Stadt Kassel - Amt für Schule und Bildung

Fachinstitutionen

Abteilung Bildungsmanagement und -planung

In der Abteilung Bildungsmanagement und -planung im Amt für Schule und Bildung sind folgende kommunale Bildungskoordinationsstellen gebündelt: die Koordination Inklusive Bildung, der Ganztag an Grundschulstandorten und Qualität im Ganztag, Bildung und Stadtentwicklung, Bildung und Integration, kommunales Übergangsmanagement Schule-Beruf und Regionalkoordination des hessischen Landesprogramms OloV, Modellkommune BNE sowie das Bildungsmanagement und Bildungsmonitoring – Förderprogramm „Bildungskommunen“ des BMBF. Durch die Zusammenführung der Koordinationsstellen werden Synergieeffekte für die Verzahnung der Bildungsbereiche und -themen sowie von formaler, non-formaler und informeller Bildung erzielt. Ein Schwerpunktthema ist die strukturelle Implementierung von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Kasseler Bildungslandschaft. Dabei wird die Stadt Kassel seit 2021 als eine von bundesweit 48 Modellkommunen BNE über das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Verbundprojekt „Bildung – Nachhaltigkeit – Kommune“ begleitet. BNE ist in der kommunalen Klimaschutzstrategie 2030 verankert und mit Handlungsempfehlungen und Maßnahmen hinterlegt. Perspektivisch soll BNE als pädagogischer Ansatz und auf der institutionellen Ebene entlang der Bildungskette partizipativ und bedarfsorientiert weiter verstärkt werden.

Für Klimaschutz, Klimaanpassung und die nachhaltige Transformation von Gesellschaft und Wirtschaft werden motivierte und gut ausgebildete Fachkräfte gebraucht, die in zukunftssicheren Berufsfeldern aus- und weitergebildet werden. Die Stadt Kassel will in der Berufsorientierung bereits früh ansetzen, um das Interesse junger Menschen an Nachhaltigkeit und klimarelevanten Berufsfeldern zu stärken.

Berufsorientierung

Das kommunale Übergangsmanagement Schule-Beruf ist mit Übergangsmanager*innen an acht allgemeinbildenden Schulen in Kassel tätig. Sie koordinieren die Berufsorientierung vor Ort und entwickeln neue Angebote für Schülerinnen und Schüler ab dem Jahrgang 7. Die Einbindung des Übergangsmanagements in die hessenweite Strategie OloV (Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit am Übergang von der Schule in den Beruf) sowie beständige Kooperationen mit lokalen Unternehmen und Betrieben in der Region ermöglichen Schülerinnen und Schülern gezielte und begleitete Einblicke in die Arbeitswelt. Ein Beispiel hierfür ist das Format „E-Craft“. Betriebe stellen interessierten Jugendlichen Berufe aus den Bereichen Elektrotechnik, Kfz-Technik und erneuerbaren Energien vor und ermöglichen einen direkten Austausch.

Zusammen mit dem Bildungsmanagement sollen am Übergang Schule-Beruf gezielt weitere Impulse zur strategischen Verknüpfung der Themen Fachkräftesicherung, Zukunftskompetenzen und Bildung für nachhaltige Entwicklung gesetzt werden. Hierzu werden Netzwerkstrukturen mit lokalen Akteurinnen und Akteuren weiter ausgebaut, in denen innovative Konzepte und Formate entwickelt werden, um junge Menschen insbesondere für klimarelevante Berufe im Handwerk zu gewinnen, die u.a. auch für die Umsetzung der kommunalen Klimaschutzstrategie von besonderer Bedeutung sind.

Kontakt

Stadt Kassel - Amt für Schule und Bildung

Gabriele Biedebach
und Vanessa Sinß
Obere Königsstraße 8
34117 Kassel
0561 787-5145 und -4224

gabriele.biedebach@kassel.de


involas

© involas

Fachinstitutionen

Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik

involas bietet seit über 30 Jahren wissenschaftliche Dienstleistungen für die vielfältigen Herausforderungen in den Bereichen Berufliche Bildung, Arbeitsmarktintegration und gesellschaftlicher Zusammenhalt an. Diese werden gemeinsam mit Partner*innen aus Politik, Wissenschaft und Praxis erarbeitet, erprobt und verankert. An drei Standorten und weiteren Projektbüros weltweit arbeiten über 120 Mitarbeitende, unterstützt von zahlreichen externen Fachleuten. Neben dem Hauptsitz in Offenbach am Main ist involas mit festen Büros in Berlin und Hamburg sowie an diversen deutschen und internationalen Projektstandorten vertreten. Von hier werden Projekte auf nationaler Ebene, der EU sowie der internationalen Entwicklungszusammenarbeit koordiniert und umgesetzt. involas war bereits in über 80 Ländern aktiv und kann auf umfangreiche Erfahrungen in nationalen und internationalen Kontexten zurückblicken.

