Berufsfelder
Abfallberatung
Weiterbildung Natürlich ist es unvermeidlich, dass unser Müll fachgerecht entsorgt und möglichst wiederverwertet wird. Noch besser aber ist es, wenn er gar nicht erst entsteht oder zumindest reduziert wird. Darum kümmern sich Abfallberaterinnen und Abfallberater, die privaten und industriellen Kunden professionelle Tipps rund um die Müllverwertung und –entsorgung geben. Am liebsten natürlich zur Müllvermeidung. Voraussetzung dafür ist zunächst einmal eine grundständige Ausbildung oder ein Studium, die dann mit viel Erfahrung und theoretischem Wissen ergänzt werden. Es handelt sich bei dem Weiterbildungsberuf des/r Abfallberaters/in also nicht um eine einheitliche Weiterbildung, sondern um den gezielten Erwerb von Zusatzkenntnissen beispielsweise zu Gefahrstoffen, gesetzlichen Vorschriften oder Umgang mit Kunden. BERUFENET, die Informationsplattform der Bundesagentur für Arbeit für Ausbildungs- und Berufsinformationen, hat einige Informationen zum Berufsbild und zu Tätigkeitsinhalten zusammengefasst. berufenet.arbeitsagentur.de
Biologie studieren
Studium Die wohl breiteste akademische Grundlage für eine berufliche Beschäftigung mit Tieren und Pflanzen ist ein Studium der klassischen Biologie. Wie man es aus der Schule kennt, beschäftigt sich auch die universitäre Biologie mit den Lebewesen auf der Erde – natürlich sehr viel intensiver und mit einer Vielzahl naturwissenschaftlicher Methoden und Grundlagen. Die Beschäftigungsmöglichkeiten als Biologin oder Biologe sind vielfältig, natürlich auch für den Umwelt- und Klimaschutz. Sie reichen von der Grundlagenforschung über Labortätigkeiten bis hin zu Arbeit in Behörden und Ämtern. Der Hochschulkompass, eine Informationsplattform der Hochschulrektorenkonferenz, hat die wichtigsten Informationen rund um das Biologie-Studium zusammengetragen. Ebenso findet sich hier eine sehr lange Liste unterschiedlicher Studienmöglichkeiten aus dem Bereich Biologie. www.hochschulkompass.de
Techniker/in Elektrotechnik
Weiterbildung Die meisten Anlagen – sei es in der Industrie, im Anlagenbau oder in Privathaushalten – werden heute elektronisch gesteuert. Und da gerade die Umwelttechnik eine hochmoderne Branche mit zahlreichen elektrotechnischen Produkten und Prozessen ist, liegt es auf der Hand, dass gerade im Umwelt- und Klimaschutz elektrotechnische Fachkräfte gesucht werden. Wer sich über die einschlägigen Ausbildungen hinaus weiterentwickeln will, muss nicht unbedingt studieren. Es gibt auch die landesrechtlich geregelte Weiterbildung zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Elektrotechnik, und das in den drei Spezialisierungen Automatisierungstechnik, Energietechnik bzw. Information/Kommunikation. BERUFENET, die Informationsplattform der Bundesagentur für Arbeit für Ausbildungs- und Berufsinformationen, hat hierzu Informationen und Steckbriefe zusammengestellt. Die Weiterbildung dauert mindestens zwei Jahre und führt häufig zu Aufgabenfeldern, die „nur“ mit einer dualen Ausbildung nicht gut zu erledigen wären. www.arbeitsagentur.de
Energiegeladen in die Zukunft
Dein Einstieg in eine faszinierende Berufswelt In der Broschüre werden spannende berufliche Perspektiven im Berufsfeld Energie vorgestellt. Auszubildende, Studentinnen, Ingenieurinnen und Forscherinnen geben Einblick in ihre Energieberufe und die damit verbundenen Möglichkeiten. Besonderer Fokus liegt auf der Nutzung und Weiterentwicklung erneuerbarer Energiequellen sowie der nachhaltigen Nutzung konventioneller Energieträger. Herausgeber ist das Kompetenzzentrum Technik – Diversity – Chancengleichheit e.V. Energiegeladen in die Zukunft.pdf
Planung von Stromnetzen
Einblicke in den Arbeitsalltag eines Netzplaners Von Windkraftanlagen in Norddeutschland produzierter Strom muss in den Süden kommen. Dafür braucht es Stromleitungen – und Leute, die die Leitungen planen. Jemanden wie den Elektroingenieur Martin, der bei der Bundesnetzagentur in Bonn in der Abteilung Netzentwicklung arbeitet. Das Projekt „Energiewende schaffen“ zeigt Martin in seinem Berufsalltag. Ein langweiliger Job im Büro? Fehlanzeige! Martin hat viel mit Menschen zu tun, geht auf Messen und spricht mit Bürgerinnen und Bürgern. 4.43 min www.energiewende-schaffen.de
