Portal Globales Lernen der Eine Welt Internet Konferenz EWIK
Who is Who
Das zentrale Portal zum Globalen Lernen und zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
Das Portal Globales Lernen ist das zentrale deutschsprachige Internetangebot zum Globalen Lernen und zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und damit eine wichtige Anlaufstelle für Lehrkräfte und Multiplikator*innen, die das Thema nachhaltige Entwicklung in ihre konkrete Bildungsarbeit einbinden möchten. Um Globales Lernen / Bildung für nachhaltige Entwicklung in berufsbildenden Schulen, in Ausbildung und Beruf zu stärken, werden die vielfältigen Angebote in einer eigenen Rubrik auf dem Portal Globales Lernen übersichtlich dargestellt. Lernende, Lehrende und Ausbildende finden dort Hinweise auf Unterrichtsmaterialien, Aktionen und Projekte wie auch auf Veranstaltungen und Weiterbildungsangebote und vieles mehr. Zudem erscheint monatlich ein Online-Newsletter des Portals Globales Lernen, der übersichtlich und kompakt über Bildungsmaterialien, Aktionen und Veranstaltungen informiert. Das Portal befindet sich in Trägerschaft des World University Service (WUS) und wird durch Engagement Global mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert.
Das Portal Globales Lernen ist das umfangreichste Einstiegsportal zum Globalen Lernen und zur Bildung für nachhaltige Entwicklung. Insbesondere in der Schule und in der beruflichen Bildung sollten Jugendliche und junge Erwachsene für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisiert werden. Dafür sollte Lehrkräften der Zugang zu geeigneten Lehr- und Lernmitteln und weiteren Bildungsressourcen erleichtert werden.
Berufliche Bildung
In der Rubrik „Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ findet sich eine Auswahl an Bildungsmaterialien und Arbeitshilfen, die Lehrkräfte dabei unterstützen, Themen und Inhalte des Globalen Lernens / der BNE im Bereich der beruflichen Bildung umzusetzen. Weiterhin gibt es dort eine Übersicht über bundesweite Aktionen und Projekte sowie über Veranstaltungen, Aus- und Weiterbildungsangebote. Lehrkräfte und Ausbildende finden dort außerdem Hinweise auf interessante Artikel, Bücher, Zeitschriften(-beiträge) im Themenfeld Globales Lernen / Bildung für nachhaltige Entwicklung in der beruflichen Bildung.
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WIPAG Deutschland GmbH
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CO2-Einsparung durch innovative Kunststoffaufbereitung
WIPAG (gegründet 1991) ist ein mittelständisches Unternehmen der Otto Krahn Gruppe mit Sitz in Neuburg an der Donau und Gardelegen. Mit innovativer Recyclingtechnologie bereitet sie Kunststoffabfallströme auf, die als wertvolle Werkstoffe dann wieder in verschiedenen Industrien und Produkten bekannter Markenhersteller zum Einsatz kommen. Auf diese Weise leistet WIPAG einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung des CO2-Fußabdruckes ihrer Kunden und bringt die Gesellschaft einen Schritt näher zur Kreislaufwirtschaft. Zugleich müssen weniger neue Kunststoffe produziert werden, deren Herstellung CO2– und ressourcenintensiv ist. Aus verschiedenen Quellen bezieht die Firma dazu Produktionsreste sowie Abfallströme des Endverbrauchers zur Aufbereitung. Die so gewonnenen Werkstoffe fließen in anspruchsvolle Anwendungen wie zum Beispiel Autobauteile, Snowboardbindungen und Kiteboards. Hart-Weichverbundstoffe, lackierte Bauteile sowie Carbonfaserreste werden durch Spezialverfahren als wertvolle Werkstoffe nutzbar. Die CO2-intensive thermische Verwertung, eine unter ungünstigen Umständen umweltschädliche Endlagerung und die Herstellung des Neuwarematerials entfallen somit.
Für unsere tägliche Arbeit sind Innovativität und technisches Know-how gefragt. Ressourcenknappheit und Klimawandel machen werkstoffliche Kreislaufwirtschaft zu einer wichtigen Aufgabe, für die wir interessierte und helle Köpfe benötigen.
