Robert-Havemann-Gymnasium Berlin

Schulgebäude
© Robert-Havemann-Gymnasium

Who is Who

Es gibt Wege, die sich lohnen

Das Robert-Havemann-Gymnasium ist eine Schule mit naturwissenschaftlichem Profil im Bezirk Berlin-Pankow. Als einziges Gymnasium in Berlin verfügt die Schule neben den gut ausgestatteten naturwissenschaftlichen Fachräumen über drei spezielle Schülerlabore zum Themenbereich „Energie und Klimaschutz“ und eine „Lernwerkstatt für Energie“, in denen auch MINT-Projekte für Schülerinnen und Schüler aus ganz Berlin realisiert werden können. In Form von Projektarbeit werden z. B. naturwissenschaftliche Funktionsmodelle gebaut. Zusätzlich gibt es ein Informatik-Schülerlabor mit 15 Einchiprechner-Arbeitsplätzen für fachübergreifende MINT- und Klimaschutzprojekte eingerichtet. Seit mehreren Jahren nimmt die Schule mit dem Siegel „Berliner Klima Schule“ erfolgreich an den verschiedensten Umwelt- und Klimaschutzwettbewerben und mit MINT-Projekten am Wettbewerb „Jugend forscht“ teil (www.robert-havemann-gymnasium.de/physik).

 

Als wichtiger Teilaspekt, der zukünftige Fragestellungen und Entwicklungen in unserer Gesellschaft prägen wird, liegen uns sozial-ökologische Fragen im Berufsorientierungsunterricht besonders am Herzen.

 

Berufsorientierung

Die Schülerinnen und Schüler des Robert-Havemann-Gymnasiums können in eigenen Schülerlaboren in den Themenbereichen Energie, Umwelt und Klimaschutz selbstständig tätig werden. Gleichzeitig verfügt die Schule über eine Lernwerkstatt für Energie. Neben der Teilnahme an Klimaschutz-Wettbewerben, ist das Robert-Havemann-Gymnasium auch in verschiedenen Umwelt- und Klimaschutzprojekten involviert, in welchen sie mit anderen Organisationen, Hochschulen und Universitäten zusammenarbeitet. Beispiele dafür sind das „Feinstaub-Projekt“ mit der HNEE, das „NOx-Projekt“ mit der TU Berlin, ein „Engagement für Klimaschutz“ in Kooperation mit der Senatsverwaltung für Umwelt oder das Klimaschutzprojekt „Köpfchen-statt-Kohle“. Darüber hinaus engagiert sich das Robert-Havemann-Gymnasium in Klimaschutzprojekten mit Partnerschulen in Polen, Griechenland und Japan. Schulintern findet zudem eine Ausbildung von „Energie-Managern“ statt, sowie ein Tag der Naturwissenschaft, wo Schüler/innen der Sek. II neben Vorträgen von Fachwissenschaftler/innen auch viele verschiedene Hochschulen und Universitäten ihre verschiedenen Studienrichtungen (auch zum Thema BNE) vorgestellt werden.

Kontakt

Robert-Havemann-Gymnasium

Schulleiter OStD Thomas Josiger
Achillesstraße 79
13125 Berlin
030 94 87 85 11


Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz - Energie-Scouts

Gruppenfotos der Energiescouts
© Schicke / DIHK

Who is Who

Eine Qualifizierung als Erfolgsmodell für Auszubildende aller Berufswege

Energie-Scouts sind kaufmännische oder gewerblich-technische Azubis, die sich bei ihren Industrie- und Handelskammern zu den Themen Energie- und Ressourceneffizienz sowie Klimaschutz im Betrieb qualifizieren. Die Azubis durchlaufen Workshops, in denen sie nicht nur theoretisch lernen, wo Effizienzpotenziale in ihren Ausbildungsbetrieben verborgen sind, sondern sie üben auch praktisch und im Team das Erheben und Bewerten von Energiedaten mit verschiedenen Messgeräten. Mit diesem Know-how gehen sie in ihren Unternehmen auf die Suche nach Stromfressern, ineffizienten Prozessen und Abläufen. Sie entwickeln eigenverantwortlich ein Effizienzprojekt zur Einsparung von Energie und anderen Ressourcen im Ausbildungsbetrieb. Energie-Scouts können so beachtliche Effizienzpotenziale heben, sei es beim Stromverbrauch, beim Einsatz von Wasser, Papier oder in anderer Hinsicht. Energie-Scouts zahlen sich für Unternehmen wie für Azubis aus: Der Ausbildungsbetrieb kann Kosten reduzieren und die Azubis profitieren in ihrem weiteren Berufsleben von den neu gewonnenen Kompetenzen. Das Projekt wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative durch das Bundesumweltministerium kofinanziert. Die Umsetzung erfolgt über die Industrie- und Handelskammern.

