Nachhaltige Produktion – Handel und Logistik

Mathematische Logik für nachhaltige Lösungen

Studium Nachhaltigkeit ist auch im Mathestudium ein wichtiger Kernaspekt. Mathestudierende lösen komplexe Aufgabenstellungen mit einem direkten Bezug zur modernen Welt. Ob Technik, Informatik oder Wirtschaft – Studierende der Mathematik lernen, ihr Wissen für eine nachhaltige Produktion sowie im Handel und in der Logistik umzusetzen. Viele Herausforderungen der modernen Neuzeit befassen sich mit Digitalisierung und Informationstechnologie. Diese fundamentalen Bereiche behandelt ein Mathestudium analytisch und in aller Logik. Welche Voraussetzungen ein Mathestudium erfordert, was man dabei lernt, und in welchen Jobs man sein Wissen einsetzen kann, lässt sich auf dem Portal von Jobtensor mit nur einem Klick herausfinden. www.jobtensor.com


NaSch-Community

Netzwerk für Nachhaltige Schülerfirmen Die NaSch-Community ist ein seit 2014 bestehendes Online-Angebot der Freien Universität Berlin in Zusammenarbeit mit der Eduversum GmbH. Derzeit sind mehr als 110 Nachhaltige Schülerfirmen aus dem gesamten Bundesgebiet registriert. Ziel des Projekts ist es, die Kommunikation aller Akteurinnen und Akteure in Nachhaltigen Schülerfirmen zu fördern und den Kreis der an Nachhaltigen Schülerfirmen Interessierten zu erweitern. Nachhaltige Schülerfirmen oder solche, die sich auf dem Weg dahin befinden, können in der NaSch-Community ein Schülerfirmenprofil und eine eigene Homepage erstellen und diese über den Schaukasten der NaSch-Community anderen Userinnen und Usern zugänglich machen. Mithilfe von Foren, einem Wiki und einer Materialbörse treten sie in Austausch mit anderen Schülerfirmen, aber auch mit nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen, Expert/innen und Multiplikator/innen. Ergänzend bietet das Netzwerk vielfältige Informationen, Hilfestellungen und Materialien rund um Nachhaltige Schülerfirmen, deren Gründung und Betrieb sowie einen Arbeitsbereich für die eigene Schülerfirma. Die NaSch-Community ist Teil des von der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des BMU geförderten Projektes „StartGreen@School - Nachhaltigkeitsorientierte Gründungskultur“ an Schulen. www.nasch-community.de


