Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft

Gruppe von Schüler_innen vor Plakat Start Green Award
© UnternehmensGrün

Verbände und Initiativen

Nachhaltigkeit weiter denken.

Im Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft engagieren sich seit 1992 Unternehmer/innen, die Verantwortung für Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft verbinden. Der Gründungsimpuls vor mehr als 25 Jahren war die Überzeugung, dass Ökologie und Wirtschaftlichkeit kein Widerspruch sind. Heute tragen diese Ideen rund 300 Mitgliedsunternehmen.

Der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft setzt sich als ökologisch ausgerichteter Unternehmensverband vor allem ideell und branchenübergreifend für eine ambitionierte Umwelt- und nachhaltige Wirtschaftspolitik ein. Der Verband nimmt mit den Experten aus den Reihen seiner Mitglieder und des Vorstands Einfluss auf Gesetzgebungsprozesse, wird bei Fachanhörungen im Bundestag gehört und entwickelt Konzepte für nachhaltiges Wirtschaften. Daneben organisiert der Verband für seine Mitglieder regionale Vernetzungstreffen, Seminare, Vorträge und Tagungen. Der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft ist Gründungsmitglied von Ecopreneur.eu, der Europäischen Vereinigung der nachhaltigen Wirtschaftsverbände. Der Verein ist parteipolitisch und finanziell unabhängig und als gemeinnützig anerkannt.

 

Als Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft ist es uns wichtig, gerade junge Menschen an nachhaltiges Wirtschaften heranzuführen. Sie sind die nächste Generation, die unsere Wirtschaft prägen wird.

 

Berufsorientierung

Der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft ist Mitinitiator und Projektpartner des Netzwerk Grüne Arbeitswelt. Darüber hinaus setzt er sich aktuell in zwei weiteren Bildungsprojekten für die Integration von nachhaltigem Wirtschaften in Schule und Ausbildung ein.

Umweltprofis von Morgen bietet jungen Menschen die Möglichkeit, schulbegleitend an einer eigenen Aufgabenstellung in einem nachhaltigen Unternehmen zu arbeiten. Neben der Projektbearbeitung im Unternehmen werden in verschiedenen Fachworkshops vertieftes Wissen im Bereich nachhaltiges Wirtschaften vermittelt.

Im Projekt StartGreen@School förderte der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft die Nachhaltigkeitsausrichtung bestehender und die Gründung neuer nachhaltiger Schülerfirmen. Zudem wurden Angebote zur Förderung der Kompetenz pädagogischer Fachkräfte für nachhaltiges Unternehmertum gemacht und Schulen mit nachhaltig wirtschaftenden Start-ups vernetzt.

Kontakt

Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft
Dr. Katharina Reuter
Unterbaumstraße 4
10117 Berlin
030 325 99 683

Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)

Lehrer mit Schüler/innen vor einem Windradmodell
© BDEW

Verbände und Initiativen

Energie macht Schule

Die Mitgliedsunternehmen des BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft stehen für jeweils rund 90 Prozent des Strom- und des Erdgasabsatzes in Deutschland. Darüber hinaus für gut 60 Prozent des Nah- und Fernwärmeabsatzes, 80 Prozent der Trinkwasser-Förderung sowie rund ein Drittel der Abwasserentsorgung in Deutschland. Außerdem vereint der BDEW 95 Prozent der Strom- und Gasnetzlänge sowie 78 Prozent der Wärme-bzw. Kältenetzlänge.

Der Verband formuliert die Anliegen seiner kommunalen und privaten Mitgliedsunternehmen gegenüber Politik, Fachwelt, Medien und Öffentlichkeit. Dabei orientiert er sich an einer nachhaltigen, wirtschaftlichen und sicheren Energieversorgung. Im Bereich der Wasser- und Abwasserwirtschaft stehen die Aspekte Umwelt- und Klimaschutz, Qualität und Sicherheit sowie Wirtschaftlichkeit im Fokus der Verbandsarbeit.

Bereits im Jahr 2009 hat sich der Verband geschlossen für eine CO2-neutrale Energieversorgung im Jahr 2050 ausgesprochen. Der BDEW und seine Mitgliedsunternehmen leisten ihren Beitrag zum Klimaschutz und stehen für eine integrierte und volkswirtschaftlich effiziente Transformation des Energiesektors in Deutschland, der die unternehmerischen Belange der Mitglieder berücksichtigt.

 

Welche neuen Berufsbilder bringt die Energiewende und damit die Zukunft mit sich? Das sind Fragen, die uns beschäftigen. Hierfür wollen wir junge Leute gewinnen und begeistern.

 

Berufsorientierung

Energie ist ein Schlüsselfaktor jeder Volkswirtschaft. Energie wird praktisch immer und überall benötigt. Damit ist die Energiepolitik von zentraler Bedeutung für die Wirtschafts-, Struktur- und Beschäftigungspolitik eines Landes. Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit – das sind ihre Ziele. Welche Berufe sind hier typisch? Welche Aufgaben und Funktionen sind charakteristisch und welche Voraussetzungen gewünscht? Der BDEW sieht angesichts dieser Fragen in der Berufsorientierungsarbeit einen wichtigen Schlüssel zur Ausgestaltung einer nachhaltigen Energieversorgung.

