BildungsCent e.V.
Ausserschulische Bildgungspartner
Lernorte zu Möglichkeitsräumen transformieren
Seit 2003 arbeitet BildungsCent e.V. mit Sitz in Berlin im gesamten Bundesgebiet mit über 6.000 Schulen und Bildungseinrichtungen zusammen. Zweck der gemeinnützigen Organisation ist die Förderung einer neuen und nachhaltigen Lehr- und Lernkultur. Alle Programme verfolgen das Ziel, Lernorte zu Möglichkeitsräumen zu transformieren, in denen sich insbesondere junge Menschen als Gestalter/innen der Gesellschaft erfahren können. Dabei stehen zukunftsweisende Themen wie Klimawandel, Nachhaltigkeit, Partizipation und Leadership im Fokus, ganz im Sinne der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen. Als zivilgesellschaftliche Organisation arbeitet BildungsCent e.V. kooperativ, prozessorientiert, sektoren- und generationenübergreifend. Der Verein entwickelte in mehr als 40 Programmen verschiedenste innovative Formate, über 50 Bildungsmaterialien und ermöglichte ungewöhnliche Partnerschaften. Denn neue Wege – im Hinblick auf Herausforderungen der sich rasant verändernden und immer unübersichtlicher werdenden Welt – können nur gemeinschaftlich gegangen werden.
Mit unserer Arbeit eröffnen wir insbesondere jungen Menschen Möglichkeitsräume und stärken sie in der Entfaltung ihrer Potenziale, mit denen sie aktiv an der Gestaltung der Welt teilhaben können. Dazu gehört natürlich auch die Frage wie sie beruflich wirksam werden wollen.
Berufsorientierung
Das Eintauchen in die Landschaft einer zukunftsweisenden Bildungsarbeit ist bei BildungsCent auf verschiedene Wege möglich. So können Interessierte sowohl einen Bundesfreiwilligendienst absolvieren als auch im Rahmen von Praktika oder als Werksstudierende einen Einblick in den Verein erlangen.
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DASA Arbeitswelt Ausstellung
Ausserschulische Bildgungspartner
Vom Arbeitsschutz zu nachhaltiger Berufsorientierung
Die DASA Arbeitswelt Ausstellung (DASA) ist ein 1993 eröffnetes Museum in Dortmund zu den Themen Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Mit ihrem Leitmotiv Mensch – Arbeit – Technik zeigt die DASA in ihrer Dauerausstellung den Menschen mit seinen körperlichen, geistigen, sozialen und kulturellen Belangen und vermittelt über den engeren Arbeitsschutz hinaus ein ganzheitliches Verständnis des Menschen in der Arbeitswelt. Dabei werden zentrale Aspekte wie Klimawandel und Nachhaltigkeit mit angesprochen.
Ein Rundgang zu Aspekten von Nachhaltigkeit („Wege zur Nachhaltigkeit“) ist dauerhaft in der 13.000 Quadratmeter großen Ausstellung verankert. Neben der Dauerausstellung mit Schwerpunktthemen zu Druckerei, IT, Textilindustrie, Bau, Logistik, Stahlindustrie und Energie gibt es zusätzliche Workshops und wechselnde Sonderausstellungen. Beispielsweise werden am Beispiel der T-Shirt-Produktion die globalen Zusammenhänge von Konsum und Arbeitswelt aufgezeigt. Die Jugendlichen erforschen Herstellungsbedingungen, Transportwege und Produktionskreisläufe und lernen mehr über nachhaltige Alternativen und Ziele.
Die DASA möchte vermitteln, dass das eigene Handeln Wirkung hat – individuell und gesellschaftlich. Die Schülerinnen und Schüler sollen für umweltverträgliche und faire Arbeitsbedingungen sensibilisiert werden.
