Berufe machen Zukunft
Who is Who
Klimaberufe in der Berufsorientierung sprachsensibel vermitteln
Um eine klimapositive Gesellschaft zu gestalten, braucht es allein bis 2035 weitere 750.000 engagierte und zukunftsorientierte Fachkräfte aus unterschiedlichen Branchen. Mit dem Projekt „Berufe machen Zukunft“ unterstützt die ANU Hessen gemeinsam mit den Bildungswerken der hessischen und sächsischen Wirtschaft bundesweit Multiplikator*innen für die berufliche Orientierung. Ziel ist es, die Herausforderungen und Chancen nachhaltiger Entwicklung zu thematisieren und unter dieser Perspektive Berufsfelder (neu) zu beleuchten, die für eine nachhaltige Zukunft notwendig sind. Das Projekt wurde im Rahmen des 10.000-Tage-Förderprogramms der ProjectTogether gGmbH und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung mit einem Preisgeld prämiert.
Die Bildungswerke der Wirtschaft und die Berufsbildungswerke erreichen pro Jahr schätzungsweise mehr als 500.000 Teilnehmende aus diversen sozialen, kulturellen Hintergründen und Bildungsniveaus in Berufsorientierungsprogrammen bundesweit. Zum Großteil fehlt hier jedoch die Perspektive einer nachhaltigen Entwicklung. Um die Bildungswerke darin zu unterstützen, die Inhalte über Klimawandel, nachhaltige Entwicklung und deren Zusammenhang mit der Berufswelt an die Teilnehmenden zu vermitteln, wurden im Rahmen des Projektes „Berufe machen Zukunft“ flexibel einsetzbare, modulare Lehrmaterialien entwickelt. Mit besonderem Fokus auf die Ansprache einer breiten und heterogenen Zielgruppe sind die Materialien mithilfe externer Expert*innen auf Sprach- und Diskriminierungssensibilität geprüft worden – denn es sollen sich ALLE Menschen angesprochen fühlen, unabhängig von Geschlechtsidentität oder Herkunft.
Es ist besonders wichtig, dass das Thema nachhaltige Entwicklung und dessen Bedeutung für die Arbeitswelt auch sozial benachteiligte Menschen erreicht – ungeachtet ihres Alters, geschlechtlicher Identität, ihrer Herkunft oder ihres Sprachniveaus. Die Klimawende zu gestalten ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die nur gelingen kann, wenn alle mit einbezogen werden.
Berufsorientierung
In Pilotdurchführungen wurden die entwickelten Materialien und Methoden zu Grundlagen des Klimawandels, nachhaltiger Entwicklung und zukunftsrelevanten Berufen direkt mit Teilnehmenden von Berufsorientierungsprogrammen in Hessen und Sachsen getestet und evaluiert. Daraufhin folgten Train-the-Trainer-Workshops mit Berufsorientierungs-Pädagog*innen aus den Bildungswerken der hessischen und sächsischen Wirtschaft, in denen die finalisierten Materialien vorgestellt, gemeinsam erprobt und deren Einsatz in der Praxis diskutiert wurde.
Mit weiteren digitalen Workshopangeboten der ANU Hessen werden die Bildungswerke der Wirtschaft und weitere Akteur*innen bundesweit bei der Vermittlung des Themas mit Wissen, Material und Methoden unterstützt. Interessierte können sich an die Projektkoordination wenden, um über zukünftige Workshopangebote informiert zu werden.
Kontakt
Hannah Nohr
Kasseler Str. 1a
60486 Frankfurt am Main
0178 6732141
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Green City e.V.
Who is Who
Zukunft gestalten – Nachhaltigkeit leben
Green City e.V gestaltet München zukunftsfähig durch stadtverträgliche und sozialgerechte Mobilität, verantwortungsvollen Umgang mit Energie, Stadtbegrünung, partizipative Stadtgestaltung und Umweltbildung für alle Altersgruppen. Versiegelte Flächen werden für die Münchner Bürger*innen zurückgewonnen und in lebenswerte Orte umgewandelt. Der Verein treibt die Verkehrswende voran und setzt sich für eine Stärkung des Umweltverbundes ein. Straßen für aktive Mobilität, Plätze für Kommunikation, Kultur und Spiel entstehen.