Involas verschreibt sich in seinem Leitbild einer nachhaltigen und umweltbewussten Arbeitsweise. So besteht institutsintern seit vielen Jahren die AG Nachhaltigkeit, die wesentlich dazu beiträgt, Prozesse bei involas nachhaltiger zu gestalten. In seinen Projekten beschäftigt sich das Institut vornehmlich mit gesellschaftlichen Transformationsprozessen; wobei die Thematik Grüne Arbeitswelt regelmäßiges Element ist. Mit landes- und bundesweiten Informationsstrukturen werden relevante Akteur*innen des Bildungs-, Ausbildungs- und Arbeitsmarkts erreicht.

Unser Handeln ist am Dreiklang der Nachhaltigkeit (Ökologie, Ökonomie und Soziales) orientiert. Auf dieser Basis stärken wir mit unseren Aktivitäten sowohl die Berufe als auch die Berufstätigen der Zukunft und somit die Umwelt von Morgen.

Berufsorientierung

Lern- und Entwicklungsprozesse von Personen und Institutionen stehen bei involas im Vordergrund. Mit dem Selbstverständnis als lernende Organisation stellt involas sicher, dass (Forschungs-)Ergebnisse aus anwendungsbezogenen Projekten und Kooperationen in die konzeptionelle Arbeit fließen. Vor diesem Hintergrund arbeitet das Institut mit einem ganzheitlichen Ansatz, der auf Lösungen für zentrale gesellschaftliche Probleme und nachhaltige Veränderungen zielt.

An einer „grünen Arbeitswelt von Morgen“ arbeitet involas in verschiedenen Projekten, insbesondere denen mit den Themen Berufliche Bildung, Übergang Schule Beruf und Ausbildung. Hier fungiert das Institut v.a. als Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis sowie als Multiplikator. So werden in Veranstaltungen und Seminaren für Fachkräfte und Studien immer wieder Themen aus den Bereichen Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und grüne Arbeitswelt gesetzt und bearbeitet. Beispielhaft stehen hierfür die hessenweite Strategie OloV (Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang Schule – Beruf), die Regionale Entwicklungsagentur Hessen, die beiden Projekte zur Minimierung von Ausbildungsabbrüchen – QuABB in Hessen und JAzA in Berlin – sowie der Bereich Evaluationen.

Kontakt

involas

Hanne Holm
Herrnstraße 53
63065 Offenbach
069 27224-727

hanne.holm@involas.com


Technologie- und Förderzentrum

© TFZ / Tobias Hase

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im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe

Das Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (TFZ) ist eine praxisnahe Forschungseinrichtung des Freistaates Bayern. Es ist dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus direkt nachgeordnet und hat seinen Sitz in Straubing. Knapp 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten und forschen an den Schwerpunktthemen Energiepflanzen, biogene Festbrennstoffe, erneuerbare Kraftstoffe, nachhaltige Materialien und Bilanzierung landwirtschaftlicher Produktsysteme. Wie aus dem Namen hervorgeht, ist auch die Förderung eine zentrale Aufgabe des TFZ: So wickelt die Abteilung Förderzentrum Biomasse spezielle Förderprogramme ab und schafft Anreize zur sinnvollen Nutzung der vorhandenen Biomasse-Potenziale, um zu einem effektiven Klima- und Ressourcenschutz beizutragen. Das TFZ stellt sein Wissen für die Land- und Forstwirtschaft, Industrie, Administration, Politik sowie die interessierte Öffentlichkeit bereit. Mit dem NAWAREUM, einem Mitmachmuseum für die Energiewende, spricht das TFZ die breite Öffentlichkeit erlebnisorientiert an.

Mit unserem Wissen und Können treiben wir die Energie- und Rohstoffwende voran und schützen Umwelt und Klima. Aus den Ideen und Verfahren von heute entwickeln wir die Standards von morgen. Vereint als Team und im lebendigen Austausch mit unseren Partnern setzen wir uns ein für eine Welt, in der auch die nachfolgenden Generationen gut leben können.