Nachhaltige Produktion, Handel und Logistik

Nachhaltige Produktion – Handel und LogistikZurück zur Übersicht Verkaufen mit Zero Waste: „Ich bin so ein kleiner Öko-Hippie“ Der Supermarkt Original Unverpackt hat Plastik den Kampf angesagt. Statt Lebensmittel in Einwegverpackungen zu verkaufen, werden sie in Spendern aufbewahrt. Die Kundinnen und Kunden bringen dann ihre Behältnisse einfach mit und können sich ganz nach ihrem Bedarf Lebensmittel in Bio-Qualität abfüllen. So kann jede und jeder Verpackungen und Speisereste reduzieren. Seit 2014 verkauft die Gründerin Milena Glimbowski mit ihrem Team im Laden in Berlin Kreuzberg unverpackte Produkte. Dazu gehören auch Naschwaren, Kosmetik oder Reinigungsmittel. Unterstützt wird sie dabei unter anderem von der stellvertretenden Filialleiterin Julia Eden. Als „kleiner Öko-Hippie“, wie sie sich selbst bezeichnet, war Julia sofort von dem Zero-Waste-Konzept begeistert. Nun kümmert sie sich bei Original Unverpackt um die Bestellungen, ums Personal und um den Verkauf. Download Aus den Gravity Bins können sich die Kundinnen und Kunden trockene Lebensmittel wie Getreide, Hülsenfrüchte, Pasta abfüllen. © Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download In den Kugelgläser werden Gewürze und Tee aufbewahrt. © Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Als erstes werden auf der Waage die Behälter abgewogen, damit das Gewicht später von den Verkäuferinnen und Verkäufern abgezogen werden kann. © Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Selbst Naturkosmetik herstellen? Mit den richtigen Zutaten aus der Kosmetikecke und ein paar Tipps vom Orginial-Unverpackt-Team geht das ganz leicht. © Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen auch Lieferungen zusammen und achten dabei darauf, so wenig Müll wie möglich zu produzieren. © Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Alle Non-Food Produkte werden auch über den Online-Shop verkauft, um mehr Menschen Zugang zu Zero Waste Produkten geben zu können. © Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Ebenso ist Kreativität bei Original Unverpackt gefragt. Denn der Supermarkt stellt auch eigene Produkte her, wie Gemüsenetze und Bio-Baumwollbeutel. © Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Mhh, lecker. Süßigkeiten aus Gläsern schmecken doch gleich doppelt so gut. Da muss eines schon wieder aufgefüllt werden. © Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Für Öl und Essig stellt Original Unverpackt Flaschen zur Verfügung oder man bringt eigene mit. © Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Die Kanister der Reinigungsmittel werden nach Gebrauch upgecycelt oder verschenkt. © Netzwerk Grüne Arbeitswelt Alle Bilder herunterladen Fotograf: Michael Ebert-Hanke/Novamondo  Weitere Eindrücke gibt’s in der Videoserie „Grüne Zukunft jetzt entdecken!“ Christopher bei Orginal Unverpackt Für bewussten Konsum in der Modewelt: „Because There Is No Planet B“ Schon immer gehört Nachhaltigkeit für Yayoi Shukuri zum Alltag. Bei Ecoalf setzt die Storemanagerin sich auch beruflich für die Umwelt ein. Denn nach dem Motto „Because There Is No Planet B“ produziert das Modelabel nachhaltige Fashion aus recycelten Materialien. So werden aus Fischernetzen und Plastikflaschen aus den Ozeanen Jacken oder Schuhe. Während sich Yayoi um Bestellungen und den Verkauf kümmert, sorgt Jetsun Mundy vor allem dafür, dass die Menschen von den nachhaltigen Lösungen von Ecoalf erfahren. Der Kommunikationsleiter engagiert sich für bewussten Konsum und macht darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, Umweltschutz auch bei Mode mitzudenken. Download © Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download © Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download © Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download © Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download © Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download © Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download © Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download © Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download © Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download © Netzwerk Grüne Arbeitswelt Alle Bilder herunterladen Fotograf: Michael Ebert-Hanke/Novamondo  Weitere Eindrücke gibt’s in der Videoserie „Grüne Zukunft jetzt entdecken!“ Sophie bei Ecoalf


Laborführerschein ExperimentierKüche

Betriebserkundungen. Gespräche mit Auszubildenden. Experimente. Bewerbungstipps Der Laborführerschein macht chemienahe Ausbildungsberufe erlebbar und verknüpft dabei naturwissenschaftliche Inhalte mit Berufsorientierungsprozessen. Alternierend besuchen die Jugendlichen Ausbildungsorte in Bonn, sogenannte „chemische Realräume“, und Workshops im Deutschen Museum Bonn. Die ExperimentierKüche ist ein zdi-Schüler*innenlabor der Initiative zdi Zukunft durch Innovation NRW. Zielgruppe: Insbesondere Hauptschüler*innen ab der 8. Klasse, auch Integrationsklassen Kontakt: Deutsches Museum Bonn Ahrstraße 45 53175 Bonn 0228 302 256 buchung@deutsches-museum-bonn.de www.deutsches-museum.de/bonn


Nachhaltig wirtschaftende Schülergenossenschaften

© Genossenschaftsverband - Verband der Regionen e.V.

Unterstützungsangebote in verschiedenen Bundesländern Der Genossenschaftsverband berät und betreut Schülergruppen bei der Gründung nachhaltig wirtschaftender Schülergenossenschaften. Im Rahmen eines Schulprojekts entwickeln die Jugendlichen eigene Geschäftsideen, Organisationsstrukturen und Arbeitsabläufe. Ihre Produkte und Dienstleistungen vertreiben sie sowohl schulintern als auch außerhalb der Schule. Zielgruppe: alle Schulformen Kontakt: Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V. Ludwig-Erhard-Allee 20 40227 Düsseldorf Tel. 0211 16091-4680 www.schuelergeno.de


