and labour market trends. LIFE e.V. is the German partner in the project. Background Papers Country Slides


Berufsspezifischen Klimakompetenzen

Handreichungen für die Berufe Gärtner*in, Industriemechaniker*in und Sozialversicherungsfachangestellte*r Für drei Ausbildungsberufe liegen nun kommentierte Übersichten vor, in denen Lehrkräfte berufsbildendender Schulen Anknüpfungspunkte für Klimakompetenzen finden: für Gärtner*innen, für Industriemechaniker*innen und für Sozialversicherungsfachangestellte. Im ersten Schritt werden für die Berufe relevante Klimakompetenzen definiert. Im zweiten Schritt wird der Bezug zum Berliner Rahmenlehrplan aufgezeigt sowie Hinweise für Unterrichtsmaterialien, Hintergrundliteratur und weitere Tipps zur Umsetzung. Herausgeber ist EPIZ e.V. Beruf Gärtner*in Beruf Industriemechaniker*in Beruf Sozialversicherungsfachangestelte*r


Was hat mein Beruf mit den SDGs zu tun?

© EPIZ e.V.

Poster Die Sustainable Development Goals (SDGs) haben eine hohe Relevanz in den globalen Nachhaltigkeitsdiskursen und eignen sich gut, um eine Brücke zwischen den Dimensionen der nachhaltigen Entwicklung und der Lebenswelt von Auszubildenden zu schlagen. Mit dem von EPIZ e.V. herausgegebenen Poster können Auszubildende Verknüpfungen zwischen den SDGs und ihrem Ausbildungsberuf strukturieren und visualisieren. Das Poster kann im Berufsschulunterricht und in Workshops eingesetzt werden. Hierfür wurde eine didaktische Anleitung erstellt. Für Lehrkräfte, die Ideen für die Verknüpfung der SDGs und ihre Unterrichtsinhalte sammeln wollen, eignet sich das Poster ebenso. Das Poster kann im Format A0 kostenlos bei EPIZ bestellt werden oder als PDF heruntergeladen werden. Poster und didaktische Anleitung


Berufliche Bildung zukunftsfähig machen

Synergien zwischen politischer Bildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung nutzen Wie kann mehr nachhaltige und politische Praxis in der Berufsbildung gelebt werden? In der Broschüre finden sich erprobte Ansätze, um die berufliche Bildung im Sinne einer gesellschaftlichen Transformation zu fördern, Anregungen für die Umsetzung von Akteur*innen aus der Praxis, Wünsche und Partizipationsmöglichkeiten von Auszubildenden sowie Hinweise zu Netzwerken und Plattformen, auf denen man sich weiter informieren und ggf. Kooperationspartner finden kann. Herausgeber ist das Unabhängige Institut für Umweltfragen e.V. Zur Broschüre


Betriebe in der ökologischen Transformation

Green Skills und Fachkräftesicherung Die Anstrengungen zur Bewältigung des Klimawandels und zur Förderung ökologischer Nachhaltigkeit haben weitreichende Auswirkungen auf Betriebe und deren Beschäftigte. Besonders herausfordernd ist es für Unternehmen geworden, Mitarbeiter*innen mit den benötigten umwelt- und klimafreundlichen Kompetenzen, den sogenannten Green Skills, zu finden bzw. bestehendes Personal dahingehend weiterzubilden. Die IAB-Studie verdeutlicht, dass die ökologische Transformation sowohl Herausforderungen als auch Chancen für die Betriebe mit sich bringt. Insgesamt dürften Betriebe, die Green Skills benötigen, im zunehmenden Wettbewerb um begehrte Fachkräfte etwas besser positioniert sein als Betriebe, wo diese Kompetenzen eher nicht gefragt sind. IAB-Forschungsbericht 13/2024


Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung im Transfer

Verbreitung, Verstetigung und Transferforschung als Kern der Modellversuche 2020-2022 Im Transferprogramm 2020-2022 des BIBB wurden vorhandenen Erkenntnisse aus früheren Modellversuchen weiterentwickelt, um nachhaltigkeitsbezogene Qualifizierungen des ausbildenden Personals dauerhaft bei unterschiedlichen Bildungsinstitutionen zu etablieren. In den Projekten wurden u.a. die chemische Industrie, kaufmännische Berufe, das Bäckerhandwerk, die Altenpflege oder die Milchwirtschaft einbezogen sowie auch branchenunabhängige Ansätze verfolgt. Der in der Reihe „BIBB Fachbeiträge zur beruflichen Bildung“ erschienene Band stellt die Ergebnisse der Transfermodellversuche sowie der Transferforschung dar und reflektiert diese aus unterschiedlichen Perspektiven. www.bibb.de