Abtei-Gymnasium Brauweiler

© Abtei Brauweiler

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Europaschule und Schule der Zukunft

Die Bildung für nachhaltige Entwicklung ist bereits seit 2006 im Schulprofil des Abtei-Gymnasium Brauweiler (AGB) verankert. Im November 2015 wurde die Schule offiziell als „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“ zertifiziert und im Jahr 2020 rezertifiziert. Die Kampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“ hat das Ziel, Bildung für nachhaltige Entwicklung in den Alltag von Schulen, Kitas und ihren außerschulischen Partnern zu tragen und dort zu verankern. Getragen wird die Kampagne vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW und vom Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW.

Mit der Zertifizierung „Schule der Zukunft“ hat das AGB gleichzeitig die Zertifizierung der zweiten Stufe „Netzwerk der Zukunft“ erhalten. Grundlage hierfür ist die langjährige Kooperation der Schule mit den externen Partnern „Netzwerk e.V. Soziale Dienste und Ökologische Bildung – Natur & Kultur“ und dem Wissenschaftsladen Bonn e.V.. Kern des Programms „Schule der Zukunft“ am AGB ist das im Jahr 2007 ins Leben gerufene Wahlpflichtfach Erdkunde-Politik-Geschichte in den Jahrgangsstufen 9 und 10. Oberthema unter dem Leitfach Erdkunde ist hier die „Bildung für Nachhaltigkeit“. Seit dem Jahr 2007 wurden jedes Schuljahr Unterrichtsmodule entwickelt und aktualisiert, die die Kursmitglieder jeweils innerhalb etwa eines Quartals zu „Expert*innen“ auf einem Themengebiet machen. Grundlage des Wahlpflichtfaches ist ein eigenes schulinternes Curriculum. Am Kursangebot sowie den weiteren Projekten und AGs der „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“ nehmen am AGB jährlich mehr als 300 Schülerinnen und Schüler teil.

Es reicht nicht aus, in der Schule Sach- und Urteilskompetenzen im Rahmen der Bildung für Nachhaltigkeit zu vermitteln. Wirklich erfolgreich wird Bildung für Nachhaltigkeit, wenn Schülerinnen und Schüler in diesem Bereich in einer Transferphase Handlungskompetenzen erlangen, die zum Ergreifen von Berufen in der grünen Arbeitswelt führen.

Berufsorientierung

In der Jahrgangsstufe 9 findet im Wahlpflichtfach „Erdkunde-Politik-Geschichte“ obligatorisch ein Berufserkundungstag zum weiten Themenfeld der „grünen Berufe“ in Kooperation mit dem Wissenschaftsladen Bonn statt. Ziel ist es aktuell, im Rahmen der Berufspraktika in der Jahrgangsstufe 10 und in den Beratungen in der Sekundarstufe II explizite Beratungen und Angebote im Bereich „grüne Arbeitswelt“ zu institutionalisieren.

Die Schule beteiligt sich außerdem am Test eines Praktikumsleitfadens, der Anfang 2025 vom Netzwerk Grüne Arbeitswelt veröffentlicht wird.

Kontakt

Abtei-Gymnasium Brauweiler

Björn Schray
Kastanienallee 2
50259 Pulheim
02234 9820211

bjoern.schray@agb.nrw.schule


Arbeitsgruppe Berufsorientierung

© Arbeitsgruppe Berufsorientierung, Universität Münster

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Universität Münster, Institut für Erziehungswissenschaft

Am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Münster steht im Arbeitsbereich Berufspädagogik/Berufsorientierung das Thema berufliche Laufbahnen im Mittelpunkt. Relevant sind sowohl betriebliche als auch schulische Perspektiven. Die Arbeitsgruppe Berufsorientierung befasst sich vor allem mit Fragen der Förderung beruflicher Entwicklung. Dabei stehen Forschungsinhalte im Mittelpunkt, die (1) die individuelle Laufbahnentwicklung insbesondere Heranwachsender als komplexes und kontextuelles Phänomen berücksichtigen, (2) Interventionen betrachten und empirische Erkenntnisse zur Wirksamkeit von Angeboten der Beruflichen Orientierung generieren sowie (3) Aspekte der Professionalisierung beteiligter Akteure in unterschiedlichen institutionellen Kontexten adressieren.

Entlang dieser grundlegenden Schwerpunkte werden in der Arbeitsgruppe weitere spezifische Aspekte in Forschung und Lehre mehrperspektivisch aufgenommen. Von besonderer Bedeutung ist die individuelle berufliche Entwicklung als Ergebnis des Zusammenspiels endogener und exogener Einflussfaktoren im Kontext der (schulischen) Förderung gelingender Übergänge in nachschulische Bildungswege. Vor diesem Hintergrund muss sich der Blick auf die Förderung von Beruflicher Orientierung im Kontext nachhaltiger Entwicklung richten, da Jugendliche mit ihrer Sorge um den Klimawandel zentrale Werte und Motive verknüpfen, die auch im Kontext beruflicher Perspektiven relevant sind. Entsprechende Interventionen sind ebenso zu entwickeln und fest als Angebot im Kanon der schulischen Berufsorientierung zu verankern wie das betriebliche und schulische Personal für diese Aufgabe zu qualifizieren ist.