Die Berufsorientierungsarbeit des BDEW hat mit dem Lehr- und Lernportal „Energie macht Schule“ einen Schwerpunkt auf Berufen aus der Energiewirtschaft. Dieses Portal hält zahlreiche Hintergrund- und Anwendungsmaterialien für den schulischen Einsatz bereit. Neben Lehrerhandreichungen, Unterrichtsvorschlägen und Arbeitsblättern findet sich auch eine kartengestützte Darstellung von Unternehmensaktivitäten wie Exkursionen, Wettbewerben und Fortbildungen rund um das Thema Energie.

Kontakt

Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.
Birgit Henrichs
Reinhardtstraße 32
10117 Berlin
030 325 99 683

Bonner Energie Agentur

Mitarbeiterin der Bonner Energie Agentur bei einer Beratung
© Barbara Frommann

Verbände und Initiativen

Klimaschutz vor Ort

Wer sich für Energie und Gebäudetechnik und Energieeffizienz interessiert, ist bei der Bonner Energieagentur an der richtigen Adresse. Unter dem Dach eines Vereins haben sich 22 Mitglieder aus den Bereichen Bauen, Wohnen, Energie und Finanzierung 2012 zusammengeschlossen, um im Bonner Raum Beratungen zum energieeffizienten Bauen, Sanieren und zum Einsatz Erneuerbarer Energie anzubieten. Zur kompetenten und fachlich unabhängigen Beratung durch Ingenieur/innen und Architekt/innen gehören auch Fragen zu Fördermitteln, zum Energieausweis oder zur Auswahl von Dämmstoffen.

Von der kostenlosen Einstiegsberatung im Energiebereich für Hausbesitzer/innen bis zur Vortragsreihe für interessierte Bürger/innen, die Bonner Energieagentur bietet eine Palette an Angeboten und ist immer daran interessiert, energiebedingte Umweltbelastungen zu senken und den Klimaschutz auf lokaler Ebene zu verbessern.

 

 

Unser Ziel ist der Klimaschutz, in unserem Fall im Gebäudebereich. Deshalb freuen wir uns, wenn junge Menschen sich dafür interessieren und dem Klimaschutz auf die Sprünge helfen.

 

 

Berufsorientierung

Die Bonner Energie Agentur ist offen für interessierte Schüler/innen, Student/innen und Auszubildende und bietet die Möglichkeit von Vorträgen und Information an. Schüler/innen und Auszubildende, die mehr über Klimaschutz im Gebäudebereich wissen wollen, werden hier einiges lernen und erfahren können. Außerdem verweist die Energieagentur auf Handwerksbetriebe und Planungsbüros, die besonders qualifiziert für das energieeffiziente Bauen und Sanieren sind (Die Energieeffizienzpartner Bonn Rhein-Sieg). Im Einzelfall können auch Vorträge zu bestimmten Themen durchgeführt werden. So zum Beispiel ein Vortrag für angehende Immobilienkaufleute zum Thema Energieausweis.

Kontakt

Bonner Energie Agentur
Dipl.-Ing.(FH) Celia Schütze
Thomas-Mann-Str. 2–4, Stadthaus-Loggia
53111 Bonn
0228 77 50 60

BIOKON

Zwei Jugendliche in der Ausstellung mit Smartphones
© BIOKON

Verbände und Initiativen

Arbeiten nach dem Vorbild der Natur

BIOKON ist das deutschlandweite Netzwerk für Bionik, also für technische Lösungen nach dem Vorbild der belebten Natur. Unter dem Dach eines gemeinnützigen Vereins arbeiten in diesem Kompetenznetzwerk mehr als 100 Mitglieder zusammen. Zu ihnen zählen Einzelpersonen und Unternehmen, überwiegend aber Hochschulen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen. BIOKON fördert über interdisziplinäre und innovative Partnerschaften den Wissenszuwachs rund um die Umsetzung biologischer Prinzipien in die Technik und damit die Wettbewerbsfähigkeit all seiner Partner. Das Netzwerk treibt also die Bionik als Ideengeber und Innovationsmotor für Technik, Wirtschaft und Gesellschaft voran.

Das Bionik-Kompetenznetz hat sich am Leitbild der nachhaltigen Entwicklung ausgerichtet und will damit einen Beitrag zur Transformation hin zu einem nachhaltigen Wirtschaften leisten. Hierbei spielen die Integration systemischen Denkens und interdisziplinäre Arbeitsweisen eine besondere Rolle. BIOKON möchte überdies bionische Lehrinhalte in die Bildungsprogramme von Schulen, Ausbildungsbetrieben und Hochschulen einbringen und entsprechende Aus- und Weiterbildungsangebote befördern.

Die Integration bionischer Ansätze in die Bildung wird besonders von dem Gedanken getrieben, den Nachwuchs zu motivieren und zu befähigen, nachhaltig zu handeln. „Die Integration von Bionik-Know-how und vor allem der damit verbundenen technischen, wirtschaftlichen und organisatorischen Denk- und Arbeitsweisen in die Berufsbildung ermöglicht es, interdisziplinäres Wissen und Nachhaltigkeitsbewusstsein an genau die Menschen zu bringen, die unser wirtschaftliches Handeln in naher Zukunft beeinflussen“, so Dr. Rainer Erb, BIOKON-Geschäftsführer.

