Wahnbachtalsperrenverband
Who is Who
Natürliche Trinkwasseraufbereitung
Der 1953 gegründete Wahnbachtalsperrenverband (WTV) versorgt ca. 800.000 Einwohner/innen in Bonn, im Rhein-Sieg-Kreis und im Landkreis Ahrweiler mit Trinkwasser. Die größte Errungenschaft des WTV ist die Aufbereitungsanlage, die mit nur geringem Zusatz von chemischen Mittel Trinkwasser höchster Qualität produziert.
Ziel des WTV ist es, mit möglichst einfachen, naturnahen und hochwirksamen Verfahren stets eine ausgezeichnete Trinkwasserqualität zu garantieren und dabei möglichst wenige Rückstände zu produzieren. Umweltfreundlich und im Einklang mit der Natur. Das umfassende Versorgungskonzept des Wahnbachtalsperrenverbandes (WTV) sichert eine langfristige und qualitativ hochwertige Trinkwasserversorgung. Dabei wird Gewässer-, Arten- und Umweltschutz den Wasserschutzgebietsverordnungen entsprechend ein hoher Stellenwert eingeräumt. Dass die Lebensräume gerade an Gewässern eine große Artenvielfalt aufweisen, ist dem WTV ebenso bewusst, wie die Bedeutung für Mensch und Natur, Gewässer zu schaffen und zu erhalten, die nicht chemisch verunreinigt sind.
Ganz gleich ob Absolvent/in, erfahrene Fachkraft oder ambitionierte Führungspersönlichkeit – der Wahnbachtalsperrenverband bietet nicht nur einen zukunftssicheren Arbeitsplatz in einem naturnahen Umfeld, sondern ebenso die für Sie passende Herausforderung rund um das Lebensmittel Nr. 1: Trinkwasser.
Bildung und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen haben beim Wahnbachtalsperrenverband einen hohen Stellenwert, denn sie sind unsere Zukunft, in die auch wir gerne investieren.
Berufsorientierung
Der Wahnbachtalsperrenverband bietet Schulprojekte, Praktika und Unterstützung von Projektarbeiten im Rahmen des Studiums. Zudem werden Schnelleinblicke in die Ausbildungsberufe berufsvorbereitend angeboten. Im WTV kann man darüber hinaus auch Besuchsführungen rund um das Thema Trinkwasser buchen.
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Grüner Strom Label e.V.
Who is Who
100% echter Ökostrom & garantierte Investitionen in die Energiewende
Das Grüner Strom-Label ist das einzige Ökostromlabel in Deutschland, das von führenden Umweltverbänden wie NABU und BUND getragen wird. Verbraucher/innen bietet es im komplexen Strommarkt eine einfache Orientierungshilfe für echten Ökostrom mit Mehrwert. Das Grüner Strom-Label besteht seit 1998 und ist das erste Ökostromlabel in Deutschland. Der Verein zertifiziert ausschließlich 100 % echten Ökostrom aus erneuerbaren Energiequellen und garantiert Investitionen in neue Anlagen und innovative Energieprojekte.
Kernkriterium der Grüner Strom-Zertifizierung ist, dass Versorgungsunternehmen mit einem festen Betrag je verkaufter Kilowattstunde den Ausbau erneuerbarer Energien fördern. Bisher konnten so mehr als 1.900 Energiewende-Projekte (Stand November 2024, Tendenz steigend) realisiert und co-finanziert werden. Zertifiziert wird unabhängig und nach höchsten Umweltstandards.
Wir suchen regelmäßig motivierte junge Menschen, die selbständig, kreativ und auf Augenhöhe mit uns die Energiewende voranbringen.
Berufsorientierung
Energiewende? Jetzt! Das will der Grüner Strom Label e.V. gemeinsam erreichen. Daher können junge Menschen im Rahmen einer Tätigkeit als studentische Hilfskraft im Bereich der Kommunikation, der Assistenz der Geschäftsführung und / oder der Zertifizierung von Grüner Strom-zertifizierten Ökostromprodukten aktiv und in eigenen kleinen Projekten mitwirken.