Berufliche Orientierung ist die Förderung von Persönlichkeitsentwicklung, die eine Teilhabe an einer nachhaltigen Gesellschaft ermöglicht.

Berufsorientierung

An der Universität Münster wird das Thema der Beruflichen Orientierung nicht nur in der Forschung vertreten, sondern spielt eine bedeutsame Rolle in der Lehre. Für Studierende der Lehramtsstudiengänge und der Erziehungswissenschaft wird ein Angebot zur grundständigen Auseinandersetzung mit dem Gegenstandsbereich bereitgestellt. Dabei stehen auch Konzepte des Service Learning im Mittelpunkt, die künftige Lehrpersonen und Pädagog*innen im Sinne eines Theorie-Praxis-Transfers auf berufliche Aufgabenfelder vorbereiten. Ein Brückenschlag zwischen schulischer und betrieblicher Praxis sowie der wissenschaftlichen Grundlagen wird eine stärkere Adressierung der Beruflichen Orientierung für Nachhaltigkeit ermöglichen.

Kontakt

Arbeitsgruppe Berufsorientierung

Prof. Dr. Katja Driesel-Lange
Georgskommende 33
48143 Münster
0251 83-29478

katja.driesel-lange@uni-muenster.de


Peter-Lenné-Schule

© Peter-Lenné-Schule

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OSZ Natur und Umwelt

Die Peter-Lenné-Schule ist die größte Agrarschule Deutschlands mit über 1.300 Schülerinnen und Schülern in unterschiedlichsten Bildungsgängen.

Neben der dualen Ausbildung in nahezu allen Sparten des Gartenbaus, der Floristik, Forstwirtschaft und Tierpflege bietet die Schule eine vollschulische Ausbildung zur Umweltschutztechnischen Assistentin / zum Umweltschutztechnischen Assistenten an. Darüber hinaus erstreckt sich das Bildungsangebot auch auf das duale Studium, die studienqualifizierenden Bildungsgänge und der Weiterbildung der staatlichen Fachschule für Gartenbau. In allen Bildungsgängen spielt der Gedanke einer nachhaltigen Entwicklung unter Berücksichtigung der SDGs (Sustainable Development Goals) eine herausragende Rolle, sei es bei der Beschäftigung mit gesundem Boden, sauberem Wasser, regenerativer Energie oder Maßnahmen zur Erhöhung der Biodiversität.

Die angeschlossene Landesstelle für gewerbliche Berufsförderung in Entwicklungsländern bildet speziell im Bereich des Wassermanagements und der Regenerativen Energien (Bio-, Solar- und Windenergie) Stipendiat*innen aus Ländern des Globalen Südens fort. Der Umwelt- und Klimaschutz ist nicht nur Programm in Berlin, sondern wird auch praxisrelevant und projektorientiert in ausgewählten Ländern umgesetzt.

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es – Global denken und lokal handeln!

Berufsorientierung

Die Peter-Lenné-Schule hat im Bereich der Berufsvorbereitung neben den klassischen Bereichen des Gartenbaus, der Tierpflege und Floristik auch eine Orientierung im Umweltbereich neu aufgenommen. Dort werden Schülerinnen und Schüler ohne allgemeinbildenden Bildungsabschluss mit Themen aus dem Umweltschutz, wie Wassereinhaltung, Bodenschutz, Kompostwirtschaft, Klimaanpassung und -Klimaschutz zum mittleren Bildungsabschluss befähigt. Die Aufnahme einer Ausbildung in einem Beruf mit Bezügen zum Umwelt- und Klimaschutz wird angestrebt, gleiches gilt für die o.g. klassischen Bereichen der beruflichen Bildung.

Kontakt

Peter-Lenné-Schule

Stephan Alker
Hartmannsweilerweg 29
14163 Berlin
030 81490-112

info@peter-lenne-schule.de


Leuphana Universität Lüneburg

© Leuphana

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Leuphana School of Sustainability

Die Fakultät Nachhaltigkeit zeichnet sich durch langjährige Erfahrung in der inter- und transdisziplinären Nachhaltigkeitsforschung und Lehre aus. Lehre und Forschung werden durch die normativen Konzepte der ökologischen Systemintegrität sowie sozialen und wirtschaftlichen Gerechtigkeit geleitet. Mit ökologischer Systemintegrität ist die Sicherung von Lebenserhaltungssystemen, sowie die Wahrung des Wohlbefindens des Lebens auf der Erde gemeint.