Berufsorientierung
Bei WIPAG stehen hellen Köpfen folgende Wege offen: Zum einen werden Verfahrensmechaniker*innen, Maschinen- und Anlagenführer*innen, Fachkräfte für Lagerlogistik sowie Industriekaufmänner und –frauen ausgebildet. Zum anderen wird bei WIPAG in zahlreichen Studiengängen die Möglichkeit zum dualen Studium angeboten. Und auch bei einem Praktikum kann man in die Welt des Kunststoffrecyclings hineinschnuppern. WIPAG freut sich über alle neuen Gesichter.
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Netzwerk Biodynamische Bildung gGmbH
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Ausbildung im biologisch-dynamischen Landbau
Biologisch-dynamischer Land- und Gartenbau ist die ganzheitlichste Form der ökologischen Landwirtschaft. Eine Berufsausbildung auf einem biologisch-dynamischen Betrieb bedeutet ein Handwerk zu erlernen, welches sich in den Dienst der Erde, der Pflanzen, Tiere und der Gesundheit des Menschen stellt. Das Netzwerk Biodynamische Bildung wurde gegründet, um die langjährige Ausbildungsarbeit auf Demeter Höfen zu koordinieren und Konzepte für deren Weiterentwicklung zu erarbeiten. Es wurde im Dezember 2019 von der UNESCO für sein „herausragendes Engagement in der Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Die Ausbildung selber wird von regionalen Ausbildungsträgern angeboten und organisiert, damit möglichst eine enge Zusammenarbeit der Höfe, Auszubildenden und Dozenten vor Ort ermöglicht wird. Die einzelnen Ausbildungsträger sind zusammengeschlossen im Netzwerk Biodynamische Bildung.
Biodynamische Ausbildung heißt für uns, die UN Nachhaltigkeitsziele, das gärtnerische oder landwirtschaftliche Handwerk und ein ganzheitliches Naturverständnis in einen Gesamtzusammenhang zu bringen.
Berufliche Bildung
Neben der Berufsausbildung zum/zur biologisch-dynamischen Landwirt*in und zum/zur biologisch-dynamischen Gärtner*in gibt es zahlreiche andere Bildungsangebote im Biodynamischen Landbau. Diese reichen vom Praktikum auf einem Demeter Betrieb über die zwei- oder dreijährige Berufsausbildung bis zur Fachschule für biologisch-dynamischen Landbau in Bad Vilbel und einer Mentoring-Patenschaft für junge Betriebsleiter*innen. Auch ein Ökologischer Bundesfreiwilligendienst (ÖBFD) auf einem Demeter Hof bietet sich als Berufsorientierungsangebot an.
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Glo:Be
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Globalisierung, Beruf und Nachhaltigkeit
Das Projekt Glo:Be des Referent*innennetzwerks des Trafo e.V. widmet sich dem Schwerpunkt BBNE (Berufsbildung für Nachhaltige Entwicklung) und legt dabei den Fokus auf nachhaltige Businesspläne. Im Rahmen von Projekttagen, die sich an Ausbildungsgänge aus verschiedenen Fachbereichen sowie Berufsschullehrer*innen in den ländlichen Regionen der Bundesländer Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen richten, wird das Thema Nachhaltigkeit ganzheitlich in seiner Bedeutung im Berufsalltag beleuchtet. Gefördert wird das Projekt u.a. mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Stiftung Nord-Süd-Brücken und der Landesdirektion Sachsen (Laufzeit 2023 bis 2025).
Viele Lehrpläne in der beruflichen Bildung widmen sich dem Thema Nachhaltigkeit nur indirekt oder verstehen es lediglich auf Ökologie begrenzt. Das Projekt Glo:Be widmet sich der ganzheitlichen Annäherung an dieses Thema.
Berufliche Bildung
Die Projekttage fokussieren Nachhaltigkeitsthemen und bringen diese mit Unternehmensbereichen zusammen. Ordnungsmittel und Leitplanken für Unternehmen stehen dabei ebenso im Mittelpunkt wie auch Unternehmer*innengeist, Businessplanentwicklung und Teamgeist. Die Schüler*innen entwickeln Geschäftsideen, mit denen sie die Welt verbessern und dabei auch noch Geld verdienen!
CorEdu gUG
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Bildung durch und durch
CorEdu ist ein nicht-profit orientiertes Aus- und Weiterbildungs-, Forschungs- und Beratungsunternehmen, das Maßnahmen zur strategischen Förderung der fachlichen, persönlichen, sozialen/politischen und interkulturellen Kompetenzen von Individuen entwickelt und ganzheitliche, bedarfsorientierte und nachhaltig ausgerichtete Bildungsangebote umsetzt. Dabei kann sich CorEdu auf ein breites Netzwerk an nationalen und internationalen Kooperationspartnern stützen und Innovationen und Synergien der Netzwerkpartner in die eigene Arbeit transferieren. Vorrangig ist das Unternehmen im Bereich der Mobilität (Azubi-Austausch), der Nachhaltigkeitsbildung an der Schnittstelle zur Berufsorientierung und Implementierung von neuen Bildungsinhalten in Lehrpläne und Ausbildungsstrukturen tätig.