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Ökofrost GmbH
Who is Who
Arbeiten mit Sinn in der Biobranche
Ökofrost ist ein in Berlin ansässiger Großhändler und Spezialist für Bio-Tiefkühlkost. Das Sortiment umfasst die beiden Haus-Marken Biopolar und BioCool sowie Marken weiterer Hersteller/innen. Ökofrost entwickelt Bio-Tiefkühlkost aktiv und innovativ weiter und greift dabei auf die seit 1996 gesammelte Expertise zurück. Die Mitarbeiter/innen sind zum einen in den klassischen Großhandels-Bereichen wie Vertrieb, Einkauf, Qualitätssicherung, Buchhaltung, Empfang, sowie in der Geschäftsführung, Marketing und Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Marken- und Produktentwicklung und im IT-Bereich tätig. Besonders ist, dass es bei Ökofrost auch Ressourcen für die Themen Nachhaltigkeit, Unternehmenskultur, Gemeinwohl-Ökonomie und Coaching gibt.
Ökofrost handelt ausschließlich mit Produkten in Bio-Qualität, womit zum Umwelt-, Arten- und Klimaschutz und zur bewussten, gesunden Ernährung von Menschen beigetragen wird. Der Bio-Tiefkühlspezialist arbeitet kontinuierlich daran, die im Leitbild verankerten Werte mit Leben zu füllen. Seit 2013 lässt sich das Unternehmen regelmäßig Gemeinwohl bilanzieren.
Wir fördern Arbeiten in Selbstorganisation mit großen Gestaltungsfreiräumen und großer Flexibilität, wie beispielsweise Homeoffice, flexible Arbeitszeiten, Teilzeitarbeit. Wir sind interessiert daran, dass unsere Mitarbeiter/innen ihre Stärken und Kompetenzen optimal einbringen können. Arbeiten bei Ökofrost bedeutet Arbeiten mit Sinn in der Biobranche, die aktiv zu Klima-, Umwelt- und Artenschutz beiträgt.
Nachhaltigkeit im Unternehmen
Die Unternehmenskultur ist angelehnt an die Holakratie. Das bedeutet, dass die Mitarbeiter/innen ihre Arbeit maximal selbstbestimmt organisieren. Ökofrost ist Mitgestalter einer neuen Wirtschaftsethik, für deren Verbreitung sich das Unternehmen engagiert einsetzt. Das betrifft sowohl den Umgang miteinander im Team, als auch Partnerschaften im Außen. Teilzeit-Arbeit, Homeoffice, flexible Arbeitszeiten werden bewusst gefördert sowie Frauen in Führungspositionen gern gesehen. Das Unternehmen bemüht sich um synergetische und kooperative Partnerschaften mit Geschäftspartner/innen, die alle Beteiligten und den ganzen Markt bereichern.
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Riese & Müller GmbH
Who is Who
Für die Mobilität von morgen
Mit seinen innovativen Produkten und als Experte für E-Cargo Bikes und schnelle HS-Bikes prägt Riese & Müller die Mobilität von morgen und steht für einen nachhaltigen Lebensstil, eine anwendungsorientierte Produktentwicklung und zukunftsweisende E-Bike-Technologien. Neben der stetigen Weiterentwicklung der Produkte gehört Verantwortung für Mensch und Umwelt zur Gesamtstrategie von Riese & Müller. Das Unternehmen orientiert sich dabei an seinen vier Säulen der Verantwortung: Kultur, Ökologie, Soziales und Ökonomie.
Riese & Müller ist sich bewusst darüber, dass die wachsende Bedeutung als Marke auf dem Markt eine große Verantwortung mit sich bringt. Nicht nur gegenüber den hergestellten Produkten, sondern vor allem gegenüber Natur, Klima, Mensch und Gesellschaft. Um dieser Herausforderung zu begegnen, entwickeln wir die bestehende Unternehmenskultur weiter in eine Richtung, die ein nachhaltiges Denken und Handeln als Grundsatz hat.
