Berufsfeldübergreifend
Besser beraten
Gendersensible Berufsberatung Am Beispiel der Beratungssituation wird demonstriert, worauf genderkompetente Beratung achten sollte. Deutlich wird, dass auch in MINT-Berufe nicht nur technisches Fachwissen benötigt wird. Eine ausführliche Beschreibung zur Infografik findet sich in der der Publikation „MINT the gap– Umweltschutz als Motivation für technische Berufsbiographien?“ auf den Seiten 113-114. MINT the gap.pdf
Was sind grüne Jobs?
Besser für uns alle Eine anschauliche Beschreibung dazu, was grüne Jobs überhaupt sind, liefert der Verband für Interkulturelle Arbeit e.V. auf seiner Projektwebseite „Bau Berufe Greening“: Zu den „grünen“ Berufen zählen diejenigen, die direkt oder indirekt positive Auswirkungen auf den Umwelt- und Klimaschutz haben. Jobs sind „grün“, wenn sie dazu beitragen, nachhaltige Unternehmen und eine nachhaltige Wirtschaft zu schaffen. www.bau-berufe-greening.de
NaSch-Community
Netzwerk für Nachhaltige Schülerfirmen Die NaSch-Community ist ein seit 2014 bestehendes Online-Angebot der Freien Universität Berlin in Zusammenarbeit mit der Eduversum GmbH. Derzeit sind mehr als 110 Nachhaltige Schülerfirmen aus dem gesamten Bundesgebiet registriert. Ziel des Projekts ist es, die Kommunikation aller Akteurinnen und Akteure in Nachhaltigen Schülerfirmen zu fördern und den Kreis der an Nachhaltigen Schülerfirmen Interessierten zu erweitern. Nachhaltige Schülerfirmen oder solche, die sich auf dem Weg dahin befinden, können in der NaSch-Community ein Schülerfirmenprofil und eine eigene Homepage erstellen und diese über den Schaukasten der NaSch-Community anderen Userinnen und Usern zugänglich machen. Mithilfe von Foren, einem Wiki und einer Materialbörse treten sie in Austausch mit anderen Schülerfirmen, aber auch mit nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen, Expert/innen und Multiplikator/innen. Ergänzend bietet das Netzwerk vielfältige Informationen, Hilfestellungen und Materialien rund um Nachhaltige Schülerfirmen, deren Gründung und Betrieb sowie einen Arbeitsbereich für die eigene Schülerfirma. Die NaSch-Community ist Teil des von der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des BMU geförderten Projektes „StartGreen@School - Nachhaltigkeitsorientierte Gründungskultur“ an Schulen. www.nasch-community.de
mach Grün! Parcours
Kompetenzen für eine nachhaltige Arbeitswelt Der mach Grün! Parcours gibt Orientierung über die Veränderungen und Anforderungen in einer grüner werdenden Berufswelt. Was macht die Ausübung eines Berufes nachhaltig? Hierzu brauchen junge Menschen Nachhaltigkeitskompetenzen, die jetzt und in Zukunft notwendig und relevant sind, um unsere Arbeitswelt hin zu einer nachhaltigen verändern und mitgestalten zu können. Das Besondere am Parcours ist, dass nicht die Berufe zum Ausgangspunkt gemacht werden, sondern die Nachhaltigkeitskompetenzen, wie z.B. systemisch, vernetztes Denken, Fähigkeit im Umgang mit Komplexität unter Berücksichtigung ökologischer, sozialer und ökonomischer Aspekte, Fähigkeit/ Bereitschaft zu globaler Perspektivübernahme individuellen Handelns, Kommunikations- und Beratungskompetenz zur Gestaltung von Netzwerken und weitere. Jugendliche erkunden diese Kompetenzen, indem sie an verschiedenen (Mitmach-)Stationen berufspraktische Übungen durchführen, die diese Kompetenzen erfordern und sichtbar machen. Der Parcours wird in der Berufsorientierung eingesetzt, um Jugendlichen das Greening von Berufen zu verdeutlichen und Nachhaltigkeitskompetenzen zu erkunden. Teilnehmende Jugendliche erkennen ihre Stärken in neuen Kompetenzbereichen und erhalten wichtige Impulse und Anregungen für die eigene Berufswahl. Der neu gewonnene Blick auf das Thema Nachhaltigkeit im Berufsleben und in der Gesellschaft kann dazu beitragen, neue eigene Positionen und Perspektiven zu entwickeln. Der Parcours kann an verschiedenen Lernorten sowie auf Messen, Camps etc. eingesetzt werden. Entwickelt wurde er von Life e.V., dem Frauennetzwerk zur Arbeitssituation e.V. und VSB gGmbH im Rahmen des Projekts „mach Grün! Berufe entdecken und gestalten“. Zielgruppe: Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren, Multiplikator/innen, (Berufsorientierungs-) Lehrkräfte mit Interesse am Greening der Berufe und Nachhaltigkeitskompetenzen Kontakt: parcours@machgruen.de www.machgruen.de/parcours
GREEN UP YOUR FUTURE
Die Zukunft #ImGrünenBereich GREEN UP YOUR FUTURE (GUYF) ist eine deutschlandweite interaktive Wanderausstellung, die anhand faszinierender Beispiele aus der Bionik zeigt, wie die Jobs der Zukunft aussehen: grün, nachhaltig und sinnvoll. GUYF macht die Berufsorientierung sowohl Indoor wie auch Outdoor barrierefrei erfahrbar. Die Outdoor-Variante überrascht mit Augmented-Reality-Erlebnissen, die zu digitalen Storys und nutzwerten Inhalten führen. Indoor begeistert die Ausstellung mit didaktisch geführten analogen und digitalen faszinierenden Entdeckungen aus den Bereichen Bionik, Greening und Green Economy. Eine Datenbank mit 350 grünen Berufen bietet Orientierung für den Job und das Greening der eigenen Zukunft. Entwickelt wurde die Ausstellung von der Forschungsgemeinschaft Bionik-Kompetenznetz e.V. (BIOKON) und der Green Economy Academy (GEA). Die Tourdaten finden sich auf der Webseite. Auf Wunsch kann die Ausstellung auch an anderen Orten stattfinden. Kontakt: info@green-up-your-future.de www.green-up-your-future.deFilm zur Ausstellung