Berufsorientierung
Eine zentrale berufsvorbereitende Veranstaltung ist das alljährlich im September stattfindende JobVille: Festival, das spannende Erfahrungen für Schülerinnen und Schüler zur Berufswelt in Unternehmen und Institutionen anbietet. Unter dem Namen „JobVille“ bündelt die DASA ihre interaktive Berufsorientierung: die Veranstaltung „JobVille.Festival“ bringt Jugendliche mittels Vorträgen, Workshops oder einem Talente-Check ins Gespräch mit Aussteller*innen verschiedener Branchen. Wer nicht vor Ort ist, kann die entsprechende Dokumentation „JobVille.Reportage“ im Unterricht einsetzen. Weiterführende Kontakte und Infos gibt es gebündelt unter „JobVille.Netz“.
Innerhalb des regulären Ausstellungsprogrammes bietet die DASA Arbeitswelt Ausstellungen Workshops zu Themen der Nachhaltigkeit und Arbeitswelt am Beispiel von Textilproduktion an. Darüber hinaus gibt das DASA Talenthaus den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, einen Vormittag lang an verschiedenen Stationen praktische Aufgaben aus dem Alltag unterschiedlicher Berufe zu testen. Dabei entdecken die Jugendlichen, wo ihre Talente liegen. Dieses Angebot findet im Rahmen der Gemeinschaftsoffensive „Zukunft durch Innovation. NRW“ (zdi) statt.
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Deutsche KlimaStiftung
Ausserschulische Bildgungspartner
Vielfältige Handlungsoptionen für den Klimaschutz
Die Deutsche KlimaStiftung wurde Ende 2009 aus Mitteln der Klimahaus Betriebsgesellschaft mbH gegründet. Sie ist dem wissenschaftlichen Ausstellungshaus mit den Themen Klima, Klimawandel und Wetter eng angeschlossen. Das zentrale Anliegen der Stiftung ist es, Hintergrundwissen zu Klimaschutz auf spannende und interaktive Weise zu vermitteln. Gemäß dem Leitspruch „Der Weg zu Klimaschutz und zu einer nachhaltigen Lebensweise auf diesem Planeten führt über Bildung“ soll hier Interesse für ökologische und gesellschaftspolitische Themen durch alle Bevölkerungsschichten hindurch geweckt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, stellt die Deutsche Klimastiftung Fördermittel für Veranstaltungen und Bildungsprojekte im In- und Ausland bereit, initiiert Veranstaltungen und verleiht Wanderausstellungen (z.B. Klimaflucht und Gradwanderung).
Nur wer auf eine grüne Arbeitswelt vorbereitet ist, kann sie aktiv mitgestalten. Der Weg zu Klimaschutz und zu einer nachhaltigen Lebensweise führt über Bildung! Deshalb erstellen wir keine wissenschaftlichen Materialien, sondern führen Bildungsprojekte – insbesondere auch zur beruflichen Bildung – mit dem Ziel durch, nicht an den Symptomen, sondern an den Ursachen der Klimaproblematik zu arbeiten.
Berufsorientierung
Im Projekt „So geht Zukunft“ geht es um Berufsorientierung zu „grünen“ Jobs und Nachhaltigkeit im Beruf in zwei Modulen: In einem 90minütigen, interaktiven und multimedialen „Future Day“ werden Schulklassen ab Jahrgang 8 in ihrer Schule vor Ort über Klimawandel, Berufe im Wandel, Zukunftsberufe und die persönlichen Wege zur beruflichen Entscheidungsfindung sensibilisiert. Im zweiten Modul – dem sog. „Empowerment Day“ im Klimahaus Bremerhaven erhalten die Schüler*innen vertiefende Einblicke mit konkreten Beispielen aus Unternehmen in die Arbeitswelt von Morgen. Das Projekt wird von der Bürgerstiftung Bremerhaven, der Schütting Stiftung, der Dieckell Stiftung sowie durch weitere Projektspenden gefördert.
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KURS 21 e.V.