Mit sozialer und wirtschaftlicher Gerechtigkeit strebt die Fakultät nach einer Welt, in der alle Menschen ihre Potentiale erfüllen können, ohne die Systemintegrität und das Wohlbefinden anderer Menschen zu gefährden. Die Wissenschaftler*innen in den Forschungsprojekten arbeiten gemeinsam im Labor, in der Heide, im Grasland, im Klassenzimmer, mit der Stadtverwaltung, mit Landwirt*innen, mit Nichtregierungsorganisationen, mit Unternehmen, mit Studierenden im Hörsaal und natürlich am Schreibtisch.

Darüber hinaus arbeitet die Fakultät mit regionalen und nationalen politischen Akteuren, z.B. Ministerien, sowie internationalen Organisationen, z.B. UNEP, UNESCO, EU, zusammen. Sie ist Teil von nationalen und internationalen Gremien z.B. Nachhaltigkeitsbeiräten von Unternehmen, Mitglied des deutschen Nachhaltigkeitspreises, Weltbiodiversitätsrat (IPBES), um mit wissenschaftlichen Erkenntnissen einen Beitrag zum gesellschaftlichen Wandel zu leisten.

Für die Transformation zur Nachhaltigkeit bedarf es Fach- und Führungskräfte mit einschlägigem Fachwissen und hoher Gestaltungskompetenz in vielen gesellschaftlichen Bereichen: vom Nachhaltigkeitsmanager in der Wirtschaft über Nachhaltigkeitsexperten im öffentlichen Sektor bis hin zu Fachpersonal für Bildung für nachhaltige Entwicklung. An der Leuphana School of Sustainability werden die dafür benötigten Zukunftsgestalter ausgebildet.

Berufsorientierung

Herausforderungen für eine Nachhaltige Entwicklung durchdringen alle Facetten moderner Gesellschaften. Die nachhaltigkeitsbezogenen Lehrangebote und Abschlüsse beruhen auf einem großen Spektrum an Disziplinen, sowohl aus dem human- als auch aus dem naturwissenschaftlichen Bereich.

Seit 2005 gibt es am Leuphana College den Bachelorstudiengang Umweltwissenschaften mit einem Fokus auf inter- und transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung. Zudem wird der englischsprachige Bachelor Global Environmental and Sustainability Sciences mit einer internationalen Ausrichtung angeboten. Beide Programmen können um ein integriertes Auslandsjahr an einer der sechs Partneruniversitäten in Schweden, Ungarn, Peru, Spanien oder den Niederlanden erweitert werden. Zusätzlich ermöglicht das Major-Minor-Modell die Wahl eines Haupt- und Nebenfaches. Belegt man einen anderen Major (Hauptfach), kann man auch über den Minor (Nebenfach) Nachhaltigkeitswissenschaften oder Raumwissenschaften Nachhaltigkeitsperspektiven im Studium aufnehmen

Die Leuphana Graduate School bietet die Masterprogramme ,,Nachhaltigkeitswissenschaften – Sustainability Science‘‘ und ,,Psychology & Sustainability‘‘ an. Neu hinzugekommen sind seit 2024 die drei Masterprogramme ,,Sustainability Science: Ecosystems, Biodiversity and Society‘‘; ,,Sustainability Science: Entrepreneurship, Agency and Leadership’’ und ,,Sustainability Science: Governance and Law’’. Ab dem Wintersemester 2025/26 wird außerdem der Master ,,Sustainability Science: Resources, Materials and Chemistry’’ angeboten.

Kontakt

Leuphana Universität Lüneburg


Universitätsallee 1
21335 Lüneburg


Universität Witten/Herdecke

© UW/H I Johannes Buldmann

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„Here we grow“. Nachhaltigkeit ist Teil unserer DNA.

Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) ist an der Universität Witten/Herdecke ein fester Bestandteil aller Studiengänge. Wer tiefer einsteigen will, kann in Witten „Global Sustainability: Climate, Justice, Transformation“ im Bachelor studieren. Hier lernen Studierende, sozial gerechte Lösungsansätze in Zeiten der Klimakrise an der Schnittstelle von Politik und Wirtschaft zu finden.

Das fakultätsübergreifende Forschungszentrum [tra:ce] beleuchtet die sozial-ökologischen Krisen aus verschiedenen Blickwinkeln und Fachdisziplinen. Die Forschungsergebnisse fließen direkt in die Lehre ein und bereichern das Studium. Das Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung (ZNU) macht Nachhaltigkeit mit seinem eigenen, vom TÜV geprüften Standard messbar und unterstützt Unternehmen dabei, ihre Nachhaltigkeitsstrategie umzusetzen.

Seit 2021 verfügt die Universität Witten/Herdecke über eines der nachhaltigsten Hochschulgebäude Deutschlands und produziert eigenen Strom aus Solaranlagen. Ein Fahrradparkhaus, Duschen und Spinde für Radfahrer*innen, Bikeleasing-Angebote, ein Uni-eigenes Lastenrad, ein vergünstigtes Deutschlandticket sowie ein E-Auto-Verleih fördern die klimafreundliche Mobilität von Mitarbeitenden und Studierenden. Fußläufig zum Campus wird auf einem Acker das Gemüse für die Uni-Cafeteria angebaut. Darüber hinaus gibt es über 50 studentische Initiativen, die sich für ökologische und soziale Themen engagieren.