Die berufliche Bildung bietet ungenutztes Potenzial in Bezug auf die Reflexion von Nachhaltigkeitsaspekten in verschiedenen Arbeitsfeldern und Wirtschaftszweigen. Daneben werden sich viele Berufszweige in den nächsten Jahren massiv wandeln. Viel zu selten werden also die Herausforderungen einer auf Zukunftsfähigkeit ausgerichteten Berufsorientierung reflektiert.
Berufsorientierung
In den Zukunftswochen, den Projektwochen im Vorhaben Zukunftstalent, wird Jugendlichen eine Woche lang Raum gegeben, sich auszuprobieren. Sie können ihre Interessen reflektieren und zukunftsfähige berufliche und persönliche Perspektiven definieren. Sämtliche Kosten für Anreise, Unterbringung, Verpflegung und Transport übernimmt der Träger. Die Zukunftswochen haben berufsfeldspezifische Schwerpunkte wie Medien und Nachhaltigkeit oder kreative, nachhaltige Berufe. Die Konzepte für die Wochen werden in diesem Pilotprojekt entwickelt, ausprobiert, evaluiert und so aufgearbeitet, dass sie für Bildungsakteure an der Schnittstelle BNE und Berufsorientierung als Handreichung vorliegen.
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Trafo e.V.
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Nachhaltigkeit in Bildung
Trafo e.V. steht für einen grundlegenden Wandel der Gesellschaft hin zur Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit im Zeitalter der Globalisierung. Der Verein schafft Möglichkeiten, sich zu Themen rund um Umwelt, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft weiterzubilden, zu aktuellen politischen Diskussionen auszutauschen, neue Handlungsmöglichkeiten auszuprobieren und die eigene Handlungskompetenz zu hinterfragen und zu stärken. Dafür arbeitet er mit Bürger*innen und Organisationen zusammen, die ähnliche Ziele und Ideen verfolgen. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in Berufsschulen und Unternehmen in Mitteldeutschland.
Politische Bildung und berufliche Bildung sind zwei Begriffe, die bis dato viel diskutiert, aber kaum praktiziert werden. Deshalb engagieren wir uns für Nachhaltigkeit in der beruflichen Bildung.
Berufliche Aus- und Weiterbildung
Im Rahmen des Projekts Glo:Be werden Projekttage mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit in Berufsschulen für verschiedene Ausbildungsgänge in Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen durchgeführt. Geleitet werden sie methodenreich durch zwei Referent*innen mit Migrationserfahrung. Inhaltlich liegt der Schwerpunkt auf der Umsetzung von Nachhaltigkeit im Berufsalltag. Demokratie bildet den Schwerpunkt im Projekt Miteinander.Demokratie.Leben: Alle mit einbeziehen – im Klassenzimmer, im Team, in der Gruppe – weil jede und jeder die Möglichkeit bekommt, sich zu äußern. Das ist der Ansatz des Demokratie-Trainingskonzepts „Betzavta“. Gemeinsam werden in erfahrungsorientierten Übungen Gruppendynamiken sichtbar gemacht und im Dialog reflektiert. Im Projekt RUND.Blick werden Demokratie und Nachhaltigkeit in der Berufswelt zusammengebracht. In einem begleiteten Prozess stellen sich die Teilnehmer*innen der Frage, wie sich das Ganze nun in ihrem Unternehmen eingeführt und umgesetzt werden kann. Daneben bietet Trafo e.V. Fortbildungen und Trainings für Fach-, Führungs- und Lehrkräfte an.
Zukunftstalent
Who is Who
Die Zukunft in einer Woche
Das Projekt der gemeinnützigen CorEdu gUG gibt den Teilnehmer*innen in einwöchigen Workshops – den Zukunftswochen – Raum, sich auszuprobieren, ihre Interessen zu reflektieren und zukunftsfähige berufliche und persönliche Perspektiven zu definieren. Hierfür kooperiert CorEdu mit Unternehmen, Bildungsanbietern, Nichtregierungsorganisationen, Kammern und Verbänden, um die Zukunftsfähigkeit von Berufsbildern in der Berufsorientierung im Blick zu halten. Die Workshops behandeln jeweils ein bestimmtes Thema, wie z.B. Medien und Nachhaltigkeit oder kreative Handwerksberufe. Sämtliche Kosten für die Anreise, Unterbringung, Verpflegung und Transport übernimmt der Träger. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie den europäischen Sozialfonds (Laufzeit 2019-2022).