Ausserschulische Bildgungspartner
Dialog zu Nachhaltigkeit zwischen Schulen und Unternehmen
KURS 21 e.V. ist das Bildungsnetzwerk im Bergischen Land, das auf einzigartige Weise Schulen und Unternehmen in der Region verbindet. KURS 21 e.V. setzt sich für den Wandel zu einer nachhaltigen Gesellschaft und damit für den Erhalt der Lebensgrundlagen kommender Generationen ein. Mit aktuell 18 Schulen und 13 Unternehmen bzw. Organisationen bietet KURS 21 eine außerschulische Plattform im Sinne einer BNE zwischen theoretischem Wissen und praktischer Anwendung, zwischen schulfachlichen Kompetenzen und in der Wirtschaft notwendigem Know-how.
Mit seinen Bildungsangeboten vermittelt KURS 21 Nachhaltigkeitswissen in allen fünf Dimensionen und fördert Einstellungen und Werte, die zu einer grundlegenden Bereitschaft und Fähigkeit zu nachhaltigem Denken und Handeln aller am Vereinsleben von KURS 21 Beteiligten und darüber hinaus führen.
Kompetenzorientierung, Handlungsorientierung, Interdisziplinarität, Aktivierung und partizipatives Lernen sind zentrale Elemente der BNE-Angebote inmitten des Transformationsprozesses. KURS 21 sieht nachhaltige Bildung als gelungen an, wenn Schüler*innen sich kompetent sachlich, fachlich, sozial und selbstwirksam im Sinne von de Haan zeigen, vorausschauend denken und handeln, interdisziplinär argumentieren und agieren, partizipativ an Entscheidungs- und Entwicklungsprozessen in unterschiedlichen Handlungsfeldern des schulischen und außerschulischen Lebens teilhaben und unter Einsatz von Planungs- und Umsetzungskompetenzen projektieren und handeln.
Im Mittelpunkt einer nachhaltigen Bildungsarbeit steht die Interaktion von Schüler*innen, Lehrkräften, Schulleitungs- und Unternehmensvertreter*innen. Schulen und Unternehmen profitieren, indem sie den Wissens- und Methodentransfer von außerschulischen Bildungsangeboten zu einer nachhaltigen Organisationsentwicklung nutzen.
Durch seine Bildungsangebote vermittelt KURS 21 Lernpartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen. Zur Realisierung werden Kooperationen je nach Projekt mit weiteren Bildungs- und Forschungseinrichtungen im Bergischen Städtedreieck eingegangen.
Wir wollen, dass Nachhaltigkeit als selbstverständlicher Teil von Lernen, Leben und Arbeiten unsere Erde als Lebensraum schützt und erhält.
Berufsorientierung
KURS 21 gestaltet Lernräume im Sinne einer BNE und kooperiert mit Schulen, Unternehmen und Organisationen im Bergischen Land. Als verbindendes Element dieses Netzwerks wird Schüler*innen, Lehrkräften und Unternehmer*innen die Möglichkeit geboten, ihr Wissen und Können zum Thema Nachhaltigkeit zu teilen und weiterzuentwickeln. KURS 21 initiiert intensive ergebnisorientierte nachhaltige Zusammenarbeit zwischen Schule, Schülerfirmen, Unternehmen und Organisationen durch praxisbezogene Angebote. Es werden Praxiscamps durchgeführt, die Schüler*innen ermöglichen, ihr Wissen über Natur, nachhaltige Ökonomie, Ernährung, Technik und Mobilität zu vertiefen und anzuwenden. In Denkwerkstätten diskutieren Schüler*innen Zukunftsszenarien und werden inspiriert, sich für ein nachhaltiges Leben und Lernen zu engagieren. Junge Menschen lernen unternehmerisches Handeln in Unternehmen und Schülerfirmen kennen und setzen es um.
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Zeitbild Stiftung
Ausserschulische Bildgungspartner
Für die Erziehung eines Kindes braucht es ein ganzes Dorf.