Nachhaltig wirtschaftende Schülergenossenschaften
Unterstützungsangebote in verschiedenen Bundesländern Der Genossenschaftsverband berät und betreut Schülergruppen bei der Gründung nachhaltig wirtschaftender Schülergenossenschaften. Im Rahmen eines Schulprojekts entwickeln die Jugendlichen eigene Geschäftsideen, Organisationsstrukturen und Arbeitsabläufe. Ihre Produkte und Dienstleistungen vertreiben sie sowohl schulintern als auch außerhalb der Schule. Zielgruppe: alle Schulformen Kontakt: Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V. Ludwig-Erhard-Allee 20 40227 Düsseldorf Tel. 0211 16091-4680 www.schuelergeno.de
Grüne Berufe
Interview mit Krischan Ostenrath Diese Episode des Endlich-Montag Jobsucher-Podcasts handelt unter anderem von möglichen Wegen in Grüne Berufe, Emotionen bei der Jobwahl, der Angst vorm Scheitern, Arbeitgeberbewertungsportalen, Berufen mit Zukunft, Spezialist/innen und Generalist/innen, Konzernen und Familienbetrieben als Arbeitgeber (siehe Webseitentext). Das Interview führte Heiko Link in 2016 mit Krischan Ostenrath vom Wissenschaftsladen Bonn e.V. www.endlich-montag.net
Unternehmensverantwortung (CSR)
Es gibt noch viel zu tun Eine junge Reporterin untersucht, auf welche Weise Unternehmen ihrer gesellschaftlichen und ökologischen Verantwortung gerecht werden können. Zusammen mit einem Unternehmensvertreter der Messe Leipzig inspiziert sie mehrere Schauplätze in und um die Messe. Wie können Unternehmen Umweltschutz und soziale Belange in ihren Betrieb integrieren und dabei auch ökonomisch profitieren? Der Film ist im Rahmen des Projekts „MitVerantwortung“ der Stiftung Jugend und Bildung entstanden. 5:33 min.
MINT the gap
Umweltschutz als Motivation für technische Berufsbiographien? Der Wandel zu einer ressourcenschonenden, klimafreundlichen Wirtschaftsweise erfordert unter anderem viel Wissen und Fachkenntnisse im technologischen und naturwissenschaftlichen Bereich (MINT). Der Bericht behandelt folgende Fragen: Kann die kommunikative Verknüpfung von Umwelt und Beruf einen Beitrag dazu leisten, dass Jugendliche sich in erhöhtem Maße für technische Berufe begeistern? Ist dies ein Ansatzpunkt, um zusätzlich mehr Mädchen und junge Frauen für MINT-Studiengänge und technisch orientierte Ausbildungen zu gewinnen? Welche Motivationshürden und möglichen Überwindungsansätze für die Aufnahme eines technischen Studiums bzw. einer technischen Berufsausbildung lassen sich identifizieren? Fazit: Umweltschutz kann ein Motiv sein, aber die Berufswahlentscheidung ist das Ergebnis eines Prozesses, der bereits mit der Kindererziehung und der Vermittlung von (MINT-)Wissen im Kindergarten und der Schule beginnt. Umweltschutz kann insofern ein zusätzlicher Motivator sein, wenn er auf „fruchtbaren Boden“ fällt. Erstellt wurde die Studie vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und vom Schulbüro der Technischen Universität Berlin im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA). Die Beschreibung ist der Webseite entnommen. MINT the gap.pdf
Postwachstum als Chance zur Zufriedenheit
Ein Gespräch mit dem Wachstumskritiker Niko Paech Niko Paech ist Professor für Produktion und Umwelt an der Uni Oldenburg. Und er ist einer der bekanntesten Wachstumskritiker Deutschlands. Seine Ansichten werden einigen Leuten eher streng reinkommen, aber er trägt sie mit einer Zuversicht und sogar Fröhlichkeit vor, die ansteckend ist. Von der Zeitung „Die Zeit“ wurde er darum auch schon durchaus wohlwollend als „Rampensau unter den Ökonomen“ bezeichnet. Im Grunde geht es bei Paech um die Frage: Welche Handlungen sind hier, in den sogenannten entwickelten Staaten zu setzen, damit all die viel diskutierten, umhergeschobenen, vielleicht sogar zu Tode verhandelten Klimaziele eingehalten werden können. Viele Maßnahmen, die Niko Paech vorschlägt, sind aufs erste Hören geeignet, bei manchen Anwiderung auszulösen – Stichwort: Verzicht. Insbesondere Konsumverzicht. Er selbst jedoch sieht darin auch eine Chance auf mehr Zufriedenheit im Leben. Das Wort „Verzicht“ hat er freilich selber auch nicht so gerne – wie gleich bei der ersten Antwort in diesem knapp halbstündigen Gespräch klar werden wird. Veröffentlicht ist das Interview mit Niko Paech im freie-radios.net, dem Audioportal Freier Radios unter der CC-Lizenz CC BY-NC-SA 2.0 DE. Autor ist Dominik Dusek, Radio Stadtfilter Winterthur. www.freie-radios.net