Ressourcenschonende Wasserwirtschaft
Städtebau, Infrastrukturplanung, Wasserbau
Studium Zu den Bereichen, in denen innovative technische Entwicklungen im Sinne der Nachhaltigkeit besonders gefragt sind, gehören beispielsweise die (Weiter-)Entwicklung von Recycling-Methoden, Werk- und Baustoffen, Produktionsanlagen und Logistik, Landwirtschaft sowie natürlich Mobilität. Eine besondere Bedeutung kommt außerdem den erneuerbaren Energien zu. Weiterhin bergen die Digitalisierung unseres Lebensalltags sowie die Automatisierung der Güterproduktion, neben all ihren Chancen, auch vielfältige soziale und gesellschaftliche Risiken, die eine ganzheitlich ausgerichtete Technikentwicklung erfordern. Bei einem technisch ausgerichteten Studium wird ein tiefgehendes naturwissenschaftliches Fachwissen aufgebaut. Je nach Schwerpunkt werden auch Kurse zum Thema Energietechnik, Werkstoffkunde, Abwasserentsorgung und Gewässerschutz, Maschinen- und Anlagenbau, Logistik, Robotik, Informationstechnik sowie Bauingenieurswesen angeboten. Hinzu kommen oftmals Fächer wie Energie- und Umweltrecht, Arbeitsschutz und Wirtschaftswissenschaften. Ingenieurinnen und Ingenieure sind vielseitig einsetzbar: neben Planung, Engineering und Beratung bieten sich ebenso eine Tätigkeit in der Forschung und Entwicklung, dem Gewässerschutz oder als Nachhaltigkeitsmanagement in Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen sowie Ver- und Entsorgungsbetrieben an. NachhaltigeJobs.de hilft mit einer Studiengangsübersicht bei der Orientierung im Hochschul-Dschungel. Studiengang „Nachhaltiges Regionalmanagement“ Studiengang „Kommunalwirtschaft“ Studiengang „Energetisch-Ökologischer Stadtumbau“ Studiengang „Integrated Water Ressources Management“
Regenwassernutzung
Speicherung und Nutzung im Eigenheim In Deutschland verbraucht jede/r Bürger/in im Durchschnitt 127 Liter Trinkwasser am Tag. Allein 40 Liter davon spülen wir in die Toilette. Wer das ändern will, kann Regenwasser nutzen. Installiert werden die Systeme von Anlagenmechaniker/innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Die im Projekt „Das Handwerk: Goldener Boden – grüne Zukunft“ von der Handwerkskammer Koblenz entwickelte Infografik, zeigt, wie das funktioniert. Infografik Regenwassernutzung
Berufswelt Wasser
© wvgw mbH Arbeiten im Umweltschutz Das Schülerheft stellt die Vielfalt der Berufe in den Unternehmen der Wasserwirtschaft sowie Möglichkeiten der Ausbildung, Weiterbildung und des Studiums exemplarisch dar. Verschiedene Arbeitsblätter helfen den Jugendlichen u.a. dabei, sich aktiv mit ihren Stärken und Schwächen auseinander zu setzen. In einem zusätzlichen Lehrerheft finden sich wertvolle Anregungen zur Behandlung des Themas im Unterricht. Herausgeber der Materialien ist die Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH im Auftrag des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). www.wasser-macht-schule.de Bezug der Schülerarbeitshefte Fächer: Arbeit-Wirtschaft-TechnikKlasse: ab Klasse 6Zeit: variabelFormat: ArbeitsmaterialienErweiterung des Berufswahlspektrums in Hinblick auf die grüne ArbeitsweltFähigkeits-Interessen-Abgleich mit den Anforderungen grüner JobsBerufsfeld: Ressourcenschonende Wasserwirtschaft
Forscherwerkstatt Wasser
© Dan Zoubek / Netzwerk Grüne Arbeitswelt Nachhaltig wirtschaften in Anbetracht des Klimawandels Diese Werkstatt behandelt das Thema der Wasserverfügbarkeit unter dem Aspekt der Trinkwasserversorgung in Deutschland. Aus der Perspektive eines Wasserwerkes setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit diesem Thema im Rahmen eines Projektes auseinander und führen einen konkreten Rechercheauftrag aus. Der Arbeitsauftrag wird in drei verschiedenen Niveaustufen angeboten. Entwickelt wurde die Forscherwerkstatt vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. https://klimabildung-pik.de Fächer: fächerübergreifendKlasse: Sekundarstufe I und IIZeit: variabelFormat: ArbeitsmaterialienFörderung der Handlungskompetenz im nachhaltigen WirtschaftenBerufsfeld: Ressourcenschonende Wasserwirtschaft
Das Schülerlabor FreiEx der Chemiedidaktik der Universität Bremen
