Hintergrundwissen

Nachhaltig Investieren

Ratgeber Mit dem Webportal www.nachhaltig-investieren.com richtet sich die Initiative für nachhaltiges Investieren an Privatanleger, die ihr Geld nicht mehr in ein “intransparentes Loch” werfen wollen, in dem sie, ohne es zu wissen, in alle Arten von Geschäften verwickelt sein können. Auf dem Webportal, im YouTube-Kanal und weiteren sozialen Medien wird erklärt, wie man nachhaltig investiert und diskutiert, was wirklich nachhaltig wirkt. In allen Anlage-Segmenten gibt es bereits nachhaltige Alternativen. Jedoch muss nicht nur auf die Nachhaltigkeit geachtet werden, sondern auch auf die Eckpfeiler aller seriösen Anlagestrategien: Risiko, Liquidität und Rendite. Ins Leben gerufen wurde die Initiative von dem Blogger Kilian Rüfer. www.nachhaltig-investieren.com


MINT the gap

Umweltschutz als Motivation für technische Berufsbiographien? Der Wandel zu einer ressourcenschonenden, klimafreundlichen Wirtschaftsweise erfordert unter anderem viel Wissen und Fachkenntnisse im technologischen und naturwissenschaftlichen Bereich (MINT). Der Bericht behandelt folgende Fragen: Kann die kommunikative Verknüpfung von Umwelt und Beruf einen Beitrag dazu leisten, dass Jugendliche sich in erhöhtem Maße für technische Berufe begeistern? Ist dies ein Ansatzpunkt, um zusätzlich mehr Mädchen und junge Frauen für MINT-Studiengänge und technisch orientierte Ausbildungen zu gewinnen? Welche Motivationshürden und möglichen Überwindungsansätze für die Aufnahme eines technischen Studiums bzw. einer technischen Berufsausbildung lassen sich identifizieren? Fazit: Umweltschutz kann ein Motiv sein, aber die Berufswahlentscheidung ist das Ergebnis eines Prozesses, der bereits mit der Kindererziehung und der Vermittlung von (MINT-)Wissen im Kindergarten und der Schule beginnt. Umweltschutz kann insofern ein zusätzlicher Motivator sein, wenn er auf „fruchtbaren Boden“ fällt. Erstellt wurde die Studie vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und vom Schulbüro der Technischen Universität Berlin im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA). Die Beschreibung ist der Webseite entnommen. MINT the gap.pdf


Nur noch kurz die Welt retten?

Konsequenzen der Diskussion um eine Nachhaltige Entwicklung für die Berufsorientierung Nachhaltige Entwicklung findet als gesellschaftliches Leitbild und politisches Ziel zumindest auf abstrakter Ebene breite Akzeptanz. Auch im Hinblick auf die Arbeitswelt lässt sich zeigen, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in hohem Maße den Anspruch haben, ökologische, soziale und ökonomische Ziele zum Ausgleich zu bringen und Nachhaltigkeitsorientierung im Beruf zu verwirklichen. Zugleich wächst auf der Angebotsseite des Arbeitsmarktes der Anteil an Beschäftigungsverhältnissen, in denen Nachhaltigkeitsaspekte eine große Rolle spielen. Vor diesem Hintergrund ist es verwunderlich, dass die Berufsorientierung in Wissenschaft und schulischer Praxis das Nachhaltigkeitsthema bisher kaum aufgegriffen hat. Prof. Dr. Ulf Schrader von der Technischen Universität Berlin plädiert in seinem Artikel dafür, dieses Defizit zu beseitigen und die Vermittlung von Berufswahlfähigkeit und Persönlichkeitsentwicklung im Rahmen der Berufsorientierung verstärkt mit dem Aspekt der Nachhaltigkeit zu verknüpfen. Ein angemessenes berufliches Selbstkonzept dafür wäre der Working Citizen, also der arbeitende Mensch, der seine Arbeitskraft und Zeit auch im Erwerbsleben möglichst im Sinne der gesellschaftlichen Ziele einsetzen möchte, die ihm als Bürger wichtig sind. Die Beschreibung ist größtenteils dem Abstract entnommen: SCHRADER, U. (2013): Nur noch kurz die Welt retten? Konsequenzen der Diskussion um eine nachhaltige Entwicklung für die Berufsorientierung. In: bwp@ Spezial 6 – Hochschultage Berufliche Bildung 2013, Fachtagung 02, hrsg. v. FRIESE, M./ BENNER, I./ GALYSCHEW, A., 1-18. Nur noch kurz die Welt retten.pdf