An der Universität Witten/Herdecke erwerben Studierende aller Fachdisziplinen das Wissen und die Fähigkeiten, um nachhaltige und gerechte Lösungen für die sozialen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen der Gesellschaft zu erkennen, anzustoßen und umzusetzen. Sie werden ermutigt, Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv für eine gerechte und regenerative Gesellschaft einzusetzen.

Berufsorientierung

Im Bachelor-Studiengang „Global Sustainability: Climate, Justice, Transformation“ bekommen Studierende das Werkzeug an die Hand, um die Erde zukunftsfähig zu machen. Hier entwickeln sie globale Lösungen für Fragen der Klimakrise an der Schnittstelle von Politik und Wirtschaft.

Im Studium fundamentale erbringen Wittener Studierende ca. 10 % ihrer Studienleistungen außerhalb des eigenen Fachstudiums. Der Schwerpunkt „Nachhaltigkeit und Transformation“ ist hier ein zentraler Baustein, um das Bewusstsein für diese Themen zu schärfen und in den späteren Arbeitsalltag einbringen zu können

In allen Studiengängen sind regelmäßig Praktiker*innen zu Gast, um über ökologische und sozial-gerechte Maßnahmen aus der Praxis zu diskutieren. Durch das breite Netzwerk an Praxispartner*innen sowie die intensive Interaktion mit Alumni und Alumnae der UW/H ergeben sich für Studierende wichtige Einblicke in die Praxis nachhaltigkeitsorientierter Karrierewege sowie wertvolle Kontakte, die häufig zu Praktika oder Tätigkeiten führen.

Mit dem Bachelor of Choice bietet die UW/H allen Studierenden der Fakultät für Wirtschaft und Gesellschaft die volle Flexibilität und die Möglichkeit, das Studium der eigenen Persönlichkeit anzupassen. Innerhalb der ersten zwei Semester können sie jederzeit zwischen den Studiengängen wechseln. Durch Nano-Degrees können sie ihr Profil in Bereichen wie „Psychologie und Systemisches Coaching“, „Globale Gerechtigkeit“ oder „Management und Nachhaltigkeit“ schärfen.

Kontakt

Universität
Witten/Herdecke

Prof. Dr. Magdalene Silberberger
Alfred-Herrhausen-Str. 50
58455 Witten
02302 926 509

magdalene.silberberger@uni-wh.de


Berufsbildende Schulen I Uelzen

© BBS I Uelzen

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Wir leben Nachhaltigkeit!

Die Berufsbildenden Schulen I Uelzen ist ein barrierefreier Lernort in Niedersachsen. Getreu dem Motto „Wir leben Nachhaltigkeit“ bilden die Dimensionen der Nachhaltigkeit die Grundlage für ihr Schulprogramm. Hinzu kommen zahlreiche zukunftsweisende Konzepte. So hat die BBS I Uelzen seit 2018 ein Konzept für 360 Grad Nachhaltigkeitsbildung entwickelt, das im Jahr 2027 mit dem Bau eines nachhaltigkeitsorientierten BBS Campus Uelzen vervollständigt wird.
2019 wurde von den BBS I Uelzen als Leitstelle ein von Erasmus+ gefördertes europäisches Berufsbildungsnetzwerk “Digital unterstützte und nachhaltigkeitsorientierte Exzellenzzentren Beruflicher Bildung in EUROPA gestalten (DunE-BB-EU)“ gegründet. Schüler*innen, Eltern, Unternehmer*innen, Lehrkräfte, europäische Berufsschulen, Hochschulen, Universitäten, Einrichtung von Berufsbildungsadministrationen, nationale und internationale Sozialpartner, lokale-regionale-nationale-internationale Berufsbildungsakteur*innen teilen wechselseitig Beispiele exzellenter europäischer nachhaltigkeitsorientierter Berufsorientierung und Berufsbildungspraxis. Das gemeinsame Ziel war es, die Rahmenbedingungen für die Gestaltung digital zu unterstützten und nachhaltigkeitsorientierten Exzellenzzentren Beruflicher Bildung in EUROPA in einem Leitfaden zu beschreiben. Im September 2021 wurde dieser den politischen Verantwortlichen präsentiert. Auf der Basis des Leitfadens wurde wiederum eine Checkliste zur Selbstbewertung von transformationsbereiten Lernorten der beruflichen Bildung am 31. Mai 2022 weltweit veröffentlicht.

Ein wichtiger Ansatzpunkt für uns ist die Umsetzung, dass zukünftige Generationen schon mit der Idee und Vorstellung von Nachhaltigkeit gemeinsam aufwachsen und diese auch im Berufsleben integrieren. Wir setzen uns ganzheitlich dafür ein die berufliche Bildung in Europa auf gemeinsame Füße zu stellen, nachhaltig zu gestalten und die bestmöglichen Chancen für junge Menschen auf dem Arbeitsmarkt und für ihre Zukunft zu kreieren.

