Berufsfeldübergreifend

Checkliste gendersensible Berufsorientierung

Geschlechtstypische Berufsvorstellungen reflektieren Die vom Wissenschaftsladen Bonn e.V. entwickelte Checkliste möchte Lehrkräfte dabei unterstützen, den Berufswahlprozess ihrer Schülerinnen und Schülern mit einfachen Mitteln gendergerecht zu gestalten. Neben konkreten Tipps zur Umsetzung beinhaltet sie eine kommentierte Literatur- und Materialsammlung. Warum ist das wichtig? Eine geschlechterreflektierte sprachliche Praxis oder die Auseinandersetzung mit Geschlechterrollen im Erwerbsleben tragen dazu bei, das Berufswahlspektrum von Mädchen wie Jungen zu erweitern. So können Berufsorientierungsfachkräfte durch ihr Engagement beispielsweise Mädchen darin bestärken, sich technische Aufgaben zuzutrauen und ihnen die gesellschaftliche Relevanz entsprechender Berufe näher bringen. Denn ökologische und gesellschaftliche Aspekte von Technik gelten als hoher Motivationsfaktor insbesondere für junge Frauen, Technikinteresse zu entwickeln. Checkliste zur gendersensiblen Berufsorientierung


Nur noch kurz die Welt retten?

Konsequenzen der Diskussion um eine Nachhaltige Entwicklung für die Berufsorientierung Nachhaltige Entwicklung findet als gesellschaftliches Leitbild und politisches Ziel zumindest auf abstrakter Ebene breite Akzeptanz. Auch im Hinblick auf die Arbeitswelt lässt sich zeigen, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in hohem Maße den Anspruch haben, ökologische, soziale und ökonomische Ziele zum Ausgleich zu bringen und Nachhaltigkeitsorientierung im Beruf zu verwirklichen. Zugleich wächst auf der Angebotsseite des Arbeitsmarktes der Anteil an Beschäftigungsverhältnissen, in denen Nachhaltigkeitsaspekte eine große Rolle spielen. Vor diesem Hintergrund ist es verwunderlich, dass die Berufsorientierung in Wissenschaft und schulischer Praxis das Nachhaltigkeitsthema bisher kaum aufgegriffen hat. Prof. Dr. Ulf Schrader von der Technischen Universität Berlin plädiert in seinem Artikel dafür, dieses Defizit zu beseitigen und die Vermittlung von Berufswahlfähigkeit und Persönlichkeitsentwicklung im Rahmen der Berufsorientierung verstärkt mit dem Aspekt der Nachhaltigkeit zu verknüpfen. Ein angemessenes berufliches Selbstkonzept dafür wäre der Working Citizen, also der arbeitende Mensch, der seine Arbeitskraft und Zeit auch im Erwerbsleben möglichst im Sinne der gesellschaftlichen Ziele einsetzen möchte, die ihm als Bürger wichtig sind. Die Beschreibung ist größtenteils dem Abstract entnommen: SCHRADER, U. (2013): Nur noch kurz die Welt retten? Konsequenzen der Diskussion um eine nachhaltige Entwicklung für die Berufsorientierung. In: bwp@ Spezial 6 – Hochschultage Berufliche Bildung 2013, Fachtagung 02, hrsg. v. FRIESE, M./ BENNER, I./ GALYSCHEW, A., 1-18. Nur noch kurz die Welt retten.pdf


Green Day

Magazin-Cover
© Zeitbild Stiftung

Das Magazin zu Klimaschutz und grünen Berufen Welche Chancen bietet die Green Economy? Wie kommen grüne Jobs bei den Schülerinnen und Schülern an? Wie können Unternehmen und Forschungseinrichtungen Nachwuchs für die grüne Branche gewinnen? Was können Schulen tun? Diesen Fragen geht das Magazin zum bundesweiten Berufsorientierungstag „Green Day“ in einer kurzen Bilanz der ersten Projektjahre nach. Herausgeber ist die Zeitbild Stiftung. Green Day-Magazin.pdf


GreenTech made in Germany 4.0.

Der Umwelttechnologie-Atlas für Deutschland Wer sich ein Bild über die Green Economy machen möchte, findet im GreenTech-Atlas vielfältige Informationen über die Situation in Deutschland. Beschrieben werden u.a. die verschiedenen Leitmärkte, die der Green Economy zuzuordnen sind. Die ehemalige Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks bezeichnet den GeenTech-Atlas im Vorwort auch als „ein ‚Schaufenster‘ für deutsche Unternehmen dieser Branche, eine Leistungsschau innovativer Unternehmen“. Herausgeber ist das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB). GreenTech made in Germany 4.0.pdf