Jugendwerkstatt Felsberg

Garten
© Jugendwerkstatt Felsberg

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Juwesta – sozial engagiert, leidenschaftlich, kompetent

Die Jugendwerkstatt Felsberg (Juwesta) ist ein gemeinnütziger Verein und arbeitet seit 1984 im Schwalm-Eder-Kreis (Hessen) im Bereich der beruflichen Qualifizierung junger Menschen mit Förderbedarf. Seit ihrer Gründung im Jahr 1984 legt die Juwesta Wert auf die Vermittlung von Grundbildung im Bereich von „Bildung für nachhaltige Entwicklung/Globales Lernen“ (BNE/GL). In allen aktuellen wie abgeschlossenen Angebotslinien in unterschiedlichen Settings hat die Juwesta seit 40 Jahren ihre Expertise genutzt und stetig erweitert im Rahmen von Energiebildung für Schulen, Betriebe, Verwaltungen und allgemeine Öffentlichkeit in Kooperation mit zahlreichen lokalen und regionalen Partnern, im Rahmen von Modellversuchsreihen zu beruflicher und allgemeiner Bildung für eine Nachhaltige Entwicklung wie den KlimaGesichtern, der Ausbildung von Migrant*innen zu Klimaschutzbotschafter*innen. Ins Zentrum der BNE/GL-Aktivitäten ist inzwischen vor allem die niederschwellige Vermittlung von Inhalten zu Umwelt und Klimaschutz gerückt. In allen aktuellen wie abgeschlossenen Angeboten sind BNE/GL verpflichtend integriert – immer ausgerichtet an der jeweiligen Zielgruppe.

Wir wollen, dass sich unsere Teilnehmer*innen auf ihre Zukunft freuen. Dafür ist es unverzichtbar, ihnen durch die Integration von BNE/GL zu vermitteln, dass ihr heutiges Handeln einen Impact auf ihre eigene – und auf die globale Zukunft hat. Mit verankerter Nachhaltigkeit in unseren Konzepten empowern wir unsere Teilnehmer*innen, ihren Impact zielführend zu nutzen.

Berufsorientierung

Die Juwesta hält Angebote in nachhaltiger Berufsorientierung und -qualifizierung für unterschiedliche Zielgruppen vor. Haupt- und Realschüler*innen der Jahrgangsstufen 7 und 8 an 11 Schulen der Region lernen zum Beispiel in MINT.FResH die Beiträge zu Klimaschutz und Klimaanpassung kennen, die dual ausgebildete MINT-Berufe leisten. Im Rahmen des freiwilligen Nachmittagsangebots lernen pro Schuljahr bis zu 140 junge Menschen handlungsorientiert ihr MINT-Potenzial kennen und erfahren, wie sie dieses Potenzial zukunftsorientiert im Gedanken der Nachhaltigkeit nutzen können.

Die Produktionsschule der Juwesta orientiert junge Menschen nach der Schule, mit und ohne Abschluss und mit und ohne Migrationshintergrunde in den Bereichen Lebensmittelverarbeitung, Holzverarbeitung und -bearbeitung sowie IT. Menschen ohne Schulabschluss können sich in der Juwesta auf die Prüfung zum Hauptschulabschluss vorbereiten. Die grüne Produktionsschule mit GaLa- sowie Gemüsebereich versorgt unter anderem die Juwesta-Kantine mit frisch geerntetem Gemüse aus eigenem biologischen Anbau, stellt aber – wie alle anderen Produktionsschulbereiche auch – Produkte für den Verkauf her. Die Orientierung und Vorqualifizierung junger Migrant*innen mit nicht anerkanntem Berufsabschluss im Umwelthandwerk mit dem Ziel der Vermittlung in Ausbildung oder Arbeit bietet nachhaltige Berufsorientierung über das „klassische Jugendalter“ hinaus.

Kontakt

Jugendwerkstatt Felsberg e.V.