Die Zeitbild Stiftung wurde 2006 vom Zeitbild Verlag gegründet. Sie ist eine operative Stiftung, die gemeinnützig tätig ist. Die Zeitbild Stiftung hat sich die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen zum Ziel gesetzt, insbesondere auch aus sozial benachteiligten Milieus. Dazu bezieht sie möglichst viele Akteurinnen und Akteure in die Förderung von Erziehung, Bildung und Berufsbildung ein. Im Bereich Umwelt- und Klimaschutz realisiert die Zeitbild Stiftung bereits seit ihrer Gründung regelmäßig Projekte für Kinder und Jugendliche und ist zentrale Vernetzungspartnerin für Lehrkräfte, Elternschaft und außerschulische Bildungsmultiplikatorinnen und -multiplikatoren.
Umweltbildung fängt in der Schule an. Die Projekte der Zeitbild Stiftung tragen dazu bei, dass die Kinder und Jugendlichen auch abseits vom Regelunterricht Umweltschutz erfahren und erkennen, dass sie daraus sogar ihren Beruf machen können.
Berufsorientierung
Die Zeitbild Stiftung ist Mitinitiatorin und Projektpartnerin des Netzwerk Grüne Arbeitswelt.
Die Zeitbild Stiftung führt darüber hinaus seit 2013 den bundesweiten Berufsorientierungstag Green Day durch. Unter dem Motto „Schulen checken grüne Jobs“ besuchen jährlich am 12. November Jugendliche Unternehmen, Institutionen und Forschungseinrichtungen, um sich über Berufe im Klima- und Umweltschutz zu informieren. An tausenden Veranstaltungen nahmen bislang mehrere zehntausend Schülerinnen und Schüler teil. Bis 2015 wurde der Green Day durch die NKI gefördert und wird seither von der Zeitbild Stiftung ohne Förderung durchgeführt.
Bei dem innovativen Projekt „Green Hack – Open Innovation for Climate“ entwickeln Jugendliche gemeinsam mit Programmierern im Rahmen eines Hackathons eine App-Idee zum Klimaschutz. Die Gewinner-App „Green Balcony“ wurde in den App-Stores bei Android und iOS bereits tausendfach heruntergeladen. So lässt sich auch mit Green IT ein Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten.
Beim Wettbewerb „Go Clean: Business für die Umwelt – eine grüne Nase verdienen!“ wurden Schülerfirmen motiviert, Geschäftsideen mit Umweltbezug zu entwickeln. Dieses Projekt der Zeitbild Stiftung fand mit Förderung durch das Bundesumweltministerium und die Münchner Rück Stiftung statt.
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LeNa
Ausserschulische Bildgungspartner
Lehrkräfte bilden und vernetzen
Das „Deutschsprachige Netzwerk LehrerInnenbildung für eine nachhaltige Entwicklung“ (LeNa) wurde im Januar 2013 an der Leuphana Universität Lüneburg von Prof. Dr. Ute Stoltenberg unter Beteiligung von Hochschullehrer/innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gegründet. Seit Juli 2017 wird das Netzwerk von Prof. Dr. Marco Rieckmann (Universität Vechta) und Prof. Dr. Daniel Fischer (Leuphana Universität Lüneburg) koordiniert. Mittlerweile vereint es 32 Hochschulen sowie fünf lehrerbildende Institutionen, wie beispielsweise éducation21 aus der Schweiz, FORUM Umweltbildung aus Österreich und das Landesinstitut für Lehrerbildung aus dem Saarland.
Seit seiner Gründung setzt sich LeNa dafür ein, die Lehrer/innenbildung hinsichtlich der Herausforderungen einer nachhaltigen Entwicklung zu reformieren. Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (BNE) wird innerhalb des Netzwerks als ganzheitliches Bildungskonzept verstanden, das die Arbeitsweisen an Schulen verändert und weit über das reine Unterrichten von Themen wie beispielsweise dem Klimawandel hinausgeht. Das übergeordnete Ziel des Netzwerkes besteht daher darin, die Integration von BNE in alle Phasen der Lehrer/innenbildung zu fördern und das Konzept – auch in internationaler Zusammenarbeit – weiterzuentwickeln.