Nachhaltigkeit für Kaufleute
Modellversuche für zukunftsfähige Logistik und Handel Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), eine dem Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstellte Bundesbehörde u.a. für Fragen der Ausbildung, hat zuletzt einen Förderschwerpunkt „Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung“ aufgesetzt. Hier sollte es darum gehen, wie einzelne Berufe im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung ausgestaltet werden können. Gerade in kaufmännischen Berufen beispielsweise im Einzelhandel, im Groß- und Außenhandel oder in der Logistik sind nach Erkenntnissen des BIBB vermehrt Tendenzen zur Nachhaltigkeit erkennbar. Welche Trends und neue Kompetenzen hier wichtiger geworden sind, verrät ein kompakter Flyer des BIBB zur Nachhaltigkeit in kaufmännischen Berufen. www.bibb.de
Baumpflege
Weiterbildung Natürlich wachsen Bäume auch ohne menschliche Hilfe. Aber nicht selten müssen kranke oder beschädigte Bäume behandelt werden. Das ist der Job von Baumpflegerinnen und Baumpflegern, die in „richtiger“ Berufssprache eigentlich „Fachagrarwirte für Baumpflege und Baumsanierung“ sind. Grundlage ist eine bundesweit einheitlich geregelte Weiterbildung, die aber natürlich an verschiedenen Orten absolviert werden kann. Üblicherweise arbeiten Baumpfleger/innen in kommunalen Grünämtern oder auch bei Unternehmen im Garten- und Landschaftsbau. Das Baumpflegeportal, eine privat betriebene Webseite, führt in das Berufsbild ein. Sehr hilfreich auch ein dort verankerter Link zu entsprechenden Weiterbildungsanbietern. www.baumpflegeportal.de
Fachinformatiker/in
Ausbildung Die Ausbildung zum/zur Fachinformatiker/in ist innerhalb der Green IT eine der am häufigsten gewählten. Es handelt sich hierbei um eine duale Ausbildung, die in der Regel drei Jahre dauert. Die meisten Ausbildungsbetriebe finden sich in der Industrie bzw. im Handel, gelegentlich wird dieser Beruf aber auch im Handwerk ausgebildet. Es gibt vier unterschiedliche Fachrichtungen für Fachinformatiker/innen: Systemintegration, Anwendungsentwicklung, Daten- und Prozessanalyse sowie Digitale Vernetzung. Auf BERUFENET, der Informationsplattform der Bundesagentur für Arbeit für Ausbildungs- und Berufsinformationen, ist für jede der Fachrichtungen ein Steckbrief online verfügbar, der unter anderem Zugangsvoraussetzungen, Ausbildungsinhalte, Tätigkeiten und Berufsperspektiven behandelt. Berufenet: Fachinformatiker/in Systemintegration Berufenet: Fachinformatiker/in Anwendungsentwicklung Berufenet: Fachinformatiker/in Daten- und Prozessanalyse Berufenet: Fachinformatiker/in Digitale Vernetzung
Von Zertifikaten und Umweltstandards
Nachhaltige Produktion koordinieren In der Europäischen Union werden Produktionsabläufe auch heute schon von gesetzlichen Umweltstandards bestimmt. Zudem wollen immer mehr Verbraucher/innen auch Waren und Produkte konsumieren, deren Entstehung mit Hilfe von Labels und Zertifikaten transparent und glaubwürdig dokumentierbar sind. Das ist die Aufgabe des Öko-Koordinators Marco Pizzinat, der für einen italienischen Küchen-Hersteller die Anforderungen rund um das Thema Nachhaltigkeit überwacht und steuert. Das Real World Learning Network hat zu seinem Berufsbild in der Nachhaltigen Produktion einen kurzen Steckbrief veröffentlicht. www.rwlnetwork.org
Biogasanlagen bauen
Einblicke in den Arbeitsalltag eines Mechatronikers Daniel ist auf einem landwirtschaftlichen Betrieb groß geworden und träumt davon, dort bald selbst eine Biogasanlage zu bauen. Schrauben und Werken haben ihm schon immer Spaß gemacht. Daniel macht eine Ausbildung als Mechatroniker bei der Firma PlanET Biogastechnik in Vreden. Dort lernt er beispielsweise, Schaltschränke zu bauen und Kompaktverteiler vorzumontieren, ohne die eine Biogasanlage nicht funktionieren würde. Das Projekt „Energiewende schaffen“ hat Daniel mit einem Video in seiner Ausbildung begleitet. 5.49 min www.energiewende-schaffen.de

