Bildung für Nachhaltiges Bauen und Sanieren
Lernkonzepte aus dem Projekt „nabus“
Das Bauen frisst heute mehr als die Hälfte aller abiotischen Ressourcen, die mit hohem Energiebedarf abgebaut, transportiert und verarbeitet werden. Bevor sie zur Baustelle gelangen, haben sie einen großen CO2-Fußabdruck aus fossilen Quellen. Hier sind nachwachsende Ressourcen klar im Vorteil. Sie sind oft regional verfügbar, speichern atmosphärisches CO2 im Wachstum und im Gebäude wird es für die Lebensdauer eingelagert, was innen und außen für gutes Klima sorgt. Am Ende dieses Lebenszyklus steht hier der Kreislauf. Die nachwachsenden Rohstoffe können im Idealfall einfach kompostiert und wieder zur gleichwertigen Ressource werden. Um diese Zusammenhänge in der Ausbildung der Bauberufe zu vermitteln, hat das Norddeutsche Zentrum für Nachhaltiges Bauen im Rahmen von nabus, Vorläufer des Projekts Ziel 13 verschiedene Lernkonzepte entwickelt, die in diesem Modulhandbuch vorgestellt werden.
Nachhaltigkeit in der Beruflichen Bildung
Passt Nachhaltigkeit in Berufliche Bildung und wenn ja, wie
Im Rahmen der „Qualifizierungsreihe Transformation“ des Leipziger Vereins Trafo e.V. sind Lernprodukte entstanden rund um die Themen BBNE, Berufsorientierung, Berufsbildende Schulen und Unternehmen. Zudem gibt es direkt für den Einstieg in die Bildungsarbeit ein Arbeitsheft für die Entwicklung nachhaltiger Businesspläne. Geeignet für die Berufsorientierung und für Auszubildende in verschiedensten Branchen.
Nachhaltigkeit in der Beruflichen Bildung
Nachaltigkeit in der Praxis - Erzieher:in und Sozialassistent:in
Nachhaltigkeit studieren
Lernen für eine bessere Zukunft
Schulabschluss in der Tasche – und jetzt?! Auch erfolgreichen Bachelorabsolventinnen und -absolventen stellt sich die Frage: In welche Spezialisierung soll das Masterstudium führen? Die Entscheidung, in welchem Berufsfeld die eigenen Interessen und Fähigkeiten am besten entfaltet werden können, ist gar nicht so einfach. Feststeht, dass immer mehr Studienanfängerinnen und -anfänger Wert darauf legen, ihre zukünftige berufliche Laufbahn mit einer sinnstiftenden Tätigkeit zu bestreiten. Viele wollen einen Beitrag für eine nachhaltigere Gesellschaft leisten. Die Jobplattform NachhaltigeJobs.de hilft mit einer Studiengangsübersicht zum Thema Nachhaltigkeit bei der Orientierung im Hochschul-Dschungel.
Bewerben mit gutem Gewissen
Mit diesen 7 Hinweisen erkennst du ein nachhaltiges Unternehmen
Klimawandel, Plastikflut, Artensterben – unser Planet steckt in Schwierigkeiten. Viele Unternehmen verwenden „Nachhaltigkeit“ mittlerweile für den Aufbau ihres Images und richten eigene Abteilungen für „Corporate Social Responsibility“ (CSR) ein. Denn immer mehr Menschen möchten nicht nur ethisch konsumieren, sondern auch mit einer Tätigkeit Geld verdienen, die sinnerfüllt ist und etwas Gutes zur Umwelt und Gesellschaft beiträgt. Und gute, engagierte Fachkräfte sind hart umkämpft. Die Jobplattform NachhaltigeJobs.de zeigt in diesem Artikel, woran man einen Arbeitgeber erkennt, der es mit dem Thema Nachhaltigkeit wirklich ernst nimmt.
Nachhaltigkeit in Unternehmen vorantreiben
Corporate Social Responsibility (CSR)
CSR bedeutet so viel wie die unternehmerische Verantwortung für eine zukunftsfähige Gesellschaft. Durch ein nachhaltiges Management lassen sich ökologische, soziale und wirtschaftliche Ziele klug miteinander vereinbaren. Durch die erhöhte Nachfrage nach Fach- und Führungskräften im Bereich CSR entstehen an immer mehr Hochschulen entsprechende Studiengänge. Eine Orientierung in der CSR-Studiengangslandschaft gibt die Plattform NachhaltigeJobs.de.
mach Grün! Konzepte für Camps und Aktionstage
Wie organisiert man ein Berufsorientierungs-Camp für Jugendliche?
Das Projekt „mach Grün! Berufe entdecken und gestalten“ hat von 2016 bis 2018 verschiedene Camps und Aktionstage zum Thema Nachhaltige Arbeitswelt geplant und durchgeführt. Die dabei gesammelten Erfahrungen sind in fünf verschiedene Konzepte eingeflossen, die als Anregung für die Berufsorientierungspraxis dienen können. Dazu gehören die Camp-Konzepte „Grüne Zukunftsstadt“, „Wald und Handwerk“, „Ressourcenschutz“ und „Lehmbau“ sowie das Aktionstag-Konzept „Waldtag“. In den Konzepten erhalten Bildungsfachkräfte beispielhafte Einblicke zum Aufbau und Ablauf der Camps und Aktionstage, zu den Workshops und Werkstätten, Exkursionen zu Menschen in der Praxis und Berufe-Nachhaltigkeits-Impulse, erarbeiteten Produkten (z.B. Holzhaus, Modelle) und mit welchen pädagogischen Ansätzen im Projekt gearbeitet wurde.
