Hintergrundwissen
Beans and Greens
Didaktische Zeitschrift zu den Grundlagen vegan-vegetarischer Ernährung Angesichts von Klimawandel und Ernährungsunsicherheit ist eine Umstellung einer breiten Bevölkerung hin zu einer nachhaltigeren Ernährung mehr als notwendig. Um zukünftige Fachkräfte in der Gastronomie dafür fit zu machen, hat das EPIZ in einem trinationalen Projekt mit Estland und Bulgarien Unterrichtsmaterialien zur vegan-vegetarischen Ausbildung für Köch*innen entwickelt. Die Lernmaterialien im Zeitschriftenformat erscheinen auf Deutsch, Englisch, Bulgarisch und Estnisch. Band 1 mit den Themenschwerpunkten Grundlagen und Milchersatzprodukte ist 2024 erschienen und aktuell nur auf Englisch verfügbar. Zur Zeitschrift
Nachhaltigkeit in Betrieben und in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung
Auswertungen aus dem BIBB-Betriebspanel Im Zuge der sozio-ökologischen Transformation hat die berufliche Bildung für nachhaltige Entwicklung an Bedeutung gewonnen. Betrieben kommt hier eine wichtige Rolle zu. Sie sind zentrale Akteure für die Förderung und Umsetzung einer Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung. In der Erhebungswelle 2023 des Betriebspanels zu Qualifizierung und Kompetenzentwicklung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB-Qualifizierungspanel) wurde ein Sondermodul zum Thema „Nachhaltigkeit im Betrieb“ erhoben. Der vorliegende BIBB-Bericht stellt ausgewählte Ergebnisse der Studie vor. Zum Bericht
Ausbildung mit Weitblick
Mit Nachhaltigkeit Karrieren, Innovationen und gesellschaftlichen Fortschritt fördern Mit der sozial-ökologischen Transformation ändern sich die beruflichen Anforderungen. Wenn von Betrieben verlangt wird, Produktionsprozesse ökologischer zu gestalten und soziale Verantwortung zu übernehmen, dann sind es die Beschäftigten, die das heute umsetzen können müssen. Auch die Ausbildung muss daher am Ziel nachhaltiger Entwicklung ausgerichtet werden. Und das ist keine lästige Pflichtaufgabe, sondern ein Win-Win-Win: Eine nachhaltigkeitsorientierte Ausbildung fördert die Zukunftskompetenzen von Auszubildenden und verbessert damit ihre Karriereaussichten. Gleichzeitig erhöht sie die Zukunftsfähigkeit der Betriebe und stärkt die Gestaltungskräfte der gesellschaftlichen Transformation – und Spaß macht sie ganz nebenbei auch. Der Artikel ist auf dem Portal überaus veröffentlicht. Zum Artikel
Transformation – Wie bringen wir wissenschaftliche Expertise und gute Praxis zusammen?
Broschüre der Förderlinie Transformation der Hans-Böckler-Stiftung Digitale Transformation, Klimawandel, Energiekosten – es gibt viele Treiber von Transformationsprozessen. Folgen sind u.a. hoher Veränderungsdruck in Betrieben, Branchen und Regionen. Um konkrete Bedarfe aus der Praxis schnell und passend mit Angeboten aus der Forschung zusammenzubringen, legte die Hans-Böckler-Stiftung im Jahr 2022 die Förderlinie Transformation auf. Praxisnah und zielgerichtet unterstützt werden Projekte in mitbestimmten Betrieben und Einrichtungen mit drängenden Handlungsthemen in Veränderungsprozessen. Mit Betriebs-, Personal- oder Aufsichtsratsmitgliedern sowie Sozialpartnern vor Ort, denen ein betriebliches oder regionales Thema unter den Nägeln brennt, werden Ideen geschmiedet und Projekte entwickelt. Die Broschüre gibt einen Einblick in die Projektwerkstätten und die ersten Projekte. Zur Broschüre
Green Business
Wie bereit sind Unternehmen für die grüne Transformation? Die grüne Transformation stellt viele Unternehmen vor strukturelle Herausforderungen. Die Hays Green Business-Studie zeigt, dass über 80 % der befragten Unternehmen dem Thema Nachhaltigkeit strategische Bedeutung beimessen. Gleichzeitig fehlen den Unternehmen Expert*innen und Know How, um ihre Nachhaltigkeitsziele umzusetzen. Laut der Studie sind fehlende Fachkräfte und Expertise für deutsche Unternehmen aktuell die größte Hürde beim Voranbringen von Nachhaltigkeit. Zur Studie
Wirkungsvoll Social Innovation Education & Social Entrepreneurship Education verankern
Ein Leitfaden für die Hochschulpraxis Dieser Praxisleitfaden vermittelt Lehrenden und Transferberater*innen Good Practices für die Gestaltung interdisziplinärer Lehrangebote, in denen Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen sozialinnovative Ideen entwickeln. Darüber hinaus wird aufgezeigt, wie Formate zu Social Innovation und Social Entrepreneurship nachhaltig in die Hochschulstruktur integriert werden können. Dabei erfolgen wertvolle Einblicke in die Kooperationsstrategien erfolgreicher Projekte und Lehrformate. Der Praxisleitfaden ist ein Ergebnis des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts „Hochschulnetzwerk für Social Innovation / Social Entrepreneurship Education“, das von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, der Universität Bayreuth und dem Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland e.V. durchgeführt wurde. Leitfaden
An die Arbeit!
