Berufsfeldübergreifend

Digitale und nachhaltige Transformation

Interview mit Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamts Interview mit Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamts, zu Klima- und Energiezielen für 2050 und was bisher erreicht und auch versäumt wurde. Herausgeber des BWP-Podcasts ist das BIBB. www.bwp-zeitschrift.de


Investitionen für ein Klimaneutrales Deutschland

Finanzbedarfe und Politikoptionen Der Übergang zur Klimaneutralität ist ein groß angelegtes Investitionsprojekt. Und so überrascht es nicht, dass die Frage nach der Mobilisierung der nötigen Investitionen die aktuelle politische Debatte stark prägt. Agora Energiewende hat das zum Anlass genommen, im Rahmen der Neufassung des Szenarios „Klimaneutrales Deutschland – Von der Zielsetzung zur Umsetzung“ den nötigen Investitionsbedarf für die Klimaneutralität zu quantifizieren. Wann sind die Bedarfe am höchsten? Welche Sektoren und Technologien sind am relevantesten? Welche Anteile haben private bzw. staatliche Akteure in den jeweiligen Bereichen? Was für politische Handlungsoptionen gibt es, um diesen Investitionsbedarf auch decken zu können? Die Analyse zeigt deutlich: Es kommt vor allem auf die kommenden zehn Jahre an. Die Herausforderungen sind groß – die Chancen aber ebenso. Hinter den Zahlen steht eine bessere Zukunft für Deutschland und damit Vorteile, die weit über den Klimaschutz hinausgehen. www.agora-energiewende.de


Auswirkungen der ökologischen Transformation auf den Arbeitsmarkt

Aktualisierung der Bundesagentur für Arbeit Die ökologische Transformation betrifft die gesamte Wirtschaft. Einzelne Bereiche sind allerdings besonders betroffen: Energie, Umwelt und Verkehr. Für diese Bereiche können Veränderungen und Problemlagen des Arbeitsmarktes, die im Zusammenhang mit der ökologischen Transformation stehen, durch geeignete Statistiken aufgezeigt werden. Die Interaktive Statistik wurde speziell für diesen Zweck entwickelt. Eine Hintergrundinfo erläutert das methodische Vorgehen und die Datengrundlagen. Interaktive Statistik Bericht


NGA-Mitglieder auf der Grünen Woche

Berufsorientierung in der grünen Arbeitswelt Wie können Unternehmen, Verbände und andere Akteur*innen aus der Green Economy Jugendliche für Berufe im Umwelt- und Klimaschutz begeistern und Nachwuchs für den eigenen Betrieb oder Mitgliedsunternehmen gewinnen? Eine Möglichkeit: Sich auf Messen wie der Grünen Woche in Berlin präsentieren. Wie das geht, zeigen der Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG) und die Innung SHK Berlin. Dabei setzten die beiden Mitglieder des Netzwerk Grüne Arbeitswelt an ihren Ständen auf Aktionen zum Anfassen, Staunen und Mitmachen. Vom Blütenmandala bis zum Anfertigen eines Herzes aus Kupferrohr – hier werden nicht nur Flyer verteilt, sondern Erlebnisse ermöglicht, die im Gedächtnis bleiben. www.iwak-frankfurt.de


Grüne Wende am Arbeitsmarkt

Wie Beschäftigte die ökologische Transformation erleben Der ökologische Wandel der deutschen Wirtschaft verändert die Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt. Wie neue Befragungsergebnisse des Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) zeigen, erwarten viele Beschäftigte zwar, dass sie durch diese Transformation ihre Kompetenzen erweitern müssen. Für die zurückliegenden zwei Jahre spielte die ökologische Transformation aus Sicht der Befragten jedoch keine große Rolle für berufliche Veränderungen. Über 60 Prozent der Befragten vertreten zudem die Auffassung, dass der ökologische Umbau der Wirtschaft beschleunigt werden sollte. www.rwi-essen.de


Engpässe für Energiewende trotz sinkender Fachkräftelücke

KOFA Kompakt 02/2025 Im Jahr 2024 ist die Anzahl der Stellen, die rechnerisch nicht mit passend qualifizierten Arbeitslosen besetzt werden können, auf 487.029 zurückgegangen. Hintergrund ist ein Rückgang der offenen Stellen bei gleichzeitig steigender Arbeitslosenzahl. Insbesondere in Berufen, die für die Energiewende benötigt werden, fehlen weiterhin zahlreiche Fachkräfte. Mit einer Fachkräftelücke von 18.343 waren die Besetzungsprobleme im Jahr 2024 bei Bauelektrik-Fachkräften besonders groß: Acht von zehn Stellen blieben rechnerisch unbesetzt. Die Bauelektrik gilt als Schlüsselberuf für die Energiewende, da der Beruf für die Planung, Installation und Wartung von Wind- und Solaranlagen ebenso wie im Kontext der Energiegewinnung mittels grünen Wasserstoffs unabdingbar ist. Auch bei Fachkräften der Elektrischen Betriebstechnik (Fachkräftelücke von 14.218) und bei Elektrotechnik-Expertinnen und Experten (8.519) konnten mehr als acht von zehn Stellen nicht besetzt werden. www.kofa.de