Jutta Inauen
Sälzerstr. 3A
34587 Felsberg
05662 9497-0

info@juwesta.de


Ökologischer Lehrgarten Mannheim

© Ökologischer Lehrgarten Mannheim

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Berufliche Bildung zu Klima, Nachhaltigkeit und Biodiversität

Der ökologische Lehrgarten des IB Mannheim vereint Soziales, Wirtschaftliches und Ökologisches zu einem Bildungsprojekt für nachhaltige Entwicklung. Jugendliche mit Förderbedarf, die auf der Suche nach einer beruflichen Orientierung sind, werden von der Agentur für Arbeit hierher vermittelt. Im Rahmen eines besonderen Berufsvorbereitenden Bildungsangebotes (BvB) erwerben die Jugendlichen theoretische und praktische Kenntnisse in den Bereichen Holzbearbeitung, Gartenbau, Hauswirtschaft und im kaufmännischen Bereich. Zu den Tätigkeiten zählen das Bewirtschaften der Gemüsebeete, die Versorgung der Hühner und auch die Beteiligung an größeren Projekten, wie der Bau eines Insektenhotels, eines Pizzaofens, eines Lehmhauses und eines Hühnerhauses mit Baustoffen aus der unmittelbaren Umgebung. Durch die Arbeit im Lehrgarten finden die Jugendlichen wieder Orientierung in ihrem Leben, bauen ihre sozialen Kompetenzen aus und werden auf die Berufswelt vorbereitet.

Von Anfang an wurde der Lehrgarten konsequent nach den Grundsätzen der Nachhaltigkeit, geplant und umgesetzt. Das Projekt ist durch die Deutsche UNESCO-Kommission und das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ausgezeichnet.

Wir verstehen Nachhaltigkeit als Leitbild für die zukunftsfähige Entwicklung der Menschheit. Das Thema Nachhaltigkeit ist beim Internationalen Bund in allen Handlungsfeldern präsent. Ziel ist es, im Sinne der Agenda 2030 der Vereinten Nationen (UN) umfassend nachhaltig zu handeln.

Berufsorientierung

Teilweise uralte, in Vergessenheit geratene Handwerkstechniken, werden wiederbelebt (Wellerlehm) und zeigen Wege aus der Klimakrise. Dabei werden die Jugendlichen von der Planung, über den Bau, bis zur Nutzung, intensiv in den Prozess eingebunden und können neben der fachlichen Qualifizierung und der Arbeit im Team, wichtige Erfahrungen zum Thema Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung sammeln.
Die direkte Verzahnung von theoretischen und praktischen (handwerklichen) Lerninhalten, im Rahmen der Projektarbeiten, vermittelt den Jugendlichen das Thema Nachhaltigkeit hautnah.

Kontakt

Ökologischer Lehrgarten Mannheim

Andreas Niemöller
Donaustraße / Ecke Innstraße
68199 Mannheim
0175 7243887

Andreas.Niemoeller@ib.de


Klima Campus

Teamfoto
© Lukas Rath | mycelia gGmbH

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Mit dem Klima Campus verstehen, argumentieren, handeln

Der Klima Campus von mycelia gGmbH ist ein digitaler Lernraum für den natürlichen Klimaschutz, in dem junge Menschen nicht nur lernen, sondern auch verändern. Der Klima Campus ermutigt dazu, Wissen in die Tat umzusetzen und motiviert zu verschiedenen Klimaschutz-Aktionen auf individueller und kollektiver Ebene. Vom Wissen zum Handeln.

Ziel des Klima Campus ist es auch, junge Menschen zu ermutigen, ihre berufliche Zukunft aktiv mitzugestalten und dabei nachhaltige Prinzipien zu integrieren. Um dieses Ziel zu erreichen, sucht mycelia kontinuierlich nach Kooperationspartner*innen, um die eigenen Angebote im Bereich Beruf und Nachhaltigkeit weiter auszubauen.

Wir setzen uns für eine nachhaltige Berufsorientierung ein, weil wir daran glauben, dass die Zukunft unserer Gesellschaft und unseres Planeten von den Entscheidungen abhängt, die wir heute treffen. Indem wir junge Menschen dazu ermutigen, nachhaltige Berufswege zu wählen, tragen wir aktiv dazu bei, eine lebenswerte Zukunft für alle zu gestalten.