Berufswelt Logistik

Kompaktübersicht der Bundesvereinigung Logistik Auch in einer grünen Arbeitswelt lassen sich Transporte und Lieferketten nicht vollständig vermeiden. Deshalb spielen natürlich auch für die Green Economy Fachkräfte aus diesem Bereich eine wichtige Rolle, insbesondere dann, wenn sie sich um ökologische Alternativen und klimafreundliche Transportlösungen einsetzen. Wie in anderen Berufszweigen auch kann die Logistik in ihren Aus- und Weiterbildungen und ihren Studienmöglichkeiten heutzutage Nachhaltigkeitsaspekte nicht ignorieren. Die Berufe bleiben formal dieselben, aber die Inhalte ändern sich. Einen Überblick über die wichtigsten – grundständigen und akademischen – Berufe der Logistik bietet die Bundesvereinigung Logistik auf ihrer Website. Hier sind auch diverse Links mit weiterführenden und vertiefenden Informationen zu finden. www.bvl.de


Nachhaltigkeit für Kaufleute

Modellversuche für zukunftsfähige Logistik und Handel Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), eine dem Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstellte Bundesbehörde u.a. für Fragen der Ausbildung, hat zuletzt einen Förderschwerpunkt „Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung“ aufgesetzt. Hier sollte es darum gehen, wie einzelne Berufe im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung ausgestaltet werden können. Gerade in kaufmännischen Berufen beispielsweise im Einzelhandel, im Groß- und Außenhandel oder in der Logistik sind nach Erkenntnissen des BIBB vermehrt Tendenzen zur Nachhaltigkeit erkennbar. Welche Trends und neue Kompetenzen hier wichtiger geworden sind, verrät ein kompakter Flyer des BIBB zur Nachhaltigkeit in kaufmännischen Berufen. www.bibb.de


Umweltorientierte Logistik

Studium Wer Waren produziert, handelt oder verkauft, muss sie in der Regel erst einmal transportieren. Diese Transporte zu organisieren, ist die Aufgabe von Logistikexpert/innen. Unter diesen sind natürlich auch studierte Fachleute, die die Transportprozesse planen und überwachen. Und weil in einer globalisierten Wirtschaft immer mehr Waren transportiert werden müssen, wird die Frage nach einer umweltorientierten Logistik immer wichtiger. Ein noch recht junger Studiengang an der Hochschule für Technik Stuttgart hat sich auf die Frage nach einer nachhaltigen Logistik spezialisiert. Hier kann man den Master-Studiengang Umweltorientierte Logistik studieren. Im Zentrum stehen dabei besonders zukunftsfähige Logistikkonzepte und –technologien. Denn wenn unser Konsum meistens Transporte und damit Umweltbeeinträchtigungen voraussetzt, dann müssen diese Wirkungen wenigstens so gering wie möglich gehalten werden. www.hft-stuttgart.de


Von Zertifikaten und Umweltstandards

Nachhaltige Produktion koordinieren In der Europäischen Union werden Produktionsabläufe auch heute schon von gesetzlichen Umweltstandards bestimmt. Zudem wollen immer mehr Verbraucher/innen auch Waren und Produkte konsumieren, deren Entstehung mit Hilfe von Labels und Zertifikaten transparent und glaubwürdig dokumentierbar sind. Das ist die Aufgabe des Öko-Koordinators Marco Pizzinat, der für einen italienischen Küchen-Hersteller die Anforderungen rund um das Thema Nachhaltigkeit überwacht und steuert. Das Real World Learning Network hat zu seinem Berufsbild in der Nachhaltigen Produktion einen kurzen Steckbrief veröffentlicht. www.rwlnetwork.org


Taschen nachhaltig produziert

Aus dem Alltag einer grünen Designerin Dass Daniela Bravi heute Taschen aus Recyclingmaterialien produziert und vermarktet, hätte sich die junge Italienerin wohl vor einigen Jahren noch nicht vorstellen können. Aber nachdem sie in ihrem ursprünglichen Job zunehmend unzufrieden wurde, beschloss sie, sich selbständig zu machen und all die Nachhaltigkeitsideale in die Praxis umzusetzen, die ihr zuvor lange gefehlt hatten. Heute produziert die von ihr mitbegründete Firma GarbageLab nachhaltige Taschen, und Daniela kümmert sich sowohl um die Designentwürfe als auch um den Vertrieb der Waren. Das Real World Learning Network hat ihr Berufsbild in einem kurzen Steckbrief zusammengefasst. www.rwlnetwork.org