Berufsorientierung

Beim jährlichen „Frühling schnuppern“ nutzen rund 1.000 Schüler*innen und deren Eltern die Möglichkeiten sich über die schulische und berufliche Vollzeitschulformangebote in Uelzen zu informieren.

Mit ihrem differenzierten Angebot in den Fachbereichen Wirtschaft und Verwaltung, Metalltechnik, Elektrotechnik, Bautechnik, Holztechnik, Textiltechnik und Bekleidung, Chemie, Physik und Biologie, Drucktechnik, Farbtechnik und Raumgestaltung, Körperpflege, Ernährung und Hauswirtschaft, Agrarwirtschaft, Landmaschinentechnik und Fahrzeugtechnik sind die Uelzener Berufsfachschulen für die Zukunft sehr gut aufstellt, um die Jugendlichen auf die Anforderungen einer anspruchsvolle Berufsausbildung in den Betrieben vorzubereiten.

In Kooperation mit einigen Oberschulen der Region Uelzen finden über fast das gesamte Schuljahr jeden Mittwoch nachhaltigkeitsorientierte Berufsorientierungstage in den fachpraktischen Lernlaboren/Werkstätten an den BBS I Uelzen statt, um auf ein nachfolgendes Betriebspraktikum/eine duale Berufsausbildung bestmöglich vorzubereiten. Zum Betriebspraktikum wird ein nachhaltigkeitsorientierter Betriebserkundungsbogen mitgegeben, um auch am Praktikumsort einen Nachhaltigkeitsdiskurs zu initiieren.

Kontakt

Stefan Nowatschin, OStD
Scharnhorststr. 10
29525 Uelzen
0581 955-6

now@bbs1uelzen.de


Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde

© Ulrich Wessollek

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Transformation gestalten lernen

Bereits seit der Neugründung 1992 bildet das auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Leitbild ein Fundament für vernetztes Handeln in Lehre, Forschung, Transfer und bei der Gestaltung der Lebenswelt Hochschule. Mit hohem Bezug zur Praxis, viel Gestaltungsspielraum und den besten Berufschancen bietet die HNEE ein spannendes und an zukunftsrelevanten Themen ausgerichtetes Studienangebot in den Bereichen Naturschutz, Waldwirtschaft, Ökolandbau, nachhaltige Wirtschaft, Holzbau, nachhaltiges Tourismusmanagement und Anpassung an den Klimawandel an.

Die HNEE nimmt eine proaktive Rolle als Nachhaltigkeitspionierin in Gesellschaft und Hochschullandschaft ein. Als Impulsgeberin lebt sie selbst Nachhaltigkeit als Querschnittsthema in allen Hochschulbereichen mit dem Anspruch in diesem fortwährenden Prozess regelmäßig bewährte Handlungsfelder zu hinterfragen und neue zu identifizieren. Als Hochschule für angewandte Wissenschaften ist die HNEE wichtiger regionaler Knotenpunkt, Vernetzerin von Prozessen und Innovationstreiberin für nachhaltige, praxistaugliche Modellösungen, die auf lokaler und internationaler Ebene Wirkung erzielen.

In der Lehre und den mehr als 100 Forschungsprojekten werden in einer Vielzahl wissenschaftlicher Disziplinen zukunftsfähige Modelllösungen gemeinsam mit Praxis- und Kooperationspartner*innen entwickelt. Die HNEE ist hierfür Experimentier- und ausgezeichneter BNE-Lernort und erhielt die „Nationale Auszeichnung Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) 2021/22“. Zur Förderung eines gemeinsamen Nachhaltigkeitsbewusstseins treffen sich seit 2010 regelmäßig Studierende, Mitarbeitende und Lehrende zum „Runden Tisch zur nachhaltigen Entwicklung“, um neue Konzepte zu entwickeln und gemeinsam die nachhaltige Entwicklung der Hochschule voranzutreiben.

Für interne Prozesse hat sich die HNEE strenge Umweltziele gesetzt und zu hoher Transparenz verpflichtet. Der Betrieb der drei Hochschulstandorte werden so umweltschonend wie möglich gestaltet. So wird die HNEE seit 2009 nach dem europäischen Umweltsiegel EMAS (Eco Management and Audit Scheme) validiert. Mithilfe dieses Umweltmanagementsystems werden verschiedene Maßnahmen und Aktivitäten strukturiert und miteinander verzahnt. Von der EU-Kommission wurde die HNEE im Jahr 2010 und zuletzt 2017 als bisher einzige Hochschule, mit dem EMAS-Award in der Kategorie „kleine Organisationen der öffentlichen Verwaltung“ ausgezeichnet.

Neue Lösungsansätze bereits im Studium zu entwickeln und zu implementieren, die nicht nur den ökologischen Fußabdruck verringern, sondern auch den nachhaltigen Handabdruck vergrößern und damit echte Wirkung entfalten, darum geht es in der Ausbildung unserer Studierenden.

