SEEd – Social Entrepreneurship Education
Who is Who
Was wäre wenn Schüler*innen die Welt verändern?
SEEd bietet kostenlose und flexibel einsetzbare Workshops zu Social Entrepreneurship Education von der 9.-13.Klasse an. In den Workshops entwickeln Schüler*innen aufbauend an den Sustainable Development Goals (SDGs) mit Unterstützung von ausgebildeten Trainer*innen eigene sozialunternehmerische Ideen. So entsteht ein Geschäftsmodell, das auf dem Grundgedanken des verantwortungsvollen Wirtschaftens aufbaut.
Fachlich eignen sich die Workshops für die Berufsorientierung sowie den Unterricht in Wirtschaft und Politik beziehungsweise Politik, Gesellschaft, Wirtschaft.
Wir wollen ein Bewusstsein schaffen und jedem/jeder Schüler*in die Mitgestaltung der Zukunft ermöglichen. Wir wollen positive Veränderungen durch sozial-ökologisches unternehmerisches Handeln erreichen und wollen dabei eine Lücke im Schulsystem füllen!
Berufsorientierung
Die Workshops bestehen aus einem bunten Methoden-Mix aus der Startup Welt und dem BNE Bereich. Diese fördern Kreativität, Teamarbeit, sowie Problemlösekompetenz und Selbstwirksamkeit der Schüler*innen. Durch die Entwicklung eines eigenen Produkts/Dienstleistung werden betriebswirtschaftliche Kenntnisse und überfachliche Kompetenzen gefördert. In den Workshopformaten ist es das Ziel, dass die Schüler*innen sozialunternehmerische Lösungsansätze für gesellschaftliche Herausforderungen entwickeln, die sie in ihrem persönlichen Umfeld wahrnehmen. Dabei entwerfen sie eigene prototypische sozialunternehmerische Lösungen in Form eines Produktes, oder einer Dienstleistung.
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Schneider Electric
Who is Who
„Life Is On“
Durch die Megatrends Urbanisierung, Digitalisierung und Industrialisierung wird sich der Energiebedarf bis 2050 verdoppeln. Gleichzeitig müssen jedoch die CO2-Emissionen um die Hälfte gesenkt werden, um eine bedeutende und unumkehrbare Schädigung unseres Planeten zu vermeiden – das braucht Effizienz: Hierzu sorgen die 145.000 Mitarbeiter von Schneider Electric in über 100 Ländern weltweit für effiziente und nachhaltige Energielösungen in Haushalten, Gebäuden, Rechenzentren, Infrastruktur und der Fertigungsindustrie. Ihr Engagement für Innovation, Vielfalt und Nachhaltigkeit stellt sicher, dass das Firmenmotto „Life Is On“ für alle Menschen, zu jedem Zeitpunkt und an jedem Ort gilt.
Gemessen am „Planet & Society Barometer“ ist Schneider Electric mit seinen Nachhaltigkeitsbemühungen seit mehr als einem Jahrzehnt führend. Im Kampf gegen den Klimawandel ebnet die Systemarchitektur „EcoStruxure“ u. a. dem Unternehmen, deren Partnern sowie Kunden den Weg in eine innovative Welt der Energie mit mehr Elektrifizierung, mehr Digitalisierung, mehr Dekarbonisierung und mehr Dezentralisierung. Zugleich hat Schneider Electric im Rahmen unterschiedlicher Programme zur Senkung seiner CO2-Bilanz einen internen Kohlenstoffpreis definiert – u. a. mit dem Ziel der Festlegung von Energieeffizienzzielen und der Einführung erneuerbarer Energieprojekte.
Außerdem trägt die Schneider Electric Foundation – in Bezug auf Energienutzung – durch Bildung, Innovation, Sensibilisierung auf der ganzen Welt zur Entwicklung von Menschen und Gesellschaften bei. Es ist zudem ihr Ziel, eigene Werke und Standorte bis zum Jahr 2030 CO2-neutral zu machen.