 

Ein wesentlicher Anspruch des Projekts ist es, das die im Rahmen des Projekts entwickelten Qualifizierungen nachhaltig wirken und verstetigt werden.

 

Berufsorientierung

Die Angebote der Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz zur beruflichen Bildung und Qualifizierung sind vielfältig. Unter anderen werden Schulungen zum/zur Betriebliche/n Mobilitätsmanager/in angeboten. Mit der Schulung können sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter praxisnah qualifizieren und zur systematischen Verbesserung der unternehmenseigenen Mobilität beitragen. Darüber hinaus gibt die Initiative Praxisleitfäden zu verschiedenen Themen heraus, die zum freien Download zur Verfügung stehen. Der Leitfaden „Ideen für (noch) mehr Energieeffizienz & Klimaschutz“ stellt Erfolgsbeispiele der Mitarbeitermotivation und -einbindung aus neun mittelständischen Unternehmen vor. Zusätzlich beinhaltet er einen „Basis-Werkzeugkasten“, mit einer Sammlung von Methoden. Weitere Themen sind: Effizienzmanagement in Gewerbegebieten, Abwärmenutzung in Unternehmen, betriebliches Mobilitätsmanagement, Mitarbeitermotivation sowie Hemmnis- und Umsetzungsanalyse für Effizienzmaßnahmen. Im eigenen youtube Kanal werden Videos der Mittelstandsinitative veröffentlich, darunter auch Clips zu den Energie-Scouts.

Kontakt

DIHK Service GmbH

Christoph Petri
Breite Str. 29
10178 Berlin
030 20308-2242


Lab2Venture goes green

Schülerinnen und Schüler mikroskopieren im Schülerlaborle
© GenaU, Rasche

Who is Who

Nachhaltiges Unternehmertum macht Schule

In dem im August 2019 gestarteten Bildungsprogramm Lab2Venture goes green erhalten Berliner und Brandenburger Jugendliche der 8. bis 12. Klasse echte Projektaufträge von grünen Unternehmen oder Institutionen. Die Jugendlichen setzen die Projekte im Laufe eines Schuljahres in einem Angebot- bzw. Auftragsverhältnis um. Ziel ist es systemische Nachhaltigkeitszusammenhänge mit Schülerinnen und Schülerin zu erarbeiten. Darüber hinaus möchte das Projekt den Forschergeist der Jugendlichen wecken, um innovative Ideen zur Lösung gesellschaftlicher Aufgaben anzustoßen sowie Impulse für eine grüne Berufsorientierung zu geben. Gearbeitet wird in der Schule oder in einem der beteiligten Schülerlabore. „Grün“ steht dabei nicht nur für ökologisch nachhaltig, sondern umfasst alle 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, die sogenannten Sustainable Development Goals, kurz SDGs.

„Lab2Venture goes green“ ist ein Bildungsangebot des Berlin Brandenburger Schülerlabor-Netzwerkes GenaU (Gemeinsam für naturwissenschaftlich-technischen Unterricht) mit Sitz an der Freien Universität Berlin. Die teilnehmenden Schülerlabore fördern die Jugendlichen, indem sie Einblicke in Methoden, Herangehens- und Denkweisen in Forschung und Technologieentwicklung geben. Bisher nehmen folgende Labore teil: Gläsernes Labor am Campus Berlin-Buch, NatLab der Freien Universität Berlin und Schülerforschungszentrum Berlin e.V. (SFZ Berlin) an der Lise-Meitner-Schule. Die Lehrkräfte betreuen die Jugendlichen in der Schule. Die grünen Unternehmen und Institutionen sind die Ideen- und Auftraggeber. Gefördert wird das Projekt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU).