Wir möchten uns nicht nur für den Umweltschutz stark machen, sondern selbst aktiver Teil einer Bewegung sein, die einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen vorantreibt. (Dr. Sandra Wolf, Geschäftsführerin)
Berufsorientierung
Riese & Müller bietet eine praxisnahe Ausbildung durch umfangreiche Einblicke in die verschiedenen Abteilungen. Die Auszubildenden und Studierenden haben dabei stets die Möglichkeit, Ideen einzubringen und an spannenden Projekten mitzuarbeiten. Vernetztes Arbeiten, Proaktivität, Kreativität und Teamarbeit sowie eine offene Kommunikation sind wesentliche Bestandteile der Ausbildung und Zusammenarbeit bei Riese & Müller.
In den Bereichen E-Bike-Produktion, Logistik und Verwaltung bietet Riese & Müller für verschiedene Berufsbilder Schülerpraktika, Ausbildungs- und Studienplätze an.
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Teamleitung Ausbildung/Education
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GLS Bank eG
Who is Who
Die Welt besser machen mit zukunftsweisendem Umgang mit Geld
Die Genossenschaftsbank finanziert mit dem Geld der Kund*innen und Mitglieder nur Unternehmen und Projekte, die Entwicklungschancen für zukünftige Generationen erhalten oder schaffen. Professionalität und Haltung geht bei der GLS Bank Hand in Hand. So nahm die Genossenschaftsbank im Jahr 2019 mit der gesamten Belegschaft am Klimastreik teil und unterstützt öffentlich die Aktionen von Fridays For Future. Neben der Zentrale in Bochum gibt es Filialen in Berlin, Frankfurt, Freiburg, Hamburg, München und Stuttgart.
Geld ist für die GLS Bank ein Mittel, Umwelt und Gesellschaft zu gestalten. Wenn diese Aufgabe ernst genommen und gut umgesetzt wird, ist der ökonomische Gewinn eine Folge, aber nicht der Zweck, des Handelns. Auch das unterscheidet die GLS Bank von anderen Banken. Der Mensch und die Natur stehen mit ihren Bedürfnissen im Mittelpunkt. Deshalb finanziert die GLS Bank landwirtschaftliche Betriebe, erneuerbare Energien, Bildungs- und Kulturprojekte, Wohnraum, Soziales und Gesundheit sowie die nachhaltige Wirtschaft. Es wird genau geprüft, ob die Kreditnehmer*innen die Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Die GLS Bank ist sich in ihrem gesamten Handeln der Verantwortung bewusst, dass Anleger*innen ihnen ihr Geld anvertrauen. Das gilt bei der Kreditvergabe an sinnstiftende soziale und ökologische Unternehmen, bei Anlageangeboten bis hin zum Schenken ebenso wie im Umgang mit Mitarbeiter*innen und bei der Nutzung von Ressourcen.
Bei uns kann man als Mitarbeiter*in, egal ob Auszubildende*r, Trainee, Werkstudent*in oder Praktikant*in, als Teil der Gemeinschaft etwas bewegen. Bei Projektarbeiten übernehmen junge Menschen bei uns Verantwortung über selbständige Aufgabenbereiche.
Berufsorientierung
Bei der GLS Bank werden derzeit zwei verschiedene Ausbildungen mit IHK-Abschluss angeboten: Im Schwerpunkt Bankgeschäft mit IHK-Abschluss Bankkauffrau bzw. Bankkaufmann sowie im Schwerpunkt Kundendialog mit IHK- Abschluss Kauffrau bzw. Kaufmann für Dialogmarketing. In der Regel dauert die Ausbildung zweieinhalb Jahre.
Ein Traineeprogramm für Studienabsolvent*innen wird ebenfalls regelmäßig in verschiedenen Fachbereichen angeboten. Die Dauer beträgt 18 Monate. Außerdem werden sowohl Orientierungs- als auch Schülerpraktika angeboten. Informationen zu offenen Stellenanzeigen oder Initiativbewerbungen werden auf der Website der GLS Bank regelmäßig aktualisiert.