Mit Experimenten zu mehr technischer Berufsorientierung Im Schülerlabor „FreiEx – freies Experimentieren“ können sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Auszubildende der chemisch-technischen Lehrberufe zu aktuellen Themen aus den Bereichen Chemie, Umwelt und Nachhaltigkeit forschen und lernen. Neben der Erläuterung interdisziplinärer Zusammenhänge umweltrelevanter Themen mit Bezug zum Fach Chemie steht die Vermittlung laborpraktischer Erfahrung im Vordergrund. Angeboten werden Schwerpunktpraktika zur Mobilität und Energiespeicherung, zur Nutzung alter Kulturpflanzen, Lebensmittelkonservierung und Herstellung von Biokunststoffen, zur Phosphorrückgewinnung sowie zum Life-Cycle Assessment. Gleichzeitig soll den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Orientierung über und Perspektiven von technischen Berufen mit Umweltbezug aufgezeigt werden. Alle Angebote sind modular aufgebaut und können individuell an den Leistungsstand der teilnehmenden Gruppen angepasst werden. Zielgruppe:Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9-13 aller Schulformen, Integrationsklassen, Auszubildende in umwelttechnischen und chemischen Berufen (Laboranten und Techniker). Kontakt:Universität BremenNW 2, A 1085, ChemiedidaktikLeobener Str. 3 28359 BremenTelefon: 0421 218-62833 asiol@uni-bremen.de www.uni-bremen.de/freiex/
Das Schülerlabor FreiEx der Chemiedidaktik der Universität Bremen
Mit Experimenten zu mehr technischer Berufsorientierung Im Schülerlabor „FreiEx – freies Experimentieren“ können sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Auszubildende der chemisch-technischen Lehrberufe zu aktuellen Themen aus den Bereichen Chemie, Umwelt und Nachhaltigkeit forschen und lernen. Neben der Erläuterung interdisziplinärer Zusammenhänge umweltrelevanter Themen mit Bezug zum Fach Chemie steht die Vermittlung laborpraktischer Erfahrung im Vordergrund. Angeboten werden Schwerpunktpraktika zur Mobilität und Energiespeicherung, zur Nutzung alter Kulturpflanzen, Lebensmittelkonservierung und Herstellung von Biokunststoffen, zur Phosphorrückgewinnung sowie zum Life-Cycle Assessment. Gleichzeitig soll den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Orientierung über und Perspektiven von technischen Berufen mit Umweltbezug aufgezeigt werden. Alle Angebote sind modular aufgebaut und können individuell an den Leistungsstand der teilnehmenden Gruppen angepasst werden. Zielgruppe:Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9-13 aller Schulformen, Integrationsklassen, Auszubildende in umwelttechnischen und chemischen Berufen (Laboranten und Techniker). Kontakt:Universität BremenNW 2, A 1085, ChemiedidaktikLeobener Str. 3 28359 BremenTelefon: 0421 218-62833 asiol@uni-bremen.de www.uni-bremen.de/freiex/
Ingenieurkenntnisse für die Wasserwirtschaft
Studium Die ressourcenschonende Nutzung von Wasser ist inzwischen vor allem eine technische Herausforderung. Ein Studium der Ingenieurwissenschaften bietet dafür ideale Grundlagen. Denn es vermittelt sowohl technisches Know-how und Informatikkenntnisse als auch Physik, Chemie und Mathematik und wird durch Betriebswirtschaft ergänzt. Absolventinnen und Absolventen der Ingenieurwissenschaften sind mit diesen Fähigkeiten in der Lage, effiziente Anlagen zu entwickeln und ressourcenschonend mit Wasser zu wirtschaften – eine bedeutende Wissensgrundlage für die Zukunft. Wer Ingenieurin oder Ingenieur werden möchte, kann sich um einen Studienplatz an der Uni oder an der Fachhochschule bewerben. Welche Vor- und Nachteile die Hochschulformen mit sich bringen, zeigt das Portal von Jobtensor. Außerdem gibt es einen Einblick in den Arbeitsalltag in einem internationalen Konzern und verdeutlicht die Unterschiede zu einem kleineren Familienbetrieb. www.jobtensor.com
Rohstoffe sparen mit Elektrotechnik
Studium Studierende der Elektrotechnik erwerben umfangreiche elektrotechnische und informationstechnische Kenntnisse. Diese befähigen sie dazu, immer effizientere Maschinen und Anlagen zu entwickeln. Dies ist besonders im Hinblick auf die sparsame Nutzung vorhandener Ressourcen wichtig. Jeder Rohstoff vom Öl bis zum Wasser ist kostbar. Elektroniker und Elektronikerinnen können Anlagen entwickeln und bauen, die Rohstoffe sparsam nutzen und besonders nachhaltig arbeiten. Welche Kenntnisse das Studium der Elektrotechnik noch vermittelt, wo man es studieren kann und wie die Zukunftsaussichten in diesem Bereich sind, zeigt das das Portal Jobtensor. www.jobtensor.com
Ressourceneffizienz in der Mechatronik