Zukunftstalente sind Menschen und Gruppen, die besonders wichtig für diesen Weg in die Zukunft sind und dabei berücksichtigen, dass es nach dem Morgen auch ein Übermorgen gibt.
Berufsorientierung
Während der Workshops nähern sich die Teilnehmer*innen den Fragen der Zukunft verschiedener Berufsfelder an. Dabei soll es so konkret wie möglich werden. So werden etwa Fahrradgeneratoren oder eine Solardusche gebaut, eine Werbestrategie erarbeitet oder ein nachhaltiges Büro konzipiert. Zudem werden Unternehmen in der Region besucht, die einen Einblick in ihre Arbeitsweise geben. Daneben werden Themen wie Teamarbeit und Projektmanagement behandelt und es werden Produkte präsentiert, die zuvor gemeinsam erarbeitet wurden.
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EXILE e.V.
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KaffeeGartenRuhr und Grünes Klassenzimmer: Globales Lernen Gartenbau
Die EXILE Kulturkoordination ist eine Non-Profit Agentur für internationale und interkulturelle Kultur und Bildungsprojekte. Seit der Gründung im Jahr 1982 fördert EXILE interkulturelle und entwicklungspolitische Diskurse in der Gesellschaft und macht Potenziale kultureller Vielfalt erlebbar. Sie ist Trägerin zweier außerschulischer Lernorte in der Mustergartenanlage des Grugapark Essen, dem KaffeeGartenRuhr und dem Grünen Klassenzimmer: Globales Lernen Gartenbau.
Der KaffeeGartenRuhr ist ein Projekt zum Fairen Handel und bietet Workshops für die berufliche Aus- und Weiterbildung an. Darüber hinaus wird mit einer Ausstellung im Außenbereich Wissenswertes und Überraschendes zu Anbau, Verarbeitung, Handel, Geschichte und Kultur von Kaffee, Kakao, Zucker und Baumwolle präsentiert. Von Mai bis Oktober kann man dort auch echte Kaffeebäume sehen. Das van Eupen-Haus bietet außerdem vielfältige Materialien zum Riechen, Schmecken und Anfassen.
Im Grünen Klassenzimmer: Globales Lernen Gartenbau wird an den Themen Pflanzenproduktion, Holz, Steine und Arbeitsbekleidung gezeigt, was der Gartenbau mit den Themen der Ziele für Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals: SDGs) der Vereinten Nationen zu tun hat und wie jede/r zu deren Umsetzung beitragen kann. Der Lernort ist ganzjährig in der Mustergartenanlage der GRUGA Essen zugänglich.
Nur wer ausreichend Kompetenzen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung ausbilden konnte, kann diese in seinem Handlungsbereich auch einsetzen.
Berufsorientierung und -bildung
Zusätzlich zu den beiden Lernorten wurden zur Vertiefung Lernkonzepte zu vier Themenbeispielen für die berufliche Bildung entwickelt: Baumwolle/Arbeitskleidung, Urbanes gärtnern weltweit, Holz – natürlich nachhaltig, Natursteinproduktion und die SDGs. Aus einem Referent/innenpool können Gäste in die Schule eingeladen werden, um Workshops und/oder Projekttage durchzuführen. Eine Broschüre, die auf der Website zum Download bereit steht, stellt die Methoden, Arbeitsblätter und die didaktische Einordnung der Themen vor.
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Studio2B GmbH
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Für Berufe begeistern. Für die Zukunft qualifizieren.
Studio2B ist ein Sozialunternehmen, das das Ziel verfolgt, die Berufsorientierung und Berufsbildung moderner, kreativer und digitaler zu gestalten. Hierfür entwickelt Studio2B seit 2012 innovative Konzepte und setzt vielfältige Bildungsangebote für Schüler/innen, Auszubildende, Berufstätige und Arbeitsuchende im In- und Ausland um. Beispiele sind E-Learning Kurse, Präsenzworkshops an Schulen und 360°-Erkundungen von Ausbildungsberufen und Dualen Studiengängen. Das Unternehmen arbeitet mit über 2800 Schulen, 300 Unternehmen und zahlreichen lokalen und internationalen Partner/innen zusammen. Eine Vielzahl der Projekte wird vom Europäischen Sozialfonds, dem Land Berlin, der Bundesrepublik Deutschland oder der Berliner Wirtschaft gefördert.