Lehrkräfte sind Schlüsselakteure für eine nachhaltige Entwicklung. Sie qualifizieren die nächsten Generationen von Berufstätigen und von Bürgerinnen und Bürgern. LeNa engagiert sich dafür, Bildung für eine nachhaltige Entwicklung systematisch in die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrer/innen zu implementieren.
Berufsorientierung
LeNa möchte dazu beitragen, dass künftige Lehrkräfte in die Lage versetzt werden, bei den Kindern sowie Jugendlichen den Erwerb von Kompetenzen und Wissen zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft zu unterstützen. Um dieses Ziel zu erreichen, fördert das Netzwerk den Austausch unterschiedlicher Ansätze zur Implementierung von BNE in der Lehrer/innenbildung und ermöglicht, dass Mitglieder voneinander lernen. Zudem führt LeNa verschiedene Initiativen durch, um BNE in der Lehrer/innenbildung zu verankern. Das Netzwerk ruft unter anderem bildungspolitische Akteur/innen dazu auf, BNE in die Curricula und Prüfungsordnungen zu integrieren und hält wissenschaftspolitische Akteur/innen sowie Forschungsförderungseinrichtungen dazu an, Forschungsfelder zu bearbeiten, die die Einbindung von BNE in die Lehrer/innenbildung unterstützen können.
Außerdem bietet das Netzwerk Tagungen und Netzwerktreffen für Akteur/innen von Hochschulen, lehrerbildenden Institutionen und Schulen an. Das Netzwerk hat zudem ein Memorandum zur Ausgestaltung von Lehrer/innenbildung für eine nachhaltige Entwicklung sowie ein Positionspapier zu weiteren Forschungsbedarfen veröffentlicht.
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Deutsches Museum Bonn
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Praktische Berufsorientierung in der ExperimentierKüche
Das Deutsche Museum Bonn ist Teil des Deutschen Museums in München, dem größten und bedeutendsten Museum für Naturwissenschaft und Technik. Es stellt zeitgenössische Forschung und Technik in Deutschland verständlich und lebendig für Bürgerinnen und Bürger vor. Eines seiner attraktivsten Bildungsangebote für Schülerinnen und Schüler ist das Schülerlabor „ExperimentierKüche“.
Der nachhaltige Lernort für außerschulische MINT-Bildung im Rheinland bietet praktische Workshops für jede Schulform und alle Altersklassen im Themenbereich Chemie, Physik und Technik. Neben Erfahrungen zur Alltagschemie wird eine Berufsorientierung vor dem Hintergrund von Klimaschutz und Nachhaltigkeit geboten.
Manche nennen es Coaching, andere sprechen von Chemieunterricht mit Persönlichkeitsentwicklung, viele unserer Schülerinnen und Schüler nennen es einfach „krass“ und staunen, was wir ihnen alles zutrauen. Wir verknüpfen handlungsorientiertes Lernen mit Einblicken in die Arbeitswelt und setzen das alles in Beziehung zu dem persönlichen Thema der Berufswahl. Damit möchten wir junge Menschen begeistern und in die Lage versetzen, ihre und unsere Zukunft zu gestalten.
Berufsorientierung
Die „ExperimentierKüche“ das Schülerlabor zur AlltagsChemie im Deutschen Museum Bonn bietet verschiedene Maßnahmen zur Berufsorientierung und Impulse zur Orientierung in chemienahen Berufsfeldern an. Im Workshop „Prima Klima!? mit Berufsorientierung“ untersuchen Jugendliche zum Beispiel das Treibhausgas Kohlenstoffdioxid, lernen Verfahren im Umweltschutz kennen und erhalten einen Überblick über die Komplexität der Nachhaltigkeit in der Chemie. Für Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse aus der Stadt Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis ist durch die zdi-Förderung vom Land NRW die Teilnahme an dem Workshop kostenlos. Darüber hinaus findet eine systematische Berufsorientierung im „Laborführerschein“ statt, der Theorie und Praxis auch im Bereich Nachhaltigkeit eng koppelt.