Berufsorientierung

Die nachhaltigen Berufsorientierungsangebote und Materialien des Klima Campus zielen darauf ab, junge Menschen für das Thema Nachhaltigkeit zu sensibilisieren und ihr Engagement in diesem Bereich zu fördern. Jugendlichen werden Perspektiven aufgezeigt, wie sie Nachhaltigkeit in ihrem zukünftigen Berufsleben leben können.

Über verschiedene Aktionen wird Jugendlichen das Thema Nachhaltigkeit im Berufsleben näher gebracht. Dazu gehören Veranstaltungen wie der Girls Day und Schulworkshops, in denen die Teilnehmer*innen die Möglichkeit haben, Geschäftsideen zum sozialen Unternehmertum zu entwickeln, die auf den Werten der Nachhaltigkeit basieren. Der Klimacampus kommuniziert u.a. über Instagram.

Kontakt

Klima Campus

Aleksandra Traeder
mycelia gGmbH
Eylauer Str. 14
10965 Berlin

aleksandra@mycelia.education


artefact -Zentrum für nachhaltige Entwicklung

© artefact

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Weiterbildungen für nachhaltiges Bauen und Wohnen

Experimentelles Bauen, eigene Energieversorgung und Wasseraufbereitung standen am Anfang der artefact-Geschichte. Lokale Baustoffe wie Holz, Lehm, Seegras und Glas wurden mit interkulturellen Erfahrungen weiterentwickelt und angepasst, der Dachverband Lehm auf der Baustelle gegründet sowie erste Solarschulungen durchgeführt. Heute bietet der anerkannte Weiterbildungsträger eine breite Palette von non-formalen und formalen Bildungsmöglichkeiten von Projekttagen und Power-Rallyes für Schulklassen, Betriebsausflüge und andere Gruppen im Klimapark Glücksburg bis zu mehrwöchigen Profi-Kursen an. Jugend-Wettbewerbe wie der Schleswig-Holstein Solarcup und grenzübergreifende Exkursionen zu Energiewende für kommunale Entscheidungsträger und Energieberater werden auch auf Anfrage – durchgeführt.

Als Pionier für nachhaltiges Bauen hat artefact vielfach Neuland betreten, von dem nun Handwerker, Planer und Entscheidungsträger bei on-the-job-trainings profitieren können. Gern tragen wir zur Verstetigung des Know hows in der regulären Berufsausbildung bei, um nachhaltige Standards zu erreichen.

Berufsorientierung

Jährlich werden Fort- und Weiterbildungen vom Wochenendkurs bis zur dreiwöchigen Qualifizierung mit Prüfung vor der Handwerkskammer durchgeführt. Beispiele für mehrtägige Kurse sind: Gewerblicher Strohbau; Nachhaltig Dämmen und Bauen; Wandgestaltung mit Lehm und Kalk.

Als Solarschule der Deutschen Gesellschaft für Solarenergie werden meist viertägige Kurse zum Solar(fach)berater Photovoltaik mit DGS-Prüfung durchgeführt

Die Fortbildung zur Fachkraft Lehmbau wird in Kooperation mit dem Dachverband Lehm und der Handwerkskammer Flensburg durchgeführt. In drei Wochen Theorie und Praxis lernen berufserfahrene Baupraktiker und -planer Grundlagen vom Lehminnenwandputz bis zur integrierten Wandheizung kennen und können die HWK-Prüfung ablegen.
Maßgeschneiderte Kurse für Betriebe und Verbände, kommunalpolitische Vereinigungen u.a. sind grundsätzlich auch auf gezielte Nachfrage und zu anderen Themen wie Bürgerbeteiligung und Energiewende, Deutsch-dänischer Austausch u.a. möglich.