Seit 1990 ist der Verein aktiv und seither zeigt er, dass viel bewegt werden kann und Ideen nach und nach Realität werden. Dabei soll München Vorbild für andere Städte werden. Das Erfolgsrezept von Green City: Umweltschutz mit Herz, Hand und Kopf. Die Projekte des Vereins sind vielfältig und bewegen viele Menschen. Dabei wird die Lebensqualität in München messbar verbessert.
Green City e.V. setzt auf Zusammenarbeit im Team und mit der Gesellschaft. Durch ungewöhnliche Aktionen weckt der Verein Begeisterung und bietet ein Forum für Ideen und ehrenamtliches Engagement. Bei Green City kann jede*r aktiv werden. Durch Vernetzung schafft der Verein eine breitere Basis für seine Aktivitäten.
Nachhaltigkeit und Beruf gehören zusammen, weil Klimaschutz in allen Arbeitsbereichen eine Rolle spielt. Unsere Bildungsarbeit zeigt Schüler*innen und Lehrkräften, wie sich Nachhaltigkeit in den Arbeitsalltag integrieren lässt, unabhängig von der Branche. Durch Fortbildungen und Projekte fördern wir umweltbewusste Handlungsmöglichkeiten, die sowohl privat als auch beruflich umgesetzt werden können, und tragen dazu bei, eine grüne und nachhaltige Arbeitswelt zu gestalten.
Berufsorientierung
Das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) ist ein Bildungs- und Orientierungsjahr für junge Menschen zwischen 16 und 26 Jahren. Es setzt sich aus der praktischen Tätigkeit an der Einsatzstelle und fünf einwöchigen Seminaren zusammen. Bei Green City e.V. arbeiten die Freiwilligen in allen Bereichen des Vereins mit: Verwaltung, Bildung, Urbanes Grün, Mobilität, Klimaschutz. Außerdem haben sie die Möglichkeit eigene Projektideen zu entwickeln und umzusetzen.
Green City e.V. bietet die Möglichkeit ein dreimonatiges Praktikum in den Bereichen Bildung, Urbanes Grün oder Kommunikation zu absolvieren. Junge Menschen, die sich nach dem Schulabschluss beruflich orientieren wollen oder ein Praktikum im Rahmen ihres Studiums leisten müssen, können vielfältige Erfahrungen in der Projektarbeit sammeln.
Energie mit Zukunft ist ein Bildungsprojekt von Green City e.V., das nachhaltige Berufsorientierung in den Mittelpunkt stellt. Es ergänzt die schulische Berufsorientierung um die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Mit einem breiten Spektrum an Materialien und Methoden der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) bietet das Projekt Lehrkräften und Schüler*innen praxisnahe Impulse für umweltbewusstes Handeln im Berufsalltag. Klimaschutz ist in vielen Berufsfeldern möglich, von technischen Berufen bis hin zu Erziehungs- und Einzelhandelsberufen. Fortbildungen für Lehrkräfte ermöglichen die Verknüpfung von Berufsorientierung mit Nachhaltigkeit und bieten Unterstützung durch erfahrene Bildner. Materialien und Methoden können einfach heruntergeladen werden, um die Integration in den Unterricht zu erleichtern. So fördert Green City e.V. eine nachhaltige Arbeitswelt und motiviert junge Menschen, ihre beruflichen Wege klimafreundlich zu gestalten.