Für junge Talente, die nach Mobilität streben, ist es sinnvoll, einem Unternehmen beizutreten, das nachhaltiges Wachstum generiert. So kann sich ein Mitarbeiter auf die Leistung konzentrieren, ohne sich Gedanken über die Zukunft des Unternehmens machen zu müssen. (Allen Lee, Business Development Manager Schneider Electric GmbH)
Berufsorientierung
Schneider Electric bietet jungen Talenten vielfältige Einstiegsmöglichkeiten in technische sowie kaufmännische Berufe: Schüler/innen können eine Ausbildung durchlaufen, dual studieren oder ein Studium mit integrierter Ausbildung absolvieren. Weiterhin werden Schüler/innen verschiedene Kombinationen aus Studium und Ausbildung angeboten. Studierende können bei Schneider Electric Praktika absolvieren, als Werkstudent arbeiten und ein Stipendium erhalten. Absolvent/innen bieten sie die Möglichkeit, ein Traineeprogramm zu beginnen oder ihre Karriere direkt in einer Junior Position zu starten.
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Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)
Who is Who
Energie macht Schule
Die Mitgliedsunternehmen des BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft stehen für jeweils rund 90 Prozent des Strom- und des Erdgasabsatzes in Deutschland. Darüber hinaus für gut 60 Prozent des Nah- und Fernwärmeabsatzes, 80 Prozent der Trinkwasser-Förderung sowie rund ein Drittel der Abwasserentsorgung in Deutschland. Außerdem vereint der BDEW 95 Prozent der Strom- und Gasnetzlänge sowie 78 Prozent der Wärme-bzw. Kältenetzlänge.
Der Verband formuliert die Anliegen seiner kommunalen und privaten Mitgliedsunternehmen gegenüber Politik, Fachwelt, Medien und Öffentlichkeit. Dabei orientiert er sich an einer nachhaltigen, wirtschaftlichen und sicheren Energieversorgung. Im Bereich der Wasser- und Abwasserwirtschaft stehen die Aspekte Umwelt- und Klimaschutz, Qualität und Sicherheit sowie Wirtschaftlichkeit im Fokus der Verbandsarbeit.
Bereits im Jahr 2009 hat sich der Verband geschlossen für eine CO2-neutrale Energieversorgung im Jahr 2050 ausgesprochen. Der BDEW und seine Mitgliedsunternehmen leisten ihren Beitrag zum Klimaschutz und stehen für eine integrierte und volkswirtschaftlich effiziente Transformation des Energiesektors in Deutschland, der die unternehmerischen Belange der Mitglieder berücksichtigt.
Welche neuen Berufsbilder bringt die Energiewende und damit die Zukunft mit sich? Das sind Fragen, die uns beschäftigen. Hierfür wollen wir junge Leute gewinnen und begeistern.
Berufsorientierung
Energie ist ein Schlüsselfaktor jeder Volkswirtschaft. Energie wird praktisch immer und überall benötigt. Damit ist die Energiepolitik von zentraler Bedeutung für die Wirtschafts-, Struktur- und Beschäftigungspolitik eines Landes. Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit – das sind ihre Ziele. Welche Berufe sind hier typisch? Welche Aufgaben und Funktionen sind charakteristisch und welche Voraussetzungen gewünscht? Der BDEW sieht angesichts dieser Fragen in der Berufsorientierungsarbeit einen wichtigen Schlüssel zur Ausgestaltung einer nachhaltigen Energieversorgung.
Die Berufsorientierungsarbeit des BDEW hat mit dem Lehr- und Lernportal „Energie macht Schule“ einen Schwerpunkt auf Berufen aus der Energiewirtschaft. Dieses Portal hält zahlreiche Hintergrund- und Anwendungsmaterialien für den schulischen Einsatz bereit. Neben Lehrerhandreichungen, Unterrichtsvorschlägen und Arbeitsblättern findet sich auch eine kartengestützte Darstellung von Unternehmensaktivitäten wie Exkursionen, Wettbewerben und Fortbildungen rund um das Thema Energie.
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Bonner Energie Agentur
Who is Who
Klimaschutz vor Ort
Wer sich für Energie und Gebäudetechnik und Energieeffizienz interessiert, ist bei der Bonner Energieagentur an der richtigen Adresse. Unter dem Dach eines Vereins haben sich 22 Mitglieder aus den Bereichen Bauen, Wohnen, Energie und Finanzierung 2012 zusammengeschlossen, um im Bonner Raum Beratungen zum energieeffizienten Bauen, Sanieren und zum Einsatz Erneuerbarer Energie anzubieten. Zur kompetenten und fachlich unabhängigen Beratung durch Ingenieur/innen und Architekt/innen gehören auch Fragen zu Fördermitteln, zum Energieausweis oder zur Auswahl von Dämmstoffen.