 

Durch Lab2Venture goes green erweitern die Berliner und Brandenburger Schülerlabore ihr Profil, indem sie ein Angebot schaffen, das über ein ganzes Schuljahr läuft und so eine intensive und praktische Auseinandersetzung mit den SDGs ermöglicht und gleichzeitig Berufsorientierung und -qualifizierung bietet. Durch die Zusammenarbeit mit Startups und KMUs gewinnen sie neue Kooperationspartner und Einblicke in grüne Berufe.

 

Berufsorientierung

Schülerlabore können bei der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Berufs- und Studienorientierung eine wesentliche Rolle einnehmen. In Schülerlaboren können die Entwicklungen der Kompetenzen für BNE und MINT sehr praxisorientiert und anschaulich gefördert werden. Die Berufs- und Studienorientierung in diesem Bereich sieht das Netzwerk GenaU als eine Möglichkeit, den naturwissenschaftlich-technischen Unterricht sinnvoll zu ergänzen, und den Jugendlichen verschiedene Perspektiven für ihre Zukunft aufzuzeigen. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler erhalten Einblicke in grünen Unternehmen und Institutionen und erleben, dass gerade MINT-Themen geeignet sind, um sich auch im Beruf für eine nachhaltige Zukunft einzusetzen. Darüber hinaus lernen sie unternehmerische Selbständigkeit als berufliche Option kennen, erfahren im Team ihre Stärken und Schwächen, entwickeln ihre Softskills (Teamfähigkeit, Kommunikation, Problemlösungsverhalten etc.) und erwerben unternehmerische sowie wissenschaftliche Kompetenzen. Für Lehrkräfte finden Weiterbildungen zu „Projektarbeit mit Ernstcharakter nach der TheoPrax-Methode“ und zu „nachhaltigem Unternehmertum“ statt. Ergänzend dazu gibt es Unterrichtsmaterialien.

Kontakt

Schülerlabor-Netzwerk GenaU

Marion Immel, Koordinatorin Lab2Venture goes green
Fabeckstr. 34-36
14195 Berlin
030 838 63597


fesa e.V.

Unterricht in einer Schulklasse
© fesa e.V.

Who is Who

Nachhaltige Energieversorgung und Klimabewusstsein fördern

Der fesa e.V. setzt sich mit seinen Aktivitäten für eine sozial und ökologisch gerechte Welt ein. Er möchte zu klimaneutralen Lebensstilen anregen und befähigen. Dazu zählt die Nutzung von 100% erneuerbaren und dezentral erzeugten Energien sowie eine deutliche Verringerung des Energiebedarfs. Darüber hinaus möchte der Verein auch in den Bereichen Ernährung, Mobilität und Konsum Klimabewusstsein schaffen. Zur Verwirklichung dieser Ziele betreibt der fesa e.V. Aufklärung über den Klimawandel und dessen Folgen und Herausforderungen, macht politische Bildungs- und Kampagnenarbeit, darunter auch Angebote zur beruflichen Orientierung wie das unten beschriebene Projekt „ScOLARGeno“. Fesa e.V. organisiert Veranstaltungen und vernetzt sich mit anderen Akteur/innen und Initiativen. Die Arbeit des fesa e.V. ist dabei von dem Leitbild geprägt, Lösungen statt Probleme zu vermitteln, um so zu einem aktiven und positiven Wandel beizutragen.

 

Für die zukunftsfähige Gestaltung unserer Welt brauchen wir bestimmtes Wissen, Kompetenzen und Fähigkeiten. Ob in Schule, Ausbildung, Studium, in außerschulischen Lernorten oder Vereinen und NGOs; BNE hat sich zum Ziel gesetzt, allen Menschen diese Kompetenzen zu vermitteln. Sie ist damit das Schlüsselinstrument für eine nachhaltige Zukunft und ein hochgradig aktuelles Berufsfeld.

 

Berufsorientierung

Durch ein breites Portfolio und Netzwerk steht der fesa e.V. Interessierten im Bereich Klimaschutz und BNE gerne beratend und vermittelnd zur Seite – sei es per Mail oder in einem persönlichen Gespräch. Wer den Alltag einer NGO oder die Bildungsarbeit des Vereins in Schulen kennenlernen möchte, kann sich für ein Praktikum bewerben, z.B. im Rahmen des Pflichtpraktikums im Studium. Mit unterschiedlichen Projekten unterstützt fesa e.V. die Berufsorientierung im Klima- und Umweltschutz. So das Bildungsprojekt „ScOLARGeno“, das zum Ziel hat, gemeinwohlorientiertes und klimafreundliches Wirtschaften zu promoten, indem es Schülerinnen und Schüler befähigt, eine Schülersolargenossenschaft zu gründen, mit der sie eigene Photovoltaikanlagen projektieren und betreiben können.