Berufsorientierung

Eine starke Methodenvielfalt in der Lehre und die große Praxisnähe während des Studiums schafft die allerbesten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Studienabschluss in der Regelstudienzeit und einen optimal vorbereiteten Berufseinstieg. Dabei legen die Lehrenden besonderen Wert auf die Vermittlung von Methoden- und Gestaltungskompetenzen sowie die Ausbildung nachhaltigkeitsorientierter Identitäten. Kooperatives Lernen fördert das aktive und eigenverantwortliche Lernen der Studierenden und stärkt ihre sozialen und kommunikativen Fähigkeiten. Im Rahmen des Moduls „Einführung in die nachhaltige Entwicklung“ erhalten alle Erstsemesterstudierenden der Bachelorstudiengänge eine fundierte Einführung in die nachhaltige Entwicklung. Die Studierenden lernen zusätzlich in interdisziplinären Projektgruppen das forschende Lernen kennen und setzen sich mit einer gelebten Nachhaltigkeit auseinander. Verschiedene Service- und Beratungseinrichtungen wie der Career Service oder das Gründungszentrum unterstützen Studierende und Absolvent*innen mit diversen Schulungs-, Beratungs- und Workshop- Angeboten für einen erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben oder im Rahmen von Unternehmensgründungen.

Kontakt

Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde

Allgemeiner Studierendenservice
Schicklerstraße 5
16225 Eberswalde
03334 657-149

studieren@hnee.de


Konrad-Klepping-Berufskolleg

© Wissenschaftsladen Bonn

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Nachhaltigkeit mitgestalten

Am Konrad-Klepping-Berufskolleg gibt es insgesamt 20 Bildungsgänge, davon 10 Ausbildungsberufe und neun vollzeitschulische Bildungsgänge sowie die Fachschule für Wirtschaft. Das Berufskolleg bietet vom ersten Schulabschluss bis zur Allgemeinen Hochschulreife alle Abschlüsse an. 2.400 Schüler- und Schülerinnen werden von ca. 115 Lehrkräften unterrichtet.

Berufliche Bildung für nachhaltige Entwicklung (BBNE) stellt am Konrad-Klepping-Berufskolleg eine Querschnittsaufgabe aller Fächer und somit auch eine schulübergreifende Aufgabe für die ganze Schule dar. Seit dem Schuljahr 2022/23 gibt es ein BNE-Team an der Schule, welches u.a. im Netzwerk der BNE-Fokusschulen der Stadt Dortmund mitwirkt. Im Schuljahr 2023/24 wurde im Bildungsgang „Höhere Handelsschule“ die Profilklasse „Fit.for.Future“ eingerichtet. Diese setzt den Gedanken der Nachhaltigkeit durch ein schulinternes Curriculum, durch Kooperationen mit externen Partner*innen und eine eigenen Berufsmesse „Jobs for Future“ um.

Die Profilklasse „Fit.for.Future“ orientiert sich an den 17 SDGs. Die Idee dahinter ist, dass die Schüler*innen ihre eigene Lebensumwelt nachhaltig mitgestalten. Sie kooperieren mit nachhaltigen Unternehmen und führen BNE-Projekte durch, die insbesondere partizipatives Lernen sowie ihre Gestaltungskompetenz fördern. Dazu gehen die Schüler*innen z.B. folgenden Fragestellungen nach: Welche Rolle spiele ich? Welche Auswirkungen hat mein Konsum auf die Umwelt? Dabei erstellen die Schüler*innen einen CO2-Fußabdruck und minimieren diesen. Ebenso erforschen sie nachhaltige Veränderungen in der Arbeitswelt und präsentieren ihre Ergebnisse auf einer Berufsmesse mit anschließendem Future Talk. In einem anderen Projekt erstellen sie einen Energiesparplan für die Schule und engagieren sich am KKB-Afrika-Tag in einem eigenen Workshop für andere Schüler*innen. Insgesamt zielt das Profil darauf ab, Verantwortung im eigenen Wirkungsraum (z.B. Schule, Stadtteil, Gesellschaft, Berufswahl) zu übernehmen.

Gesamtschulisch gibt es am Konrad-Klepping-Berufskolleg weitere Projekte und Gruppen im Rahmen von BNE: Erprobung eines neuen Beteiligungsformates „Roter Salon“, Teilnahme an der Fortbildung Wirkstatt der Bezirksregierung Arnsberg durch fünf Kolleg*innen, Projekt nachhaltige Schulhofgestaltung, Mobilitätsprojekte sowie die o.g. Mitwirkung als BNE-Fokusschule in der kommunalen Bildungslandschaft.

In der Berufsbildung sehen wir einen zentralen Schlüssel für nachhaltige Entwicklung. Eine nachhaltige Berufsorientierung ermöglicht es unseren Schüler*innen, bei der Berufswahl Nachhaltigkeitsaspekte zu berücksichtigen. Sie sollen Berufe einbeziehen, die sowohl ihren individuellen Bedürfnissen als auch den Bedürfnissen der Gesellschaft und der Umwelt gerecht werden. Im Rahmen der Berufsorientierung sollen sie nachhaltige Berufe kennen lernen und auf die veränderten Anforderungen der Berufswelt vorbereitet werden.

