Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde

© Ulrich Wessollek

Who is Who

Transformation gestalten lernen

Bereits seit der Neugründung 1992 bildet das auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Leitbild ein Fundament für vernetztes Handeln in Lehre, Forschung, Transfer und bei der Gestaltung der Lebenswelt Hochschule. Mit hohem Bezug zur Praxis, viel Gestaltungsspielraum und den besten Berufschancen bietet die HNEE ein spannendes und an zukunftsrelevanten Themen ausgerichtetes Studienangebot in den Bereichen Naturschutz, Waldwirtschaft, Ökolandbau, nachhaltige Wirtschaft, Holzbau, nachhaltiges Tourismusmanagement und Anpassung an den Klimawandel an.

Die HNEE nimmt eine proaktive Rolle als Nachhaltigkeitspionierin in Gesellschaft und Hochschullandschaft ein. Als Impulsgeberin lebt sie selbst Nachhaltigkeit als Querschnittsthema in allen Hochschulbereichen mit dem Anspruch in diesem fortwährenden Prozess regelmäßig bewährte Handlungsfelder zu hinterfragen und neue zu identifizieren. Als Hochschule für angewandte Wissenschaften ist die HNEE wichtiger regionaler Knotenpunkt, Vernetzerin von Prozessen und Innovationstreiberin für nachhaltige, praxistaugliche Modellösungen, die auf lokaler und internationaler Ebene Wirkung erzielen.

In der Lehre und den mehr als 100 Forschungsprojekten werden in einer Vielzahl wissenschaftlicher Disziplinen zukunftsfähige Modelllösungen gemeinsam mit Praxis- und Kooperationspartner*innen entwickelt. Die HNEE ist hierfür Experimentier- und ausgezeichneter BNE-Lernort und erhielt die „Nationale Auszeichnung Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) 2021/22“. Zur Förderung eines gemeinsamen Nachhaltigkeitsbewusstseins treffen sich seit 2010 regelmäßig Studierende, Mitarbeitende und Lehrende zum „Runden Tisch zur nachhaltigen Entwicklung“, um neue Konzepte zu entwickeln und gemeinsam die nachhaltige Entwicklung der Hochschule voranzutreiben.

Für interne Prozesse hat sich die HNEE strenge Umweltziele gesetzt und zu hoher Transparenz verpflichtet. Der Betrieb der drei Hochschulstandorte werden so umweltschonend wie möglich gestaltet. So wird die HNEE seit 2009 nach dem europäischen Umweltsiegel EMAS (Eco Management and Audit Scheme) validiert. Mithilfe dieses Umweltmanagementsystems werden verschiedene Maßnahmen und Aktivitäten strukturiert und miteinander verzahnt. Von der EU-Kommission wurde die HNEE im Jahr 2010 und zuletzt 2017 als bisher einzige Hochschule, mit dem EMAS-Award in der Kategorie „kleine Organisationen der öffentlichen Verwaltung“ ausgezeichnet.

Neue Lösungsansätze bereits im Studium zu entwickeln und zu implementieren, die nicht nur den ökologischen Fußabdruck verringern, sondern auch den nachhaltigen Handabdruck vergrößern und damit echte Wirkung entfalten, darum geht es in der Ausbildung unserer Studierenden.

Berufsorientierung

Eine starke Methodenvielfalt in der Lehre und die große Praxisnähe während des Studiums schafft die allerbesten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Studienabschluss in der Regelstudienzeit und einen optimal vorbereiteten Berufseinstieg. Dabei legen die Lehrenden besonderen Wert auf die Vermittlung von Methoden- und Gestaltungskompetenzen sowie die Ausbildung nachhaltigkeitsorientierter Identitäten. Kooperatives Lernen fördert das aktive und eigenverantwortliche Lernen der Studierenden und stärkt ihre sozialen und kommunikativen Fähigkeiten. Im Rahmen des Moduls „Einführung in die nachhaltige Entwicklung“ erhalten alle Erstsemesterstudierenden der Bachelorstudiengänge eine fundierte Einführung in die nachhaltige Entwicklung. Die Studierenden lernen zusätzlich in interdisziplinären Projektgruppen das forschende Lernen kennen und setzen sich mit einer gelebten Nachhaltigkeit auseinander. Verschiedene Service- und Beratungseinrichtungen wie der Career Service oder das Gründungszentrum unterstützen Studierende und Absolvent*innen mit diversen Schulungs-, Beratungs- und Workshop- Angeboten für einen erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben oder im Rahmen von Unternehmensgründungen.