Kontakt
Andreas Obermeier
Lindwurmstr. 88
80337 München
089 890 668 - 0
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Jugendwerkstatt Felsberg
Who is Who
Juwesta – sozial engagiert, leidenschaftlich, kompetent
Die Jugendwerkstatt Felsberg (Juwesta) ist ein gemeinnütziger Verein und arbeitet seit 1984 im Schwalm-Eder-Kreis (Hessen) im Bereich der beruflichen Qualifizierung junger Menschen mit Förderbedarf. Seit ihrer Gründung im Jahr 1984 legt die Juwesta Wert auf die Vermittlung von Grundbildung im Bereich von „Bildung für nachhaltige Entwicklung/Globales Lernen“ (BNE/GL). In allen aktuellen wie abgeschlossenen Angebotslinien in unterschiedlichen Settings hat die Juwesta seit 40 Jahren ihre Expertise genutzt und stetig erweitert im Rahmen von Energiebildung für Schulen, Betriebe, Verwaltungen und allgemeine Öffentlichkeit in Kooperation mit zahlreichen lokalen und regionalen Partnern, im Rahmen von Modellversuchsreihen zu beruflicher und allgemeiner Bildung für eine Nachhaltige Entwicklung wie den KlimaGesichtern, der Ausbildung von Migrant*innen zu Klimaschutzbotschafter*innen. Ins Zentrum der BNE/GL-Aktivitäten ist inzwischen vor allem die niederschwellige Vermittlung von Inhalten zu Umwelt und Klimaschutz gerückt. In allen aktuellen wie abgeschlossenen Angeboten sind BNE/GL verpflichtend integriert – immer ausgerichtet an der jeweiligen Zielgruppe.
Wir wollen, dass sich unsere Teilnehmer*innen auf ihre Zukunft freuen. Dafür ist es unverzichtbar, ihnen durch die Integration von BNE/GL zu vermitteln, dass ihr heutiges Handeln einen Impact auf ihre eigene – und auf die globale Zukunft hat. Mit verankerter Nachhaltigkeit in unseren Konzepten empowern wir unsere Teilnehmer*innen, ihren Impact zielführend zu nutzen.
Berufsorientierung
Die Juwesta hält Angebote in nachhaltiger Berufsorientierung und -qualifizierung für unterschiedliche Zielgruppen vor. Haupt- und Realschüler*innen der Jahrgangsstufen 7 und 8 an 11 Schulen der Region lernen zum Beispiel in MINT.FResH die Beiträge zu Klimaschutz und Klimaanpassung kennen, die dual ausgebildete MINT-Berufe leisten. Im Rahmen des freiwilligen Nachmittagsangebots lernen pro Schuljahr bis zu 140 junge Menschen handlungsorientiert ihr MINT-Potenzial kennen und erfahren, wie sie dieses Potenzial zukunftsorientiert im Gedanken der Nachhaltigkeit nutzen können.
Die Produktionsschule der Juwesta orientiert junge Menschen nach der Schule, mit und ohne Abschluss und mit und ohne Migrationshintergrunde in den Bereichen Lebensmittelverarbeitung, Holzverarbeitung und -bearbeitung sowie IT. Menschen ohne Schulabschluss können sich in der Juwesta auf die Prüfung zum Hauptschulabschluss vorbereiten. Die grüne Produktionsschule mit GaLa- sowie Gemüsebereich versorgt unter anderem die Juwesta-Kantine mit frisch geerntetem Gemüse aus eigenem biologischen Anbau, stellt aber – wie alle anderen Produktionsschulbereiche auch – Produkte für den Verkauf her. Die Orientierung und Vorqualifizierung junger Migrant*innen mit nicht anerkanntem Berufsabschluss im Umwelthandwerk mit dem Ziel der Vermittlung in Ausbildung oder Arbeit bietet nachhaltige Berufsorientierung über das „klassische Jugendalter“ hinaus.
