Walther-Lehmkuhl-Schule

Schülergruppe mit Plakaten
© Walther-Lehmkuhl-Schule

Schulen und Hochschulen

Moderne Ausbildung für eine kompetente Mitgestaltung von Arbeit, Wirtschaft und Technik

Die Walther‐Lehmkuhl‐Schule (WLS) ist das Regionale Berufsbildungszentrum für die berufliche Ausbildung in ca. 50 verschiedenen gewerblich‐technischen und gestalterischen Berufen in Neumünster. Unser Bildungsangebot richtet sich an Auszubildende der Stadt Neumünster und dem Umland. Mit den insgesamt sieben Landesberufsschulen hat die WLS darüber hinaus ein über die Landesgrenzen hinausreichendes Einzugsgebiet. Rund 2.200 Auszubildende legen hier den Grundstock für ihre berufliche Karriereplanung. Im Kern geht es um das Erlangen der notwendigen beruflichen Handlungskompetenzen, um sich in einer immer komplexer werdenden Lebens‐ und Arbeitswelt sicher bewegen und weiterqualifizieren zu können.

Ein elementarer Bereich unserer Bildungsarbeit ist dabei auch die Vermittlung von nachhaltigem Denken und Handeln. Unser praxisorientiertes Unterrichtskonzept greift die vielfältigen Zusammenhänge auf. Das gilt an der Landesberufsschule für Umwelttechnik ebenso wie für unsere Bereiche Metall‐, Elektro‐, Informations‐ und Haustechnik, Bau‐, Gestaltungs‐ und Gebäudetechnik sowie Fahrzeug‐ und Lebensmitteltechnik.

Neben Auszubildenden besuchen weitere ca. 300 Schülerinnen und Schüler in vollzeitschulischen Bildungsgängen die Walther‐Lehmkuhl‐Schule, um einen höheren Schulabschluss zu erwerben. Vom Ersten allgemeinbildenden Schulabschluss, den Mittleren Schulabschluss, über die Fachhochschulreife bis hin zum Abitur über das Berufliche Gymnasium oder die Berufsoberschule ist alles möglich.

Die WLS integriert in ihren Bildungsangeboten erfolgreich das Programm Social Entrepreneurship Education (SEEd), das einen sozialunternehmerischen Ansatz an Schulen bringt und die Selbstwirksamkeit und Gestaltungskompetenzen von Jugendlichen stärkt. Kooperationen mit dem LOG‐IN Gründerzentrum der Wirtschaftsagentur Neumünster und mit Hochschulen und auch unsere langjährigen Aktivitäten im Rahmen von Erasmus+ bieten uns viele Gelegenheiten, innovative Themen einer nachhaltigen Wirtschaft in den Mittelpunkt von Bildungsarbeit zu stellen.

 

Sozial-ökologische Fragen sind elementarer und notwendiger Teil unserer modernen Berufsausbildung und Arbeitswelt, denn in Zeiten von Klimawandel und Globalisierung verändert sich auch die Berufswelt stetig. Klima-, Ressourcen- und Umweltschutz spielen heute nicht mehr nur in der Industrie, sondern auch in vielen Handwerksberufen eine wichtige Rolle. Daher muss jungen Menschen die Möglichkeit der beruflichen Orientierung für eine nachhaltige Entwicklung gegeben werden. Aktives Mitgestalten ist im sozialen und beruflichen Kontext gefragt, denn es geht nicht nur um die persönliche, sondern um die globale Zukunft.

 

Berufsorientierung

Die WLS versteht sich als verlässlicher Partner – sowohl im System der dualen Berufsausbildung von Handwerk und Industrie als auch in der vollzeitschulischen Ausbildung. Wir pflegen einen offenen Umgang und Dialog mit Schülerinnen und Schülern, deren Eltern und Ausbildern und wurden für unsere Berufs‐ und Studienorientierung mit dem Berufswahl Siegel Schleswig‐Holstein ausgezeichnet. Unser BNE‐Team setzt mit unseren Schülerinnen und Schülern regionale und internationale Projekte erfolgreich um. Für die Verwirklichung dieser anspruchsvollen Ziele unserer Schule sind Partnerschaften mit vielen Akteuren unerlässlich. Daher steht die WLS insbesondere mit den auszubildenden Betrieben, Kammern, Innungen, überbetrieblichen Ausbildungsstätten, der Stadt Neumünster, den beruflichen sowie allgemeinbildenden Schulen der Region und auch mit unseren internationalen Partnern in engem Kontakt.

