Robert-Havemann-Gymnasium Berlin

Schulgebäude
© Robert-Havemann-Gymnasium

Schulen und Hochschulen

Es gibt Wege, die sich lohnen

Das Robert-Havemann-Gymnasium ist eine Schule mit naturwissenschaftlichem Profil im Bezirk Berlin-Pankow. Als einziges Gymnasium in Berlin verfügt die Schule neben den gut ausgestatteten naturwissenschaftlichen Fachräumen über drei spezielle Schülerlabore zum Themenbereich „Energie und Klimaschutz“ und eine „Lernwerkstatt für Energie“, in denen auch MINT-Projekte für Schülerinnen und Schüler aus ganz Berlin realisiert werden können. In Form von Projektarbeit werden z. B. naturwissenschaftliche Funktionsmodelle gebaut. Zusätzlich gibt es ein Informatik-Schülerlabor mit 15 Einchiprechner-Arbeitsplätzen für fachübergreifende MINT- und Klimaschutzprojekte eingerichtet. Seit mehreren Jahren nimmt die Schule mit dem Siegel „Berliner Klima Schule“ erfolgreich an den verschiedensten Umwelt- und Klimaschutzwettbewerben und mit MINT-Projekten am Wettbewerb „Jugend forscht“ teil (www.robert-havemann-gymnasium.de/physik).

 

Als wichtiger Teilaspekt, der zukünftige Fragestellungen und Entwicklungen in unserer Gesellschaft prägen wird, liegen uns sozial-ökologische Fragen im Berufsorientierungsunterricht besonders am Herzen.

 

Berufsorientierung

Die Schülerinnen und Schüler des Robert-Havemann-Gymnasiums können in eigenen Schülerlaboren in den Themenbereichen Energie, Umwelt und Klimaschutz selbstständig tätig werden. Gleichzeitig verfügt die Schule über eine Lernwerkstatt für Energie. Neben der Teilnahme an Klimaschutz-Wettbewerben, ist das Robert-Havemann-Gymnasium auch in verschiedenen Umwelt- und Klimaschutzprojekten involviert, in welchen sie mit anderen Organisationen, Hochschulen und Universitäten zusammenarbeitet. Beispiele dafür sind das „Feinstaub-Projekt“ mit der HNEE, das „NOx-Projekt“ mit der TU Berlin, ein „Engagement für Klimaschutz“ in Kooperation mit der Senatsverwaltung für Umwelt oder das Klimaschutzprojekt „Köpfchen-statt-Kohle“. Darüber hinaus engagiert sich das Robert-Havemann-Gymnasium in Klimaschutzprojekten mit Partnerschulen in Polen, Griechenland und Japan. Schulintern findet zudem eine Ausbildung von „Energie-Managern“ statt, sowie ein Tag der Naturwissenschaft, wo Schüler/innen der Sek. II neben Vorträgen von Fachwissenschaftler/innen auch viele verschiedene Hochschulen und Universitäten ihre verschiedenen Studienrichtungen (auch zum Thema BNE) vorgestellt werden.

Kontakt

Robert-Havemann-Gymnasium

Schulleiter OStD Thomas Josiger
Achillesstraße 79
13125 Berlin
030 94 87 85 11


Umwelt-Campus Birkenfeld | Hochschule Trier

Kommunikationsgebäude des Umweltcampus mit Pflanzen vor dem gebäude
© Umwelt-Campus Birkenfeld

Schulen und Hochschulen

Leben, lernen und arbeiten an einem besonderen Ort

Der Umwelt-Campus Birkenfeld zählt zu den besonderen Hochschulstandorten in Deutschland. Mit einem ökologischen Baukonzept verfügt er über eine CO2-neutrale Energie– und Wärmeversorgung und modernste Gebäude– und Anlagentechnik. Aus einem ehemaligen Reservelazarett der amerikanischen Streitkräfte wurde ein Campus mit beispielhafter Umwelttechnik. Im Dezember 2019 hat es der Campus zum dritten Mal in Folge unter die weltweit zehn „grünsten“ Hochschulstandorte geschafft (2018: Platz 6, 2017: Platz 10) und ist Nummer 1 in Deutschland. Zudem zeichnete die Deutsche UNESCO-Kommission den Umwelt-Campus als herausragende Bildungsinitiative für nachhaltige Entwicklung aus. Alle Menschen auf dem Campus verbindet ein spezielles „Wir-Gefühl“, das Lehren, Lernen und Arbeiten beflügelt. So bietet der Campus ein einzigartiges und spannendes Arbeitsumfeld für unterschiedliche Bereiche wie Forschung, Lehre, Verwaltung und Technik.