Von der kostenlosen Einstiegsberatung im Energiebereich für Hausbesitzer/innen bis zur Vortragsreihe für interessierte Bürger/innen, die Bonner Energieagentur bietet eine Palette an Angeboten und ist immer daran interessiert, energiebedingte Umweltbelastungen zu senken und den Klimaschutz auf lokaler Ebene zu verbessern.
Unser Ziel ist der Klimaschutz, in unserem Fall im Gebäudebereich. Deshalb freuen wir uns, wenn junge Menschen sich dafür interessieren und dem Klimaschutz auf die Sprünge helfen.
Berufsorientierung
Die Bonner Energie Agentur ist offen für interessierte Schüler/innen, Student/innen und Auszubildende und bietet die Möglichkeit von Vorträgen und Information an. Schüler/innen und Auszubildende, die mehr über Klimaschutz im Gebäudebereich wissen wollen, werden hier einiges lernen und erfahren können. Außerdem verweist die Energieagentur auf Handwerksbetriebe und Planungsbüros, die besonders qualifiziert für das energieeffiziente Bauen und Sanieren sind (Die Energieeffizienzpartner Bonn Rhein-Sieg). Im Einzelfall können auch Vorträge zu bestimmten Themen durchgeführt werden. So zum Beispiel ein Vortrag für angehende Immobilienkaufleute zum Thema Energieausweis.
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KlimAktiv
Who is Who
Kerngeschäft: Klimaschutz
Die gemeinnützige Gesellschaft KlimAktiv versteht sich als Think-Tank und Beratungsunternehmen zugleich. Seit über 15 Jahren bietet das Tübinger Unternehmen Beratungsdienstleistungen rund um den unternehmerischen Klimaschutz an. Als Entwickler des ersten CO2-Rechners für Privatpersonen hat KlimAktiv den Standard für den individuellen CO2-Fußabdruck in Deutschland gesetzt. Der wohl bekannteste ist der CO2-Rechner des Umweltbundesamtes. Außerdem bietet das Unternehmen weitere IT-basierte CO2-Bilanzierungstools an, die auf die Anforderungen verschiedener Zielgruppen wie Unternehmen, Institutionen und Individuen ausgerichtet sind. Da Klimaschutz das Kerngeschäft von KlimAktiv ist, wird in allen Bereichen großer Wert auf ökologische Nachhaltigkeit gelegt. Als Teil des sozialen Engagements unterstützt das Unternehmen zudem im zweiten Jahr die Jufi, die Jugendfirma der Wilhelm-Schickard-Schule bei Klimaschutzprojekten. Gegenüber Mitarbeiter/innen wird auf einen respektvollen, wertschätzenden Umgang sowie faire Arbeitszeiten inklusive Vermeidung von Überstunden geachtet.
CO2-Bilanzierung, die Entwicklung von Klimaschutzstrategien und alle diesbezüglichen Dienstleistungen sind noch immer relativ neu und zugleich ein Sektor mit steigender Relevanz. Neue Kund*innen zu gewinnen, bedeutet, wieder einen Schritt weiter in Richtung klimaneutrale Zukunft zu gehen.
Berufsorientierung
KlimAktiv ist ein kleines Unternehmen, das starken Wert auf gute Zusammenarbeit legt. Interessierten jungen Leuten werden Praktika und die Möglichkeit zur betreuten Abschlussarbeit angeboten. Neue Teammitglieder werden voll integriert, bekommen Einblicke in die Projektarbeit, müssen sich jedoch zugleich auch aktiv einbringen und bereit sein, unter Anleitung selbstständig zu arbeiten.
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Franz der Bettenbauer
Who is Who
Franzonomics – das alternative Geschäftsmodell rund um Werte und Menschen
Franz der Bettenbauer schafft Arbeit abseits urbaner Zentren, fertigt in kleinen Schreinereien schicke Massivholzmöbel mit regionalen Hölzern und ist dabei nicht auf schnelles Unternehmenswachstum aus. Verantwortung für die Umwelt wird durch eine abfallfreie Fertigung, intelligente Designs und die Verwendung ökologisch unbelasteter Materialien übernommen. So müssen die Möbel, die meist am eigenen Bedarf entlang entwickelt werden, von Franz der Bettenbauer einen strengen Kriterienkatalog erfüllen. Besonders am Herzen liegt dem Franz die Integration Geflüchteter – jede Schreinerei, die sich bei Franz der Bettenbauer beteiligt, muss Flüchtlingen Chancen zur Arbeit und Ausbildung geben. Zu diesem Thema wird der Franz immer wieder um Erfahrungsaustausch mit anderen Handwerksbetrieben gebeten. Insgesamt ist es dem Unternehmen wichtig zu reden – mit Nachbarn, Familien, Freunden und anderen Unternehmen – um die Message zu verbreiten, dass Erfolg wegen und nicht trotz des im Unternehmenskern fest verankerten Integrationsdenkens einkehrt.