Die Sustainable Development Goals für und durch KMU
Ein Leitfaden für kleine und mittlere Unternehmen
Die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, die so genannten Sustainable Development Goals (SDGs), setzen für Unternehmen einen hilfreichen Orientierungsrahmen für verantwortungsvolles und zukunftsorientiertes Wirtschaften. Zudem bieten die SDGs Unternehmen die Möglichkeit, ihr nachhaltiges Handeln wirksamer auch in den politischen Fokus zu rücken. Der Leitfaden für kleine und mittlere Unternehmen zeigt Schnittstellen zwischen Unternehmen und den 17 Nachhaltigkeitszielen auf. Wichtig ist, wie sich Unternehmen diesbezüglich positionieren: Wo leisten sie bereits einen Beitrag zum Gemeinwohl? Wie und wo könnten negative Nebenwirkungen reduziert und zusätzliche positive Wirkungen erzeugt werden? Zu jedem der 17 Nachhaltigkeitsziele – von „Gesundheit und Wohlergehen“ über „Maßnahmen zum Klimaschutz“ bis hin zu „Nachhaltige Städte und Gemeinden“ – informiert die Broschüre, ob es für ein KMU sinnvoll sein könnte, sich in dem Bereich zu entscheiden, welche Möglichkeiten sich dadurch bieten und welchen Nutzen, aber auch welche Risiken das hat. Nicht zuletzt wird daran deutlich, dass sich Nachhaltigkeitsthemen inzwischen durch alle Unternehmensbereiche ziehen und zunehmend Beachtung in den Aufgaben der Belegschaft und in Berufsprofilen finden.
Implementierung des Querschnittsziels Ökologische Nachhaltigkeit
Handreichung des Europäischen Sozialfonds
In der Handreichung wird am Beispiel des Projekts „mach Grün! Berufe entdecken und gestalten“ gezeigt, wie Ökologische Nachhaltigkeit auf Projektebene Schritt für Schritt umgesetzt werden kann. Neben einer Vorstellung der Themen Ressourceneffizienz, Klimaschutz und biologische Vielfalt bietet die Broschüre konkrete Orientierungshilfen zur inhaltlichen und methodischen Umsetzung. Die Handlungsempfehlung wurde von der Agentur für Querschnittsziele im Europäischen Sozialfonds in Kooperation mit Martina Bergk von LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit e.V. erstellt.
„KlimaDates“ für Jugendliche organisieren
Leitfaden für Klimaschutzmanagerinnen und -manager
Der Leitfaden zeigt Klimaschutzmanagerinnen und -managern und anderen Interessierten, wie sie sogenannte „KlimaDates“ mit Jugendlichen organisieren können. Beschrieben werden drei Veranstaltungsformate – Inseln versenken, KlimaScreening und KlimaDinner –, die über den Klimawandel informieren und jungen Menschen die Möglichkeit geben, sich für mehr Klimaschutz zu vernetzten. Auf diese Weise erfahren sie, wie Engagement für globale Themen vor Ort gelingen kann – eine wichtige Voraussetzung, um sich später im eigenen Job für Klimaschutz einzusetzen. Der Leitfaden wurde im Rahmen des Pilotprojekts „KlimaDates“ entwickelt, das von der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen gemeinsam mit dem Verein BildungsCent e.V. durchgeführt wurde.
Handbuch Wangeliner Workcamps
Freie Lehrmaterialien für sieben Workcamps zu grünen Zukunftsberufen
Das Handbuch Wangeliner Workcamps enthält Anleitungen für sieben Workcamps zu grünen Zukunftsberufen aus den Bereichen ökologisches Bauen, erneuerbare Energien und Biogartenbau. Es richtet sich an Lehrende und Betreuende von berufsorientierenden Maßnahmen für Jugendliche. Der Einsatz ist im Rahmen verschiedener Berufsorientierungsevents, wie beispielsweise Tagesworkshops, Projekttagen und -wochen wie auch fachübergreifenden Unterrichtseinheiten möglich. Die Beschreibung des inhaltlichen und didaktischen Konzepts mit Übungs- und Infoblättern, ein detaillierter Wochenplan und Fotodokumentationen der einzelnen Arbeitsschritte unterstützen bei der praktischen Umsetzung der Workcamps. In diesem Handbuch wird das allgemeine Konzept der Workcamps vorgestellt, zu jedem Modul gibt es eine eigene Handreichung.
Die Wangeliner Workcamps sind ein Projekt unter der Trägerschaft des Verein zur Förderung ökologisch-ökonomisch angemessener Lebensverhältnisse westlich des Plauer Sees (FAL) e.V.. Das Projekt wurde von 2015 bis 2018 durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) und den Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.