Kontakt
Jutta Inauen
Sälzerstr. 3A
34587 Felsberg
05662 9497-0
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Stadt Kassel - Amt für Schule und Bildung
Who is Who
Abteilung Bildungsmanagement und -planung
In der Abteilung Bildungsmanagement und -planung im Amt für Schule und Bildung sind folgende kommunale Bildungskoordinationsstellen gebündelt: die Koordination Inklusive Bildung, der Ganztag an Grundschulstandorten und Qualität im Ganztag, Bildung und Stadtentwicklung, Bildung und Integration, kommunales Übergangsmanagement Schule-Beruf und Regionalkoordination des hessischen Landesprogramms OloV, Modellkommune BNE sowie das Bildungsmanagement und Bildungsmonitoring – Förderprogramm „Bildungskommunen“ des BMBF. Durch die Zusammenführung der Koordinationsstellen werden Synergieeffekte für die Verzahnung der Bildungsbereiche und -themen sowie von formaler, non-formaler und informeller Bildung erzielt. Ein Schwerpunktthema ist die strukturelle Implementierung von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Kasseler Bildungslandschaft. Dabei wird die Stadt Kassel seit 2021 als eine von bundesweit 48 Modellkommunen BNE über das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Verbundprojekt „Bildung – Nachhaltigkeit – Kommune“ begleitet. BNE ist in der kommunalen Klimaschutzstrategie 2030 verankert und mit Handlungsempfehlungen und Maßnahmen hinterlegt. Perspektivisch soll BNE als pädagogischer Ansatz und auf der institutionellen Ebene entlang der Bildungskette partizipativ und bedarfsorientiert weiter verstärkt werden.
Für Klimaschutz, Klimaanpassung und die nachhaltige Transformation von Gesellschaft und Wirtschaft werden motivierte und gut ausgebildete Fachkräfte gebraucht, die in zukunftssicheren Berufsfeldern aus- und weitergebildet werden. Die Stadt Kassel will in der Berufsorientierung bereits früh ansetzen, um das Interesse junger Menschen an Nachhaltigkeit und klimarelevanten Berufsfeldern zu stärken.
Berufsorientierung
Das kommunale Übergangsmanagement Schule-Beruf ist mit Übergangsmanager*innen an acht allgemeinbildenden Schulen in Kassel tätig. Sie koordinieren die Berufsorientierung vor Ort und entwickeln neue Angebote für Schülerinnen und Schüler ab dem Jahrgang 7. Die Einbindung des Übergangsmanagements in die hessenweite Strategie OloV (Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit am Übergang von der Schule in den Beruf) sowie beständige Kooperationen mit lokalen Unternehmen und Betrieben in der Region ermöglichen Schülerinnen und Schülern gezielte und begleitete Einblicke in die Arbeitswelt. Ein Beispiel hierfür ist das Format „E-Craft“. Betriebe stellen interessierten Jugendlichen Berufe aus den Bereichen Elektrotechnik, Kfz-Technik und erneuerbaren Energien vor und ermöglichen einen direkten Austausch.
Zusammen mit dem Bildungsmanagement sollen am Übergang Schule-Beruf gezielt weitere Impulse zur strategischen Verknüpfung der Themen Fachkräftesicherung, Zukunftskompetenzen und Bildung für nachhaltige Entwicklung gesetzt werden. Hierzu werden Netzwerkstrukturen mit lokalen Akteurinnen und Akteuren weiter ausgebaut, in denen innovative Konzepte und Formate entwickelt werden, um junge Menschen insbesondere für klimarelevante Berufe im Handwerk zu gewinnen, die u.a. auch für die Umsetzung der kommunalen Klimaschutzstrategie von besonderer Bedeutung sind.
Kontakt
Gabriele Biedebach
und Vanessa Sinß
Obere Königsstraße 8
34117 Kassel
0561 787-5145 und -4224
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Stadtwerke Steinfurt GmbH
Who is Who
… spürbar nah!