Berufsorientierung

Praktika sind nach Absprache möglich, ebenso die Betreuung von Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten. Alle zwei Jahre gibt es am Tag der offenen Tür des KoNaRo (Kompetenzzentrums für Nachwachsende Rohstoffe) die Möglichkeit, die Arbeitsbereiche des TFZ näher kennenzulernen.
Auf regionaler Ebene kooperiert das TFZ mit dem Grünen Bildungszentrum Straubing-Bogen.

Kontakt

Technologie- und Förderzentrum

Christina Renner
Schulgasse 18
94315 Straubing
09421 300-235

christina.renner@tfz.bayern.de


energieZENTRUM

© energieZENTRUM

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Die regionale Energieagentur des Landkreises Schwäbisch Hall

Das energieZENTRUM ist die regionale Energieagentur des Landkreises Schwäbisch Hall und setzt sich seit 2003 mit Leidenschaft und Fachkompetenz für die Energiewende und den Klimaschutz ein. Das energieZENTRUM verfolgt das Ziel, durch Projekte und umfassende Beratungsangebote für Kommunen, Privatpersonen und Unternehmen den Landkreis Schwäbisch Hall klimafreundlich und nachhaltig zu gestalten.

Das energieZENTRUM trägt zur aktiven Gestaltung der Energiewende bei und nimmt dabei jeden Einzelnen mit. Durch Aufklärung, Beratung und praxisnahe Projekte wird das Bewusstsein für einen verantwortungsvollen Umgang mit Energie und Ressourcen gefördert. Das energieZENTRUM versteht sich als Schnittstelle zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und setzt auf eine enge Zusammenarbeit mit allen Akteur*innen.

Bei uns arbeitest du mit Gleichgesinnten an bedeutungsvollen Projekten. In einem unterstützenden und motivierenden Teamumfeld kannst du deine Ideen einbringen, dich weiterentwickeln und gemeinsam mit anderen engagierten Menschen die Energiewelt von morgen gestalten.

Berufsorientierung

Das energieZENTRUM bietet attraktive Möglichkeiten zur Berufsorientierung und Ausbildung im Bereich Umweltschutz und erneuerbare Energien. Dazu gehören:
Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ): Ein Jahr, um praktische Erfahrungen im Klimaschutz zu sammeln und aktiv an Projekten zu Energiethemen mitzuwirken.
Praxissemester: Studierende können im Rahmen ihres Studiums ein Praxissemester beim energieZENTRUM absolvieren und wertvolle Einblicke in die Arbeit gewinnen.
Pflichtpraktika: Schüler*innen und Studierende haben die Möglichkeit, verpflichtende Praktika beim energieZENTRUM durchzuführen und praxisnahes Wissen zu erwerben.
Weitere Aktivitäten wie Tage der offenen Tür, Informations- und Bildungsangebote für Schüler*innen, Kooperationsprojekte mit Schulen etc.

Diese Angebote fördern das Verständnis für Umwelt- und Klimaschutz und bereiten die Teilnehmenden auf eine nachhaltige berufliche Zukunft vor.

Kontakt

energieZENTRUM

Marco Hampele
Kuno-Haberkern-Straße 7/1
74549 Wolpertshausen
07904 945 99-12

hampele@energie-zentrum.com


Institut für ökonomische Bildung (IÖB)

© IÖB

Fachinstitutionen

An-Institut der Universität Oldenburg

Das IÖB ist ein An-Institut der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Als außeruniversitäre Forschungseinrichtung des Landes Niedersachsen ist das Institut rechtlich eigenständig, aber mit der Universität über einen Kooperationsvertrag verbunden. Dadurch ist es möglich, Forschung auf hohem Niveau zu betreiben und gleichzeitig praxisrelevante Projekte mit konkreten Hilfestellungen für ökonomische Lehr-Lernprozesse zu realisieren.
Das Hauptaugenmerk des IÖB liegt auf der ökonomischen Bildung und Beruflichen Orientierung von Kindern und Jugendlichen. In enger Zusammenarbeit mit dem universitären Schwesterinstitut für ökonomische Bildung (IfÖB) wird dieses Anliegen insbesondere in der Forschung und Entwicklung sowie der Qualifizierung von Lehrkräften für allgemeinbildende Schulen vorangetrieben.