Kontakt

fesa e.V.

Felix Hollerbach
Gerberau 5a
79098 Freiburg
0761 407361


Nachhaltige Jobs.de

GoodJobs Logo mit Schriftzug

Who is Who

Jobbörse für eine Karriere mit Sinn

NachhaltigeJobs.de ist ein Job- und Karriereportal für Menschen, die einen sinnstiftenden Job suchen, mit dem sie die Welt ein Stück weit positiv gestalten wollen. Die Angebote richten sich sowohl an Expert/innen als auch an Berufsein- und Umsteiger/innen sowie an Studierende. Ursprünglich aus einem privaten Nachhaltigkeitsblog entstanden, wurde 2012 NachhaltigeJobs.de ins Leben gerufen. Mittlerweile hat sich die Plattform zu einer der größten deutschen Jobbörsen für den nachhaltigen Sektor weiterentwickelt und verknüpft nicht nur qualifizierte Jobsuchende mit gleichgesinnten Arbeitgeber/innen, sondern begeistert und informiert darüber hinaus engagierte Menschen für einen Beruf im Nachhaltigkeitsbereich.

 

Menschen, die beruflich einen positiven Beitrag für eine zukunftsfähige Gesellschaft leisten möchten, umfassend über ihre Optionen zu informieren und mit verantwortungsvollen Arbeitgeber/innen zusammenzubringen: Das ist die Mission von NachhaltigeJobs.de. Darüber hinaus möchten wir vorbildlichen Initiativen, Gründer/innen und Unternehmen eine Bühne bieten, damit sie sichtbarer werden und andere inspirieren können. Dabei möchten wir deren Vielfalt veranschaulichen – denn wir sind der Überzeugung, dass viele Kompetenzen und Stärken in eine „grüne“ Karriere führen können.

Berufsorientierung und Jobsuche

Im Stellenportal von NachhaltigeJobs.de finden Jobsuchende ein breites Spektrum an Tätigkeitsfeldern, von Corporate Social Responsibility (CSR) über Umwelt- und Klimaschutz bis hin zu internationaler Entwicklungszusammenarbeit, Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) und Soziale Arbeit. Mit dem wöchentlichen Newsletter flattern die neuesten Stellenangebote auf Wunsch automatisch ins Email-Postfach. Auch für Arbeitgeber/innen wird ein spezifischer Newsletter angeboten, der über Trends und Entwicklungen in der Nachhaltigkeitsbranche informiert.

Darüber hinaus bietet NachhaltigeJobs.de ein umfangreiches Informationsangebot über „grüne“ Tätigkeitsfelder und Arbeitgeber, Unternehmensgründung, Berufseinstieg, Wettbewerbe und Events sowie ökologisch und sozial engagierte Initiativen. Ein Studienführer gibt zudem einen fachübergreifenden Überblick über Studiengänge mit Bezug zu Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz, Internationale Beziehungen u.v.m.

Kontakt

Nachhaltige Jobs.de
Oliver Adria
c/o STARTPLATZ / Im Mediapark 5
50670 Köln
0175 452 4975