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SEEd – Social Entrepreneurship Education
Ausserschulische Bildgungspartner
Was wäre wenn Schüler*innen die Welt verändern?
SEEd bietet kostenlose und flexibel einsetzbare Workshops zu Social Entrepreneurship Education von der 9.-13.Klasse an. In den Workshops entwickeln Schüler*innen aufbauend an den Sustainable Development Goals (SDGs) mit Unterstützung von ausgebildeten Trainer*innen eigene sozialunternehmerische Ideen. So entsteht ein Geschäftsmodell, das auf dem Grundgedanken des verantwortungsvollen Wirtschaftens aufbaut.
Fachlich eignen sich die Workshops für die Berufsorientierung sowie den Unterricht in Wirtschaft und Politik beziehungsweise Politik, Gesellschaft, Wirtschaft.
Wir wollen ein Bewusstsein schaffen und jedem/jeder Schüler*in die Mitgestaltung der Zukunft ermöglichen. Wir wollen positive Veränderungen durch sozial-ökologisches unternehmerisches Handeln erreichen und wollen dabei eine Lücke im Schulsystem füllen!
Berufsorientierung
Die Workshops bestehen aus einem bunten Methoden-Mix aus der Startup Welt und dem BNE Bereich. Diese fördern Kreativität, Teamarbeit, sowie Problemlösekompetenz und Selbstwirksamkeit der Schüler*innen. Durch die Entwicklung eines eigenen Produkts/Dienstleistung werden betriebswirtschaftliche Kenntnisse und überfachliche Kompetenzen gefördert. In den Workshopformaten ist es das Ziel, dass die Schüler*innen sozialunternehmerische Lösungsansätze für gesellschaftliche Herausforderungen entwickeln, die sie in ihrem persönlichen Umfeld wahrnehmen. Dabei entwerfen sie eigene prototypische sozialunternehmerische Lösungen in Form eines Produktes, oder einer Dienstleistung.
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LizzyNet
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Interaktives Onlinemagazin zu Umweltschutz, nachhaltigem Konsum & Lebensstil
Herzstück der LizzyNet gGmbH ist die seit 2000 bestehende Online-Plattform www.lizzynet.de. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Projekten, in denen das Engagement für Klima- und Umwelt- Schutz gestärkt und ausgelebt wird. Jugendliche sollen sich beteiligen und selbstverantwortlich eigene Aktivitäten gestalten können.
Ein wichtiges Anliegen ist auch, den Anteil von Frauen in MINT-Berufen zu erhöhen und kleine und mittlere Unternehmen zu unterstützen, mehr (weibliche) Nachwuchskräfte zu finden. In dem Zusammenhang entstand das Angebot www.minttoolbox.de. Wir sind Partner im „Bündnis für Frauen in MINT-Berufen“ und von „Klischeefrei – Initiative zur Berufs- und Studienwahl“.
Unter dem Titel Besser Machen! bot LizzyNet 2016 ein bundesweites Umweltbildungsprojekt für Jugendliche zum Thema Konsum, Nachhaltigkeit und Upcycling, gefördert von der DBU, an. In dem von der Stiftung Umwelt und Entwicklung unterstützten Teil-Projekt School@GreenEconomy stellte LizzyNet Upcycling-Unternehmen vor und organisierte dort Betriebsbesuche für Schüler*innen.
Im Projekt AUSGEPACKT (Laufzeit 11/2018 bis 2/2022) ging es um das Thema Verpackungen und klimafreundliche Alternativen. In Bildungsworkshops, Unternehmensbesuchen und Dialogen mit Forschenden lernten Schüler*innen nachhaltige Ansätze in Wirtschaft und Forschung kennen. Das Projekt wurde durch die Nationale Klimaschutzinitiative gefördert.
Seit November 2021 läuft in diesem Programm auch das Projekt „Klima&Klamotten“, ein Crossmedia- und Bildungs-Projekt für Jugendliche, in dem es um den ökologischen Impact von Mode, nachhaltige Alternativen aus Wirtschaft und Forschung und Handlungsoptionen für klimafreundlicheren Kleidungskonsum geht. In jugendgerechten Formaten geben Jugendliche ihre Erkenntnisse an ihre Peers weiter.