In den Fachrichtungen Umwelt- und Betriebswirtschaft, Wirtschafts- und Umweltrecht, Umweltplanung, Informatik, Physik und Energietechnik, Maschinenbau und Verfahrenstechnik werden 12 Bachelor-Studiengänge, 4 duale Bachelor-Studiengänge und 12 Master-Studiengänge angeboten.

Der Umwelt- und Nachhaltigkeitsgedanke bildet das thematische Bindeglied innerhalb der Studiengänge und fördert eine intensive und interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Disziplinen. Basis ist dabei immer eine fundierte fachspezifische Ausbildung im gewählten Studiengang, die durch den hohen Praxisbezug – auch bereits mit dem Bachelor-Abschluss – breit gefächerte berufliche Perspektiven bietet. Die Vernetzung ökologischer, wirtschaftlicher, technischer und sozialer Belange befähigt die Studierenden dazu, in ihrer späteren Tätigkeit komplexe Systeme zu analysieren und zu optimieren.

 

Nachhaltigkeit bedeutet für uns, dass wir als Hochschule Verantwortung für die Ausbildung zukünftiger Führungskräfte übernehmen und mit der Vermittlung des erforderlichen Fachwissens zur Umsetzung der Sustainable Development Goals der Agenda 2030 beitragen können.

 

Berufsorientierung

Der Umwelt-Campus fördert das Nachhaltigkeitsbewusstsein und die Verantwortung zum nachhaltigen Handeln seiner Studierenden und Beschäftigten durch Sicherstellung von Angeboten zur nachhaltigkeitsbezogenen Ausbildung, Schulung und Weiterbildung. Die Ausbildung am Umwelt-Campus Birkenfeld macht, unter der Prämisse des umweltverträglichen Stoffkreislaufes, interdisziplinärer Zusammenhänge zum Arbeitsgegenstand. Dabei soll im Rahmen der gemeinsam gestalteten Lern- und Lebensbedingungen nachhaltiges Handeln in den Alltag einfließen.

Bereits in frühen Semestern belegen Studierende Module wie „Grundlagen des nachhaltigen Wirtschaftens und Umweltmanagement“, „Green IT“ oder „Erneuerbare Energien“. Die Förderung von Innovationen und Gründungen spielt zudem eine wesentliche Rolle. Studierenden, die sich für den Schritt in die Selbständigkeit entscheiden, bietet das Gründungsbüro Beratungen, Seminare und einen Informationsservice an. Der Career-Service der Hochschule veranstaltet zudem regelmäßig eine Firmenkontaktmesse für die Studierenden mit regionalen Unternehmen und Organisationen zum Ausbau des beruflichen Netzwerkes. Darüber hinaus gibt es ein umfang- und abwechslungsreiches Seminarangebot für Studierende sowie die Unterstützung bei der Erstellung von Bewerbungsmaterialien.

Kontakt

Umwelt-Campus Birkenfeld | Hochschule Trier

Prof. Dr. Klaus Helling
Campusallee Gebäude 9912 | Raum 5
55768 Hoppstädten-Weiersbach
06782 17 1224


Technische Bildung und Didaktik der Universität Magdeburg

Schulen und Hochschulen

Technische Bildung für Nachhaltige Entwicklung im Lehramtsstudium

Innerhalb der Lehramtsausbildung Technik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg wird zukünftigen Lehrkräften die Möglichkeit geboten, sich mit dem Diskurs um Bildung für nachhaltige Entwicklung zu befassen. Dabei durchlaufen sie einen Bildungsprozess mit dem Ziel, sowohl die eigenen als auch die Bewertungs-, Gestaltungs- und Systemkompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu stärken. Im Rahmen der Technischen Bildung für Nachhaltige Entwicklung (TBNE) sollen Schüler/innen dazu befähigt werden, ökonomische, ökologische und soziale Handlungsalternativen zu erkennen und anzuwenden.