Die Stadtwerke Steinfurt sind mit festen Wurzeln in der Region und einem zielstrebigen Blick in die Zukunft mehr als nur ein lokaler Energieversorger. Das Motto lautet „… spürbar nah!“: Das bedeutet für Steinfurt und Umgebung nicht nur die zuverlässige Versorgung mit Strom, Wasser, Gas, Wärme sowie Glasfaser für Gewerbekunden. Die Stadtwerke Steinfurt stehen ebenso für Expertise in den Bereichen regenerative Energien sowie nachhaltige Versorgungslösungen. In der windkraftstarken Region besteht das Produkt „Landstrom“ aus 100 Prozent Ökostrom (Windkraft, Biogas, Solarenergie) aus Steinfurt, ebenso der Autostrom, der zusammen mit den öffentlichen Ladesäulen dazu beiträgt, die E-Mobilität in der Region voranzubringen. Mit den Produkten Balkonkraftwerk sowie Solardach bieten die Stadtwerke Steinfurt den Menschen einen weiteren Baustein zur nachhaltigen Stromversorgung. Neben der Versorgung mit sauberem Trinkwasser engagieren sich die Stadtwerke gemeinsam mit den Landwirten der Region für nachhaltigen Gewässerschutz. Im Rahmen von zahlreichen Kooperationen sind die Stadtwerke Steinfurt in diversen Netzwerken mit dem Ziel der Wirtschafts- und Klimaförderung in Steinfurt aktiv. Die Stadtwerke Steinfurt setzen auf zahlreiche Elektrofahrzeuge im eigenen Fuhrpark oder nachhaltige Azubi-Projekte wie eine Streuobstwiese – auf kleine, aber kontinuierliche Schritte kommt es an. Die Stadtwerke Steinfurt suchen junge Menschen, die zusammen mit einem Energieversorger gemeinsam in Richtung einer grünen Energiezukunft gehen und dabei aktiv etwas mitgestalten wollen.
Die Stadtwerke Steinfurt arbeiten täglich daran, die Energiewende mit vielen kleinen und großen Schritten umzusetzen - zusammen mit jungen Menschen, die unsere Energiezukunft aktiv mitgestalten möchten. Als Arbeitgeber liefern ihnen die Stadtwerke Steinfurt auf dem Weg in den Beruf das nötige Handwerkszeug dazu.
Berufsorientierung
Die Stadtwerke Steinfurt bieten regelmäßig die Möglichkeit, Schülerinnen und Schüler zu sogenannten Energiescouts auszubilden. Die Rolle der Ausbildenden übernehmen dabei die Azubis der Stadtwerke Steinfurt. Dazu besuchen die Azubis die jeweiligen Schulen und sensibilisieren die Schülerinnen und Schüler zu Themen wie regenerative Energien, Wasser sparen und ähnliches. Ziel ist es, den Jugendlichen verschiedene Aspekte der nachhaltigen Energieversorgung näherzubringen und sie anhand von anschaulichen Experimenten für das Thema zu begeistern, sodass sie etwas davon mit in ihren Alltag nehmen und einen Denkanstoß im Hinblick auf ihre mögliche Berufswahl erhalten.
Außerdem schicken die Stadtwerke Steinfurt in regelmäßigen Abständen die Azubis in die Schulen in Steinfurt und Umgebung, um ihren Ausbildungsberuf vorzustellen, gerne mit kleinen Live-Vorführungen, bei denen zum Beispiel Rohre zusammengeschweißt werden.
Zuletzt können Schülerinnen und Schüler jederzeit bei den Stadtwerken ein Praktikum absolvieren. Auch Betriebsführungen, zum Beispiel im Wasserwerk, werden gerne für Schulklassen und Gruppen angeboten. Ein weiteres Kooperationsprojekt mit Schulen aus der Region ist „Nachhaltigkeit trifft Beruf – Wege in deine Zukunft“, ein Projekt der kommunalen Koordinierungsstelle und des BNE-Regionalzentrums des Kreises Steinfurt. In den Dialogformaten von „Jobs for Future“ vom Wissenschaftsladen Bonn e.V. haben sich mehrere Stadtwerke-Azubis an Diskussionsrunden mit Jugendlichen sowie ein Azubi an der Gestaltung der zugehörigen Broschüre beteiligt.
Kontakt
Christine Korte
Wiemelfeldstraße 48
48565 Steinfurt
02552 707-523
Links
German Biochar e.V.
Who is Who
Der deutsche Fachverband für Kohlenstoffspeicherung durch Biomasse-Pyrolyse und Pflanzenkohle
German Biochar e.V. hat sich 2017 unter dem Namen Fachverband Pflanzenkohle mit dem Ziel gegründet, den Einsatz von Pflanzenkohle zu unterstützen und durch den Entzug von CO2 aus der Atmosphäre zum Schutz der Umwelt beizutragen. Gemeinsam mit seinen Mitgliedern tritt der Verein für die nachhaltige Erzeugung und Nutzung von Pflanzenkohle ein. Er versteht sich als Partner für Wissenschaft, Praxis, technische Anlagenentwickler und politische Entscheidungsträger.