Eine zeitgemäße ökonomische Bildung und Berufliche Orientierung bedingt die Auseinandersetzung mit Themen rund um Nachhaltigkeit, Umweltschutz, (erneuerbare) Energien und grüne Arbeitswelt, um die jungen Menschen auf zukünftige Anforderungen angemessen vorbereiten zu können. Entsprechende Themen, beispielsweise zur Energiebildung unter ökonomischer Perspektive, werden deshalb traditionell im IÖB bearbeitet.

Ein wichtiger didaktischer Ausgangspunkt für die Berufliche Orientierung im Allgemeinen und die Erschließung der grünen Arbeitswelt im Speziellen ist der regionale Wirtschaftsraum, um an der Lebenswelt der Jugendlichen anzuknüpfen und deren Blick für die vielfältigen beruflichen Perspektiven zu erweitern. Weitergehend gilt es junge Menschen zu befähigen, im späteren Berufsleben Verantwortung für die Umsetzung von Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu übernehmen. Die Relevanz für das IÖB zeigt sich in den vorgestellten Angeboten zur Beruflichen Orientierung.

Berufliche Orientierung unter Berücksichtigung der ergrünenden Arbeitswelt eröffnet attraktive berufliche Perspektiven für die Jugendlichen. Zugleich ist die Sicherstellung des Fachkräftenachwuchses in den Unternehmen ein Schlüssel für das Gelingen der Energiewende und des Klimaschutzes.

Berufsorientierung

Perspektiven in der Metropolregion Nordwest– Ausbildung mit Energie

Dem Nordwesten Deutschlands kommt als Energy Hub (z. B. Offshore-Windenergie, Wasserstoffproduktion, Energielogistik und -transport unterschiedlichster Art) eine national herausragende Bedeutung zu. In dem Projekt sollen: branchen- und berufsfeldübergreifend Unternehmen bei der Gewinnung von Auszubildenden für Ausbildungsberufe mit Relevanz für die Energiewende unterstützt werden; mehr junge Menschen eine Ausbildung mit Relevanz für die Energiewende ergreifen und damit die Entwicklung der Unternehmen und der Metropolregion insgesamt fördern; Schülerinnen und Schüler in ihrer Beruflichen Orientierung unterstützt werden, insbesondere bei der Auseinandersetzung mit Ausbildungsberufen mit Relevanz für die Energiewende und der Reflexion des Themas Nachhaltigkeit mit Blick auf die eigene Berufswahl; dem betrieblichen Ausbildungspersonal und schulischen Lehrkräften Hilfestellung geben, insbesondere bei der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Praxiskontakten; praktische Unterrichtsprojekte für den berufsorientierenden Unterricht (insbesondere im Wirtschafts- und Technikunterricht) entwickelt und erprobt werden.
Das Projekt wendet sich an allgemeinbildende und berufsbildende Schulen, Unternehmen, überbetriebliche Bildungseinrichtungen und regionale Übergangsnetzwerke. Das Projekt wird von der Metropolregion Nordwest finanziert und wurde von der Wirtschaftsförderung Wesermarsch beantragt. Die Durchführung erfolgt durch das IÖB und die Universität Oldenburg, Abteilung für technische Bildung.

Europäisches Forschungsnetzwerk CAREER LEAD

CAREER LEAD ist ein europäisches Forschungsnetzwerk zur Beruflichen Orientierung in allgemeinbildenden und beruflichen Schulen. Das Netzwerk wurde im Jahr 2024 gegründet, um den Austausch und die Zusammenarbeit von Forschern (nicht nur) in europäischen Ländern zu fördern. Die inhaltliche Zusammenarbeit wird in Arbeitsgruppen, darunter auch zur Nachhaltigkeit vorangetrieben.
Die Aufbauphase des Career Lead Netzwerks (09/2023 – 08/2024) wird von der Europäischen Union im Rahmen des Erasmus+ Programms (Förderkennzeichen 2023-1-DE01-KA220-HED-000161202) unterstützt. Die Koordination erfolgt durch das IÖB.

Kontakt

Institut für ökonomische Bildung

Prof. Dr. Rudolf Schröder
Bismarckstr. 31
26122 Oldenburg
0441 798-4787

schroeder@ioeb.de


Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e.V.