BilRess – Das Netzwerk Bildung für Ressourceneffizienz

Teamfoto des IZT
© IZT / Thorsten Amlung

Who is Who

Die Schonung unserer Ressourcen ist der Schlüssel zur Zukunft

Das Projekt BilRess möchte über Ressourceneffizienz und -schonung informieren, dafür sensibilisieren und Lehrende und Lernende in ihrem Bildungsauftrag zu diesem Thema unterstützen. Es will Anreize für Projekte und Forschung schaffen und die formale Verankerung von Ressourceneffizienz im Bildungssystem vorantreiben. Zu diesem Zweck führt es Jahreskonferenzen und Regionalworkshops durch, bietet wissenschaftliche Diskurse an und fördert so Austausch und Vernetzung zwischen Bildungsbereich, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Auf seinem Internetportal bietet es ein reichhaltiges Portfolio an Informationsmaterialien zum Thema Ressourcenbildung an. Mit dem Ausbildungsmodul Ress-Scout wird Azubis im Rahmen Ihrer Ausbildung beispielsweise eine zusätzliche Weiterbildung zum RessourcenScout angeboten. Die Azubis sollen als qualifizierte „Ressourcenscouts“ in ihren Ausbildungsbetrieben dazu beitragen, Potenziale für mehr Ressourcenschonung und -effizienz wahrzunehmen, zu dokumentieren und Verbesserungen anzustoßen. In der dritten Projektphase (2019-2022) sind vermehrt Regionalkonferenzen „BilRess-vor-Ort“ zur Ressourcenbildung, eine Wanderausstellung zur Unterstützung von Bildungsträgern, die Beratung von Umweltbildungsrichtungen und der Aufbau einer interaktiven Landkarte zur Ressourcenbildung geplant. Faltblätter für 20 relevante Ausbildungsgänge stellen dar, wo im beruflichen Alltag Ressourcenschutz eine Rolle spielen kann. Für Schülerinnen und Schüler gibt es die Möglichkeit über Jugend forscht Sonderpreise zu Ressourceneffizienz zu gewinnen. Das Projekt wird vom Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gGmbH (IZT) im Rahmen des „Kompetenzzentrum Ressourceneffizienz 2015-2022“ durchgeführt, das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) beim VDI Zentrum für Ressourceneffizienz GmbH (VDI ZRE) angesiedelt wurde.

 

Neben der Vernetzungsarbeit soll vor allem eine junge Zielgruppe für die BilRess-Themen sensibilisiert und zu einer passenden beruflichen Zukunft motiviert werden.

 

Berufsorientierung

Das BilRess Internetportal bietet mit dem BilRess-Wiki eine Übersicht über Projekte, Wettbewerbe, Materialien, Filme und Spiele zu Ressourceneffizienz in der Berufsaus- und Weiterbildung, Hochschule und Schule. Lehrende können hier fertige Unterrichtseinheiten zu diesem Thema herunterladen. In erster Linie werden dabei berufliche Schulen unterstützt, Themen der Ressourcenschonung und -effizienz aufzugreifen. Darüber hinaus kann das Material nach dem Baukastenprinzip auch von Lehrenden allgemeinbildender Schulen, Dozent/innen der Weiterbildung und Akteur/innen außerschulischer Bildungsinstitutionen verwendet werden. Für Netzwerkmitglieder gibt es Materialien zu den Themen Coffee-to-go, Ökologischer Rucksack eines Handys, Obsoleszenz, Nachwachsendes Büro und Nachhaltige Rohstoffversorgung. Alle Materialien sind geeignet in didaktisch-methodische Konzepte der „grünen“ Berufsorientierung integriert zu werden.

Kontakt

BilRess – Das Netzwerk Bildung für Ressourceneffizienz

Dr. Michael Scharp
Schopenhauerstr. 26
14129 Berlin
030 80 30 88-14


MOEBUS

Maurer beim Verputzen einer Wand
© HBZ Brackwede

Who is Who

Module für energetische Bau- und Sanierungsmaßnahmen

Von der Geschichte der Wärmedämmung über die Hintergründe der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV) bis hin zu Dämmstoffen, Dämmverfahren und technischen Hilfsmitteln wie BlowerDoor oder der Wärmebildkamera – diese Themen werden im Projekt MOEBUS für die Qualifizierung von Auszubildenden und Ausbildungspersonal aufbereitet. In praxisnahen Workshops erwerben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wertvolle Schlüsselkompetenzen zu klima- und ressourcenschonendem Handeln im Beruf. Im Vordergrund steht das Haus als energetisches System – die Vermittlung einer gewerkeübergreifenden Perspektive zur energetischen Gebäudesanierung und dem Neubau von energieeffizienten Gebäuden. Insbesondere die Workshops für Auszubildende sind stark praxisorientiert. In den Workshops für das Ausbildungspersonal wird unter anderem die Frage aufgegriffen, wie Auszubildende ein Verständnis für die wichtigen Schnittstellen zwischen den Gewerken entwickeln und für die Bedeutung des energetischen Bauens und Sanierens sensibilisiert werden können. Neben den fachlichen Themenstellungen wird Methodenwissen vermittelt und Unterstützung bei der Entwicklung und Erprobung von Praxismodulen für Auszubildende gegeben. Das Projekt wurde von 2015 bis 2018 vom HBZ Brackwede mit Hilfe von externen Expertinnen und Experten durchgeführt. Gefördert wurde MOEBUS im Rahmen des ESF-Bundesprogramms „Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung befördern“ durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und den Europäischen Sozialfonds.