Neben der fachlichen Entwicklung ist auch die Persönlichkeitsbildung wichtig. Darum ist es bei der GLS Bank selbstverständlich, dass jederzeit ein*e Ansprechpartner*in zum inhaltlichen sowie persönlichen Austausch verfügbar ist.
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fairafric AG
Who is Who
Wertschöpfung in Afrika bedeutet Einkommen für Afrika
Die fairafric AG ist derzeit das einzige europäische Unternehmen, das seine Schokolade komplett in Afrika produziert. Normalerweise wird die Weiterverarbeitung der Kakaobohnen zur Schokolade in Europa vorgenommen – das ist auch bei den meisten Fairtrade-Schokoladen der Fall. Dadurch fließt der Großteil des Profits aus der Wertschöpfungskette in den Globalen Norden. Im Erzeugerland jedoch verbleibt nur ein verschwindend kleiner Anteil des Gewinns. Genau hier setzt das deutsch-ghanaische Social Business aus München fairafric mit dem Ansatz der „Fairchain“ an. Im Rahmen einer „Fairchain“ werden die Rohstoffe nicht nur im Ursprungsland gewonnen und im Ausland verarbeitet, sondern vor Ort verarbeitet und dann erst exportiert. So steigt die Wertschöpfung im Land und mehr Geld bleibt vor Ort. Von der rohen Kakaobohne bis hin zur fertigen Schokoladentafel – alle fairafric-Schokoladen werden komplett in Ghana gefertigt. So werden weitere Arbeitsplätze geschaffen und das Einkommen im Vergleich zum bloßen Export der Kakaobohnen vervierfacht. Für das junge Sozialunternehmen steht fest: Wertschöpfung in Afrika bedeutet Einkommen für Afrika. Diese strukturellen Veränderungen auf Augenhöhe ermöglichen den Mitarbeitenden in Ghana oftmals einen Ausweg aus der Armut und die Sicherung ihrer Existenz. Darüber hinaus hat fairafric im Jahr 2018 eine Stiftung gegründet, welche Kakaobauern und Kakaobäuerinnen zu Anteilseigner/innen der Firma macht. Somit können zukünftige Dividenden durch die Stiftung an die Bäuerinnen und Bauern ausgeschüttet und die Gewinne gerecht verteilt werden. Das alles macht es möglich: Die Konsument/innen können sich über eine nachhaltige, faire und leckere Schokolade aus dem Ursprungsland des Kakaos freuen!
Gerade bei jungen Menschen setzt momentan ein sehr ausgeprägtes Zukunftsdenken ein. Wir bieten die Möglichkeit, an einer besseren Zukunft mitarbeiten zu können und dafür kreative Lösungsansätze durch selbstständige Entscheidungen zu entwickeln.
Berufsorientierung
Fairafric bieten die Möglichkeit ein junges Sozialunternehmen sowie die Lebensmittelbranche im Rahmen eines Praktikums oder einer Werkstudententätigkeit kennenzulernen. Damit einher geht die Chance, das Praktikum in eine Festanstellung übergehen zu lassen.
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GermanZero e.V.
Who is Who
1,5-Grad-Gesetz und Mobilisierung der Politik
GermanZero e. V. ist ein im Sommer 2019 gegründeter gemeinnütziger Verein. Das GermanZero-Team arbeitet deutschlandweit mit mehr als 1.000 Freiwilligen zusammen, um Deutschland bis spätestens 2035 klimaneutral zu machen und damit den deutschen Beitrag vom international vereinbarten 1,5°C-Ziel des Pariser Abkommens einzuhalten. Um dieses Ziel zu erreichen, hat GermanZero zusammen mit führenden Klimawissenschaftler/innen einen umfassenden 1,5°C-Klimaplan entwickelt. Dieser Klimaplan ist die Grundlage für den Entwurf eines ganzheitlichen Gesetzestextes, der zu den Bundestagswahlen im Herbst 2021 gemeinsam mit Jurist/innen und Expert/innen erarbeitet werden soll. Mit einer breit angelegten Mobilisierungskampagne wollen sie die Arbeit von FridaysForFuture und Extinction Rebellion potenzieren und den notwendigen Bewusstseinswandel in Politik und Gesellschaft herbeiführen. Das Team von GermanZero repräsentiert und verbindet das Fachwissen der Generation Ü30 mit jugendlicher Energie, Durchhaltevermögen und der Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft.