Logo mit Slogan: Bilden. Beraten. Integrieren. Vernetzen

Fachinstitutionen

Bilden – Beraten – Integrieren – Vernetzen

Als gemeinnützige Bildungsorganisation der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) steht die berufliche Bildung von Jugendlichen und Erwachsenen, Männern und Frauen, Menschen mit und ohne Behinderung oder Migrationshintergrund im Mittelpunkt der Aktivitäten des Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e.V. (BWHW). Bildung ist dabei allerdings mehr als die Vermittlung von arbeitsmarktrelevanten Kenntnissen und Fertigkeiten und bezieht sich auf eine ganzheitliche Betrachtung und Förderung von Menschen. Daher misst das BWHW der allgemeinen und der politischen Bildung ebenso Bedeutung zu.

Mit der immer wichtig werdenden Stärkung von grünen Kompetenzen und der Fokussierung auf das Thema Nachhaltigkeit besonders in den Berufsorientierungs- und Ausbildungsprojekten des BWHW werden die Teilnehmenden auf künftige Anforderungen in Ausbildung und Arbeitswelt vorbereitet und entdecken Möglichkeitsräume, um die grüne Transformation aktiv mitzugestalten.

Das Bildungswerk gründet auf der Überzeugung, dass Bildung im Kontext des lebensbegleitenden Lernens eine wichtige Voraussetzung für die berufliche und soziale Teilhabe der Menschen und den Erfolg unserer heimischen Unternehmen ist. Bildung ist somit eine entscheidende Grundlage für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft. Daher sehen wir auch eine besondere Verantwortung darin, das Thema Nachhaltigkeit und Grüne Arbeitswelt in unsere Angebote zu integrieren, um die Projektteilnehmenden auf die mit dem Thema Nachhaltigkeit verbundenen Anforderungen in Beruf und Gesellschaft vorzubereiten und Handlungsfähigkeit zu ermöglichen.

Berufsorientierung

Schon in den Berufsorientierungsprojekten werden die Teilnehmenden für Umweltschutz und Nachhaltigkeit sensibilisiert. Dabei findet nachhaltiges Lernen nicht nur im Unterrichtsraum statt. Bei Betriebserkundungen, Upcycling-Projekten, Museumsbesuchen und weiteren Aktionen erleben die Teilnehmenden, was Nachhaltigkeit bedeutet und umfassen kann, auch im Kontext der Ausbildung. Dabei wird die Vermittlung von Nachhaltigkeit auch mit der Förderung der digitalen Kompetenzen der Teilnehmenden verbunden. In diesem Kontext sind u.a. vier Learning Nuggets in Form eines Web Based Trainings entstanden, in denen unterschiedliche Nachhaltigkeitsthemen in einfacher Sprache vermittelt werden und für den Einsatz im Unterricht zur Verfügung stehen.

Kontakt

Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e.V.

Carolin Stierle
Abteilung Grundsatzfragen
Johann-Konrad-Schäfer-Str. 6
35039 Marburg
06421 30447-15

stierle.carolin@bwhw.de


Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V.

Grüne Berufsorientierung im Rahmen des Girls’Day © kompetenzz.de

Fachinstitutionen

Deutschlands wichtigster Zusammenschluss zur Förderung von Chancengleichheit und Vielfalt in Wirtschaft, Gesellschaft und technologischer Entwicklung

kompetenzz ist Deutschlands wichtigster Zusammenschluss zur Förderung von Chancengleichheit und Vielfalt in Wirtschaft, Gesellschaft und technologischer Entwicklung. kompetenzz bringt Menschen zusammen und initiiert richtungsweisende bundes-, landesweite und regionale Projekte und Dialogprozesse. Als gemeinnütziger Verein engagiert sich kompetenzz ausschließlich für das Gemeinwohl und zielt auf eine nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung ab. Ziel ist es, dass allen Menschen, unabhängig ihres Geschlechts, die gleichen Entfaltungsmöglichkeiten zustehen. kompetenzz ist vorschlagsberechtigte Institution für den Deutschen Umweltpreis und möchte dazu beitragen, den Anteil von Frauen für diese besondere Auszeichnung zu erhöhen.

Für die Arbeit von kompetenzz stehen die bundesweiten Projekte Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag, Boys’Day – Jungen-Zukunftstag, Zukunftswerkstatt Kommunen, die Initiative Klischeefrei sowie das Metavorhaben „Innovative Frauen im Fokus“ (meta-IFiF) und die Plattform #InnovativeFrauen, mit denen kompetenzz auch zu den UN-Nachhaltigkeitszielen beiträgt. Die Themen Umwelt- und Klimaschutz kommen insbesondere im Bereich der beruflichen Orientierung und der Ermutigung von Mädchen und jungen Frauen für handwerklich, technische und naturwissenschaftliche Berufe zum Tragen. So kann das Aufzeigen von Umweltschutzaspekten auch und vor allem in MINT-Berufen für Mädchen und junge Frauen eine Motivation darstellen. Durch die Sichtbarmachung von Wissenschaftlerinnen, Forscherinnen und Gründerinnen, die im Bereich Umwelt- und Klimaschutz tätig sind und an Problemlösungen arbeiten, werden junge Frauen bestärkt, eine Karriere in dieser Richtung einzuschlagen.