Ideale muss man sich leisten können und wollen: Franz der Bettenbauer ist ein Unternehmen für alle, die die Welt ein Stückchen freundlicher machen wollen.
Berufsorientierung
Nach dem Verständnis von Franz der Bettenbauer sind handwerkliche Betriebe mehr als nur Arbeitgeber. Sie erfüllen sozialräumliche, dorferhaltende Funktionen. Insbesondere junge Geflüchtete werden bei Franz der Bettenbauer die Chance zu Arbeit und Ausbildung gegeben. Franz der Bettenbauer bietet Praktika und Ausbildungen als Schreiner/in an. In der Vergangenheit wurde dafür beispielsweise ein Tag der offenen Schreinerei angeboten, bei dem 5 Ausbildungskandidaten je einen Hocker gebaut haben.
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DIY: Verkehrswende selber machen
Who is Who
Mit dem VCD gesund mobil sein
Mit dem Projekt „DIY: Verkehrswende selber machen“ möchte der ökologische Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) mit Jobstartern, Auszubildenden und Studierenden Mobilitätsprojekte entwickeln und umsetzen. Ziel ist, die Mobilität zu Fuß, per Rad, Bus und Bahn zu stärken und damit Autofahrten zu reduzieren. Hoch- und Berufsschulen sowie Kommunen und Unternehmen, die gemeinsam mit Jugendlichen Projekte ins Leben rufen wollen, unterstützt der VCD mit Workshops zur Einführung in das Themenfeld nachhaltige Mobilität. Der gemeinnützige Umweltverband steht ihnen aber auch bei der Ideenfindung zur Seite und liefert Startkapital, Know-how zu Öffentlichkeitsarbeit oder Projektmanagement sowie Kontakte zum Netzwerkausbau. „DIY: Verkehrswende selber machen“ wird gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative.
Damit Mobilität nachhaltiger wird, kommt es neben Verhaltensänderungen im privaten Bereich auch darauf an, Mobilität in der Berufswelt anders zu denken und Prozesse Richtung Nachhaltigkeit zu lenken. Wir zeigen jungen Leuten, wie sie in ihrem Ausbildungsumfeld Impulse für eine nachhaltige Mobilität setzen können.
Berufsorientierung
Mit dem Bildungspaket „Grünes Jobprofil“ bietet der ökologische Verkehrsclub Deutschland e.V. einen knapp sechsstündigen Workshop an. Hier erhalten Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Einblick in die Arbeitswelt einer Nichtregierungsorganisation am Beispiel des VCD. Außerdem wird in das Thema nachhaltige Mobilität eingeführt und gemeinsam erarbeitet, wie sich jede/r ein eigenes, interessantes Berufsprofil in diesem Bereich aufbauen kann.
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Umweltbundesamt
Who is Who
Für Mensch und Umwelt
Daten über den Zustand der Umwelt zu erheben, Zusammenhänge zu erforschen, Prognosen für die Zukunft zu erstellen und mit diesem Wissen die Bundesregierung, wie etwa das Bundesumweltministerium, für ihre Politik zu beraten – das sind Aufträge des Umweltbundesamtes (UBA). Aber auch die Öffentlichkeit in Umweltfragen zu informieren und für ihre Fragen da zu sein, gehört zu seinen Aufgaben. Die Themenpalette ist breit – von der Abfallvermeidung über den Klimaschutz bis hin zu den vielfältigen Beziehungen zwischen Umweltschutz und wirtschaftlicher Entwicklung. Das UBA versteht sich als ein „Frühwarnsystem“, das mögliche zukünftige Beeinträchtigungen des Menschen und der Umwelt rechtzeitig erkennt, bewertet und praktikable Lösungen vorschlägt. Dazu forschen die Fachleute des Amtes in eigenen Laboren und vergeben Forschungsaufträge an wissenschaftliche Einrichtungen und Institute im In- und Ausland. Die heutige Wirtschaftsweise zerstört die natürlichen Lebensgrundlagen und untergräbt dadurch den Wohlstand kommender Generationen. Das UBA untersucht, wie der Übergang zu einer Wirtschaftsweise gelingen kann, die gut für Umwelt und Menschen ist. Auswirkungen auf Beschäftigung und Berufe sind dabei ein wesentlicher Faktor.