Nachhaltiger Klimaschutz ist eine Aufgabe, die alle betrifft! Um die Klimaziele zu erreichen, bedarf es gut ausgebildeter Profis, die sich dem Thema mit ihrem Beruf verschreiben und die Umsetzung der Maßnahmen zur Erreichung der Klimaziele vorantreiben. In unserem Fall geht es um den Aufbau klimarelevanter und langzeitstabiler Kohlenstoffsenken mit Pflanzenkohle – ein komplexes Thema, das eine Vielzahl von beruflichen Perspektiven bietet.
Berufsorientierung
Gemeinsam mit seinen Mitgliedern vertritt German Biochar e.V. die Branche um das Thema Biomasse-Pyrolyse und Pflanzenkohle. Das starke Wachstum der Branche schafft einen signifikanten Bedarf an Arbeitsplätzen in den Unternehmen selbst aber auch im Verband. German Biochar veröffentlicht in seinem Netzwerk Stellenausschreibungen und leitet Anfragen bzgl. Praktika und Jobsuche an seine Mitgliedsunternehmen weiter.
Kontakt
Leopold Steinbeis
Distelfeldstraße 15
71229 Leonberg
07152 900 999 6
Links
ZukunftsBande
Who is Who
Verbündete beim Sprung ins Berufsleben
Wer nach der Schule ins Berufsleben startet, ist mit einer komplexen, häufig überfordernden Welt konfrontiert. Im kleinen Rahmen und mit Partner*innen auf Augenhöhe Handlungsfähigkeit zu üben, kann für eine stabile Basis sorgen. Im Peer-Learning-Programm ZukunftsBande arbeiten zwei Schüler*innen der 9./10. Klasse ein Schuljahr lang mit einem sogenannten ZukunftsCoach aus einem Unternehmen oder der Hochschule/Universität zusammen. Als ZukunftsBande beschäftigen sie sich mit ihren persönlichen Zielen und dem Berufswahlprozess – also mit der Frage: Was will ich und wie kann ich das erreichen? Auszubildende, Berufsanfänger*innen und Studierende schlüpfen in die Rolle der ZukunftsCoachs, werden in professionellen Trainings auf ihre Aufgabe vorbereitet, im Programmjahr kontinuierlich unterstützt und erhalten abschließend ein Zertifikat über ihr Engagement.
Die ZukunftsBande zeigt sich als nachhaltig wirkungsvoll für alle Beteiligten: Für Schüler*innen in herausfordernder Lage und mit wenig Unterstützung innerhalb der Familie, kann die Zusammenarbeit mit dem eigenen ZukunftsCoach auf einen guten und gelingenden Start ins Berufsleben einwirken. Auf der anderen Seite beobachten Unternehmen eine Weiterentwicklung der Sozial- und Führungskompetenzen ihrer jungen Mitarbeitenden, die als ZukunftsCoachs teilnehmen. Personaler*innen schätzen diese Art der Qualifizierung und die gesellschaftliche Verantwortungsübernahme der Nachwuchskräfte.
Die nachhaltige Vernetzung im Programm fördert die regionale Kooperation zwischen Unternehmen und Schulen sowie die Möglichkeit von Unternehmens- und Hochschulbesuchen für Schüler*innen.
Das Programm findet aktuell für Teilnehmende in der Emscher-Lippe-Region statt.