Mit dem 1,5°C-Klimagesetz sollen erneuerbare Industrien und grüne Arbeitswelten gestärkt und gefördert werden. Hier werden in Zukunft mehr und mehr Arbeitsplätze entstehen und damit die Nachfrage nach ausgebildeten Umweltfachkräften deutlich ansteigen lassen. GermanZero möchte junge Menschen daher ermutigen, sich zukünftig verstärkt in nachhaltigen Branchen zu betätigen.
Unser Ziel ist es, die junge Generation auf Ihrem Weg in eine nachhaltige Zukunft zu begleiten und unterstützen. Dafür braucht es engagierte und kompetente Menschen, die den Wandel in der Gesellschaft vorantreiben.
Berufsorientierung
GermanZero liegt es am Herzen, die Generation von morgen auf ihre zukünftigen Aufgaben vorzubereiten. Der Verein beschäftigt daher in vielen Kampagnenbereichen Praktikant/innen und studentische Mitarbeiter/innen – ein erster Schritt Richtung langjährigem Engagement als Umweltschützer oder Umweltschützerin.
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Ausgepackt
Who is Who
Plastikfrei – unverpackt – Mehrweg? Gemeinsam für umweltfreundliche Verpackungen
Wie können Plastik und Verpackungsmüll reduziert werden, um Natur und Umwelt zu schützen? Welche guten Ansätze gibt es heute schon? Was sollte in Zukunft verändert werden? Mit diesen Fragen beschäftigten sich Schülerinnen und Schüler ab 13 Jahren im Bildungs-Projekt „Ausgepackt“. Gemeinsam mit Forschungseinrichtungen und Unternehmen fanden sie heraus, wie Verpackungen eingespart werden können, welche klimafreundlichen Verpackungsmaterialien (z.B. nachwachsende Rohstoffe) es gibt und künftig geben könnte, und wo die Vorteile von Mehrweg- und Pfandsystemen liegen.
In Bildungsworkshops, Unternehmensbesuchen und Dialogen mit Forschenden lernten Schülerinnen und Schüler aktuelle und innovative Ansätze in Wirtschaft und Forschung kennen, die sich mit klimafreundlichen Verpackungen und nachhaltigem Konsum beschäftigen. Ab Mai 2020 fanden die Workshops aufgrund der Corona-Pandemie online statt, die Aufzeichnungen können auf der Website angesehen werden. Die Schülerinnen und Schüler entwickelten auch selbst kreative Ideen für umwelt- und klimafreundliche Verpackungen oder zur Verpackungseinsparung und entwickelten No-Waste-Botschaften. In einem bundesweiten Wettbewerb reichten über 300 Jugendliche ihre eigenen Ideen für eine verpackungsärmere Welt ein. Das Projekt (Laufzeit November 2018 bis Februar 2022) wurde durchgeführt von LizzyNet gGmbH und dem Wissenschaftsladen Bonn e.V. und wurde durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert.
Bei LizzyNet war es von Anfang an ein Schwerpunkt, besonders Mädchen und junge Frauen für innovative Berufe in Wissenschaft und Technik zu begeistern. Gerade diese Zielgruppe verbindet ihre Berufswahl mit der Sinnhaftigkeit beruflicher Tätigkeiten, und viele möchten mit ihren Tun die Welt verbessern. Deshalb möchte LizzyNet jungen Menschen Beispiele aufzeigen, wie sie ihren Berufswunsch mit dem Einsatz für eine nachhaltige Wirtschaft und Forschung, sowie umwelt- und klimafreundlichen Technologien verbinden können.