 

Für eine erfolgreiche Implementierung nachhaltiger Themen sowie sozial ökologischer Fragestellungen in Schulen kommt der Ausbildung von Lehrkräften eine besondere Bedeutung zu. Lehrkräfte nehmen eine Schlüsselposition ein, Schüler/innen bei der Entwicklung von Bewertungs-, Gestaltungs- und Systemkompetenz zu unterstützen.

 

Berufsorientierung

Um nachhaltige Unterrichtskonzepte im Rahmen der Lehre und innerhalb verschiedener Forschungsprojekte entwickeln zu können, bietet der Lehrstuhl für Technische Bildung und ihre Didaktik verschiedene Seminare für die Lehramtsausbildung an. Studierende können hier die „Didaktikwerkstatt“ besuchen, aber auch die Kurse „Systeme der Berufsorientierung“, „Arbeitswelt im Wandel“ oder „Technisches Denken und Handeln“ belegen. Sie führen Unterricht sowohl im hauseigenen Schülerlabor Technik (SchülaTech) als auch in den Allgemeinbildenden Schulen Sachsen-Anhalts durch und entwickeln Unterrichtsmodule mit Bezugnahme auf Projekte wie Reparaturwissen und Nachhaltige Entwicklung (RETIBNE) und Nachhaltigkeit in den Lebensmittelberufen (NachLeben). Außerdem steht den Studierenden die Lehr-Lernplattform zum situierten Lernen (CoSito) zur Verfügung.

Kontakt

Technische Bildung und Didaktik der Universität Magdeburg

Stefan Brämer und Linda Vieback
Zschokkestraße 32
39104 Magdeburg
0391 67-56 392


Werner-von-Siemens-Gymnasium Berlin

Schulen und Hochschulen

Den Wandel zu einer nachhaltigen Arbeitswelt vermitteln

Das Werner-von-Siemens-Gymnasium in Berlin ist eine Schule mit je fünf Klassen pro Jahrgang. Der Unterricht findet in gut ausgestatteten Fachräumen mit Beamern oder Smart-Boards und Internetzugang statt. Die naturwissenschaftlichen Bereiche wurden in den letzten Jahren komplett saniert und bieten Schülerinnen und Schülern vielfältige Experimentiermöglichkeiten. Das umfassende Regelangebot des Gymnasiums wird durch Arbeitsgemeinschaften ergänzt. So gibt es beispielsweise die Schüler*innenfirma Blossom-bees, die sich um den Lebensraum von Bienen, Wildbienen und Insekten kümmert. Die Geschäftsidee ist es, nachhaltige Produkte von Bienen für Bienen zu entwickeln und zu verkaufen. Auf der Website www.blossom-bees.de können sich Interessierte über das Angebot informieren und die Waren kaufen.

 

Die Arbeitswelt ist in einem ständigen Wandel und muss zukünftig auch ressourcenschonend agieren. Vor diesem Hintergrund müssen die Themenfelder Ökologie, Nachhaltigkeit und Soziales im Bereich der Berufsorientierung den Schülerinnen und Schülern nahe gebracht werden.

 

Berufsorientierung

Seit 2011 bietet die Schule eine verstärkte Berufs- und Studienorientierung an. 2015 wurde ein durchgängiges Konzept für alle Klassenstufen ab der 8. Klasse entwickelt. Hierbei bekommen alle Schülerinnen und Schüler in jeder Jahrgangsstufe unterschiedliche Module zur Berufsorientierung angeboten. Dazu zählen z.B. eine dreitägige Potenzialanalyse in Klassenstufe 8, ein Bewerbungstraining und ein dreiwöchiges Praktikum in Klasse 9 sowie der Grundkurs Studium und Beruf in der gymnasialen Oberstufe. Darüber hinaus können die Schülerinnen und Schüler an einer Vielzahl von Veranstaltungen teilnehmen, wie z.B. dem Girls- und Boys Day oder dem GreenDay. Die Ergebnisse und Entwicklungsfortschritte werden in einem persönlichen Portfolio erfasst. Auf dem eigenen Blog der Berufsorientierung berichten Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler regelmäßig über Events und stellen Informationen zu zentralen Themen bereit. Das Konzept des Werner-von Siemens-Gymnasiums wurde 2017 mit dem Siegel für exzellente berufliche Orientierung ausgezeichnet. Darüber hinaus hat das Gymnasium 2017 und 2018 beim Melissantum-Schulpreis den 3. und 2. Platz für nachhaltige Angebote und ehrenamtliche Tätigkeiten in der Berufsorientierung gewonnen.