Kontakt

Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde

Allgemeiner Studierendenservice
Schicklerstraße 5
16225 Eberswalde
03334 657-149

studieren@hnee.de


Konrad-Klepping-Berufskolleg

© Wissenschaftsladen Bonn

Who is Who

Nachhaltigkeit mitgestalten

Am Konrad-Klepping-Berufskolleg gibt es insgesamt 20 Bildungsgänge, davon 10 Ausbildungsberufe und neun vollzeitschulische Bildungsgänge sowie die Fachschule für Wirtschaft. Das Berufskolleg bietet vom ersten Schulabschluss bis zur Allgemeinen Hochschulreife alle Abschlüsse an. 2.400 Schüler- und Schülerinnen werden von ca. 115 Lehrkräften unterrichtet.

Berufliche Bildung für nachhaltige Entwicklung (BBNE) stellt am Konrad-Klepping-Berufskolleg eine Querschnittsaufgabe aller Fächer und somit auch eine schulübergreifende Aufgabe für die ganze Schule dar. Seit dem Schuljahr 2022/23 gibt es ein BNE-Team an der Schule, welches u.a. im Netzwerk der BNE-Fokusschulen der Stadt Dortmund mitwirkt. Im Schuljahr 2023/24 wurde im Bildungsgang „Höhere Handelsschule“ die Profilklasse „Fit.for.Future“ eingerichtet. Diese setzt den Gedanken der Nachhaltigkeit durch ein schulinternes Curriculum, durch Kooperationen mit externen Partner*innen und eine eigenen Berufsmesse „Jobs for Future“ um.

Die Profilklasse „Fit.for.Future“ orientiert sich an den 17 SDGs. Die Idee dahinter ist, dass die Schüler*innen ihre eigene Lebensumwelt nachhaltig mitgestalten. Sie kooperieren mit nachhaltigen Unternehmen und führen BNE-Projekte durch, die insbesondere partizipatives Lernen sowie ihre Gestaltungskompetenz fördern. Dazu gehen die Schüler*innen z.B. folgenden Fragestellungen nach: Welche Rolle spiele ich? Welche Auswirkungen hat mein Konsum auf die Umwelt? Dabei erstellen die Schüler*innen einen CO2-Fußabdruck und minimieren diesen. Ebenso erforschen sie nachhaltige Veränderungen in der Arbeitswelt und präsentieren ihre Ergebnisse auf einer Berufsmesse mit anschließendem Future Talk. In einem anderen Projekt erstellen sie einen Energiesparplan für die Schule und engagieren sich am KKB-Afrika-Tag in einem eigenen Workshop für andere Schüler*innen. Insgesamt zielt das Profil darauf ab, Verantwortung im eigenen Wirkungsraum (z.B. Schule, Stadtteil, Gesellschaft, Berufswahl) zu übernehmen.

Gesamtschulisch gibt es am Konrad-Klepping-Berufskolleg weitere Projekte und Gruppen im Rahmen von BNE: Erprobung eines neuen Beteiligungsformates „Roter Salon“, Teilnahme an der Fortbildung Wirkstatt der Bezirksregierung Arnsberg durch fünf Kolleg*innen, Projekt nachhaltige Schulhofgestaltung, Mobilitätsprojekte sowie die o.g. Mitwirkung als BNE-Fokusschule in der kommunalen Bildungslandschaft.

In der Berufsbildung sehen wir einen zentralen Schlüssel für nachhaltige Entwicklung. Eine nachhaltige Berufsorientierung ermöglicht es unseren Schüler*innen, bei der Berufswahl Nachhaltigkeitsaspekte zu berücksichtigen. Sie sollen Berufe einbeziehen, die sowohl ihren individuellen Bedürfnissen als auch den Bedürfnissen der Gesellschaft und der Umwelt gerecht werden. Im Rahmen der Berufsorientierung sollen sie nachhaltige Berufe kennen lernen und auf die veränderten Anforderungen der Berufswelt vorbereitet werden.

Berufsorientierung

Am Konrad-Klepping-Berufskolleg wird die berufliche Orientierung großgeschrieben. Es gibt verschiedene Module zur Berufsorientierung in den einzelnen Bildungsgängen, die fest verankert sind und in denen Schüler*innen einzelne Ausbildungsberufe kennenlernen und ihnen Berufsorientierungsinhalte (Lebenslauf, Bewerbung und Auswahlverfahren) vermittelt werden. Die Vollzeitbildungsgänge nehmen alle an einem mindestens dreiwöchigen Betriebspraktikum teil.