Die Lebenswelten junger Menschen haben sich gravierend verändert – gelingende Bildungsübergänge zu unterstützen, ist eine gesellschaftliche Aufgabe. (Lena Korte-Riepe)
Zielgruppe
Schüler*innen Klasse 9 und 10
Auszubildende, Studierende, junge Erwachsene
Laufzeit
seit 2016, läuft aktuell im 9. Durchgang
Kontakt
Lena Korte-Riepe
Christstraße 9
44789 Bochum
0234 5797 5782
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Ökologischer Lehrgarten Mannheim
Who is Who
Berufliche Bildung zu Klima, Nachhaltigkeit und Biodiversität
Der ökologische Lehrgarten des IB Mannheim vereint Soziales, Wirtschaftliches und Ökologisches zu einem Bildungsprojekt für nachhaltige Entwicklung. Jugendliche mit Förderbedarf, die auf der Suche nach einer beruflichen Orientierung sind, werden von der Agentur für Arbeit hierher vermittelt. Im Rahmen eines besonderen Berufsvorbereitenden Bildungsangebotes (BvB) erwerben die Jugendlichen theoretische und praktische Kenntnisse in den Bereichen Holzbearbeitung, Gartenbau, Hauswirtschaft und im kaufmännischen Bereich. Zu den Tätigkeiten zählen das Bewirtschaften der Gemüsebeete, die Versorgung der Hühner und auch die Beteiligung an größeren Projekten, wie der Bau eines Insektenhotels, eines Pizzaofens, eines Lehmhauses und eines Hühnerhauses mit Baustoffen aus der unmittelbaren Umgebung. Durch die Arbeit im Lehrgarten finden die Jugendlichen wieder Orientierung in ihrem Leben, bauen ihre sozialen Kompetenzen aus und werden auf die Berufswelt vorbereitet.
Von Anfang an wurde der Lehrgarten konsequent nach den Grundsätzen der Nachhaltigkeit, geplant und umgesetzt. Das Projekt ist durch die Deutsche UNESCO-Kommission und das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ausgezeichnet.
Wir verstehen Nachhaltigkeit als Leitbild für die zukunftsfähige Entwicklung der Menschheit. Das Thema Nachhaltigkeit ist beim Internationalen Bund in allen Handlungsfeldern präsent. Ziel ist es, im Sinne der Agenda 2030 der Vereinten Nationen (UN) umfassend nachhaltig zu handeln.
Berufsorientierung
Teilweise uralte, in Vergessenheit geratene Handwerkstechniken, werden wiederbelebt (Wellerlehm) und zeigen Wege aus der Klimakrise. Dabei werden die Jugendlichen von der Planung, über den Bau, bis zur Nutzung, intensiv in den Prozess eingebunden und können neben der fachlichen Qualifizierung und der Arbeit im Team, wichtige Erfahrungen zum Thema Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung sammeln.
Die direkte Verzahnung von theoretischen und praktischen (handwerklichen) Lerninhalten, im Rahmen der Projektarbeiten, vermittelt den Jugendlichen das Thema Nachhaltigkeit hautnah.
Kontakt
Andreas Niemöller
Donaustraße / Ecke Innstraße
68199 Mannheim
0175 7243887
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involas
Who is Who
Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik
involas bietet seit über 30 Jahren wissenschaftliche Dienstleistungen für die vielfältigen Herausforderungen in den Bereichen Berufliche Bildung, Arbeitsmarktintegration und gesellschaftlicher Zusammenhalt an. Diese werden gemeinsam mit Partner*innen aus Politik, Wissenschaft und Praxis erarbeitet, erprobt und verankert. An drei Standorten und weiteren Projektbüros weltweit arbeiten über 120 Mitarbeitende, unterstützt von zahlreichen externen Fachleuten. Neben dem Hauptsitz in Offenbach am Main ist involas mit festen Büros in Berlin und Hamburg sowie an diversen deutschen und internationalen Projektstandorten vertreten. Von hier werden Projekte auf nationaler Ebene, der EU sowie der internationalen Entwicklungszusammenarbeit koordiniert und umgesetzt. involas war bereits in über 80 Ländern aktiv und kann auf umfangreiche Erfahrungen in nationalen und internationalen Kontexten zurückblicken.
Involas verschreibt sich in seinem Leitbild einer nachhaltigen und umweltbewussten Arbeitsweise. So besteht institutsintern seit vielen Jahren die AG Nachhaltigkeit, die wesentlich dazu beiträgt, Prozesse bei involas nachhaltiger zu gestalten. In seinen Projekten beschäftigt sich das Institut vornehmlich mit gesellschaftlichen Transformationsprozessen; wobei die Thematik Grüne Arbeitswelt regelmäßiges Element ist. Mit landes- und bundesweiten Informationsstrukturen werden relevante Akteur*innen des Bildungs-, Ausbildungs- und Arbeitsmarkts erreicht.