Kontakt

Werner-von-Siemens-Gymnasium Berlin

Urs Dudzus
Beskidenstr. 1-3
14129 Berlin
030 80 39 066


Marion-Dönhoff-Gymnasium

idyllisch gelegenes Schulgebäude am Fluss
© Marion-Dönhoff-Gymnasium

Schulen und Hochschulen

Dimensionen der Nachhaltigkeit im Unterricht

Verantwortungsgefühl, Gerechtigkeit, Toleranz und Weltoffenheit sind für das Marion-Dönhoff Gymnasium (MDG) von herausragender Bedeutung. Diese Wertvorstellungen sollen die Grundlage für die persönliche Entwicklung der Schülerinnen und Schüler bilden. Zusätzlich legt die Schule großen Wert auf eine internationale Ausrichtung und verpflichtet sich den Grundsätzen der Nachhaltigkeit. Seit 2013 ist das Marion-Dönhoff-Gymnasium außerdem anerkanntes MINT-EC-Gymnasium. Das Netzwerk MINT-EC bietet ein breites Veranstaltungs- und Förderangebot für Schülerinnen und Schüler sowie Fortbildungen und fachlichen Austausch für Lehrkräfte und Schulleitungen. Am MDG heißt das insbesondere, dass verschiedene Aktivitäten in MINT-Bereichen, die über den normalen Unterricht hinausgehen, angeboten und gefördert werden. Das reicht von den sogenannten „Forschergruppen“ im 5./6. Jahrgang bis zu speziellen MINT-Seminarfächern in der Oberstufe. Außerdem wurde die Schule als Umweltschule in Europa ausgezeichnet. Diese Schulen versuchen, durch konkrete Maßnahmen zu umweltgerechteren Verhalten anzuregen, wobei das MDG unter anderem den Bereich Energiewandel/Klimaschutz in den Fokus nimmt.

 

Das Wissen um die Endlichkeit von Ressourcen verpflichtet zu einem besonderen Verantwortungsbewusstsein gegenüber künftigen Generationen. Daher ist ein Lernen im Kontext der Grundsätze der Nachhaltigkeit – also unter Beachtung ökonomischer, ökologischer und sozialer Aspekte – integraler Bestandteil des pädagogischen Programms unserer Schule.

 

Berufsorientierung

Ein wichtiger Aspekt der Berufsorientierung am MDG ist die Regionalität. Die Schule sieht sich als Teil der eher ländlichen Struktur des Standorts Nienburg/Weser. Im Sinne einer sozialen und ökonomischen Nachhaltigkeit arbeitet das Gymnasium eng mit den Unternehmen rund um den Schulstandort zusammen. Jungen Menschen sollen für Studiums-, Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten in der Region sensibilisiert werden, um dem Fachkräftemangel im ländlichen Raum entgegenzuwirken. Denn auch hier findet man interessante Jobs in gut aufgestellten und weltweit vernetzten Firmen mit guten Perspektiven. Aus diesem Grund bietet die Schule beispielsweise eine regionale Berufsmesse an.

Der ökologische Aspekt der Nachhaltigkeit wird z.B. im „Sonne-Erde-Energie-Projekt“ in der 9. und im „Energieprojekt“ in der 10. Klasse beleuchtet. An diesen regelmäßig in diesen Jahrgängen stattfindenden Projekttagen werden fächerübergreifend verschiedene Fragestellungen rund um das Thema Energie bearbeitet. Gleichzeitig werden mit Recherche, schriftlicher Ausarbeitung und Präsentation wichtige Anforderungen aus der Arbeitswelt erarbeitet und gefestigt. Dies wird beispielsweise mit einem seit 2017 regelmäßig stattfindendem Besuch des Instituts für Solarforschung in Hameln im Rahmen des Green Day, dem Orientierungstag für Umweltberufe, ergänzt.