 

Gelingt es, in der Phase der beruflichen Orientierung den Blick junger Menschen auf die Notwendigkeit eines neuen, nachhaltigen Wirtschaftens zu lenken und gleichzeitig die Möglichkeiten einer aktiven Beteiligung aufzuzeigen, dann haben wir den Akteuren unseres zukünftigen Wirtschaftslebens wichtige Impulse gegeben.

 

Berufsorientierung

BIOKON führt eigene berufliche Bildungsprojekte für und mit Jugendlichen durch, um systemisches Denken in die Bildung zu integrieren. So zeigt beispielsweise die interaktive Wanderausstellung GREEN UP YOUR FUTURE anhand faszinierender Beispiele aus der Bionik, wie die Jobs der Zukunft aussehen: Grün, nachhaltig und sinnvoll. Mit didaktisch geführtem, crossmedialem Storytelling schlägt GREEN UP YOUR FUTURE auch direkt eine Brücke von der Bionik hin zu über 350 „grünen“ Jobprofilen.

BIOKON entwickelt zudem verschiedene Lehrformate und –module für berufsbildende Schulen, um mit Hilfe praxisnaher bionischer Beispiele jungen Menschen zu vermitteln, wie sie selbst im Rahmen ihrer Berufswahl und –ausübung aktiv mitgestaltender Teil einer lebenswerten „grünen“ Zukunft werden können.

Ab 2019 plant BIOKON in Berlin interaktive Workcamps, die jungen Erwachsenen auf spielerische und konstruktive Weise die Greening-Potenziale in Berufen erfahr- und erlebbar machen, mit denen sie zu einer zukunftsweisenden Green Economy beitragen können.

Kontakt

BIOKON
Dr. Rainer Erb
Ackerstraße 76
13355 Berlin
030 46 068 484

Partnernetzwerk Medien

@ Partnernetzwerk Medien

Verbände und Initiativen

BNE-Kommunikation verstehen und gestalten

Im Partnernetzwerk Medien sind rund 20 Akteur*innen aus Bildung, Medienpraxis, Kunst und Wissenschaft organisiert, die zum Thema Nachhaltigkeit arbeiten. Das Netzwerk agiert auf zwei Ebenen. Als Gremium unterstützt es die Foren und anderen Partnernetzwerke bei der (medialen) Umsetzung des UNESCO-Programms „BNE 2030“ auf nationaler Ebene. Darüber hinaus berät es Initiativen, Organisationen und vor allem Menschen, die in Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) tätig sind.

Der Ansatz des Partnernetzwerks besteht darin, Medienkompetenz mit Gestaltungskompetenz für BNE zu verknüpfen, um die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele (SDGs) zu ermöglichen. Hierzu bietet es eine vielfältige Expertise zur medialen Kommunikation von BNE sowie der Reflexion und Beurteilung ihrer medialen Erscheinungsformen. Schwerpunktmäßig befasst es sich mit Narrativen und Erzählungen der Nachhaltigkeit und Zukunft sowie mit zentralen Herausforderungen der Digitalisierung. Das Partnernetzwerk Medien unterstützt hier forschend, beratend und umsetzend.

 

Rund zehn Stunden täglich nutzen wir durchschnittlich elektronische Medien. Medien prägen unseren Lebensalltag und absorbieren unsere Aufmerksamkeit. Daher muss sich auch eine Bildung für nachhaltige Entwicklung dieser medialen Herausforderung annehmen und die Möglichkeiten moderner Medienkommunikation nutzen – etwa für die Erfahrung von Selbstwirksamkeit, für das Teilen, Mitteilen und die Teilhabe (Partizipation), für die Präsentation und den Austausch von Ideen, Projekten, von wissenschaftlichem und Erfahrungswissen sowie für neue Erzählweisen einer nachhaltigen Zukunftsgestaltung. Durch Medienkompetenz können Gestaltungsmöglichkeiten für nachhaltige Entwicklung eröffnet werden.

 

Berufsorientierung

Das Partnernetzwerk Medien lädt – beispielsweise im Rahmen seiner Workshops – zum offenen Online-Dialog ein über Konzepte, Modelle und Beispiele zur Kommunikation von Nachhaltigkeit sowie deren Bedeutung für und innerhalb von Bildungsprozessen. Berufsorientierung und BNE ist ein Feld, das in Kooperation mit dem Netzwerk Grüne Arbeitswelt weiter vertieft werden soll.

Mit Blick auf den Digitalisierungsdiskurs wird sich das Partnernetzwerk Medien zukünftig verstärkt mit der Rolle der Bildung als Triebkraft für Nachhaltigkeit auseinandersetzen und hierbei auch den Bedarf an neuen Berufsbildern für den gesellschaftlichen Transformationsprozess beleuchten.

Kontakt

Partnernetzwerk Medien
Dr. Thomas Klein
Sprecher