Verantwortlich für Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Bereich der Berufsorientierung ist das Team FuturB. Mit und für junge Menschen werden hier Projekte erarbeitet und in einem nicht-schulischen Setting umgesetzt. Zudem bietet Studio2B mit SP die größte Plattform für Schülerpraktika in Deutschland an.
Durch die Auseinandersetzung mit den eigenen Stärken und Interessen, sowie konkreten Tätigkeitsbereichen und Berufsbildern entstehen neue Gestaltungsmöglichkeiten für soziale, ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit.
Berufsorientierung
Das Projekt „Modell morgen“ verbindet die Fragen der Zukunft mit einer Berufsorientierung in 5-tägigen thematischen Feriencamps im Umwelt-Bildungszentrum Berlin. Dort setzen sich Jugendliche mit den Herausforderungen und Zielen einer nachhaltigen Arbeits- und Lebenswelt auseinander und entwickeln Handlungsmöglichkeiten in Bezug auf ihre eigene Berufsbiografie. Zur Auswahl stehen u.a. Camps zu Stadtentwicklung & Mobilität, Erneuerbare Energien, Ernährung und Mode & Design.
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MARLA – Masters of Malfunction
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Spielerische Lernanwendung für die Ausbildung im Bereich Windenergietechnik
In den Bergen, der flachen Landschaft oder auf See – Windkraftanlagen sorgen für die unerschöpfliche Gewinnung sauberer, erneuerbarer Energie. Muss eine Windenergieanlage jedoch gewartet oder repariert werden, ist das meist mit hohen Kosten sowie vielfältigen witterungsbedingten, mechanischen und elektrischen Gefahren verbunden. Ein solches Arbeitsumfeld gestaltet besonders die Ausbildung von zukünftigen Fachkräften schwierig.
Dr. Pia Spangenberger (Fachgebiet Fachdidaktik Bautechnik und Landschaftsgestaltung, TU Berlin) geht daher mit dem Forschungsvorhaben „MARLA – Masters of Malfunction“ der Frage nach, welchen methodisch-didaktischen Mehrwert spielerische AR/VR-Lernanwendungen in der Ausbildung im Bereich Windenergietechnik im Vergleich zu herkömmlichen Methoden haben. Unterstützt wird sie dabei vom Fachgebiet Mensch-Maschine-Systeme der TU Berlin, dem Game Studio „the Good Evil GmbH“ in Köln sowie den Handwerkskammern in Koblenz und Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim als Verbundpartner/innen. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (Laufzeit 2019 bis 2022).
Ziel der Lernanwendung ist das Trainieren der Fehlerdiagnosekompetenz. In einem ersten Lernszenario werden die Auszubildenden die Fehlerdiagnosekompetenz in virtueller Realität an Windkraftanlagen testen können, ohne dabei sich oder eine echte Anlage zu gefährden. Die Umsetzung des Lernszenarios erfolgt mit der Oculus Quest.
AR/VR-Anwendungen bieten Potenziale für die Berufsbildung, die wir im Einsatz für den Windenergiesektor aufzeigen wollen. Denn Windkraftanlagen sind nicht nur komplexe Systeme, die elektrische- und metalltechnische Kompetenz erfordern, sondern sie sind auch eng mit sozialen und ökologischen Wirkungen verbunden. Dafür braucht es qualifizierte Fachkräfte.
Berufsorientierung und -bildung
Die Umsetzbarkeit von AR/VR Lernanwendungen in die Unterrichts- und Unterweisungspraxis nimmt im Forschungsvorhaben einen hohen Stellenwert ein. Es gilt die Fragen zu klären, welchen Anforderungen eine virtuelle oder augmentierte Lernanwendung zur Fehlerdiagnose genügen muss, damit sie im Unterricht eingesetzt wird. Im Rahmen des Projekts wird daher didaktisches Begleitmaterial zum Einsatz der MR-Anwendungen konzipiert, das zum einen die Motivation der Auszubildenden erhöht, und zum anderen die Möglichkeit bietet die Fehlerdiagnosekompetenz praxisrelevant zu trainieren.
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