Studium Mechatroniker und Mechatronikerinnen steigen in ein jüngeres Berufsfeld ein, das Elemente des Maschinenbaus, der Elektrotechnik und Informatik vereint. Im Studiengang Mechatronik wird außerdem vermittelt, wie die vorhandenen natürlichen Ressourcen möglichst effizient und nachhaltig eingesetzt werden. Das gilt für alle Rohstoffe vom fossilen Brennstoff bis zum Wasser. Besonders letzteres stellt ein Geschenk der Natur dar, mit dem Studierende der Mechatronik sehr sorgsam umzugehen lernen. Einen hilfreichen Überblick zum Mechatronik-Studium bietet das Portal Jobtensor. Hier erfährt man, worauf es im Studium ankommt, wie lang es dauert und welche Berufsmöglichkeiten es bereithält. www.jobtensor.com
Ressourcenschonende Wasserwirtschaft
Ressourcenschonende WasserwirtschaftZurück zur Übersicht Gewässerschutz: Im Einsatz für gutes Trinkwasser Bei seinem eigenen Trinkwasser geht Tobias Bluhm auf Nummer sicher – und führt einfach selbst die Qualitätskontrollen im Wasserschutzgebiet der Wahnbachtalsperre durch. Der gelernte Forstwirt hat nach drei Jahren Baumpflege noch einmal umgesattelt und ist heute als Gewässerwart für den Bereich Grundwassergewinnung beim Wahnbachtalsperrenverband (WTV) zuständig. Hier nimmt er regelmäßig Wasserproben, um eine hohe Qualität des Trinkwassers sicherzustellen. Insgesamt überwachen beim WTV drei Gewässerwarte eine Fläche von ca. 120 Quadratkilometern und ca. 230 oberirdische Gewässer. Dabei müssen sie darauf achten, dass wassergefährdende Stoffe durch illegale Müllentsorgung oder unsachgemäße Weidehaltung von Tieren nicht ins Grundwasser gelangen. Download Ein wenig versteckt befindet sich abseits des Wegs eine Grundwassermessstelle. © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Als erstes misst der Gewässerwart den Ruhewasserstand. © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Um an das Wasser zu gelangen, braucht es eine Unterwasserpumpe. © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Los geht's mit der Wasserförderung. © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Mit einem Messgerät ermittelt Tobias Bluhm einige Werte direkt vor Ort ... © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download ... und dokumentiert sie sorgfältig. © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Für weitere Untersuchungen im Labor werden Probenahmegefäße mit dem geförderten Wasser befüllt. © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Ist das Wasser klar? Oder lassen sich schon mit bloßem Auge Verunreinigungen erkennen? © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Für den Transport werden die Wasserproben sicher verstaut. © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download Alles erledigt – auf geht's zur nächsten Messstelle. © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Alle Bilder herunterladen Abwasserreinigung: Detektivarbeit unter den Straßen der Stadt Etwa 950 km Kanäle verlaufen unter den Straßen der Stadt Bonn. Damit hier keine Substanzen eingeleitet werden, die die Umwelt gefährden, nimmt das Tiefbauamt regelmäßig das Abwasser unter die Lupe. Dafür zuständig sind die Beschäftigten der sogenannten Indirekteinleiterüberwachung. Zu ihnen gehören auch Corinna Heppner und Bernhard Fink. Sie führen regelmäßig Probenahmen durch und können illegale Einleitungen zu Gewerbe- und Industriebetrieben, aber auch zu Privathaushalten zurückverfolgen: „Das ist manchmal richtige Detektivarbeit und sehr aufwändig“, erklärt Bernhard Fink, der den Job bereits seit über 25 Jahren macht. „Doch zu ca. 90 Prozent können wir den Verursacher ermitteln“, so der Experte. Die Branche ist zwar immer noch eine Männerdomäne, aber die Frauen holen auf. So gehören mittlerweile 59 Frauen zu den 341 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Tiefbaumts der Stadt Bonn (Stand: Juli 2019). Auch Corinna Heppner hat sich durch den hohen Männeranteil nicht abschrecken lassen. Sie wollte schon immer einen Umweltberuf erlernen und entschied sich schließlich für die Ausbildung zur Fachkraft für Abwasser. Seit 2003 arbeitet sie beim Tiefbauamt. „Man boxt sich durch“, sagt sie selbstbewusst. Der Beruf mache ihr Spaß, weil er sehr vielseitig und sie häufig unterwegs sei. Download © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Download © Dan Zoubek | Netzwerk Grüne Arbeitswelt Alle Bilder herunterladen