Year: 2025
Energiewende braucht Fachkräfte
Meldung aus dem Süden Year: 2025 © Landeshauptstadt München, Referat für Klima- und Umweltschutz Neues Qualifizierungsprogramm in München Im April 2025 beginnt in München der neue Lehrgang „Fachkraft für Solartechnik (HWK)“ für Quereinsteiger*innen und Fachkräfte, die sich auf Wärmepumpen, Solarthermie und Photovoltaik sowie deren Vernetzung spezialisieren möchten. Die Handwerkskammer für München und Oberbayern hat in Kooperation mit der Landeshauptstadt München die Qualifizierungsmaßnahme entwickelt und im Rahmen einer offiziellen Auftaktveranstaltung vorgestellt. Moritz Brembs, Leiter und Initiator des Programms, erläutert, warum diese neue Fachkräftequalifizierung in regenerativen Energien essenziell ist und was das Programm bundesweit einzigartig macht.
Praktikumsleitfaden
7 Schritte zum nachhaltigen Betrieb Gemeinsam mit Schulen hat das Netzwerk Grüne Arbeitswelt einen online-basierten Praktikumsleitfaden entwickelt, um Schüler*innen auf den Wandel der Arbeitswelt vorzubereiten und ihnen Praxiserfahrungen in nachhaltigen Betrieben zu ermöglichen. Schritt für Schritt werden sie bei ihrer Praktikumssuche unterstützt. Das Besondere: Die Schüler*innen sollen im Praktikum lokale Betriebe kennenzulernen, die Teil der ökologischen Transformation sind und angefangen haben, nachhaltige Geschäftsmodelle zu etablieren. Zum Leitfaden gibt es ein Dokuheft, in dem die Schüler*innen ihre Ergebnisse festhalten. Fragen zum pädagogischen Einsatz werden im Manual für Lehrkräfte beantwortet. Der Leitfaden ist kostenlos und eignet sich ab Klasse 8 für alle Schulformen. Zum Praktikumsleitfaden Fächer: Arbeit-Wirtschaft-Technik, freie LernzeitKlasse: ab Klasse 8Zeit: 2 SchulstundenFormat: Webtool mit Dokuheft zum AusfüllenSammlung von Praxiserfahrungen in grünen Tätigkeiten oder BerufenErweiterung des Berufswahlspektrums in Hinblick auf die grüne Arbeitswelt Förderung der Handlungskompetenz im nachhaltigen WirtschaftenBerufsfeld: übergreifend
Hof Karp
Natürliche Vielfalt aus Mecklenburg-Vorpommern Der Hof Karp hat langjährige Erfahrung in Milcherzeugung, Ackerbau und Bioenergie. Schüler*innen und Lehrkräfte können an einem Rundgang über den modernen Milchviehbetrieb teilnehmen, bei dem die tägliche Arbeit und verschiedene Berufe im Betrieb praxisnah erläutert werden. Themen wie regionale Lebensmittelproduktion, Tierwohl, Nachhaltigkeit, erneuerbare Energien und sinnvolle Kreisläufe stehen im Fokus. Dies ermöglicht den Schüler*innen, ihr Wissen über moderne Landwirtschaft zu erweitern. Alle Ställe und zahlreiche Landmaschinen werden präsentiert. Bei Bedarf können Präsentationen oder vertiefende Gespräche genutzt werden, in denen auch diskutiert werden kann, wie der Hof als Ausbildungs- und Weiterbildungsstätte fungiert und interessierten Personen wertvolle Erfahrungen in der Landwirtschaft bietet. Zielgruppe: Schüler*innen der Jahrgänge 1 bis 12/13, Lehrkräfte Kontakt: Hof Karp Eichenweg 1 19077 Kraak Tel: 03868 4009812 info@hofkarp.de www.hofkarp.de
Sonderausstellung „KLIMA_X“ im Klimahaus Bremerhaven
Warum tun wir nicht was wir wissen? Noch bis zum 2. November 2025 erzählt die Sonderausstellung KLIMA_X im Klimahaus Bremerhaven die Zusammenhänge von Klima, Kommunikation und Verhalten. Die Ausstellung umfasst sieben Bereiche, die aus Informationstafeln, originellen Installationen und zahlreichen interaktiven Exponaten besteht. Die Besucher*innen werden dazu eingeladen, den Stand ihres Wissens zu prüfen, ihre Gefühle im Angesicht der Klimakrise zu erkunden und aus gelungenen Beispielen in der Geschichte Zuversicht zu ziehen. Die Ausstellung bietet Gesprächsanlässe und ermutigt dazu, aktiv für die Rettung des Klimas einzutreten. KLIMA_X kann täglich besucht werden und ist im Eintrittspreis enthalten. Zielgruppe: Schüler*innen ab Klasse 5, alle Schulformen, Familien mit Kindern Kontakt: Klimahaus Bremerhaven Am Längengrad 8 27568 Bremerhaven E-Mail: info@klimahaus-bremerhaven.de Öffnungszeiten: bis zum 2. November 2025, täglich von 10 bis 18 Uhr www.klimahaus-bremerhaven.de
3. Online-Netzwerktreffen der Regionalstelle Nord
In eigener Sache Year: 2025 © Netzwerk Grüne Arbeitswelt Netzwerken am 27. März 2025, 10-11:30 Uhr Ob aus Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern oder Schleswig-Holstein: Wer Lust hat, die berufliche Orientierung im Bereich Umwelt- und Klimaschutz mitzugestalten, findet am 27. März auf dem 3. Treffen der NGA-Regionalstelle Nord Mitstreiter*innen und Gelegenheit zum gemeinsamen Austausch.