Berufsorientierung

Am Konrad-Klepping-Berufskolleg wird die berufliche Orientierung großgeschrieben. Es gibt verschiedene Module zur Berufsorientierung in den einzelnen Bildungsgängen, die fest verankert sind und in denen Schüler*innen einzelne Ausbildungsberufe kennenlernen und ihnen Berufsorientierungsinhalte (Lebenslauf, Bewerbung und Auswahlverfahren) vermittelt werden. Die Vollzeitbildungsgänge nehmen alle an einem mindestens dreiwöchigen Betriebspraktikum teil.

Speziell in der Höheren Handelsschule gibt es eine Profilklasse mit dem Schwerpunkt „Fit.for.Job“, in denen Kooperationspartner*innen ihr Unternehmen und ihre Ausbildungsberufe vorstellen, Praktikumsplätze bereitstellen, Fachvorträge halten und Unternehmensbesichtigungen anbieten. Neben diesem Angebot gibt es die wöchentliche Berufsberatung durch eine Vertreterin der Agentur für Arbeit und ein schulinternes Berufsorientierungsbüro, dass ebenfalls berät und bei Bewerbungen unterstützt. Ebenso beraten auch die Schulsozialarbeit und die Beratungslehrer*innen bei der beruflichen Lebensplanung. Unterstützend wirken zwölf Lerncoaches bei der Berufsorientierung mit. Die Teilnahme an verschiedenen Bildungsmessen, die über das Jahr verteilt sind, runden das Angebot ab.

Das Thema nachhaltige Berufsorientierung wird u.a. als Baustein in Form einer eigenen Berufsmesse „Jobs for Future“ und dem „Future Talk“ mit dem Wissenschaftsladen Bonn verankert.

Kontakt

Konrad-Klepping-Berufskolleg

Katja Pfost, Andrea Schendekehl
Geschwister-Scholl-Str. 1
44135 Dortmund
0231 50 23166

pfost@konrad-klepping-berufskolleg.de


Campus di Monaco – Internationale Montessorischule München

© Ruzbeh Sadeghi

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Chancengerechte Bildung für alle

An der inklusiven Grund- und Mittelschule lernen 320 Kinder und Jugendliche mit und ohne Fluchterfahrung gemeinsam und voneinander. Im Unterrichtsfach Engagement wählen die Schüler*innen aller Klassenstufen ein eigenes Projekt und arbeiten daran über ein Schuljahr. Dadurch wurde es im Schulhaus nachhaltiger und in umliegenden Grünflächen sauberer. Lebensmittel wurden gerettet, Kleider-Tausch-Basare organisiert und eine Schüler*innen-Firma gegründet. Schul- und fächerübergreifende Projektwochen betonen Zusammenhänge, deswegen steht ein selbst gebautes Boot auf dem Pausenhof, das nach dem Vorbild eines Schulschiffes in Bangladesch gebaut wurde, welches dort wegen ständiger Überflutungen notwendig geworden war. Campus di Monaco wurde als Umweltschule in Europa ausgezeichnet und für das MINT Programm Experimento als Aus- und Fortbildungszentrum qualifiziert. Durch die Einbindung in das schulische Umfeld erreicht die Schule auch Schüler*innen, die in Haushalten mit einem geringen sozioökonomischen Status aufwachsen und für Umwelt- und Klimaschutz meist schwer erreichbar sind.

Bisherige Erfahrungen des Lehrkäftekollegiums zeigen, dass Jugendliche mit Flucht- und Migrationserfahrung mit der richtigen Unterstützung sehr weit kommen können. Es braucht passende Bildungsangebote und konkrete Hilfe im richtigen Moment. Dann können sie ihr Potenzial voll einbringen – denn das wird dringend benötigt angesichts von Fachkräftemangel, Energiewende und demografischem Wandel.

Berufsorientierung

Die Berufsorientierung ist Teil eines mehrjährigen Konzeptes ab der Klasse 5 und erstreckt sich bis zum Ende der Ausbildung. Benachteiligten Jugendlichen wird zusätzlich über viele Jahre ein unterstützendes Netz durch vertraute Bezugspersonen angeboten. Der Blick über den Tellerrand beginnt mit einem jährlichen Praktikum ab der 5. Klasse und dem Unterrichtsfach Engagement, das für alle Klassen Bestandteil des Unterrichts ist und sich über das ganze Schuljahr erstreckt. Regelmäßige Berufsorientierungswochen ab der Klasse 7 beinhalten Potenzialanalysen und Möglichkeiten, die eigenen Fähigkeiten in Werkstätten von Kooperationspartnern zu erproben.