 

Gerade im Baubereich spielt Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle, sowohl in der Gebäudesanierung beim Bauen im Bestand oder bei Neubauten. Hier ist es uns ein besonderes Anliegen als Ausbildungszentrum den Auszubildenden die Wichtigkeit von Nachhaltigkeit und das gewerkeübergreifende Verständnis zu vermitteln.

 

Berufsorientierung

Auch nach Projektabschluss können die im Projekt entwickelten praxisbezogenen Workshops von Betrieben für ihre Auszubildenden oder Mitarbeiter/innen gebucht werden. Individuelle Workshop-Termine für Gruppen ab 6 Personen sind nach telefonischer Abstimmung auch kurzfristig im HBZ Brackwede oder im Betrieb vor Ort möglich. Zur Auswahl stehen die folgenden Fortbildungsmodule: Geschichte der Wärmedämmung, Übersicht Dämmstoffe, Wärmeschutztechnische Begriffe, Feuchteschutztechnische Begriffe, Systematik Dämmverfahren sowie Das Passivhaus-Konzept.

Kontakt

Handwerksbildungszentrum Brackwede - Fachbereich Bau e.V.

Susan Klaus
Arnsberger Str. 1-3
33647 Bielefeld
0521 94284-46


Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.

drei Frauen mit Ferngläsern bei der Vogelbeobachtung
© Peter Bria / LBV

Who is Who

Gemeinsam für Bayerns Natur

Die ca. 4.000 Ehrenamtlichen in den 250 Gruppen sind als Basis des Verbands praktisch flächendeckend aktiv und lokal stark verankert. Sie werden unterstützt von über 250 Mitarbeitern in der Landesgeschäftsstelle, sowie den 30 Bezirks-, Kreisgeschäftsstellen und Umweltstationen. Die Aufgaben: Artenhilfsprogramme, über 3.000 Hektar eigene Schutzgebiete, politische Lobbyarbeit, angewandte Naturschutzforschung, LBV-Kindergarten, Naturschutzjugend NAJU, Quellschutz-Projekte u.v.m. Die Gesamteinnahmen des LBV liegen heute bei ca. 13 Mio. Euro jährlich. 50 % davon kommen aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen, 15 % aus dem Verkauf von Naturschutzprodukten und Sponsoring und weitere 30 % aus Projektzuschüssen.

 

Es macht Spaß und ist sinnvoll und erfüllend, sich für eine bessere Welt, für eine lebenswerte Zukunft unseres Planeten einzusetzen. Durch unser Engagement will der LBV dazu beitragen, dass mehr Menschen daran mitarbeiten können.

 

Berufsorientierung

Der LBV bietet Jobs, Traineestellen, Praktika, Bundesfreiwilligendienst in allen Bereichen eines modernen Naturschutzverbands.

Kontakt

Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V.
Steffen Hannich
Eisvogelweg 1
91161 Hilpoltstein
09174 4775-7046

Generation Zukunft – die Profis von morgen

Logo Six Days for Future in rot

Who is Who

Jeder Job ist grün

Das Projekt will einen Beitrag zur Förderung nachhaltiger Entwicklung sowie umweltverträglicher und sozial gerechter Wirtschaftsweisen in Mitteldeutschland leisten. Es möchte ressourcen- und klimaschonendes Verhalten sowie ein Bewusstsein für weltweite Auswirkungen unseres Handelns bei jungen Menschen stärken. Von 2020 bis 2022 bietet „Generation Zukunft – die Profis von morgen“ kostenlose Themencamps für Jugendliche und junge Erwachsene in Sachsen und Thüringen an, in denen es um die Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeit in ganz verschiedenen Berufen geht.