Umweltschutz bietet große Chancen für Wirtschaft und Beschäftigung. Wir wollen zeigen, wo diese Chancen liegen und welche Rahmenbedingungen erforderlich sind, um sie zu nutzen. Außerdem wollen wir durch unsere Analysen dazu beitragen, dass der Wandel zu einer „Green Economy“, also einer grünen Wirtschaftsweise, nicht durch einen Mangel an Fachkräften gehemmt wird.
Berufsorientierung
Das UBA ist kein Akteur der Berufsorientierung im direkten Sinne, betreibt aber sehr wichtige Grundlagenarbeiten für diejenigen, die sich mit Fragen der Green Economy beschäftigen. Zum einen analysiert das UBA den Fachkräftebedarf für eine grüne Transformation: Welche Berufe und Qualifikationen werden für den Wandel zu einer grünen Wirtschaftsweise verstärkt benötigt? Welche Änderungen sind bei bestehenden Berufen und Qualifikationsanforderungen zu beobachten bzw. absehbar? In welchem Umfang werden die benötigten Qualifikationen bereits bereitgestellt? In welcher Form sollten sie zukünftig angeboten werden? Wie ist der zukünftige Fachkräftebedarf? Wo gibt es Engpässe? Wie können diese geschlossen werden? Diese und ähnliche Fragestellungen lässt das UBA in Forschungsprojekten wie „Arbeit und Qualifikation in der Green Economy“ oder „Beschäftigungswirkungen sowie Ausbildungs- und Qualifizierungsbedarf im Bereich der energetischen Gebäudesanierung“ untersuchen.
Des Weiteren werden im UBA Medienpakete für den Unterricht erstellt. Das speziell auf Lehrkräfte zugeschnittene Bildungsmanual Green Economy bietet Handreichungen, Hintergrundinformationen und Filme an, um das Thema „Green Economy – Visionen, Technologien, Chancen“ im Unterricht sinnvoll umzusetzen. Und das UBA ermittelt als eine der wenigen Fachinstitutionen in Deutschland regelmäßig die Beschäftigungswirkungen des Umweltschutzes. Neben der Zahl von Umweltschutzbeschäftigten vermitteln diese Analysen auch einen Überblick über die große Bandbreite von Berufen, die für den Umweltschutz benötigt werden. Aus methodischen Gründen kann die Anzahl der Beschäftigten jeweils nur leicht zeitverzögert ermittelt werden. Zuletzt hat das UBA dazu für das Jahr 2017 von knapp 3 Mio. Beschäftigten im Umweltschutz berichtet.
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Werner-von-Siemens-Gymnasium Berlin
Who is Who
Den Wandel zu einer nachhaltigen Arbeitswelt vermitteln
Das Werner-von-Siemens-Gymnasium in Berlin ist eine Schule mit je fünf Klassen pro Jahrgang. Der Unterricht findet in gut ausgestatteten Fachräumen mit Beamern oder Smart-Boards und Internetzugang statt. Die naturwissenschaftlichen Bereiche wurden in den letzten Jahren komplett saniert und bieten Schülerinnen und Schülern vielfältige Experimentiermöglichkeiten. Das umfassende Regelangebot des Gymnasiums wird durch Arbeitsgemeinschaften ergänzt. So gibt es beispielsweise die Schüler*innenfirma Blossom-bees, die sich um den Lebensraum von Bienen, Wildbienen und Insekten kümmert. Die Geschäftsidee ist es, nachhaltige Produkte von Bienen für Bienen zu entwickeln und zu verkaufen. Auf der Website www.blossom-bees.de können sich Interessierte über das Angebot informieren und die Waren kaufen.
Die Arbeitswelt ist in einem ständigen Wandel und muss zukünftig auch ressourcenschonend agieren. Vor diesem Hintergrund müssen die Themenfelder Ökologie, Nachhaltigkeit und Soziales im Bereich der Berufsorientierung den Schülerinnen und Schülern nahe gebracht werden.