Speziell in der Höheren Handelsschule gibt es eine Profilklasse mit dem Schwerpunkt „Fit.for.Job“, in denen Kooperationspartner*innen ihr Unternehmen und ihre Ausbildungsberufe vorstellen, Praktikumsplätze bereitstellen, Fachvorträge halten und Unternehmensbesichtigungen anbieten. Neben diesem Angebot gibt es die wöchentliche Berufsberatung durch eine Vertreterin der Agentur für Arbeit und ein schulinternes Berufsorientierungsbüro, dass ebenfalls berät und bei Bewerbungen unterstützt. Ebenso beraten auch die Schulsozialarbeit und die Beratungslehrer*innen bei der beruflichen Lebensplanung. Unterstützend wirken zwölf Lerncoaches bei der Berufsorientierung mit. Die Teilnahme an verschiedenen Bildungsmessen, die über das Jahr verteilt sind, runden das Angebot ab.

Das Thema nachhaltige Berufsorientierung wird u.a. als Baustein in Form einer eigenen Berufsmesse „Jobs for Future“ und dem „Future Talk“ mit dem Wissenschaftsladen Bonn verankert.

Kontakt

Konrad-Klepping-Berufskolleg

Sara Glahn, Katja Pfost, Andrea Schendekehl
Geschwister-Scholl-Str. 1
44135 Dortmund
0231 50 23166

glahn@konrad-klepping-berufskolleg.de


Bau-Fritz GmbH & Co. KG, seit 1896

© Baufritz GmbH

Who is Who

Wir bauen Gesundheit

Holz als nachwachsender Rohstoff tut unserem Klima nachhaltig gut, von der Erzeugung über das Bauvorhaben und das gute Leben sogar bis zur Entsorgung. Das Baufritz-Haus besteht, bezogen auf das Baustoffvolumen, zu rund 85 % aus Holz. Es ist langlebig, frei von Chemikalien, speichert große Mengen CO2 – nach Abzug der Emissionen für Bau und Transport im Schnitt 50 Tonnen – pro Haus. Baufritz verwendet ausschließlich zertifiziertes Holz aus regionalem Anbau.

Damit alle Menschen weiter von der grünen, lebenswerten Umwelt profitieren und der Baustoff weiterhin als nachwachsender Rohstoff zur Verfügung steht, pflanzt Baufritz im eigenen Klimaschutzwald zudem regelmäßig neue, junge Bäume. Mittlerweile umfasst der Wald über 15.000 Bäume.

In einem Arbeitsumfeld, das von Qualität, Sinnhaftigkeit und Gemeinsinn durch und durch geprägt ist, bringen sich die Mitarbeitenden bei Baufritz mit all ihren Fähigkeiten ein und verwirklichen Ideen. Was Baufritz-Mitarbeitende tun, macht Sinn.

Berufsorientierung

Eine Ausbildung bei Baufritz ist fundiert und umfassend: Das Berufsbild und alle dazugehörigen Aufgaben lernen Auszubildende bei abwechslungsreichen Tätigkeiten in den verschiedensten Unternehmensbereichen kennen. Das Unternehmen bietet seinen Lehrlingen kontinuierliche fachliche und persönliche Weiterentwicklung an, unterstützt durch Workshops, Seminare, Azubi-Runden und Lernstunden.

Die Azubis arbeiten an einem gesunden Arbeitsplatz mit hochmodernen Produktions- und Holzbearbeitungsanlagen sowie aktuellen Kommunikationstechniken und Datenverarbeitungsprogrammen.

Baufritz legt großen Wert auf bewusstes, verantwortliches und gesundes Handeln. Das Unternehmen vermittelt seinen Azubis, vorausschauend, wirtschaftlich und verantwortungsvoll zu agieren. Das ist auch Ziel der Azubifirma „Baufritz – Die Junge Generation“. Hier realisieren Auszubildende selbstständig eigene Projekte: von der Auftragsannahme, über Planung und Kalkulation bis hin zur Fertigung und Montage. Vor, während sowie nach der Verwirklichung der Projekte sind die Ausbilder*innen für ihre Schützlinge da und stehen mit Rat und Tat zur Seite. So lernen sie alle Facetten eines Bauablaufs und dessen Zusammenhänge kennen.