Betriebliche Qualifizierung und Kompetenzentwicklung

Zeitschrift „Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis“ (BWP 1/2025) Unternehmen stehen derzeit vor erheblichen Herausforderungen in der Aus- und Weiterbildung von Fachkräften. Immer mehr betriebliche Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt, während berufsqualifizierende Studiengänge an Bedeutung gewinnen. Zudem wird in den kommenden Jahren eine große Anzahl erfahrener Fachkräfte in den Ruhestand treten, wodurch wertvolles berufliches Wissen verloren geht. Gleichzeitig treiben technologische und ökologische Veränderungen – etwa Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und die Green Economy – den Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft voran. Wie reagieren Unternehmen auf diese Entwicklungen? Welche Bedeutung messen sie Investitionen in die berufliche Qualifizierung und Kompetenzentwicklung ihrer Mitarbeitenden bei? Welche Strategien setzen sie ein, und welche Faktoren beeinflussen ihre Entscheidungen? Diese zentralen Fragen stehen im Fokus dieser BWP-Ausgabe. www.bwp-zeitschrift.de


„Die Ausbildung ist ein guter Ansatzpunkt, um die organisatorische Kultur im Sinne der Nachhaltigkeit zu verändern.“

Interview mit dem Projekt BASINtech Ist von einer nachhaltigeren Ausrichtung von Unternehmen die Rede, fallen schnell Begriffe wie Ressourcenschonung und Umweltschutz. Dabei umfasst das Thema einen weiteren Aspekt, der von der ökologischen und ökonomischen Dimension nicht zu trennen ist: Soziale Nachhaltigkeit. Gemeint sind u.a. faire Arbeitsbedingungen, eine auf Wertschätzung basierende Organisationskultur oder die Stärkung betrieblicher Mitbestimmung. Auch hier findet ein Wandel statt, dem sich das Projekt BASINtech widmet, das im Rahmen des Programms „Nachhaltig im Beruf - zukunftsorientiert ausbilden“ gefördert wird. https//leando.de


Praktikumsleitfaden

7 Schritte zum nachhaltigen Betrieb Gemeinsam mit Schulen hat das Netzwerk Grüne Arbeitswelt einen online-basierten Praktikumsleitfaden entwickelt, um Schüler*innen auf den Wandel der Arbeitswelt vorzubereiten und ihnen Praxiserfahrungen in nachhaltigen Betrieben zu ermöglichen. Schritt für Schritt werden sie bei ihrer Praktikumssuche unterstützt. Das Besondere: Die Schüler*innen sollen im Praktikum lokale Betriebe kennenzulernen, die Teil der ökologischen Transformation sind und angefangen haben, nachhaltige Geschäftsmodelle zu etablieren. Zum Leitfaden gibt es ein Dokuheft, in dem die Schüler*innen ihre Ergebnisse festhalten. Fragen zum pädagogischen Einsatz werden im Manual für Lehrkräfte beantwortet. Der Leitfaden ist kostenlos und eignet sich ab Klasse 8 für alle Schulformen. Zum Praktikumsleitfaden Fächer: Arbeit-Wirtschaft-Technik, freie LernzeitKlasse: ab Klasse 8Zeit: 2 SchulstundenFormat: Webtool mit Dokuheft zum AusfüllenSammlung von Praxiserfahrungen in grünen Tätigkeiten oder BerufenErweiterung des Berufswahlspektrums in Hinblick auf die grüne Arbeitswelt Förderung der Handlungskompetenz im nachhaltigen WirtschaftenBerufsfeld: übergreifend


Publikationsreihe: Berufsorientierung im Übergangssektor

Zielgruppenspezifische Berufsorientierung für strukturwandelrelevante Berufe raucht es eine besondere Ansprache, um bestimmten Zielgruppen einen Zugang zu den sogenannten „grünen Berufen“ zu schaffen? Wie können diese Berufe in der Berufsorientierung sichtbar werden? Und wie kann über sie gesprochen werden, damit sie für Schüler*innen im Übergangssektor der Berufsschulen eine Berufswahloption werden? Um diese Fragen zu beantworten, hat das BMBF-geförderte Projekt Netzwerkbüro Bildung Rheinisches Revier (NBR) gemeinsam mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen und der Gesellschaft für Innovative Beschäftigungsförderung eine Arbeitsgruppe gegründet. In diesem Rahmen führte das Netzwerkbüro Gruppeninterviews mit Schulklassen an Berufskollegs durch. Die vielfältigen Ergebnisse werden in mehreren kleineren Publikationen veröffentlicht. Heft I: Methodenbericht Heft II: Ergebnisbericht