Kontakt

Walther-Lehmkuhl-Schule

Björn Buchweitz
Roonstraße 90
24537 Neumünster
04321 942 - 4700


Technikerschule für Regenerative Energien Waldmünchen

Schülergruppe vor der Gondel einer Windkraftanlage
© Technikerschule Waldmünchen

Schulen und Hochschulen

Gesellschaftliche Herausforderungen mit regenerativen Energien meistern

Die Technikerschule in Waldmünchen war die erste Fachschule für regenerative Energien in Bayern. Hier werden die Studiengänge „Umweltschutztechnik und Regenerative Energien“ sowie „Maschinenbautechnik“ angeboten. Die Ausbildungsdauer beträgt zwei Jahre im Vollzeitunterricht. Im Studiengang Umweltschutztechnik und regenerative Energien wird eine grundlegende systematische Ausbildung in den Bereichen Entwicklung, Planung sowie Betrieb von regenerativen Energieanlagen vermittelt. Nach einem erfolgreichen Abschluss als staatlich geprüfte/r Umweltschutztechniker/in für regenerative Energien stehen den Absolventinnen und Absolventen zahlreiche Berufsmöglichkeiten offen. Dazu gehören Unternehmen, die regenerative Energiekonzepte anbieten und vertreiben, aber auch Firmen, die umweltschutztechnische Maschinen und Anlagen herstellen oder Dienstleistungen in diesem Bereich anbieten. Ebenso zählen Energieversorger mit Anlagen für erneuerbare Energien zu den potenziellen Arbeitgebern.

 

Die größten Herausforderungen, mit denen sich unsere Gesellschaft in Zukunft befassen muss, sind wohl Klimawandel, Energieversorgung und soziale Ungleichheit. Durch den Einsatz dezentraler regenerativer Energieanlagen kann all diesen Problemen erfolgreich begegnet werden. Jungen Menschen vermitteln wir im Bereich der beruflichen Bildung , welche gesellschaftlichen Chancen die Nutzung regenerativer Energien bietet.

Berufsorientierung

An der Technikerschule Waldmünchen wird der Bezug zur Praxis groß geschrieben. Lernorte wie eine Biogasanlage, ein Biomasse-Heizkraftwerk oder eine Photovoltaik-Anlage ermöglichen vertieftes Lernen auch außerhalb der Schule. Außerdem werden Exkursionen zu Windkraftanlagen und Wasserkraftwerken angeboten. Zusätzlich zu ihrer gewählten Ausbildungsrichtung können sich die Schülerinnen und Schüler an der Technikerschule außerdem zur Energieeffizienzexpertin oder zum Energieeffizienzexperten ausbilden lassen.

Kontakt

Technikerschule für Regenerative Energien Waldmünchen

Ludwig Wenzl
Schulstr. 23
93449 Waldmünchen
09972 940 00


Radko-Stöckl-Schule

© Radko-Stöckl-Schule

Schulen und Hochschulen

Lösungsideen, die auch in 100 Jahren noch funktionieren

Die Radko-Stöckl-Schule ist eine berufliche Schule, deren Kernkompetenz die duale Berufsausbildung ist. Daneben bietet die Schule eine ganze Reihe von sehr unterschiedlichen Vollzeitschulformen an, die die Lernenden beim Übergang in die Berufs- und Arbeitswelt möglichst optimal unterstützen sollen. An der Schule begreift man Nachhaltigkeit als Zusammenspiel von sozialen, ökonomischen und ökologischen Fragen. Diese Bereiche sind fest im Schulprogramm verankert. Da der Wandel von den fossilen Energieträgern hin zum solaren Zeitalter die gesamte Menschheit beschäftigt, will die Schule ihre Schülerinnen und Schüler mit verschiedenen Lösungsideen vertraut machen, die in unterschiedlichen Lebensbereichen auch noch in 100 Jahren funktionieren können.

 

Wir wollen den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen sowie das Bewusstsein für Sicherheit und Gesundheit fördern und stärken, indem wir Planspiele und Veranstaltungen durchführen und an Wettbewerben teilnehmen. Durch unser Technikhaus als energieautarkes Modellhaus wird zudem exemplarisch die effiziente energetische Nutzung eines Gesamtsystems geplant, umgesetzt und für Schulungszwecke anschaulich dargestellt.

 

Berufsorientierung

Die Berufsorientierungsaktivitäten an der Radko-Stöckl-Schule sprechen verschiedene Zielgruppen an. Seit 2013 beteiligen sich Auszubildende der Elektrotechnik und Fachoberschüler/innen mit dem Schwerpunkt Sozialwesen beispielsweise an der „Energierallye für Kids“. In deren Rahmen betreuen sie Grundschulkinder im „Technikhaus Energie Plus“ und durchlaufen mit ihnen fünf Energiestationen. Dabei lernen Groß und Klein voneinander. Durch die Lernortkooperation zwischen der B. Braun Melsungen AG und der Radko-Stöckl-Schule entstand zudem für die Industriekaufleute das Programm „Umweltschutz in der Berufsausbildung“. Es zeigt, dass Fragen der Nachhaltigkeit überall auftauchen. Hier werden Umwelt- und Arbeitsschutz-Managementsysteme erkundet und Verpackungsabfälle auf ihren Wegen betrachtet. Dafür gibt es regelmäßig Umweltseminare, die nach aktuellen Fragen aufgebaut und gemeinsam durchgeführt werden. Ebenso wird das Thema Nachhaltigkeit in vielen technischen Ausbildungen an der Schule berufsbezogen in den Unterricht integriert.

