Ökologische Landwirtschaft und Ernährung

Landwirtschaftlich-technische Assistentin

Der Bauernhof im Labor! Kühe melken, Ernte einfahren, Stall ausmisten? Falsch getippt, die Arbeit der landwirtschaftlich- technischen Assistentin hat nicht viel mit dem zu tun, was einem beim Stichwort „Job in der Landwirtschaft“ in den Sinn kommt. Landwirtschaftlich-technische Assistent*innen sind Laborfachkräfte in den Bereichen Landwirtschaft, Umwelt, Tier- und Pflanzenzucht und Lebensmittelanalyse. LizzyNet stellt den Ausbildungsberuf auf ihrem Portal vor. www.lizzynet.de


Poster für die nachhaltige Berufsorientierung

Poster Nachhaltige Berufsorientierung im Lebensmittelhandwerk
© CorEdu

Wie werden die Berufe in der Zukunft aussehen? Im Rahmen des EU geförderten Projektes „BBNE for Future“ sind neun Poster für die Berufsorientierung entstanden, die neben den nachhaltigkeitsbezogenen Herausforderungen der Industrien auch Maßnahmen darstellen, die zu deren Bekämpfung umgesetzt werden können. Weiterhin geben die Poster einen Einblick in die Kompetenzen und die Berufe der Zukunft und sollen Schüler*innen zum Nachdenken anregen. Abgedeckt werden die Themenbereiche Verpackungsindustrie, Textilindustrie, Stahlindustrie, Lebensmittelindustrie, Landwirtschaft, Holzindustrie, Elektroindustrie, Bauindustrie und Automobilindustrie. Unsere Netzwerkmitglied CorEdu war an der Entwicklung der Poster beteiligt. Zu den Postern


Jobs und Ausbildungen in der Solidarischen Landwirtschaft

Ausbildung und Weiterbildung Wer Interesse hat an einer Ausbildung in der Solidarischen Landwirtschaft, findet auf dem Solawi-Portal, sortiert nach Postleitzahl, Stellenanzeigen in ganz Deutschland. Auf dem Portal werden außerdem Kurse zur Fort- und Weiterbildung veröffentlicht. In der Solidarischen Landwirtschaft teilen sich mehrere private Haushalte die Kosten eines landwirtschaftlichen Betriebs, wofür sie im Gegenzug dessen Ernteertrag erhalten. Durch den persönlichen Bezug zueinander erfahren sowohl die Erzeuger*innen als auch die Verbraucher*innen die vielfältigen Vorteile einer nicht-industriellen, marktunabhängigen Landwirtschaft. www.solidarische-landwirtschaft.org


Zukunftsfähige Landwirtschaft lernen

Die Biodynamische Ausbildung Theorie und Praxis in der Biodynamischen Ausbildung konzentrieren sich voll auf Ökolandbau und folgen dem Ideal des vielfältigen und möglichst geschlossenen Betriebskreislaufes. Gemüsebau und Landwirtschaft werden daher bewusst gemeinsam unterrichtet, so dass die Auszubildenden einen breiten Überblick erlangen. Persönliche Ausbildungsschwerpunkte können durch die Auswahl der Ausbildungsbetriebe gewählt werden. Die Theorie findet in monatlichen Blockseminaren an wechselnden Standorten statt. www.biodynamische-ausbildung.de


Workcamp-Konzepte

Nachhaltige Berufsorientierung im Projekt „Modell Morgen“ Im Projekt „Modell morgen“ entstanden Konzepte für fünftägige Workcamps, die die individuelle Frage der eigenen beruflichen Orientierung mit dem Zukunftsthema Nachhaltigkeit verbinden. Jedes Camp hat einen thematischen Schwerpunkt, wie z.B. Ernährung, Mode, Digitalisierung oder Bauen. Die Teilnehmenden erkunden unterschiedliche Tätigkeitsfelder und entdecken ihre eigenen Interessen, Stärken und Talente. Bei Betriebsbesichtigungen und Gesprächsrunden knüpfen sie erste Kontakte zu Auszubildenden und Arbeitgeber*innen in zukunftsfähigen Berufen. Die von Studio2B entwickelten Konzepte stehen zur freien Nutzung zur Verfügung. Sie richten sich an Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15-24 Jahren. Partizipative Ansätze beziehen unterschiedliche Wissensstände und Bedürfnisse der Teilnehmenden ein und ermutigen sie, eine nachhaltige (Arbeits-)Welt mitzugestalten. www.modell-morgen.de