Kontakt

Marion-Dönhoff-Gymnasium

Christian Dummeyer
Leinstr. 52
31582 Nienburg
05021 877 00


Schulverbund Burladingen

Logo mit mit drei bunten Figuren

Schulen und Hochschulen

Möglichkeiten in einem wachsenden Berufsfeld aufzeigen

Der Schulverbund Burladingen verbindet eine Grundschule, eine Werkrealschule und eine Realschule miteinander. Ziel der gemeinsamen Arbeit ist eine Schule als Lern- und Lebensort, in der sich alle am Schulleben Beteiligten wohlfühlen. Der Verbund fördert dafür gesunde Ernährung, Gesundheit durch Sport und Bewegung sowie eine allgemeine und fachspezifische Bildung. Ebenso möchte er die Schülerinnen und Schüler bei der Erlangung der Ausbildungsreife unterstützen, ihnen Medienkompetenzen vermitteln und vor allem zu einem friedlichen und sozialen Miteinander beitragen.

 

Unsere Schülerinnen und Schüler sollen sich zu eigenständigen und selbstbewussten Persönlichkeiten entwickeln, die auch Verantwortung für ihre Mitmenschen und die Umwelt übernehmen.

 

Berufsorientierung

2018 wurde der Schulverbund Burladingen mit dem „BoriS-Berufswahl-Siegel“ durch die IHK Baden-Württemberg ausgezeichnet. Dieses Siegel erhalten Schulen, die die Berufsorientierung und die Förderung der Ausbildungsreife in besonderer Weise durchführen. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle, so unter anderem die Vermittlung von berufsorientierenden Kompetenzen, die weit über die in den Bildungsplänen und Verwaltungsvorschriften geforderten Standards hinausgehen. Der Schulverbund punktete durch Besonderheiten wie die Zusammenarbeit zwischen den Schularten, die Einbindung von außerschulischen Partnern und den Einbezug der Eltern, so z.B. mittels eines beruflichen Elternsprechtags.

Da sozial-ökologische Themen durchaus bildungsplanrelevant sind und Umweltberufe zu einem wachsenden Berufsfeld gehören, möchte der Schulverbund den Schülerinnen und Schülern Jobmöglichkeiten in diesem Bereich aufzuzeigen. Dafür besuchten die Schulen beispielsweise den Orientierungstag Green Day. Zudem kooperiert der Schulverbund mit dem örtlichen Forstamt und nimmt an dem Projekt „Kooperative Berufsorientierung“ (KooBo) teil, das vom Europäischen Sozialfonds und der Agentur für Arbeit gefördert wird. Im Rahmen dessen besuchten die Jugendlichen verschiedene Betriebe und Organisationen aus dem Bereich regenerative Energien. Dazu gehörte beispielsweise eine Windkraftanlage und ein Solardorf. Die jeweilige Technik bauten die Schülerinnen und Schüler mit Modellen anschließend nach.

Kontakt

Schulverbund Burladingen

Gregor Mößmer
Albstr. 1
72393 Burladingen
07475 892 240


Goethe-Gymnasium Regensburg

graues Schulgebäude aus zwei Perspektiven zusammengeschnitten
© Goethe-Gymnasium Regensburg

Schulen und Hochschulen

Durch Kooperationen den Weg in die Praxis finden

Die Schulgemeinschaft des Goethe-Gymnasiums umfasst 1200 Schülerinnen und Schüler sowie 110 Lehrkräfte. Die Schule bietet sowohl eine naturwissenschaftlich-technologische als auch eine sprachliche Ausbildungsrichtung an. Darüber hinaus stehen den Jugendlichen viele praxisnahe Wahlkurse und Berufsorientierungsseminare zur Verfügung. Es wird ein lebendiger Austausch mit hochwertigen Kooperationspartnern gepflegt – z.B. mit der Ostbayerischen Technischen Hochschule, der Infineon Technologies AG Regensburg und der Maschinenfabrik Reinhausen GmbH. Diese bieten der Schule Exkursionen, Programme für Neigungsgruppen oder exklusive Praktikumsangebote.