„Generation Zukunft“ ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen dem Umweltzentrum Dresden, dem arche noVa – Initiative für Menschen in Not e.V. und dem Valtenbergwichtel e.V. Das Projekt wird im Rahmen des ESF-Bundesprogramms „Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung befördern. Über grüne Schlüsselkompetenzen zu klima- und ressourcenschonendem Handeln im Beruf – BBNE” durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

 

Frei nach dem Grundsatz „jeder Job ist grün“ vertreten wir die Ansicht, dass es in jedem Beruf möglich ist, etwas für den Schutz des Klimas und der Umwelt und für ein faires Miteinander zu tun. Als zukünftige Akteurinnen und Akteure der Wirtschaft wendet sich unser Projekt deshalb vor allem an Jugendliche und junge Erwachsene. Ihnen wollen wir das Handwerkszeug für die Gestaltung einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Arbeitswelt auf ihren beruflichen Weg mitgeben.

 

Berufsorientierung

Auf den „Six Days for Future“ können Jugendliche und junge Erwachsene von 13 bis 24 Jahren in Workshops, bei Exkursionen, in Fachdiskussionen und bei Experimenten unterschiedliche Berufe kennenlernen und praktisch erleben. Die thematischen Schwerpunkte der sechstägigen Camps reichen dabei von Medien und Kultur, Handwerk und Bau über Gastronomie und Tourismus, bis hin zu Textil und Design. Ziel ist es, die Teilnehmenden in ihrer beruflichen (Um-) Orientierung zu unterstützen und sie zu nachhaltigem Handeln in ihrem beruflichen und privaten Alltag zu befähigen. Dafür steht das Projekt in engem Kontakt zu Praxispartner/innen aus ganz verschiedenen Bereichen.

Außerdem ist im Rahmen des Projekts ein Zukunftsberufe-Blog entstanden. Hier dreht sich alles um Nachhaltigkeit im beruflichen Alltag und um das Greening der Berufe. In Blogbeiträgen und interaktiven Infogrammen beleuchten Jugendautor/innen ganz unterschiedliche Berufe und Berufsfelder und gehen dabei der Frage nach, was jede und jeder Einzelne im beruflichen Alltag für Umwelt, Klima und Mitmenschen tun kann. Im Zukunftsberufe-Quiz können Besucherinnen und Besucher des Blogs ihr Wissen über Nachhaltigkeit im Beruf auf den Prüfstand stellen. Der Zukunftsberufe-Blog ist ein Onlineangebot von Jugendlichen für Jugendliche, das alle Interessierten dazu einlädt, sich zu informieren, sich auszutauschen oder z.B. mit individuellen Beiträgen am Blog mitzuwirken.

Kontakt

Umweltzentrum Dresden e.V

Johannes Metzner
Schützengasse 16-18
01067 Dresden
0351 4943 509


Agentur für Erneuerbare Energien e.V.

Team der Agentur für erneuerbare Energien
© Agentur für Erneuerbare Energien

Who is Who

Kommunikation aus einer Hand

Die Agentur für Erneuerbare Energien e.V. leistet Überzeugungsarbeit für die Energiewende. Sie stellt Chancen und Vorteile einer nachhaltigen Energieversorgung vor und wirbt innerhalb der Gesellschaft für mehr Akzeptanz. Mit ihrer Expertise in wissenschaftlicher Analyse, Energiewirtschaft und -politik sowie m Bereich Kommunikation und Veranstaltungsmanagement arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter daran, die Menschen für den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu begeistern.

 

Was hilft der Umwelt und dem Klima mehr als nachhaltig denkende und agierende Menschen. Das Interesse der jungen Menschen derzeit begrüßen wir sehr und möchten dies auch mit fundiertem Wissen und Erfahrungen unterstützen. Die Erneuerbaren Energien sind ein wichtiger Bestandteil des Klimaschutzes, umso wichtiger ist es, hier den entsprechenden Nachwuchs zu fördern.

 

Berufsorientierung

Die Agentur für Erneuerbare Energien bietet Praktika im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und in der Referentenarbeit für die Energiewirtschaft an. Auf ihrer Karriere Webseite informiert sie über die vielseitigen Arbeitsfelder im Bereich Erneuerbare Energien und gibt Auskunft über Fachkräftebedarf und Karrierechancen. Auf der Seite findet sich auch ein Überblick zu Ausbildungen und Studiengängen, Praktika und speziellen Jobportalen.

Kontakt

Agentur für Erneuerbare Energien e.V.
Anika Schwalbe, Janine Eisenächer
Invalidenstr. 91
10115 Berlin
030 200 535 52, 030 200 535 44