Lernprozesse in der Berufsausbildung nachhaltigkeitsorientiert gestalten

Ein Praxisleitfaden für Ausbilder*innen Der Leitfaden zeigt betrieblichen Ausbilder*innen und Lehrkräften an berufsbildenden Schulen auf, wie es gelingen kann, junge Menschen zu ökologisch, sozial und wirtschaftlich verantwortlichem Denken und Handeln zu befähigen. Am Beispiel der Berufe des Lebensmittelhandwerks und der Lebensmittelindustrie werden praxisnahe Tipps und wissenschaftlich fundierte Impulse zur Gestaltung nachhaltigkeitsorientierter Lernaufgaben und -prozesse gegeben. Mithilfe zahlreicher Erläuterungen und Aufgaben, Hinweisen und Checklisten unterstützt der Leitfaden somit das Berufsbildungspersonal dabei, die Standardberufsbildposition „Umweltschutz und Nachhaltigkeit“ zu konkretisieren und im Betrieb umzusetzen. Mit diesem Rüstzeug kann eine nachhaltigkeitsorientierte didaktische Berufsbildungsarbeit in Betrieb und Schule sofort und ganz konkret angegangen werden. Der Praxisleitfaden wurde von der FH Münster und der Universität Hamburg in Kooperation mit dem BIBB erstellt. Praxisleitfaden


Dialogformate für die Berufsorientierung

© Projekt "Jobs ohne Kohle?" Kommunikation nachhaltiger Berufe in der Bioökonomie Austausch auf Augenhöhe, Berufsinfos aus erster Hand und viel Raum für die Fragen, Interessen und Ideen von Jugendlichen – darauf setzen die neuen Dialogformate „Ask a Worker“, „Help a Worker“ und „Navigate a Worker“. Im direkten Austausch mit Berufstätigen lernen Jugendliche Berufe in der Bioökonomie kennen und gestalten den Austausch selbst mit – analog, hybrid oder digital. Nachhaltigkeitskonflikte aus dem Arbeitsalltag der Unternehmen oder unternehmerische Herausforderungen bilden den Ausgangspunkt für den Dialog. Die neuen Formate richten sich an Jugendliche ab Klasse 9 und können in der Schule, außerschulischen Bildung oder für unternehmerische Berufsorientierungsaktivitäten genutzt werden. Die Leitfäden zur Durchführung der 2- bis 3-stündigen Formate wurden im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2020/21 vom Wissenschaftsladen Bonn entwickelt. Leitfäden zu Dialogformaten Fächer: Arbeit-Wirtschaft-Technik, ArbeitslehreKlasse: ab Klasse 9Zeit: 2-3 StundenFormat: Leitfaden für DialogveranstaltungenReflexion ökologisch-sozialer Fragen im beruflichen KontextFörderung der Handlungskompetenz im nachhaltigen WirtschaftenErweiterung des Berufswahlspektrums in Hinblick auf die grüne ArbeitsweltBerufsfeld: übergreifend