Berufsorientierung
Im Rahmen des Projektes besuchten die Schülerinnen und Schüler Unternehmen, die klimafreundliche Verpackungsansätze realisieren (z.B. Verpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen), schauten sich Unverpacktläden und Mehrwegsysteme an und diskutierten mit Forscher*innen, die an Universitäten nachhaltige und klimaneutrale Verpackungsprodukte entwickeln. Dabei spielte auch das Thema Arbeitswelt in einem nachhaltigen Unternehmen oder in Forschungseinrichtungen, die sich mit innovativen Verpackungslösungen beschäftigen, eine Rolle. Auch in den Onlineworkshops fanden Diskussionen mit Forschenden und virtuelle Unternehmensrundgänge statt.
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plenergy
Who is Who
Vom Planspiel zur Energiewende
Jugendliche packen im Projekt „plenergy – Vom Planspiel zur Energiewende“ die Energiewende in ihrer Stadt oder Gemeinde an. In drei Tagen bauen etwa 70 bis 90 Schülerinnen und Schüler Wissen auf und setzen sich mit der Brisanz von Energiewende und Klimaschutz auseinander. Sie gewinnen neue Perspektiven, selbst Beiträge zu leisten. Beim Nachspielen kommunaler Entscheidungsprozesse in Schule und Rathaus lernen sie Aktive aus ihrer Kommune kennen, sie erhalten Einblicke in deren Berufsfelder und lassen sich für junges Engagement vor Ort gewinnen. Das Projekt bringt Generationen zusammen. Es fördert den Austausch und vernetzt Jugendliche mit Aktiven der Lokalpolitik und örtlichen Initiativen für Klimaschutz und Energiewende. Das ist die Basis für zukunftsweisende Projekte und beständiges Engagement vor Ort – ehrenamtlich oder im späteren Beruf. Das Projekt der Klimaschutzagentur Region Hannover ist von der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums als „innovatives Klimaschutzprojekt mit bundesweiter Ausstrahlung“ bis Ende 2021 gefördert. Am Projekt beteiligt sind Schülerinnen und Schülern ab den neunten Jahrgängen unterschiedlicher Schulformen sowie Lehrkräfte, Kommunen mit ihrer Verwaltung und Politik, örtlich aktive Initiativen, Klimaschutz- und Energieagenturen, Expertinnen und Experten mit Know-how für die Gestaltung von Energiewende und Klimaschutz, Moderationsteams sowie Medienpädagoginnen und -pädagogen.
Kräftig mitmischen sollten Jugendliche, wenn es um die Gestaltung ihrer Zukunft in ihren Städten und Gemeinden geht. Dafür haben wir plenergy entwickelt. Das Projekt fördert über das Schlüsselthema „Energie und Klimaschutz“ junges Engagement vor Ort, neue Netzwerke und politische Teilhabe.
Berufsorientierung
Das Projekt eröffnet neue Perspektiven auf eigene Handlungsspielräume auch für die berufliche Orientierung. Schülerinnen und Schüler erhalten einen Einblick in die Arbeit von Verwaltungen sowie von Politikerinnen und Politikern, indem sie den Beratungs- und Entscheidungsprozess der lokalen Politik nachspielen. Sie erfahren, wie Klimaschutz vor Ort erfolgreich sein kann und wie ihre Projektimpulse vor Ort erkennbare Erfolge für die Energiewende entfalten. Als Schulprojekt läuft plenergy über drei Tage mit Unterstützung der Kommune. Die Arbeit startet in Fachausschüssen. Begleitet von Expertinnen und Experten bauen die Jugendlichen Fachwissen auf. Sie entwickeln Ideen für ihre Kommune. Am zweiten Tag tagt der Energiewende-Rat. Die Fachausschüsse bringen ihre Ideen als Beschlussvorlagen mit, stellen sie vor, diskutieren und stimmen gemeinsam ab unter Leitung der echten Bürgermeisterin oder des echten Bürgermeisters. Am dritten Tag gehen die Jugendlichen auf Praxiskurs. In der Projektwerkstatt entwickeln sie eigene Projektansätze und treffen Aktive, die sie beratend unterstützen. Danach geht es weiter für gute Ideen, motivierte Menschen und neue Netzwerke – in der Stadt oder Gemeinde und in der Schule.