Darüber hinaus nimmt die Schule mit dem Projekt „Fahrradkino“ am hessenweiten Nachhaltigkeitstag teil. Beim Fahrradkino handelt es sich um ein schulisches Projekt, in dessen Rahmen seit dem Schuljahr 2014/15 Ergometer zu sogenannten Strommakern umgebaut werden. Mittlerweile existieren 10 solcher Strommaker, mit deren durch Muskelkraft erzeugter Energie unter anderem Handys geladen und gesunde Smoothies hergestellt werden können. Durch gemeinsamen Betrieb dieser Strommaker und dem Einsatz eines Akkus wird ein störungsfreier Betrieb eines Beamers, eines Laptops und einer Lautsprecheranlage ermöglicht. Durch technische Maßnahmen – Schwingungsentkopplung – ist es der Schule gelungen, die Geräuschentwicklung beim Betrieb zu minimieren. Dieses Equipment soll zukünftig ausleihbar sein und auch andere Bildungseinrichtungen bei der Umweltbildung unterstützen. Zudem hat die Radko-Stöckl-Schule die erste Solartankstelle des Schwalm-Eder-Kreises aufgebaut. Diese wird in Zusammenhang mit dem schuleigenen Elektrofahrzeug bei der Ausbildung der Kfz-Mechatronikerinnen und Mechatroniker eingesetzt. Darüber hinaus beteiligt sich die Schule regelmäßig mit Projekten der Lernenden an diversen Wettbewerben im Bereich der Umweltbildung und kann in diesem Bereich schon einige Erfolge vorweisen: 1. Sieger Energiesparmeister Hessen 2018, Kontinuierliche Auszeichnung als Umweltschule in Hessen, Preisträger bei der Umweltlotterie GENAU in 2018 und vieles mehr.

Kontakt

Radko-Stöckl-Schule

Kai Burchart, Marco Pelz
Evesham-Allee 4
34212 Melsungen
05661 92 500


Leonardo da Vinci Campus

Logo mit grafischen Flächen

Schulen und Hochschulen

Globales Denken durch lokales Handeln fördern

Der Leonardo da Vinci Schulcampus versteht sich als Bildungsstätte, die ein umfassendes, ineinandergreifendes Konzept vom Kindergarten bis zum Gymnasium anbietet. Bereits in der Grundschule wird globales Denken durch lokales Handeln gefördert. Die Schule gehört dem Netzwerk der Club of Rome Schulen an, das sich dem Grundsatz „Wachstum kennt Grenzen, Lernen nicht“ verschrieben hat. Daher integriert die Schule zahlreiche Projekte zum Thema Nachhaltigkeit in den Unterricht. Beim „Upcycling“-Projekt werden beispielsweise Gegenstände aus „alten“ Materialien recycelt, „neue“ Produkte hergestellt und nach dem Prinzip von Schülerfirmen vermarktet und verkauft. Der Verkauf der hergestellten Produkte findet auf dem Schulflohmarkt statt und die Einnahmen werden an Hilfsprojekte gespendet. Innerhalb von Projekttagen und Projektwochen arbeiten Schülerinnen und Schüler an vielen weiteren Themen, die sich mit sozialen, ökologischen und ökonomischen Fragestellungen beschäftigen.

 

Mit Projekten wie „Upcycling“, „Wirtschaft und Umwelt“ oder „Stadt der Zukunft“ führen wir die Jugendlichen direkt an ein Handeln im globalen Sinne heran. Uns liegt daran, dass unsere Schülerinnen und Schüler Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten und im Besonderen Methoden- und Handlungskompetenzen erwerben, die sie für ihr Leben stark machen.

 

Berufsorientierung

Frühzeitige Berufsorientierung durch praxisnahen Unterricht sowie ein enger Schülerkontakt zu Betrieben und Universitäten sind der Schule wichtig. Schülerinnen und Schüler erhalten dadurch von Anfang an ein Verständnis dafür, dass Lernen mehr Spaß macht, wenn man weiß, wofür man es später gebrauchen kann. Durch regelmäßige Berufspraktika ab der 7. Klasse und Besuche von Vorlesungen und Seminaren an Universitäten ab der 11. Klasse werden die Jugendlichen auf den Arbeitsalltag und ein mögliches Studium nach dem Abitur vorbereitet. Neben Praktika haben die Jugendlichen die Möglichkeit, an Projekttagen und Exkursionen teilzunehmen oder Berufsmessen zu besuchen. Regelmäßig lädt die Schule auch Expertinnen und Experten ein, sodass Anknüpfungspunkte in die Praxis entstehen. Sozial-ökologische Fragen werden im Berufsorientierungsunterricht aufgegriffen, um Schülerinnen und Schüler auf den heutigen Alltag innerhalb einer globalisierten Gesellschaft vorzubereiten. Dazu zählt sowohl ein soziales gesamtgesellschaftliches Miteinander, als auch ein ressourcenschonender Wohlstand nach Maß.

Kontakt

Leonardo da Vinci Campus

Nicole Strupp
Alfred-Nobel-Str. 10
14641 Nauen
03321 748 78 22