Interview mit Claudia Detsch über den Arbeitsmarkt in der Klimawende Das Kompetenzzentrum Klima und soziale Gerechtigkeit der Friedrich-Ebert-Stiftung hat in seiner Studie „Auf die Jobs kommt es an“ die Auswirkungen des klimaneutralen Umbaus der Wirtschaft auf den Arbeitsmarkt untersucht. Im Interview analysiert Claudia Detsch, Leiterin des Kompetenzzentrums den Arbeitsmarkt in der Klimawende. Für sie ist klar, die Jobs gehören ins Rampenlicht. Zum Interview Zur Studie
Auf die Jobs kommt es an
In Arbeitskräfte und Kompetenzen investieren für eine starke klimaneutrale Wirtschaft Fachkräftemangel und Qualifizierungslücken sind bereits heute Trend auf Europas Arbeitsmärkten. Im Zuge des klimaneutralen Umbaus unserer Wirtschaft drohen sich diese Symptome weiter zu verstärken. Insbesondere die Energie- und Industriesektoren sind davon betroffen, einschließlich deren vor- und nachgelagertem Umfeld. Ohne entsprechend gerüstete Arbeitsmärkte wird die zügige Dekarbonisierung nicht voranschreiten können. Die Studie untersucht zunächst einschlägige Beschäftigungsprognosen und die Veränderungen für diverse Sektoren beim klimaneutralen Übergang in Europa. Auf Grundlage einer Interviewreihe schätzt der zweite Teil ein, inwiefern sich Politik, Unternehmen und Gewerkschaften in Europa auf die anstehende Transformation von Wirtschaft, Industrie und Arbeit vorbereiten. Herausgeber der Studie ist das Competence Centre for Climate and Social Justice der Friedrich-Ebert-Stiftung. Zur Studie
Arbeitsmarkt: Umweltfreundliche Tätigkeiten nehmen zu
Studie des RWI und IAB Die ökologische Transformation der Wirtschaft verändert den deutschen Arbeitsmarkt. Zum einen sind Tätigkeitsprofile umweltfreundlicher geworden, zum anderen haben sich die Beschäftigungsanteile von Berufen mit vielen umweltfreundlichen Tätigkeiten zwischen 2012 und 2022 erhöht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des RWI – Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Insbesondere Berufe mit einem hohen Anteil an umweltschädlichen Tätigkeiten haben im Untersuchungszeitraum manche dieser Tätigkeiten reduziert und zum Teil auch umweltfreundliche Tätigkeiten hinzugewonnen – zum Beispiel im Automobilsektor. Für die Untersuchung wurden Daten des IAB und der Bundesagentur für Arbeit ausgewertet. Zusammenfassung (deutsch) Zur Studie (englisch) NGA-Blogbeitrag: Green Skills im BERUFENET
Green Deal NRW
Den ökologischen Wandel gestalten Europas Zukunft hängt von einem gesunden Planeten ab, heißt es auf den Internetseiten des Rates der Europäischen Union (EU) und des Europäischen Rates. Bis 2050 möchte die EU hierfür klimaneutral werden. Dieses Ziel hat sie sich Ende 2019 mit dem „Green Deal“ auf die Fahne geschrieben. Es ist ein Signal an Politik und Wirtschaft, jetzt zu handeln. Welche Wege Unternehmen einschlagen können, um dieses wichtige Ziel zu verfolgen, darüber gaben Expert*innen aus Wissenschaft und Wirtschaft auf dem Lohnhallengespräch der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung (G.I.B.) am 21. November 2023 Auskunft. Die G.I.B. hat mit einigen Referent*innen der Veranstaltung weitere Hintergrundgespräche geführt, um die dort diskutieren Themen für die vorliegende Publikation zu vertiefen. Sie ist erschienen in der Reihe G.I.B.-Beiträge zur Arbeits- und Sozialpolitik 2024/12. Zum Artikel