Kontakt

Bau-Fritz GmbH & Co. KG

Lea Zint
Alpenweg 25
87746 Erkheim
08336 900-136

lea.zint@baufritz.de


Zukunftszentrum MV+

© Zukunftszentrum Mecklenburg-Vorpommern+

Who is Who

Beratung, Weiterbildung, Vernetzung

Das Zukunftszentrum Mecklenburg-Vorpommern+ (ZMV+) engagiert sich in verschiedenen Aktivitäten im Bereich Umwelt- und Klimaschutz. In den Beratungs- und Weiterbildungsangeboten, die sich an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Mecklenburg-Vorpommern richten, spielt das Zukunftsthema Nachhaltigkeit eine große Rolle. KMU machen deutlich, dass das Thema grüne Arbeitswelt bei ihnen inzwischen hohe Bedeutung hat. Dabei geht es u.a. um die Förderung erneuerbarer Energien und nachhaltiger Energieversorgungssysteme, die Energieeffizienz und Reduzierung des CO2-Ausstoßes, die Sensibilisierung für Umwelt- und Klimaschutzthemen und die Entwicklung von Hinweisen für die Landespolitik.

Das Zukunftszentrum MV+ arbeitet kontinuierlich daran, neue Projekte und Maßnahmen zu entwickeln, um den Herausforderungen des Klimawandels entgegenzuwirken und eine nachhaltige Zukunft zu schaffen.

Wir widmen uns dem Thema Nachhaltigkeit im Beruf, da wir fest davon überzeugt sind, dass eine grüne Arbeitswelt notwendig ist, um den Umwelt- und Klimaschutz voranzutreiben. Das ZMV+ möchte darüber hinaus im Sinne einer nachhaltigen Zukunft dazu beitragen, Arbeitgeber (insbesondere KMU) zu sensibilisieren, dass eine grüne Arbeitswelt die Arbeitgeberattraktivität steigert und somit einen Beitrag zur Fachkräftesicherung leistet.

Berufsorientierung

Das ZMV+ bietet ein breites Angebotsportfolio für KMU an, darunter Informationsveranstaltungen, wie den „Grünen Dienstag“ und Beratungsangebote zum Thema Energiemanagement. Ein Weiterbildungsangebot ist die Transformationsreise Wirtschaft. Teilnehmende aus verschiedenen Unternehmen erkunden dabei gemeinsam mit Non-profit-Organisationen aus Mecklenburg-Vorpommern Wege zur Nachhaltigkeit in der Wirtschaft. Im Rahmen dieser Reise haben die Unternehmen konkrete Maßnahmen für soziale und ökologische Nachhaltigkeit in ihren Betrieben identifiziert und umgesetzt.

Kontakt

Universität Rostock, Lehrstuhl für Wirtschafts- und Gründungspädagogik

Saskia Paetsch
Ulmenstraße 69 - Haus 1
18057 Rostock
0381 498 4353

saskia.paetsch@uni-rostock.de


Campus di Monaco – Internationale Montessorischule München

© Ruzbeh Sadeghi

Who is Who

Chancengerechte Bildung für alle

An der inklusiven Grund- und Mittelschule lernen 320 Kinder und Jugendliche mit und ohne Fluchterfahrung gemeinsam und voneinander. Im Unterrichtsfach Engagement wählen die Schüler*innen aller Klassenstufen ein eigenes Projekt und arbeiten daran über ein Schuljahr. Dadurch wurde es im Schulhaus nachhaltiger und in umliegenden Grünflächen sauberer. Lebensmittel wurden gerettet, Kleider-Tausch-Basare organisiert und eine Schüler*innen-Firma gegründet. Schul- und fächerübergreifende Projektwochen betonen Zusammenhänge, deswegen steht ein selbst gebautes Boot auf dem Pausenhof, das nach dem Vorbild eines Schulschiffes in Bangladesch gebaut wurde, welches dort wegen ständiger Überflutungen notwendig geworden war. Campus di Monaco wurde als Umweltschule in Europa ausgezeichnet und für das MINT Programm Experimento als Aus- und Fortbildungszentrum qualifiziert. Durch die Einbindung in das schulische Umfeld erreicht die Schule auch Schüler*innen, die in Haushalten mit einem geringen sozioökonomischen Status aufwachsen und für Umwelt- und Klimaschutz meist schwer erreichbar sind.

Bisherige Erfahrungen des Lehrkäftekollegiums zeigen, dass Jugendliche mit Flucht- und Migrationserfahrung mit der richtigen Unterstützung sehr weit kommen können. Es braucht passende Bildungsangebote und konkrete Hilfe im richtigen Moment. Dann können sie ihr Potenzial voll einbringen – denn das wird dringend benötigt angesichts von Fachkräftemangel, Energiewende und demografischem Wandel.