Lehrkräfte und Mitarbeitende der Schulsozialarbeit führen mit allen Jugendlichen regelmäßige Beratungsgespräche zur beruflichen Perspektive durch. Gemeinsam werden Stärken und Interessen analysiert und Ziele definiert. In Workshops lernen die Jugendlichen, Bewerbungen zu schreiben und sich auf typische Bewerbungssituationen vorzubereiten. Im Modul Zukunft werden Vorstellungen für das zukünftige Leben reflektiert und persönliche Kompetenzen gestärkt, um diese in Einklang zu bringen. Ehemalige Schüler*innen berichten von ihren Berufswegen, Erfolgen und Hürden.

Da es jungen Geflüchteten oft an einem ruhigen Arbeitsplatz mangelt, stehen ausgestattete Schulräume bereit, sowie Haupt- und Ehrenamtliche, die bei den Bewerbungen helfen. Während der Ausbildung begleiten vertraute Bezugspersonen den Übergang und stehen bis zum Abschluss bei Fragen, Motivationsproblemen oder Konflikten am Arbeitsplatz zur Verfügung.

Kontakt

Campus di Monaco – Internationale Montessorischule München

Brigitte Reichl
Albert-Schweitzer-Str. 68
81735 München
089 212 36 850

b.reichl@campus-di-monaco.de


Fakultät für Maschinenbau, LUH

© Fakultät für Maschinenbau, LUH

who-schulen

Ausbildung von Ingenieur*innen für morgen

Die Fakultät für Maschinenbau fokussiert eine forschungsorientierte Ausbildung mit einer optimalen Kombination von überfachlicher Wissensvermittlung, vielseitiger Praxiserfahrung und frühzeitigen Kontakten in die Industrie. Die angebotenen Bachelor- und Masterstudiengänge ermöglichen ein Studium nach individuellem Interesse und bereiten angehende Ingenieurinnen und Ingenieure ideal auf die Herausforderungen der Berufswelt vor.

Der interdisziplinäre Bachelorstudiengang Nachhaltige Ingenieurwissenschaft verbindet scharfsinnig die Technik- und die Nachhaltigkeitswissenschaften miteinander, um den Ingenieurinnen und Ingenieuren von morgen das bestmögliche Know-how zu vermitteln, mit welchem sie in der Lage sind, die Themen Umwelt- und Klimaschutz aktiv in ihre Arbeit zu integrieren, um einen technischen Fortschritt zu bewirken, der zum langfristigen Wohl von Natur und Mensch eingesetzt werden kann.

Studierende des Studiengangs Nachhaltige Ingenieurwissenschaft können in Projektarbeiten Forschende unterstützen, sie können ihre fachspezifischen wissenschaftlichen Neigungen entdecken, eigene Schwerpunkte setzen und gleichzeitig Verbindungen zur Industrie aufbauen. Aufgrund einer sehr guten Vernetzung der Fakultät für Maschinenbau mit internationalen Partneruniversitäten besteht außerdem die Möglichkeit, ins Studium ein Auslandssemester zu integrieren.

Weil es ohne eine nachhaltige Berufsorientierung langfristig keine Zukunft gibt und wenn man sich vor Augen führt, dass kein Gebäude, kein Start-up, kein Prozess und nur wenige Hobbys ohne Technik auskommen, dann begreift man schnell, dass die Ingenieurwissenschaften eine große Verantwortung für den Erhalt unserer Umwelt tragen. Mit der Verantwortung geht zugleich aber auch ein enormes Potenzial einher, aus dem heraus die Folgen des Klimawandels abgewandt, neue umweltschonende Technologien entwickelt und Greenwashing verhindert werden kann.

Berufsorientierung

Der Bachelor Nachhaltige Ingenieurwissenschaft qualifiziert die Absolventinnen und Absolventen für verantwortungsvolle Tätigkeitsbereiche und Berufsfelder in einer grünen Arbeitswelt. Hierzu werden die Studierenden sowohl in klassischen ingenieurwissenschaftlichen Grundlagenfächern wie Mathematik und Technische Mechanik ausgebildet, als auch in Fächern wie Kreislauftechnik und Recycling, nachhaltige Produktion, erneuerbare Energien und nachhaltiges Produktdesign.

Darüber hinaus werden von Beginn an die Nachhaltigkeitswissenschaften gelehrt und die Studierenden in relevante philosophische, wirtschaftswissenschaftliche und rechtliche Fragestellungen im Spannungsfeld von Technik und Nachhaltigkeit eingeführt. Im praxisorientierten Bachelorprojekt erarbeiten die Studierenden gleich im ersten Semester eine ingenieurwissenschaftliche Fragestellung zu einem aktuellen Forschungs- oder Praxisproblem. So gilt es beispielsweise ein durch einen elektronischen Antrieb beschleunigtes Longboard zu bauen oder selbst Kunststoff zu recyceln.

Kontakt

Leibniz Universität Hannover, Fakultät für Maschinenbau

Anna-Katharina Mosimann
An der Universität 1
30823 Garbsen
0511 762 18303

mosimann@maschinenbau.uni-hannover.de