ArcheSchäferei

zwei Schafe
Barbara Zeppenfeld, ArcheSchäferei

Umweltbildung im Grünen Mit der Gründung ihrer ArcheSchäferei im Jahr 2004 hat Barbara Zeppenfeld neben der Zucht von Wald- und Steinschafen die Basis für Umweltbildungsangebote gelegt. Sie bietet Projekte, Workshops und Seminare rund um Klimaschutz, Landschaftspflege, Wollverarbeitung, ökologische Themen und ihre Tiere an, die durchaus auch der beruflichen Orientierung dienen können. Im Angebot sind z.B. Naturgeburtstage, Ferienwochen, Module zum Thema Streuobstwiesen und verschiedene Workshops mit Bezug zu ihren gefährdeten Haustierrassen sowie zu Biodiversität und Nachhaltigkeit. Wer sich für die Schafzucht, extensive Landschaftspflege und tiergestützte pädagogische Angebote interessiert, kann hier ein Praktikum absolvieren. Für Interessent*innen praktischer Schafhaltung seltener Landschafe wird regelmäßig der „Grundkurs Erhaltungszucht“ angeboten. Zeitweise sind auch Schülerpraktika möglich. Auf der Webseite finden sich dazu Erfahrungsberichte. Zielgruppe: Kinder: Kindergärten, Schulen, Familien Erwachsene: Tiergestützte Pädagogik, Erhaltungszucht Kontakt:Barbara ZeppenfeldArcheSchäferei72770 Reutlingen-BronnweilerTelefon: 0172 53 55 499E-Mail: info@arche-alb.de www.arche-alb.de


Wie steht es um die Nachhaltigkeit des Korns?

Grafik mit Personen aus dem Lebensmittelhandwerk
© Korn-Scout

© Korn-Scout Lernmaterialien für die Ausbildung im Lebensmittelhandwerk Wie man mit seiner Ausbildung im Lebensmittelhandwerk den Nachhaltigkeitswandel entlang der Korn-Supply-Chain anstoßen kann, zeigen die im Projekt Korn-Scout entwickelten Bildungsmaterialien. Neben Unterrichtseinheiten gehören dazu Interviewfilme zum Berufsethos, Erklärfilme, Poster für Betrieb und Schule, didaktische Zeitschriften zur Nachhaltigkeit in den Berufen und das Planspiel 50 PERCENT?! zu den Themen Bio-Anbau und Nachhaltigkeit. Die Materialien richten sich an die Ausbildungsberufe Mälzer*in/ Brauer*in, Bäcker*in, Konditor*in, Fachkraft für Lebensmitteltechnik und Verfahrenstechnolog*in Mühlen- und Getreidewirtschaft. Sie können kostenlos von einem padlet heruntergeladen werden. Wer sich einen Überblick über das umfangreiche Lernangebot verschaffen möchte, schnappt sich am besten die interaktive Broschüre „Wie steht es um die Nachhaltigkeit des Korns?“. Sie zeigt, welche Themen im Einzelnen behandelt, wielange der Einsatz dauert und was dafür benötigt wird. Zudem zeigt die Broschüre beispielhaft auf, in welchen Lernfeldern die jeweiligen Materialien eingesetzt werden können. Lernmaterialien auf padlet Interaktive Broschüre Fächer: LebensmittelhandwerkKlasse: Berufliche BildungZeit: variabelFormat: Unterrichtseinheiten, Filme, Poster und mehrReflexion ökologisch-sozialer Fragen im beruflichen KontextFörderung der Handlungskompetenz im nachhaltigen WirtschaftenEntwicklung einer Werthaltung für Nachhaltigkeit im BerufBerufsfeld: Ökologische Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion


Mutmacher

Junge Wege in die Landwirtschaft Der Verein Junges Bioland e.V. stellt auf seiner Internetseite junge Menschen vor, die zeigen, wie sie mit Leidenschaft die Landwirtschaft der Zukunft gestalten. Sie alle zeigen ganz persönliche Einblicke in ihren Hofalltag, erzählen von ihrer eigenen Entwicklung, ihren Erfolgserlebnissen – aber auch Zweifeln und Rückschlägen, an denen sie gewachsen sind. Parallel wird das Projekt auf Facebook und Instagram begleitet. Dort geben unter dem Hashtag #biolandmutmacher immer wieder kurze Videos, Fotos, Geschichten oder Zitate den Mutmacher*innen ein Gesicht. www.bioland.de