Planspiele zu Windkraft und Photovoltaik
Lokales Bewusstsein schaffen, strategisches Denken üben, politischen Diskurs fördern Erneuerbare Energien leisten einen zentralen Beitrag zum Klimaschutz und sind wichtig, um die Versorgungsicherheit mit Energie zu gewährleisten. Doch wie gelingt die Energiewende in Hessen? Auf Grundlage realer Diskussionen und Verfahren wird der Entscheidungsprozess zur Investition in erneuerbare Energien vor Ort nachgestellt. Die beiden Planspiele der LandesEnergieAgentur Hessen bieten die Möglichkeit, sich in verschiedenen Rollen in unterschiedliche Interessen einzudenken und miteinander zu diskutieren. Die Schüler*innen nehmen dabei die Rollen verschiedener kommunaler Akteur*innen ein. Sie haben damit die Möglichkeit, interaktiv herauszufinden, wie Windkraft und Photovoltaik zum Klimaschutz beitragen und welche Herausforderungen es noch für das Gelingen der Energiewende in Hessen gibt, mit denen sie sich ggf. auch in ihrem späteren Beruf auseinandersetzen müssen. Zur LandesEnergieAgentur Hessen
Publikationsreihe: Berufsorientierung im Übergangssektor
Zielgruppenspezifische Berufsorientierung für strukturwandelrelevante Berufe raucht es eine besondere Ansprache, um bestimmten Zielgruppen einen Zugang zu den sogenannten „grünen Berufen“ zu schaffen? Wie können diese Berufe in der Berufsorientierung sichtbar werden? Und wie kann über sie gesprochen werden, damit sie für Schüler*innen im Übergangssektor der Berufsschulen eine Berufswahloption werden? Um diese Fragen zu beantworten, hat das BMBF-geförderte Projekt Netzwerkbüro Bildung Rheinisches Revier (NBR) gemeinsam mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen und der Gesellschaft für Innovative Beschäftigungsförderung eine Arbeitsgruppe gegründet. In diesem Rahmen führte das Netzwerkbüro Gruppeninterviews mit Schulklassen an Berufskollegs durch. Die vielfältigen Ergebnisse werden in mehreren kleineren Publikationen veröffentlicht. Heft I: Methodenbericht Heft II: Ergebnisbericht
Circu:Cast
Podcast über Berufsbilder und Personen der Kreislaufwirtschaft In jeder Folge spricht Circu:Culture Gründerin Laura Scherer mit einem Gast und ergründet, was es bedeutet, in der Kreislauf- und Entsorgungswirtschaft und arbeiten. Dabei beleuchtet sie spannende Themen wie Entsorgungswege für unterschiedliche Arten von Abfällen und Wertstoffen, Recycling- und Verwertungsverfahren, den Markt und seine Stakeholder, sowie innovative Geschäftsmodelle der Branche. Zum Podcast
Mehr Sichtbarkeit für grüne Berufe
Neuigkeiten von NGA-Mitgliedern Year: 2025 © NBR Neue Publikationsreihe des Netzwerkbüros Bildung Rheinisches Revier Angesichts der aktuellen Transformation hin zu einer klimafreundlichen Wirtschaft stellt die stärkere Sichtbarkeit grüner Berufe in der Berufsorientierung einen wichtigen Baustein dar, um junge Menschen auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten. Doch welche Formate und Ansprache braucht es, um zielgruppengerechte Zugänge zu ermöglichen? Um das herauszufinden hat das Netzwerkbüro Bildung Rheinisches Revier (NBR) Schüler*innen im Übergangssektor an Berufskollegs befragt und zentrale Ergbenisse zusammengefasst.
Brauchen wir einen Diensteid für Transformation?
Uwe Schneidewind im Kommunen-Podcast Unsere Verwaltung wahrt Gesetze. Ihre Struktur beruht auf klaren, zumeist engen Gesetzesrahmen. Das macht sie verlässlich, berechenbar und gerecht – aber auch behäbig. Insbesondere bei Transformationsfragen führt das zu Trägheit. Im Kommunen-Podcast spricht Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, darüber, wie er diese Rückendeckung in seiner Verwaltung gibt und wie dadurch wertvolle „Inseln des Möglichmachens“ entstehen. Dadurch verändert sich Stück für Stück das Selbstverständnis von Mitarbeitenden und Abteilungen hin zu einer Möglichmacher-Verwaltung. Seiner Meinung nach sollte sich das auch in der Einstellungspolitik der Verwaltung widerspiegeln. Sie muss sich fragen: Welchen Typ Mensch wollen wir für eine Möglichmacher-Verwaltung gewinnen? Zum Podcast