Berufsorientierung

Die Berufsorientierung ist Teil eines mehrjährigen Konzeptes ab der Klasse 5 und erstreckt sich bis zum Ende der Ausbildung. Benachteiligten Jugendlichen wird zusätzlich über viele Jahre ein unterstützendes Netz durch vertraute Bezugspersonen angeboten. Der Blick über den Tellerrand beginnt mit einem jährlichen Praktikum ab der 5. Klasse und dem Unterrichtsfach Engagement, das für alle Klassen Bestandteil des Unterrichts ist und sich über das ganze Schuljahr erstreckt. Regelmäßige Berufsorientierungswochen ab der Klasse 7 beinhalten Potenzialanalysen und Möglichkeiten, die eigenen Fähigkeiten in Werkstätten von Kooperationspartnern zu erproben.

Lehrkräfte und Mitarbeitende der Schulsozialarbeit führen mit allen Jugendlichen regelmäßige Beratungsgespräche zur beruflichen Perspektive durch. Gemeinsam werden Stärken und Interessen analysiert und Ziele definiert. In Workshops lernen die Jugendlichen, Bewerbungen zu schreiben und sich auf typische Bewerbungssituationen vorzubereiten. Im Modul Zukunft werden Vorstellungen für das zukünftige Leben reflektiert und persönliche Kompetenzen gestärkt, um diese in Einklang zu bringen. Ehemalige Schüler*innen berichten von ihren Berufswegen, Erfolgen und Hürden.

Da es jungen Geflüchteten oft an einem ruhigen Arbeitsplatz mangelt, stehen ausgestattete Schulräume bereit, sowie Haupt- und Ehrenamtliche, die bei den Bewerbungen helfen. Während der Ausbildung begleiten vertraute Bezugspersonen den Übergang und stehen bis zum Abschluss bei Fragen, Motivationsproblemen oder Konflikten am Arbeitsplatz zur Verfügung.

Kontakt

Campus di Monaco – Internationale Montessorischule München

Brigitte Reichl
Albert-Schweitzer-Str. 68
81735 München
089 41 327 41 80

b.reichl@campus-di-monaco.de


Einfach Einsteigen

© Einfach Einsteigen

Who is Who

Weil Nahverkehr für alle ist.

Einfach Einsteigen zielt darauf ab, mittels eigenständig erarbeiteter innovativer Konzepte, die sich auf die zukunftsorientierte Verkehrswende beziehen, eine breite Palette von Akteur*innen in der Gesellschaft, Verwaltung und Politik anzusprechen. Das Ziel besteht nicht nur darin, diese Akteur*innen zu überzeugen, sondern auch, ihre Vorstellungskraft anzuregen. Dabei geht es insbesondere darum, Ideen zu generieren, wie die Verkehrswende effektiv umgesetzt werden kann und wie eine Welt gestaltet werden kann, in der öffentlicher Personennahverkehr, Fahrradverkehr und Fußgängerverkehr dominierende Verkehrsmittel sind.

Die Konzepte sind fundiert recherchiert, haben aber nicht den Anspruch in der Form 1:1 umgesetzt zu werden. Veröffentlicht wurden bisher Konzepte für einen umlagefinanzierten, fahrscheinfreien, ausgebauten Nahverkehr in Bremen sowie einen Ausbau des Bremer Straßenbahnnetzes. Momentan wird an Konzepten für die Vitalisierung des Bahnknoten Bremen, also Erhöhung von Netzkapazitäten und bessere Nutzbarkeit und einer umfassenden Machbarkeitsstudie für den Ausbau des Regionalverkehrs in Niedersachsen gearbeitet. Mit ihrem Know-How bezieht die Initiative Stellung in Planungen der Verwaltung oder berät Parteien bei der Erarbeitung ihrer Wahlprogramme.

Die Visionen und Ideen werden nicht nur durch Gespräche mit politischen Vertreter*innen und der Verwaltung konzipiert, sondern auch durch eine aktive Öffentlichkeitsarbeit. Gemeinsam mit Partner*innen werden daher Petitionen, Aktionen und Demonstrationen organisiert. Einfach Einsteigen ist aktiv in Netzwerken wie das Bremer Bündnis Verkehrswende, dem Klimabündnis sowie Teil des Nahverkehrsbündnis Niedersachsen. Auch bundesweit und international nimmt die Initiative regelmäßig an verschiedenen Vernetzungstreffen teil und organisiert jährlich das Barcamp Nahverkehr.