Nachhaltigkeit und Klimaschutz haben für viele junge Menschen einen hohen Stellenwert. Ihnen ist es wichtig, dass sie in ihrem zukünftigen Beruf aktiv etwas gegen Umweltverschmutzung und Ressourcenverschwendung tun. Eines unserer Ziele ist, insbesondere Mädchen und jungen Frauen zu zeigen, dass es dafür gerade in den handwerklichen, technischen und naturwissenschaftlichen Berufsfeldern vielfältige Perspektiven gibt und ihnen Mut zu machen, diesen Weg einzuschlagen.

Berufsorientierung

Über das bei kompetenzz angesiedelte Projekt „Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag“ haben Mädchen und junge Frauen die Möglichkeit, praktische Berufs- und Studienerfahrungen zu sammeln. In ganz Deutschland öffnen an diesem jährlich im April stattfindenden Tag Unternehmen, Betriebe, Behörden und Forschungseinrichtungen ihre Türen, um Schülerinnen ab Klasse 5 einen Einblick in die Berufsfelder und Studiengänge von Natur- und Ingenieurwissenschaften, Technik, Mathematik und des Handwerks zu ermöglichen. Darunter sind auch viele Berufe aus den Bereichen Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu finden. Die Teilnehmerinnen erleben, wie vielfältig die beruflichen Möglichkeiten in diesem Bereich sind. Sie experimentieren beispielsweise mit Windenergie, berechnen den besten Winkel für eine Photovoltaikanlage oder sind Stromfressern im Haushalt auf der Spur. Um Mädchen auch nach dem Girls’Day die Möglichkeit zu bieten, ihre Interessen zu vertiefen, ist kompetenzz Bündnispartner der Praktikumsoffensive #empowerGirl.

Mit vier Methodensets für Fachkräfte in Kita und Schule sowie für die Berufsorientierung bietet die bei kompetenzz angesiedelte Initiative „Klischeefrei“ Unterstützung für die pädagogische Arbeit mit Kindern, Anleitungen zur Selbstreflexion im Kollegium sowie zur Einbeziehung der Eltern. Durch die Sensibilisierung der Kinder und Jugendlichen für Geschlechterstereotype und die Unterstützung bei der Entdeckung der eigenen Talente wird eine wichtige Voraussetzung für eine klischeefreie Berufswahl geschaffen.

Die von kompetenzz erstellte Broschüre „Energiegeladen in die Zukunft“ gibt einen Überblick über die Ausbildungs-, Studien- und Berufsmöglichkeiten im Bereich der Erneuerbaren Energien. Wind- und Solarenergie, Wasserkraft, Biomasse und Geothermie werden vorgestellt und die Einstiegsmöglichkeiten über Ausbildung und Studium aufgezeigt. Die Broschüre eignet sich hervorragend als Ergänzung für den Unterricht oder im Rahmen der Berufs- und Studienwahlorientierung.

Kontakt

Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V.

Romy Stühmeier
Am Stadtholz 24
33609 Bielefeld
0521 106 73 22

stuehmeier@kompetenzz.de


Neue Effizienz gemeinnützige GmbH

© Neue Effizienz gGmbH

Fachinstitutionen

Gemeinsam.Innovativ.Nachhaltig.

Um eine ganzheitliche nachhaltige Transformation zu ermöglichen, braucht es strukturellen Wandel. Daher fördert die Neue Effizienz einen praxisnahen Wissenstransfer, initiiert und begleitet Innovationen und realisiert Projekte und Veranstaltungen. Gemeinsam mit Partner:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Kommunen schafft sie Raum für Austausch, Kooperation und gegenseitige Inspiration.

Die Arbeitsschwerpunkte der Neuen Effizienz bilden die Themen Energiewende, Mobilitätswende, Circular Economy und Kompetenzentwicklung. Hinter diesen Themen steht ein interdisziplinäres Team, welches in anwendungsorientierten Projekten komplexe Fragestellungen aufgreift und bearbeitet. Kern der Projekte ist dabei, nachhaltige Strukturen, Perspektiven und Lösungsansätze in der Umsetzung zu erproben und dauerhaft zu verankern.