Berufsorientierung
Seit 2011 bietet die Schule eine verstärkte Berufs- und Studienorientierung an. 2015 wurde ein durchgängiges Konzept für alle Klassenstufen ab der 8. Klasse entwickelt. Hierbei bekommen alle Schülerinnen und Schüler in jeder Jahrgangsstufe unterschiedliche Module zur Berufsorientierung angeboten. Dazu zählen z.B. eine dreitägige Potenzialanalyse in Klassenstufe 8, ein Bewerbungstraining und ein dreiwöchiges Praktikum in Klasse 9 sowie der Grundkurs Studium und Beruf in der gymnasialen Oberstufe. Darüber hinaus können die Schülerinnen und Schüler an einer Vielzahl von Veranstaltungen teilnehmen, wie z.B. dem Girls- und Boys Day oder dem GreenDay. Die Ergebnisse und Entwicklungsfortschritte werden in einem persönlichen Portfolio erfasst. Auf dem eigenen Blog der Berufsorientierung berichten Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler regelmäßig über Events und stellen Informationen zu zentralen Themen bereit. Das Konzept des Werner-von Siemens-Gymnasiums wurde 2017 mit dem Siegel für exzellente berufliche Orientierung ausgezeichnet. Darüber hinaus hat das Gymnasium 2017 und 2018 beim Melissantum-Schulpreis den 3. und 2. Platz für nachhaltige Angebote und ehrenamtliche Tätigkeiten in der Berufsorientierung gewonnen.
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LizzyNet
Who is Who
Interaktives Onlinemagazin zu Umweltschutz, nachhaltigem Konsum & Lebensstil
Herzstück der LizzyNet gGmbH ist die seit 2000 bestehende Online-Plattform www.lizzynet.de. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Projekten, in denen das Engagement für Klima- und Umwelt- Schutz gestärkt und ausgelebt wird. Jugendliche sollen sich beteiligen und selbstverantwortlich eigene Aktivitäten gestalten können.
Ein wichtiges Anliegen ist auch, den Anteil von Frauen in MINT-Berufen zu erhöhen und kleine und mittlere Unternehmen zu unterstützen, mehr (weibliche) Nachwuchskräfte zu finden. In dem Zusammenhang entstand das Angebot www.minttoolbox.de. Wir sind Partner im „Bündnis für Frauen in MINT-Berufen“ und von „Klischeefrei – Initiative zur Berufs- und Studienwahl“.
Unter dem Titel Besser Machen! bot LizzyNet 2016 ein bundesweites Umweltbildungsprojekt für Jugendliche zum Thema Konsum, Nachhaltigkeit und Upcycling, gefördert von der DBU, an. In dem von der Stiftung Umwelt und Entwicklung unterstützten Teil-Projekt School@GreenEconomy stellte LizzyNet Upcycling-Unternehmen vor und organisierte dort Betriebsbesuche für Schüler*innen.
Im Projekt AUSGEPACKT (Laufzeit 11/2018 bis 2/2022) ging es um das Thema Verpackungen und klimafreundliche Alternativen. In Bildungsworkshops, Unternehmensbesuchen und Dialogen mit Forschenden lernten Schüler*innen nachhaltige Ansätze in Wirtschaft und Forschung kennen. Das Projekt wurde durch die Nationale Klimaschutzinitiative gefördert.
Seit November 2021 läuft in diesem Programm auch das Projekt „Klima&Klamotten“, ein Crossmedia- und Bildungs-Projekt für Jugendliche, in dem es um den ökologischen Impact von Mode, nachhaltige Alternativen aus Wirtschaft und Forschung und Handlungsoptionen für klimafreundlicheren Kleidungskonsum geht. In jugendgerechten Formaten geben Jugendliche ihre Erkenntnisse an ihre Peers weiter.
Wir möchten das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler für den ökologischen Rucksack unseres Konsums schärfen und ihnen mittels praktischer Beispiele aus der Wirtschaft zeigen, wie es möglich ist, die Themen Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung zukunftsträchtig umzusetzen.
Berufsorientierung
LizzyNet bringt jungen Menschen in diversen Projekten das Thema nachhaltiges Wirtschaften näher und zeigt auf, wie das Spannungsverhältnis zwischen Ökologie und Ökonomie künftig gelöst werden kann. Durch den direkten Kontakt mit Unternehmen der Green Economy werden die Beteiligten für umweltschonende Wirtschaftsweisen sensibilisiert und ihre positiven Auswirkungen auf Klima und Ressourcen vermittelt. In der Rubrik „Schule & Beruf“ auf www.lizzynet.de können sich junge Menschen über Berufsbilder informieren. Sie finden dort Interviews mit Berufstätigen sowie zahlreiche Informationen zu Berufswahl & Praktikum, Ausbildung und Studium.
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