Das Goethe-Gymnasium richtet ab dem Schuljahr 2018/19 eine Junior-Ingenieur-Akademie (JIA) aus, gefördert durch die Deutsche Telekom Stiftung. Seit dem Schuljahr 2010/11 zählt die Schule zum Kreis der MINT-EC-Schulen. Das heißt, Schüler haben die Möglichkeit, an sogenannten MINT-Camps teilzunehmen. Seit 2015 kann besonders engagierten Schülerinnen und Schülern mit dem Abiturzeugnis das MINT-EC Zertifikat verleihen werden. Zudem ist das Goethe-Gymnasium „Umweltschule in Europa“.

 

Den Herausforderungen der Zukunft können wir uns nur als offene, diskussions- und kompromissfähige Gemeinschaft stellen. Das Bewusstsein für unsere Verantwortung und Handlungsmöglichkeiten sollte möglichst früh authentisch und praxisnah gefördert werden.

 

Berufsorientierung

Die Aktivitäten des Goethe-Gymnasiums im Bereich der Berufsorientierung sind vielfältig: Im Rahmen des Wahlfachs „Junior-Ingenieur-Akademie“ bearbeiten die Schülerinnen und Schüler in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern u.a. Aufgaben zur Programmierung von Mikrocontrollern und führen darauf aufbauend Übungen zur Erfassung von Umweltdaten durch. Außerdem werden praxisorientierte Fragestellungen in den Unterricht integriert. Die Jugendlichen können thematisch wechselnde W- und P-Seminare (Wissenschaftspropädeutische bzw. Projekt-Seminare zur Studien- und Berufsorientierung), Kurse in Robotik und den Wahlkurs „MINT nach Eins“ belegen. Aber auch beim praktischen naturwissenschaftlichen Arbeiten in der Physik-Werkstatt können sie sich ausprobieren.

Zudem wird der Weg in die Praxis durch verschiedene Angebote erleichtert: ein biologisch-chemisches Praktikum in der Oberstufe, die Teilnahme am Girl’s Day, ein verpflichtendes Betriebspraktikum in der 9. Jahrgangsstufe, Themenexkursionen sowie exklusive Schnuppertage und Praktika bei den Kooperationspartnern der Schule. Besonders interessierte und engagierte Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, bei den Workshops der Energieagentur Regensburg und der Mechatronik-Firma ITQ teilzunehmen, ein MINT-Camp zu besuchen oder sich in Wettbewerben wie „Jugend Forscht“ oder der „First Lego League“ zu versuchen. Außerdem gibt es jährlich eine MINT-Berufs- und Studieninformationsmesse für die Schülerinnen und Schüler der Q11.

Kontakt

Goethe-Gymnasium Regensburg

Andreas Böttcher
Goethestr. 1
93049 Regensburg
0941 507 40 52


Saaleschule für (H)alle

Zwei Frauen unterhalten sich
© Jakob Reiche

Schulen und Hochschulen

Pädagogik mit Herz, Hand und Kopf

Die Saaleschule hat sich vor gut 1,5 Jahren auf den Weg gemacht, das Siegel „Mint-freundliche“ Schule zu erhalten. Dafür wurden vielfältige Projekte entwickelt, wie zum Beispiel der MINT-Tag zu Beginn des Schuljahres in Klassenstufe 7. Dadurch bekommt die Schulgemeinschaft einerseits ein Bewusstsein für die Technik, andererseits aber auch für den verantwortungsvollen Umgang mit der Natur. Dies wird bei Veranstaltungen wie dem Naturerlebniscamp, einem mehrtägigen Ferienlager mit zahlreichen Naturangeboten, weiter vertieft. Außerdem gibt es Projekte wie die Kräuterwoche, in der die Jugendlichen Kräuter sammeln und diese beim Kochen oder Backen verwenden oder zu Seife verarbeiten.

