Fachkräftebedarfe im Rheinischen Revier infolge der Strukturförderung

17.300 Fachkräfte fehlen

Die von IW Consult im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW (MWIKE) erstellte Studie analysiert die Fachkräftesituation im Rheinischen Revier, sowohl im Hinblick auf bestehende Engpässe als auch auf den prognostizierten Bedarf durch den Strukturwandel. Die Analyse erstreckt sich auf den Zeitraum Juli 2022 bis Juni 2023.

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Was macht die duale Ausbildung attraktiv?

Wünsche von jungen Menschen und Angebote von Unternehmen im Vergleich

Es ist sinnvoll, die Lage am Ausbildungsmarkt stets aus zwei Perspektiven zu betrachten: aus individueller Sicht der jungen Menschen, die am Übergang von der Schule jedes Jahr neu ins Berufsleben starten, und aus Sicht der Unternehmen, die hier häufig über langjährige Erfahrungen verfügen. Die vom IW Köln im Auftrag der Bertelsmann Stiftung erstellte Studie macht genau das, sie betrachtet beide Perspektiven, um Stolpersteine und Erfolgsfaktoren herauszuarbeiten.

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Berufswechsel für den Ausbau erneuerbarer Energien

Eine exemplarische Untersuchung für 31 ausgewählte Engpassberufe

Die Nachfrage nach Fachkräften für den Ausbau erneuerbarer Energien aus Wind, Sonne oder grünem Wasserstoff ist seit 2014 deutlich gestiegen. In den 31 für diese Studie ausgewählten Engpassberufen stieg die Zahl der offenen Stellen von 115.345 im Jahr 2014 auf 184.548 im Jahr 2024. Knapp 120.000 dieser offenen Stellen konnten im Jahr 2024 rechnerisch nicht besetzt werden, da es bundesweit keine Arbeitslosen gab, die eine entsprechende Stelle suchten. Die Studie hat das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) erstellt.

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Veranstaltungsreihe Teil 3 „Wandel der Arbeit im Wandel der Wirtschaft: Fachkräfte für Hessen“

1
Dez
11-16 Uhr
Gießen

Holger Nielen

In Kooperation mit dem Transformationsnetzwerk TeamMit und dem Regionalmanagement Mittelhessen

Wirtschaft und Arbeitswelt stehen gleichermaßen im Zeichen des Strukturwandels. Eine sich verändernde Wirtschaft bedarf neuer Kompetenzen, neuer Prozesse und neuen Ideen. Der Wandel eröffnet auch neue Chancen für Beschäftigte und Unternehmen. Mit ihrer neuen Veranstaltungsreihe rücken die Plattform Wirtschaftswandel Hessen und die Transformationsnetzwerke in Fulda, Gießen und Kassel zentrale Fragen der Zukunft in den Mittelpunkt: Wie sichern wir Fachkräfte? Wie gestalten wir Weiterbildung und Wissenstransfer wirkungsvoll? Welche Maßnahmen sollten Unternehmen jetzt ergreifen, um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein? Welche hessischen Initiativen bieten Beratungs- und Unterstützungsangebote sowohl für Unternehmerinnen und Unternehmer als auch Mitarbeitende? Bei der Abschlussveranstaltung in Gießen steht das Thema Digitalisierung und KI als Potenziale in der Fachkräftegewinnung im Mittelpunkt.

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Veranstaltungsreihe Teil 2 „Wandel der Arbeit im Wandel der Wirtschaft: Fachkräfte für Hessen“

28
Nov
10-15 Uhr
Kassel

Holger Nielen

In Kooperation mit dem Transformationsnetzwerk TRegKs

Wirtschaft und Arbeitswelt stehen gleichermaßen im Zeichen des Strukturwandels. Eine sich verändernde Wirtschaft bedarf neuer Kompetenzen, neuer Prozesse und neuen Ideen. Der Wandel eröffnet auch neue Chancen für Beschäftigte und Unternehmen. Mit ihrer neuen Veranstaltungsreihe rücken die Plattform Wirtschaftswandel Hessen und die Transformationsnetzwerke in Fulda, Gießen und Kassel zentrale Fragen der Zukunft in den Mittelpunkt: Wie sichern wir Fachkräfte? Wie gestalten wir Weiterbildung und Wissenstransfer wirkungsvoll? Welche Maßnahmen sollten Unternehmen jetzt ergreifen, um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein? Welche hessischen Initiativen bieten Beratungs- und Unterstützungsangebote sowohl für Unternehmerinnen und Unternehmer als auch Mitarbeitende?

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Transformationskonflikte im sozialökologischen Wandel

12
Nov
12.-13.11.2025
Berlin
Spreespeicher

Holger Nielen

WSI Herbstforum 2025

Der sozialökologische Wandel in unserer Gesellschaft führt zu tiefgreifenden Verunsicherungen und Konflikten – insbesondere im Hinblick auf die Frage, wie wirtschaftlicher Wohlstand, sozialer Schutz und ökologischer Umbau der Wirtschaft gegeneinander abgewogen und miteinander in Einklang gebracht werden können. Wie äußern sich diese Konflikte und welche Konzepte gibt es, die notwendige Transformation gerecht und demokratisch zu gestalten? Welche Ansätze für eine nachhaltigere Arbeitswelt werden bereits diskutiert und umgesetzt – etwa durch Gewerkschaften? Auch das Thema „Nachhaltig arbeiten – Potenziale und Grenzen“ soll intensiv beleuchtet werden. Organisiert wird das Herbstforum von der Hans-Böckler-Stiftung.