Die Verkehrswende braucht Personal. Beschlüsse für den Ausbau des Nahverkehrs können nur umgesetzt werden, wenn es auch genügend Planer*innen und Personal für Fahrbetrieb und Unterhalt von Fahrzeugen und Infrastruktur gibt. Deshalb setzen wir uns dafür im Rahmen unserer Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit, sowie durch unser Public Transport Lab an der Universität Bremen und unserem Praktikumsangebot dafür ein.

Berufsorientierung

Einfach Einsteigen veranstaltet an der Universität Bremen jedes Semester das Public Transport Lab zu unterschiedlichen Themen rund um Nahverkehr und Verkehrswende. Neben der Einführung in mögliche Themenfelder gibt es durch Referierende aus unterschiedlichen Praxisfeldern indirekt auch die Möglichkeit, potenzielle Praktikums- und Arbeitsfelder kennenzulernen.Die Organisation selbst bietet Praktika mit sehr unterschiedlichen Schwerpunkten (GIS, Fundraising, Öffentlichkeitarbeit, Social Media etc.) sowie Freiwilligendienste und Abschlussarbeiten an.

Kontakt

Einfach Einsteigen

Mark Wege
Jakobikirchhof 9
28195 Bremen
0421 56 50 54 76

team@einsteigen.jetzt


SDG-Scouts®

© B.A.U.M. e.V.

Who is Who

Schulung von Auszubildenden und Nachwuchskräften für Nachhaltigkeit in Unternehmen

In einer dreiteiligen Workshopreihe werden die Sustainable Development Goals der UN – kurz SDGs – aufgegriffen, um den Auszubildenden und Nachwuchskräften Kenntnisse im Bereich der nachhaltigen Entwicklung zu vermitteln. Fokus der Workshops ist es, gemeinsam Verbesserungspotenziale in der unternehmerischen Nachhaltigkeit herauszuarbeiten. Basierend darauf entwickeln die Teilnehmenden in Zusammenarbeit mit einer betrieblichen Pat:in Projektideen, welche die unternehmerische Nachhaltigkeit stärken. Bei erfolgreicher Teilnahme erhalten die Nachwuchskräfte das B.A.U.M.-Zertifikat „SDG-Scouts® – Auszubildende und Nachwuchskräfte für Nachhaltigkeit“.

Das Angebot richtet sich an Auszubildende und Nachwuchskräfte aller Ausbildungsberufe; es gibt keine Altersgrenze. Wichtig ist, dass die Teilnehmenden neu im Unternehmen sind und einen offenen Blick auf die Prozesse mitbringen. Der Zeitaufwand beträgt ca. 2-3 Stunden pro Woche. Die Teilnahmegebühr beträgt für die Unternehmen 500 € je SDG-Scout®, mindestens jedoch 1.500 € (jeweils zzgl. MwSt). Für B.A.U.M.-Mitgliedsunternehmen gelten um 25% ermäßigte Beträge.

Die Niedersachsen Allianz für Nachhaltigkeit (NAN) unterstützt das Projekt, um Impulse für eine nachhaltige Entwicklung bei kleinen und mittelgroßen Unternehmen in der niedersächsischen Wirtschaft zu setzen. Das Projekt wird fachlich und finanziell durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) sowie das Umweltbundesamt (UBA) und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) unterstützt. Dank der Förderung konnten bereits 30 kleine und mittelständische Unternehmen am Programm teilnehmen.

Vor allem junge Menschen sind von Klimawandel und seinen Folgen betroffen. Damit sie nicht in der Zukunftsangst verharren, möchten wir ihnen Perspektiven in ihrem eigenen Handlungsraum aufzeigen.

Berufsorientierung

Im ersten Workshop geht es um die Rolle der SDG-Scouts® im Unternehmen, Nachhaltigkeit und Verbraucherverhalten, sowie Aktivitäten und Vereinbarungen – 17 Ziele für eine nachhaltige Gesellschaft (SDGs).

Im zweiten Workshop wird der Bogen hin zu Nachhaltigkeit und SDGs in Unternehmen gespannt. Dazu werden Konzepte zur Förderung von Nachhaltigkeit in Unternehmen (CSR und SDGs) unter die Lupe genommen. Für die Praxisphase werden die Teilnehmenden in die Handhabung des SDG-Erkundungsbogens sowie zur Erstellung des SDG-Erkundungsberichts eingeführt. Dort werden betriebliche Nachhaltigkeitsaktivitäten und Verbesserungsbereiche identifiziert.