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Schülergenossenschaften
Who is Who
Nachhaltig wirtschaften – solidarisch handeln
In Schülergenossenschaften gründen und betreiben Schülerinnen und Schüler weitestgehend eigenständig ein eigenes Unternehmen. Dadurch lernen sie praxisnah, wie erfolgreiches Wirtschaften funktioniert. Die Arbeit nach genossenschaftlichen Prinzipien bietet ihnen zudem die Möglichkeit, ihr wirtschaftliches Handeln mit demokratischen, sozialen und ökologischen Grundsätzen zu verbinden. Begleitet werden die Schülergenossenschaften von Lehrkräften, die eine Rolle als Coach einnehmen sowie (in der Regel) von einer echten Genossenschaft aus der Region, die die Schülergenossenschaft bei genossenschaftlichen und unternehmerischen Fragen unterstützt. Einmal im Jahr prüft der Genossenschaftsverband die Arbeit der Schülergenossenschaft und gibt Tipps zur Verbesserung. Die Schülergenossenschaften im Projekt sind in eine landesweite und nationale Struktur eingebunden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort organisieren Wettbewerbe, Fortbildungen und regionale Austauschmöglichkeiten.
Träger des Bildungsprojekts sind der Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V., Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e.V. und Genossenschaftsverband Weser-Ems e.V. sowie weitere regionale Partner. Verschiedene Landesministerien unterstützen die Initiative mit Schirmherrschaften und Kooperationen. Das Projekt ist zudem Mitglied im Initiativenkreis „Unternehmergeist in die Schulen“ beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. In den Bundesländern arbeitet das Projektteam mit verschiedenen weiteren Organisationen aus den Bereichen Verbraucherbildung, Energieberatung und Nachhaltigkeit zusammen. In Nordrhein-Westfalen ist das Projekt Teil der aktuellen Leitlinien zur Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie als Zusatzelement Teil der Beruflichen Orientierung (Ministerium für Schule und Bildung). In Niedersachsen sind Schülergenossenschaften Teil des Netzwerks Nachhaltige Schülerfirmen. Ein Nachhaltigkeitsaudit dokumentiert in Niedersachsen die Veränderungen einer Schülergenossenschaft, und zwar im Hinblick auf soziale, ökologische und ökonomische Verbesserungen. Anhand des Zertifikates kann das nachhaltige Handeln der Schülergenossenschaft auch nach außen hin sichtbar gemacht werden.
Das gemeinsame Arbeiten in einer Schülergenossenschaft eröffnet Schülerinnen und Schülern Einblicke in die Berufs- und Arbeitswelt sowie in die Gründung und Funktionsweise von Unternehmen. Mit unserer Initiative möchten wir einen Beitrag zu einer ökonomischen und wertegeleiteten (sozialen, ökologischen) Bildung für Nachhaltigkeit leisten.
Berufsorientierung
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Genossenschaftsverbände unterstützen Schülergruppen und Lehrkräfte bei der Gründung von Schülergenossenschaften. Dazu werden Gründungsberatungen, Schüler-Workshops und Arbeitshilfen angeboten. Darunter ein Erklärvideo sowie ein Infopaket, das auf 20 Seiten für Lehrer/innen, Genossenschaften und Interessierte ausführliche Informationen zur Gründung einer Schülergenossenschaft bietet: Basisinformationen, Stimmen von Schüler*innen, sechs Schritte bis zur Gründung, Unterstützungsangebote, FAQs. Die Projektbeteiligten sind, zusammen mit Schülerinnen und Schülern von Schülergenossenschaften, zudem regelmäßig mit Angeboten auf Veranstaltungen zum Thema BNE vertreten.
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