Wir sind davon überzeugt, dass lebenslanges Lernen einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung unserer Gesellschaft leistet. Daher widmen wir uns in unseren Projekten auch der beruflichen Bildung für nachhaltige Entwicklung (BBNE) sowie der Weiterbildung und Qualifizierung von (zukünftigen) Fachkräften in der Region. Unser Anspruch ist die ganzheitliche Veränderung von Entscheidungen und Umsetzungen.

Berufsorientierung

Ein zentrales Thema bei der Gestaltung von strukturellen unternehmerischen und institutionellen Transformationsprozessen ist die Entwicklung der Kompetenzen der Mitarbeitenden auf allen Ebenen. Mit dem kooperativen Projekt GEKONAWI*Transfer (Transfer der Module zur Geschäftsmodell- und Kompetenzentwicklung für nachhaltiges Wirtschaften) hat die Neue Effizienz zur Konzeption und Verbreitung von Angeboten der Aus-, Fort- und Weiterbildung für nachhaltiges Wirtschaften beigetragen. Sie ist an Workshops zu Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz beteiligt und Teil des Energie-Scout Programms der IHK, welches junge Menschen fit für betrieblichen Klimaschutz macht.

In dem Projekt bergisch.kooperativ fördert die Neue Effizienz den Ausbau der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft durch praxisnahe Abschlussarbeiten, unterstützt Studierende bei ihrem Einstieg in die grüne Arbeitswelt und Unternehmen bei der wissenschaftlichen Bearbeitung komplexer Fragestellungen zu nachhaltiger Transformation. Interdisziplinäre Veranstaltungsformate wie Circular Insights Days, bei denen Young Professionals über mehrere Tage Fragestellungen von Unternehmen im Bereich der Circular Economy bearbeiten, schaffen weiteren Raum für den Austausch zwischen Nachwuchskräften und Unternehmen.

Kontakt

Neue Effizienz gemeinnützige GmbH

Amanda Steinborn
Bärenstraße 11 – 13
42117 Wuppertal
0202 96350618

steinborn@neue-effizienz.de


Energieagentur Regensburg e. V.

© Ina Rappl

Fachinstitutionen

Ideen für die Zukunft – Pläne für Morgen!

Unsere Motivation: Klimaschutz – und damit eng verbunden der nachhaltige Umgang mit Energie – sind die wichtigsten Herausforderungen der jetzigen und der kommenden Generationen. Eng in die Region Regensburg und Kelheim verflechtet arbeitet die Energieagentur Regensburg mit Bürgerinnen und Bürgern, mit Kommunen und mit Unternehmen gemeinsam in den Bereichen Energie und Klimaschutz.

Dabei werden Potenziale zur Energieeinsparung und zur Steigerung der Energieeffizienz identifiziert und Projekte für eine klimagerechte Zukunft und eine regionale Energiewende generiert und umgesetzt.
Darüber hinaus ist es wichtig, das Wissen über den menschengemachten Klimawandel, seine konkreten Ursachen und Wirkungen wissenschaftlich korrekt und trotz der Komplexität des Themas verständlich zu kommunizieren. Auch dieser Herausforderung hat sich die Energieagentur Regensburg verschrieben, als ein ausgezeichneter Player im Bildungsbereich für nachhaltige Entwicklung (umweltbildung.bayern).

Die Ziele der Energieagentur Regensburg sind: die Mobilisierung des regionalen Energieeinsparpotenzials, die Steigerung der Energieeffizienz sowie die verstärkte Nutzung heimischer Ressourcen zur Energieerzeugung.

WIR MÜSSEN HANDELN UND ZWAR JETZT! Wir - das sind Verantwortliche aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft, aber genauso jeder einzelne von uns. Nur gemeinsam können wir den Weg hin zu einer klimagerechten Gesellschaft beschreiten und unser Ziel erreichen, denn wir alle sind nicht nur Teil des Problems, sondern eben Teil der Lösung.