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Arbeitsmarkt im Wandel

IAB-Forschungsbericht 12/2025

Trotz einer weiterhin hohen Beschäftigungsquote ist die aktuelle wirtschaftliche Schwäche Deutschlands inzwischen auch auf dem Arbeitsmarkt sichtbar. Die Zahl der offenen Stellen ist seit zwei Jahren stark rückläufig und die Arbeitslosigkeit steigt wieder. Gleichzeitig bleibt der demografische Wandel eine Herausforderung. Ein Kernproblem liegt aus Sicht der Autoren des IAB in der lahmenden Produktivitätsentwicklung in Deutschland. Notwendige Investitionen in Digitalisierung und Dekarbonisierung böten die Chance, aus der Krise herauszukommen, die bisherigen Anstrengungen sind hier jedoch zu gering. Eine erfolgreiche Gestaltung der Transformation braucht mehr Investitionen in Zukunftstechnologien sowie mehr Investitionen in Bildung – sowohl in der Ausbildungsphase als auch während des Berufslebens. Ansonsten könnte Deutschland weiter an Wettbewerbsfähigkeit verlieren.

IAB-Forschungsbericht 12/2025


Berufswechsel für den Ausbau erneuerbarer Energien

KOFA-Studie 3/2025

Die Nachfrage nach Fachkräften für den Ausbau erneuerbarer Energien ist seit 2014 deutlich gestiegen. In den 31 für diese Studie ausgewählten Engpassberufen stieg die Zahl der offenen Stellen von 115.345 im Jahr 2014 auf 184.548 im Jahr 2024. Knapp 120.000 dieser offenen Stellen konnten im Jahr 2024 rechnerisch nicht besetzt werden, da es bundesweit keine Arbeitslosen gab, die eine entsprechende Stelle suchten. Schon heute setzen Unternehmen vermehrt auf Mitarbeitende, die zuvor in verwandten oder sogar fachfremden Berufen tätig waren. Die Studie identifiziert 80 Berufe, die für einen oder mehrere der betrachteten 31 Engpassberufe Wechselpotenzial bieten. Besonders bei Berufen mit breiten Kompetenzprofilen, wie der Maschinenbau- und Betriebstechnik, lassen sich viele Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger finden. Auch Arbeitslose ohne formale Qualifikation verfügen über Fähigkeiten, die für den Ausbau erneuerbarer Energien genutzt werden können.

Zur Studie


Sozialökologische Transformation spielerisch kennenlernen

Bildungsformat für Betriebsrat, Personalrat & Co.

Die Technologieberatungsstelle beim DGB NRW e. V. (TBS NRW), Hans-Böckler-Stiftung und IGBCE haben gemeinsam ein ungewöhnliches Bildungsformat entwickelt: einen Escape-Room für Betriebsrat, Personalrat und andere Interessenvertretungen zum Thema „sozialökologische Transformation“. Die sozialökologische Transformation steht für mehr soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit in Gesellschaft und Wirtschaft. Das Thema berührt auch die Arbeit von Betriebsrat, Personalrat und anderen Interessenvertretungen, wird jedoch von vielen Mitgliedern dieser Gremien als sehr abstrakt und komplex empfunden. Mit dem Escape-Room setzen sie sich spielerisch, aber auf einer inhaltlich fundierten Grundlage mit dem Thema auseinander.

Im Interview erklärt Thorsten Schulz von TBS NRW die Entstehungsgeschichte des Escape-Rooms, den genauen Ablauf und welchen Mehrwert diese Auseinandersetzung mit dem Thema für die Teilnehmenden hat.

www.tbs-nrw.de


Arbeitskräfteengpässe könnten die Umsetzung von Klimaschutz und Klimaanpassung hemmen

IAB-Forum

Zur Umsetzung des Klimaschutzes werden zusätzliche Arbeitskräfte benötigt. So müssen unter anderem erneuerbare Energien weiter ausgebaut und Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel realisiert werden. Dies betrifft vor allem Berufe im Baugewerbe sowie in der Land- und Forstwirtschaft, bei denen bereits heute deutliche Engpässe herrschen. Analysen im Rahmen des QuBe-Projektes zeigen, dass sich die Rekrutierungssituation in vielen Berufen weiter verschärfen dürfte. Währenddessen sinkt der Arbeitskräftebedarf aufgrund des Strukturwandels in anderen Bereichen. Gleichzeitig geht das Arbeitskräfteangebot durch den demografischen Wandel zurück. Die Herausforderung auf dem Arbeitsmarkt besteht darin, Passungsprobleme zu reduzieren und dadurch Arbeitskräfteengpässen entgegenzuwirken. Der Artikel ist am 18. August 2025 erschienen im IAB-Forum in der Reihe „Folgen des Klimawandels für den deutschen Arbeitsmarkt“.

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