Unser Handeln ist am Dreiklang der Nachhaltigkeit (Ökologie, Ökonomie und Soziales) orientiert. Auf dieser Basis stärken wir mit unseren Aktivitäten sowohl die Berufe als auch die Berufstätigen der Zukunft und somit die Umwelt von Morgen.
Berufsorientierung
Lern- und Entwicklungsprozesse von Personen und Institutionen stehen bei involas im Vordergrund. Mit dem Selbstverständnis als lernende Organisation stellt involas sicher, dass (Forschungs-)Ergebnisse aus anwendungsbezogenen Projekten und Kooperationen in die konzeptionelle Arbeit fließen. Vor diesem Hintergrund arbeitet das Institut mit einem ganzheitlichen Ansatz, der auf Lösungen für zentrale gesellschaftliche Probleme und nachhaltige Veränderungen zielt.
An einer „grünen Arbeitswelt von Morgen“ arbeitet involas in verschiedenen Projekten, insbesondere denen mit den Themen Berufliche Bildung, Übergang Schule Beruf und Ausbildung. Hier fungiert das Institut v.a. als Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis sowie als Multiplikator. So werden in Veranstaltungen und Seminaren für Fachkräfte und Studien immer wieder Themen aus den Bereichen Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und grüne Arbeitswelt gesetzt und bearbeitet. Beispielhaft stehen hierfür die hessenweite Strategie OloV (Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang Schule – Beruf), die Regionale Entwicklungsagentur Hessen, die beiden Projekte zur Minimierung von Ausbildungsabbrüchen – QuABB in Hessen und JAzA in Berlin – sowie der Bereich Evaluationen.
Kontakt
Hanne Holm
Herrnstraße 53
63065 Offenbach
069 27224-727
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Technologie- und Förderzentrum
Who is Who
im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe
Das Technologie- und Förderzentrum im Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (TFZ) ist eine praxisnahe Forschungseinrichtung des Freistaates Bayern. Es ist dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus direkt nachgeordnet und hat seinen Sitz in Straubing. Knapp 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten und forschen an den Schwerpunktthemen Energiepflanzen, biogene Festbrennstoffe, erneuerbare Kraftstoffe, nachhaltige Materialien und Bilanzierung landwirtschaftlicher Produktsysteme. Wie aus dem Namen hervorgeht, ist auch die Förderung eine zentrale Aufgabe des TFZ: So wickelt die Abteilung Förderzentrum Biomasse spezielle Förderprogramme ab und schafft Anreize zur sinnvollen Nutzung der vorhandenen Biomasse-Potenziale, um zu einem effektiven Klima- und Ressourcenschutz beizutragen. Das TFZ stellt sein Wissen für die Land- und Forstwirtschaft, Industrie, Administration, Politik sowie die interessierte Öffentlichkeit bereit. Mit dem NAWAREUM, einem Mitmachmuseum für die Energiewende, spricht das TFZ die breite Öffentlichkeit erlebnisorientiert an.
Mit unserem Wissen und Können treiben wir die Energie- und Rohstoffwende voran und schützen Umwelt und Klima. Aus den Ideen und Verfahren von heute entwickeln wir die Standards von morgen. Vereint als Team und im lebendigen Austausch mit unseren Partnern setzen wir uns ein für eine Welt, in der auch die nachfolgenden Generationen gut leben können.
Berufsorientierung
Praktika sind nach Absprache möglich, ebenso die Betreuung von Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten. Alle zwei Jahre gibt es am Tag der offenen Tür des KoNaRo (Kompetenzzentrums für Nachwachsende Rohstoffe) die Möglichkeit, die Arbeitsbereiche des TFZ näher kennenzulernen.
Auf regionaler Ebene kooperiert das TFZ mit dem Grünen Bildungszentrum Straubing-Bogen.
Kontakt
Christina Renner
Schulgasse 18
94315 Straubing
09421 300-235
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