Psychologie im Umweltschutz

Handbuch zur Förderung nachhaltigen Handelns Ob wir uns vegetarisch ernähren, Fahrrad fahren oder eine Solaranlage bauen: Fortwährend treffen wir Entscheidungen im Sinne der Umwelt – oder auch nicht. Was uns dabei leitet und motiviert, erforscht die Umweltpsychologie. Das Handbuch der Psychologie im Umweltschutz erklärt anhand eines psychologischen Modells, wie wir nachhaltiges Handeln besser verstehen und fördern können. Als erstes deutschsprachiges Werk fasst es den Wissensschatz der angewandten Umweltpsychologie wissenschaftlich fundiert und praxisnah zusammen. Wichtige Themen wie Selbstwirksamkeit, soziale Normen und Emotionen erhalten dabei jeweils ein eigenes Kapitel. Leitfragen und alltagsnahe Beispiele ermöglichen eine direkte Anwendung im Umweltschutz. Das Handbuch richtet sich damit an alle, die ihre Umweltschutzprojekte und ihre Kommunikation wirksamer gestalten möchten – sei es im pädagogischen Bereich, beim urbanen Gärtnern, im Umweltaktivismus oder bei der Arbeit für Umweltorganisationen. Das Handbuch der Initiative „Psychologie im Umweltschutz e.V.“ ist 2016 im oekom Verlag erschienen. Autor/innen sind Karen Hamann, Anna Baumann und Daniel Löschinger. Die Beschreibung ist der Webseite des oekom Verlags entnommen. Handbuch.pdf


Nachhaltigkeit als Anreiz für die Berufsorientierung

Eine Frau bedient eine Maschine
© SolarWorld AG

Blogbeitrag zum Computerspiel „Serena Supergreen“ Dr. Pia Spangenberger zieht in ihrem Artikel "Nachhaltigkeit als Anreiz für die Berufsorientierung von Mädchen im Bereich Technik" ein klares Fazit: Technische Berufe gewinnen für Mädchen an Attraktivität, wenn sie einen Nachhaltigkeitsbezug haben. Gleichzeitig sind Bildungseinrichtungen und Unternehmen gefordert, ein Lern-, Lehr- und Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich Mädchen ebenso akzeptiert fühlen wie Jungen. Denn das Engagement aller MINT-Initiativen zur Berufsorientierung von Mädchen verpufft, wenn sie in ihrem künftigen Arbeitsumfeld nicht willkommen sind. www.serenasupergreen.de


Energiegeladen in die Zukunft

Dein Einstieg in eine faszinierende Berufswelt In der Broschüre werden spannende berufliche Perspektiven im Berufsfeld Energie vorgestellt. Auszubildende, Studentinnen, Ingenieurinnen und Forscherinnen geben Einblick in ihre Energieberufe und die damit verbundenen Möglichkeiten. Besonderer Fokus liegt auf der Nutzung und Weiterentwicklung erneuerbarer Energiequellen sowie der nachhaltigen Nutzung konventioneller Energieträger. Herausgeber ist das Kompetenzzentrum Technik – Diversity – Chancengleichheit e.V. Energiegeladen in die Zukunft.pdf