Wir möchten das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler für den ökologischen Rucksack unseres Konsums schärfen und ihnen mittels praktischer Beispiele aus der Wirtschaft zeigen, wie es möglich ist, die Themen Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung zukunftsträchtig umzusetzen.
Berufsorientierung
LizzyNet bringt jungen Menschen in diversen Projekten das Thema nachhaltiges Wirtschaften näher und zeigt auf, wie das Spannungsverhältnis zwischen Ökologie und Ökonomie künftig gelöst werden kann. Durch den direkten Kontakt mit Unternehmen der Green Economy werden die Beteiligten für umweltschonende Wirtschaftsweisen sensibilisiert und ihre positiven Auswirkungen auf Klima und Ressourcen vermittelt. In der Rubrik „Schule & Beruf“ auf www.lizzynet.de können sich junge Menschen über Berufsbilder informieren. Sie finden dort Interviews mit Berufstätigen sowie zahlreiche Informationen zu Berufswahl & Praktikum, Ausbildung und Studium.
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Landesschulzentrum für Umwelterziehung
Ausserschulische Bildgungspartner
Vor schützen steht schätzen
Das Landesschulzentrum für Umwelterziehung (LSZU) ist eine Einrichtung des Landes Baden-Württemberg und dem Eckenberg Gymnasium angegliedert. Jede Woche besuchen je zwei Klassen aus allen Schulformen und Jahrgängen aus ganz Baden-Württemberg das LSZU. Dort arbeiten sie mit ihren Lehrkräften intensiv an einem Thema aus den Bereichen Umweltschutz und Nachhaltigkeit und betrachten es in regionaler und globaler Perspektive. Hierbei kann es zum Beispiel um regenerative Energien gehen oder um nachhaltige Ernährung. Unterstützung bekommen die Lehrkräfte sowohl durch das pädagogische Personal des LSZUs als auch durch Bildungspartner/innen. Dazu gehören Fachkräfte aus der Landwirtschaft ebenso wie Försterinnen und Förster oder Unternehmen aus der Abfallwirtschaft.
In unserer Arbeit motiviert uns die Weisheit „was Hänschen nicht lernt, lernt der Hans nimmermehr“. Ebenso wichtig ist die Erkenntnis, dass man nur das schützt, was man gelernt hat, wertzuschätzen und zu lieben. Wir wollen Kinder und Jugendliche für einen nachhaltigen Lebensstil begeistern. Dabei entdecken manche mit Sicherheit auch ihre Leidenschaft für Natur und Umweltschutz.
Berufsorientierung
Um die Erde und ihre Ressourcen zukünftig schützen zu können, müssen die Schülerinnen und Schüler sie also erst einmal kennenlernen. Deshalb ermöglicht das LSZU Kindern und Jugendlichen das direkte Erleben von Natur und Ökosystem. Dafür stehen ein Schulgarten, ein Bienenstand, ein Regenwaldzimmer, ein Schulteich und Labore als Lernorte zur Verfügung. Zusätzlich können die Schülerinnen und Schüler in Modulen der Bildung für nachhaltige Entwicklung über ihre Verhaltensweisen und Wertvorstellungen reflektieren. Über diese Angebote hinaus bietet das LSZU jährlich zwei Stellen für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) an. Junge Menschen zwischen Schule und Ausbildung können hier Einblicke in vielfältige Arbeitsbereiche gewinnen. Die Freiwilligen führen mit Schülerinnen und Schülern Aufgaben durch und lernen so, Inhalte der Nachhaltigkeit pädagogisch zu vermitteln. Abgerundet werden die Berufsorientierungsangebote des LSZU mit der Praxiserfahrung und Expertise der Bildungspartnerinnen und Bildungspartner. Durch sie lernen sie vielfältige Berufe der grünen Arbeitswelt aus erster Hand kennen.
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