Der dritte Workshop konzentriert sich nach der Bestandsaufnahme auf die Ausgestaltung konkreter Projektideen. Die Teilnehmenden stellen ihre Ergebnisse der Betriebserkundung vor, die in der Gruppe diskutiert werden. Danach erfolgt die Auswahl von Verbesserungsideen für die weitere Projektarbeit mit konkreten Tipps zur Projektplanung und -präsentation. In der Praxisphase der Projektkonzeption arbeiten die Gruppen mit Unterstützung ihrer betrieblichen Partner*innen an ihrem Praxisprojekt. Das Konzept wird abschließend im Unternehmen präsentiert. Bei positiver Bewertung wird das B.A.U.M.-Zertifikat „SDG-Scout® – Auszubildende und Nachwuchskräfte für Nachhaltigkeit in Unternehmen“ überreicht.

Kontakt

B.A.U.M. e.V.

Karina Frochtmann
Osterstraße 58
20259 Hamburg
0159 06176050

karina.frochtmann@baumev.de


Innung Sanitär Heizung Klempner Klima Berlin

© Innung SHK Berlin

Who is Who

SHK – Das Klimahandwerk

Die Innung vertritt regional und überregional die Interessen der SHK-Berufe (Installateur*in und Heizungsbauer*in, Klempner*in, Ofen- und Luftheizungsbauer*in). Für rund 630 SHK-Betriebe mit mehr als 5.000 Erwerbstätigen und ca. 1.400 Auszubildenden ist die Innung Beratungs-, Informations- und Dienstleistungszentrum. Die Innung fördert die Interessen der SHK-Handwerksbetriebe an der Schnittstelle zwischen Mitgliedsbetrieben, Politik, Wirtschaft und Verbänden. Sie betreibt das SHK-Kompetenzzentrum Berlin, führt die überbetriebliche Ausbildung durch und berät in allen Fragen rund um die Berufsausbildung. Der Innung obliegt außerdem vollständig die Abnahme der Gesellenprüfungen im Rahmen der dualen Ausbildung.

Um der Schlüsselrolle als Umsetzer der Energiewende gerecht zu werden, stärkt die Innung die Attraktivität von Klimaberufen gegenüber Schülerinnen und Schülern und schult Fachkräfte im eigenen Kompetenzzentrum zu allen Energieeffizienz-Themen. Aktuelle technologische Entwicklungen und notwendige Zusatzqualifikationen identifiziert die Innung zeitnah und stellt Mitgliedern passgenaue Seminarangebote bereit. In Social Media und in den regionalen und überregionalen Leitmedien sorgt sie für das Image als „Klimaretter“. Außerdem ist die Innung Mitglied des Runden Tisches „Energie- und Klimaberufe“ und Mitgründerin der Berliner Energieeinsparinitiative.

Das SHK-Handwerk ist Teil der klimapolitischen Lösung. Klimaschutz und Energiewende gehen mit einer Stärkung dualer Ausbildung und systematischer Qualifizierung von Fachkräften zusammen. Die Innung als Interessenvertretung möchte den Betrieben den Weg dafür ebnen und junge Menschen für eine Karriere im Klimahandwerk begeistern.

Berufsorientierung

Keine Energiewende ohne das Fachhandwerk. Seit Jahren bespielt die Innung die gesamte Bandbreite der Berufsorientierung und überbetrieblichen Ausbildung, begleitet und unterstützt Azubis und trägt dazu bei, das Image und die Ausbildungsqualität der SHK-Berufe zu verbessern. Ein wichtiger Baustein ihres Maßnahmen-Mixes ist die Ansprache verschiedener Zielgruppen mit entsprechend zielgruppengerechten Formaten: diverse Berufemessen, Coaching von Arbeitsvermittler*innen, Kick-off zum Ausbildungsbeginn, Azubicamp, Klimacamp, Girls‘ Day. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auch in der Integration geflüchteter Menschen sowie in der modularen Nachqualifizierung von Menschen ohne Berufsabschluss.
Derzeit plant die Innung den Bau einer Klimawerkstatt, einem zentralen Lernort, der alle relevanten Handlungsfelder für die Berliner Energie- und Klimahandwerke bündelt. Dort sollen junge Leute in Werkstätten und Laboren auf sechs Etagen für Klimaberufe und Nachhaltigkeitsthemen begeistert werden.