Berufsorientierung

Der Austausch von Wissen und Knowhow ist Teil der Bildungsarbeit der Energieagentur. Die Entwicklung und der Einsatz neuer, klimafreundlicher Technologien ist für eine nachhaltige Zukunft ausschlaggebend. Speziell für Unternehmen wurde deshalb der Green Tech Cluster gegründet, um allen Firmen aus der Region eine Austauschplattform zu bieten. Zusammen mit diesem starken Netzwerk sollen Entwicklungen für einen nachhaltigen Umgang mit Energie angestoßen werden und Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Visionen begleitet und unterstützt werden. Im Rahmen des Green Tech Clusters wurde außerdem eine regionale Jobbörse eingerichtet, die bei der Gewinnung grüner Fachkräfte unterstützen soll. Seit 2021 betreibt die Energieagentur Regensburg außerdem die um:welt, ein Energie-Bildungszentrum mit interaktiver Ausstellung auf einer Fläche von über 500 qm. Neben dem Besuch der Ausstellung zum Thema Energie und Klima werden auch Workshops angeboten.

Mit dem Programm „Nachhaltigkeitsheld:innen“ bietet die Energieagentur Regensburg auch eine weiterführende Berufsorientierungsmöglichkeit für Auszubildende. Mit Unterstützung durch feste Ansprechpartner und Workshops setzen die Auszubildenden während des Programms ein eigenes Nachhaltigkeits-Projekt in ihrem Betrieb um.

Für Praktikant*innen, Bachelorant*innen, Masterant*innen und Werkstudent*innen bietet die Arbeit in der Energieagentur Regensburg einen guten Einblick in die Arbeitswelt rund um Nachhaltigkeit und einen guten Überblick über verschiedene Arbeitsfelder. Initiativbewerbungen für Praxissemester oder als Werkstudent*in sind willkommen!

Kontakt

Energieagentur Regensburg e. V.

Ina Rappl und Johannes Zange
Rudolf-Vogt-Straße 18
93053 Regensburg
0941 2984491-0

kontakt@energieagentur-regensburg.de


Agentur für Arbeit Frankfurt am Main

Gebäudefassade der Arbeitsagentur
© Agentur für Arbeit Frankfurt am Main

Fachinstitutionen

Bringt weiter.

Die ökologische Transformation verändert den Arbeits- und Ausbildungsmarkt und damit die Kernaufgaben der Agentur für Arbeit Frankfurt am Main: Sie unterstützt Menschen durch Berufs- und Studienorientierung, lebensbegleitende Berufsberatung, Vermittlung in Arbeit, Ausbildung und Duales Studium sowie durch gezielte Förderleistungen. Sie unterstützt Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber durch Beratung zum Arbeits- und Ausbildungsmarkt, die Vermittlung von Arbeits-, Fach-, Führungs- und Nachwuchskräften, die Förderung der Beschäftigtenqualifizierung sowie durch weitere Förderleistungen. Die interne „Initiative Green Guidance“ arbeitet an der Weiterentwicklung dieser Dienstleistungen.

Das Thema Nachhaltigkeit ist eines der prägnantesten Themen unserer Zeit und gewinnt auf dem Arbeitsmarkt zunehmend an Bedeutung. Das gilt für die Entwicklung in den Unternehmen ebenso wie für das steigende Interesse, nicht nur bei Jugendlichen oder jungen Erwachsenen, an sogenannten grünen Berufen. Die Agentur für Arbeit Frankfurt am Main berät Menschen, gibt Orientierung, vermittelt und fördert. Deshalb widmen wir uns dem Thema Nachhaltigkeit im Rahmen unseres gesetzlichen Auftrags und als Arbeitgeberin.

Berufsorientierung

Die Agentur für Arbeit Frankfurt am Main gestaltet Berufs- und Studienorientierung in den Frankfurter Schulen und Hochschulen, bietet zahlreiche allgemeine und spezifische Veranstaltungen an und beteiligt sich aktiv an weiteren lokalen Angeboten. Die Bundesagentur für Arbeit bietet zudem zahlreiche Medien und Onlinetools für junge Menschen, Erwachsene, Eltern und Lehrkräfte an.

Im Rahmen der „Initiative Green Guidance“ werden unter dem Motto „Green jobs for you“ spezielle Beratungstage zum Thema Ökologie und Nachhaltigkeit angeboten, erstmalig im Oktober 2023. Das Angebot richtet sich sowohl an junge Menschen, die am Anfang ihres Berufslebens stehen als auch an Berufstätige, die sich weiterentwickeln möchten.

Kontakt

Agentur für Arbeit Frankfurt am Main

Marco Schöppner
Fischerfeldstr. 10-12
60311 Frankfurt am Main
069 21712171

Frankfurt-Main.Berufsberatung@arbeitsagentur.de