Darüber hinaus wird eine Imker-AG angeboten es und es finden Ausflüge zu einem Schäfer und in die Wälder der Umgebung statt. Im Fach Schulgarten wird zudem das Bewusstsein für saisonale Produkte geschärft. Und im Rahmen des Energiesparprojekts der Landesenergieagentur werden die Schülerinnen und Schüler für das Energiesparen sensibilisiert. Die Schule vertritt eine ganzheitliche Pädagogik mit Herz, Hand und Kopf und möchte die Schülerinnen und Schüler zu Selbstverantwortung und Entdeckergeist erziehen.

 

Der mündige Bürger des 21. Jahrhunderts ist nicht nur aufgeklärt und fähig, sein Leben eigenständig zu organisieren, damit er lebenslang lernt, sondern er schärft auch permanent sein Bewusstsein für die globalen Fragen der Menschheit. Diese Handlungskompetenz muss im Unterricht nahezu aller Fächer thematisiert und das Interesse zum notwendigen Handeln ausgebildet werden.

Berufsorientierung

Die Saaleschule für (H)alle versteht sich als Wohnortschule, die einen besonderen Fokus auf die Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler legt. Bereits ab Klassenstufe 6 wird versucht, die Jugendlichen für die Thematik Berufsfindung und Stärkenausbildung zu sensibilisieren. Als Ganztagsschule besteht hier die Möglichkeit, die Schülerinnen und Schüler frühzeitig und intensiv an die Erfordernisse eines lebenslangen Lernens heranzuführen. Im Schulkonzept ist zudem das freie Arbeiten im Unterricht verankert. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, projektorientiert an verschiedenen Themenfeldern zu arbeiten. Darüber hinaus findet in der 9. Klasse im Rahmen einer Projektwoche ein Unternehmertag statt. Auf dieser Veranstaltung präsentieren sich verschiedene Unternehmen an der Schule und stellen Berufe aus der grünen Arbeitswelt vor.

Kontakt

Saaleschule für (H)alle

David Hoffmann
Hans-Dittmar-Str. 9
06118 Halle
0345 684 58 60


Friedrich-Spee Realschule Plus

Logo mit Hahn

Schulen und Hochschulen

„Nicht Gedanken, sondern denken lernen.“

An der Friedrich-Spee Realschule plus können Schülerinnen und Schüler die Berufsreife erlangen oder den qualifizierten Sekundarabschluss I absolvieren. Neben der Vermittlung von Fachwissen legt die Schule einen besonderen Fokus auf Methoden-, Kommunikations- und Sozialkompetenz und erzieht die Jugendlichen zu eigenverantwortlichem Arbeiten. Das Schulprofil wird von diversen AGs und der Kooperation mit Partnern aus der Wirtschaft abgerundet.

 

„Der Schüler soll nicht Gedanken, sondern denken lernen; man soll ihn nicht tragen, sondern leiten, wenn man wissen will, dass er in Zukunft von sich selbst zu gehen geschickt sein soll.“ – Immanuel Kant

In diesem Sinne tragen wir unsere Schülerinnen und Schüler nicht, sondern leiten sie an, um in Zukunft selbst zu gehen. Unsere berufsorientierenden Inhalte werden im Unterricht vorbereitet, begleitet und reflektiert. Es entsteht eine Vernetzung zwischen schulischer Lebenswelt der Kinder und zukünftiger (grüner) Arbeitswelt.

 

Berufsorientierung

Die Friedrich-Spee-Realschule plus bietet ihren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, die Arbeitswelt während Betriebserkundungen und in Praktika unmittelbar zu erleben. Zusätzlich gibt es diverse Beratungsangebote wie den Tag der Berufs- und Studienorientierung sowie eine individuelle Potentialanalyse. Zudem hat die Schule bereits am Green Day, dem Orientierungstag für Umweltberufe, teilgenommen. Veranstaltungen wie diese geben den Jugendlichen die Möglichkeit, zu sehen, wie der Arbeitsmarkt sich auf die ökologischen und ökonomischen Veränderungen in unserer Gesellschaft einstellt. Zukunftsfähige und ökologische Technologien werden den Schülerinnen und Schülern mit praktischen Beispielen aufgezeigt und die berufliche Orientierung auch hinsichtlich neuer Technologien im Bereich der erneuerbaren Energie unterstützt.