Praxisleitfaden Nachhaltig leben und arbeiten

Nachhaltigkeitsmanagement in Unternehmen Der Leitfaden dient als Impulsgeber für Entscheiderinnen und Entscheidern, primär aus den Bereichen Personal- und Nachhaltigkeitsmanagement, um über die Verbindung der beiden Bereiche Anregungen für die nachhaltige Organisationsentwicklung zu geben. Der Leitfaden bietet eine Grundlage und Anleitung für die konkrete Durchführung eigener Maßnahmen in diesem Bereich und liefert nachhaltigkeitsorientierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Inspirationen, wie sie ihre innere Überzeugung eines nachhaltigen Lebens am Arbeitsplatz umsetzen können und wie diese privaten Werte, Einstellungen und Verhaltensweisen zur Weiterentwicklung des Unternehmens genutzt werden können. Herausgeber ist die Technische Universität Berlin, Fachgebiet Arbeitslehre/ Ökonomie und Nachhaltiger Konsum. Praxisleitfaden Nachhaltig leben und arbeiten.pdf


Übergänge gestalten

siehe Text
© Franziska Mohaupt, Ria Müller, Hanna Völkle (IÖW), Bettina Liedtke (TU Berlin) in: Mohaupt et al. (2016), „MINT the gap“. Gestaltung: Dieter Duneka

MINT-Kompetenzprofil Derzeit gleicht die MINT-Landschaft eher einem Flickenteppich, Übergänge von einer Einrichtung zur nächsten sind nicht definiert. Das MINT Kompetenzprofil muss zum Ausgang aus und zum Eingang in jede einzelne Bildungsphase definiert sein, damit Bildungsübergänge im MINT Bereich besser gelingen. Eine ausführliche Beschreibung zur Infografik findet sich in der der Publikation „MINT the gap– Umweltschutz als Motivation für technische Berufsbiographien?“ auf den Seiten 117-118. MINT the gap.pdf


Nachhaltige Arbeitswelt #HowToMeetYou

Praxistipps für das Ausbildungsmarketing kleiner und mittlerer Unternehmen Junge Menschen sind heute immer mehr auf der Suche nach einem Job mit Sinn. Sie suchen Berufsfelder, in denen sie einen positiven Fußabdruck hinterlassen können (Shell Jugendstudie 2015). Kleine und mittlere Unternehmen stehen beim Thema Ausbildungsmarketing vor großen Herausforderungen: Fachkräftemangel und Digitalisierung betreffen alle Branchen und Sektoren. Mit Blick auf die nachhaltige Arbeitswelt kommt hinzu: Kennen die zukünftigen Fachkräfte die Vorteile, die eine Ausbildung in einem auf nachhaltige Produktions- und Arbeitsweise ausgerichteten Unternehmen bietet? Sind überhaupt die dortigen Ausbildungsmöglichkeiten bekannt? Wie erfahren die potenziellen Auszubildenden, was das Unternehmen zu bieten hat? Die Checkliste von UnternehmensGrün e.V. gibt Empfehlungen, wie Unternehmen ihre grünen Seiten im Ausbildungsmarketing und Recruiting-Prozess sichtbar machen können. Sie finden hier aber auch generelle Praxistipps, wie sie die junge Generation ansprechen können. Denn die Formate und Maßnahmen, mit denen sich heute junge Talente ansprechen lassen, ändern sich mit wandelnden Gewohnheiten und wandelnden Werten. Praxistipps für das Ausbildungsmarketing


MINT und BNE

siehe Text
© Ria Müller, Hanna Völkle (IÖW) in: Mohaupt et al. (2016), „MINT the gap“. Gestaltung: Dieter Duneka

MINT-Förderung und BNE zusammendenken Die Grafik zeigt auf, dass es sich aufgrund zahlreicher Überschneidungen in der MINT- und BNE-Arbeit mit Kindern und Jugendlichen lohnt, Inhalte, Methoden und Formate besser zu synchronisieren. Eine ausführliche Beschreibung zur Infografik findet sich in der der Publikation „MINT the gap– Umweltschutz als Motivation für technische Berufsbiographien?“ auf den Seiten 111-112. MINT the gap.pdf