Kontakt

Innung SHK Berlin

Andreas Koch-Martin /
Geschäftsführer
Siegmunds Hof 18
10555 Berlin
030 39 92 69-0

info@shk-berlin.de


Umweltstation Haus am Strom

© Haus am Strom

Who is Who

Natur und Technik im Donautal

Als Symbol für die Nachhaltigkeit steht die Umweltstation Haus am Strom zwischen dem Donaukraftwerk Jochenstein und dem Naturschutzgebiet Donauleiten – im Spannungsfeld zwischen Nutzung und Natur. Der Umweltbildung dient die Erlebnis orientierte Ausstellung, die die Themen Natur im Donautal, Energie, Nachhaltigkeit und Mensch sowie Wasser aufgreift. Zahlreiche Bildungsangebote nutzen die Elemente der Ausstellung im Schwerpunkt zu den genannten Themen. Eine wichtige Zielgruppe sind für die buchbaren Veranstaltungen Schulklassen, aber auch Vorträge und Schulungen werden angefragt. Familien und Fachleute werden über den Veranstaltungskalender auf der Homepage angesprochen. In Projekten werden bestimmte Themen mit Partnern entwickelt und vertieft.

Die Herausforderungen der Zukunft können vor allem Menschen meistern, die gut im Bereich Nachhaltigkeit ausgebildet sind!

Berufsorientierung

Für Schulen orientiert sich die Umweltstation am Lehrplan und bietet Veranstaltungen zur Erkundung von Lebensräumen oder zur Auseinandersetzung mit Energie und Wasser an. Auch zum Recycling, zur Ernährung oder zu bestimmten Tiergruppen (Reptilien, Bienen, Fische, …) gibt es vorhandene Konzepte. Nach Absprache können Sonderthemen bedient werden. Auch Auszubildenden, zum Beispiel der Landwirtschaft, geben die Mitarbeitenden gerne ihre Erfahrungen und ihr Wissen im Bereich Biodiversität weiter. Fachleute, wie Mitarbeitende der Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege, nutzen diese Kenntnisse als Referenten.

Kontakt

Umweltstation Haus am Strom

Ralf Braun-Reichert
Am Kraftwerk 4
94107 Untergriesbach
08591 46 29 960

r.braun@hausamstrom.de


LandesEnergieAgentur Hessen GmbH

Who is Who

Gemeinsam für eine klimafreundliche Zukunft

Die Angebote der LandesEnergieAgentur Hessen GmbH (LEA Hessen) richten sich an hessische Bürgerinnen und Bürger, gesellschaftliche Organisationen, Kommunen und Unternehmen. Die LEA Hessen bietet Informationen, Erstberatungen und begleitende Unterstützung bei der Auswahl und Umsetzung von Maßnahmen zum Klimaschutz, zur Energieeffizienz, zur Energieeinsparung oder zum Ausbau erneuerbarer Energien im eigenen Umfeld. Sie ist zuverlässige Partnerin, wenn es darum geht, Dritte für Aktivitäten für den Klimaschutz und die Energiewende zu gewinnen. Die LEA Hessen versteht sich auch als Informationsplattform und bündelt dazu hessenweit Expertenwissen.

Sich selbst ausprobieren – und das in einem Handwerksberuf, der für die Energiewende relevant ist. Das möchten wir fördern, damit berufliche Orientierung für junge Menschen erlebbar wird und einen realistischen Blick auf Tätigkeiten eröffnet, mit denen sie aktiv zu einer klimafreundlichen Zukunft beitragen können.

Berufsorientierung

Im Rahmen des Projekts Energiewende-Held*innen werden verschiedene Berufsorientierungskonzepte durch außerschulische Bildungseinrichtungen in Hessen durchgeführt und evaluiert. Dabei kommt Bildung für nachhaltige Entwicklung mit Berufsorientierung zusammen. Neben dem Verstehen der Gesamtzusammenhänge steht besonders das Erleben und eigene Ausprobieren von Handwerk im Fokus. Projektpartner sind SoLocal Energy e. V., Energie 2000 e. V., Provadis Partner für Bildung und Beratung GmbH und die TOOLS FOR LIFE Foundation.

Kontakt

LEA Hessen GmbH

Sabine Stoll-Wewior
Mainzer Straße 118
65189 Wiesbaden
0611 95017 8391

sabine.stoll-wewior@lea-hessen.de