Kontakt

Friedrich-Spee Realschule Plus

Johannes Thomas
Balduinstraße
54347 Neumagen-Dhron
06507 926 40


BBS für Technologie und Umwelt Wittlich

Schulgebäude BBS
© Adolf Schmitz / BBS für Technologie und Umwelt Wittlich

Schulen und Hochschulen

An der Lebensgrundlage kommender Generationen mitarbeiten

Als regionales Zentrum für Bildung rund um den Schwerpunkt Technologie und Umwelt bietet die Berufsbildende Schule Wittlich (BBS) unterschiedliche Schulformen und Abschlussmöglichkeiten unter einem Dach an: Hierzu zählen die Vollzeit-Schulformen Berufsvorbereitungsjahr, Berufsfachschule, Berufsoberschule und Berufliches Gymnasium mit der Fachrichtung Technik. Durch moderne Lehrpläne, Praxisorientierung und enge Kooperationen mit regionalen und überregionalen Ausbildungsbetrieben möchte die BBS ihre Schülerinnen und Schüler auf die Berufswelt vorbereiten. Allgemeinbildender und berufsbezogener Unterricht tragen hier zum Erreichen der Berufsreife und der Studierfähigkeit bei und fördern die individuelle Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler.

 

Umwelttechnik und sozial-ökologische Fragen sind Grundprinzipien, die in jeden Unterricht mit einfließen sollen, weil sie zentrale Problemstellungen unserer heutigen Gesellschaft und die Lebensgrundlage der kommenden Generationen darstellen. Umweltökologie und Umweltökonomie werden zudem immer wichtigere Faktoren für den Wohlstand einer Region.

Berufsorientierung

In den Klassen der Berufsvorbereitung werden die Fachrichtungen Holztechnik, Farbtechnik, Metalltechnik, Ernährung/Service und Umwelttechnik angeboten. Die Schülerinnen und Schüler durchlaufen mindestens vier Bereiche, um einen Eindruck von den jeweiligen Fertigkeiten und Kenntnissen zu erlangen, die mit entsprechenden Berufen verbunden sind. In der Berufsfachschule findet ebenfalls eine solche berufliche Orientierung statt, wobei sich die Fachbereiche zum Teil unterscheiden. Darüber hinaus sind in allen Schulformen Umwelttechnik und sozial-ökologische Fragen Bestandteil des Unterrichts und können im Beruflichen Gymnasium und im Berufsvorbereitungsjahr als eigenständige Fächer belegt sowie als Schwerpunkte gewählt werden. Parallel zum Unterricht wird in beiden Bildungsgängen ein Praktikum durchgeführt, an dessen Vor- und Nachbereitung alle Fächer beteiligt sind. In Zusammenarbeit mit den Kammern und Unternehmen der Region werden im Rahmen des Praktikums Stellenanzeigen analysiert, Ausbildungsatlanten vorgestellt und Bewerbungsunterlagen erstellt. Im Anschluss an das Praktikum präsentieren die Jugendlichen die jeweiligen Berufe und ihre Erfahrungen. Praktisch anpacken können die Schülerinnen und Schüler aber auch in Projekten vor Ort: So planten einige Jugendliche einen eigenen Pavillon aus einheimischen Hölzern, den sie nach dem Bau selbst verkleideten und anstrichen. Und auch die Möblierung des Schulgartens wurde von Seiten der Schüler/innenschaft organisiert und durchgeführt. Die in der BBS installierte Hackschnitzelheizung wurde zudem von Jugendlichen analysiert und in Aufbau und Funktion am Tag der offenen Tür den Gästen präsentiert. Experimente zu Themen wie „Welche Qualität haben unsere Böden“ oder „Wie sauber ist unser Wasser?“ ergänzen die Praxismöglichkeiten an der BBS.

Kontakt

BBS für Technologie und Umwelt Wittlich

Gregor Jahn
Rudolf-Diesel-Str. 1
54516 Wittlich
06571 97 78 0