Kontakt

artefact -Zentrum für nachhaltige Entwicklung

Werner Kiwitt
Bremsbergallee 35
24960 Glücksburg
04631 61160

info@artefact.de


VDI – GaraGe gemeinnützige GmbH

© Thomas Ernsting

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Die Lernfabrik für Wissenschaft und Technik

Auf 2500 m², in einem großen Fabrikgebäude mit gläsernen Wänden, finden sich die verschiedenen Werkstätten der VDI-GaraGe. Die Vielfalt der Berufswelten von Ingenieur*innen und technischen Fachkräften wird Kindern und Jugendlichen in einer realen, modernen und anregenden Erlebniswelt dargestellt. In vielfältigen Bildungs- und Berufsorientierungsangeboten entdecken die Teilnehmenden, was hinter Webseiten abläuft, lernen Funktionsweisen von Computern kennen, bauen Roboter und programmieren Befehle. Sie drucken in 3 D, malen digital und lernen Stop-Motion Filme zu erstellen. Sie bauen mit Holz, Metall und smarten Werkstoffen, nähern sich der Bionik erschaffen eigene Smart Homes.

In dem Umweltlabor der VDI-GaraGe dreht sich alles um die Ressourcen Wasser und Energie. Hier wird den Fragen nachgegangen, wie der Mensch Erdgas, Sonne, Wind oder Biomasse effizient nutzen kann. In der Porsche Erlebniswerkstatt erhalten die Teilnehmenden einen Einblick in die Mobilität der Zukunft. Wie die Produktion in Zukunft aussehen kann, wie man Mobilität nachhaltig gestaltet oder was Automobilbau und Digitalisierung verbindet.

Als Mitglied der VDI-Gruppe verstehen wir uns als Entwickler und aktive Gestalter der Zukunft. Um den zukünftigen Fachkräftebedarf zu decken ist eine frühe, praxisorientierte und vor allem: eine an den Lebenswelten der Jugendlichen ausgerichtete Berufsorientierung unabdingbar.

Berufsorientierung

Die vielfältigen Bildungs- und Berufsorientierungsangebote der VDI-GaraGe sollen die Neugier wecken und neben den technischen, handwerklichen und naturwissenschaftlichen Kompetenzen das Verstehen, Planen und Konstruieren fördern. Dabei sind kritisches und problemlösendes und Denken wichtige Schlüsselkompetenzen. Deshalb wird den Teilnehmenden viel Raum für Kreativität und Erfindungsreichtum gegeben. Praktische und individuelle Lernwege führen dabei zu Lernerfolgen und Identifikation mit den Berufs- und Themenfeldern und bereiten so die Teilnehmenden bestmöglich auf die Zukunft vor. Die VDI- GaraGe unterstützt die Teilnehmenden dabei, sich mit Strategien auseinander zu setzen, wie wirtschaftliche Prozesse ressourcenschonender gestaltet und nachhaltige Verfahren unterstützt werden können. Dabei erlangen die Teilnehmenden einen Überblick über alternative und erneuerbare Energien und beschäftigen sich spielerisch mit den Technologien der Zukunft.

Kontakt

VDI – GaraGe gGmbH

Friderike Birenheide
Karl Heinestr. Str. 97
04229 Leipzig
0341 870 860

kontakt@vdi-garage.de


Umweltstation Haus am Strom

© Haus am Strom

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Natur und Technik im Donautal

Als Symbol für die Nachhaltigkeit steht die Umweltstation Haus am Strom zwischen dem Donaukraftwerk Jochenstein und dem Naturschutzgebiet Donauleiten – im Spannungsfeld zwischen Nutzung und Natur. Der Umweltbildung dient die Erlebnis orientierte Ausstellung, die die Themen Natur im Donautal, Energie, Nachhaltigkeit und Mensch sowie Wasser aufgreift. Zahlreiche Bildungsangebote nutzen die Elemente der Ausstellung im Schwerpunkt zu den genannten Themen. Eine wichtige Zielgruppe sind für die buchbaren Veranstaltungen Schulklassen, aber auch Vorträge und Schulungen werden angefragt. Familien und Fachleute werden über den Veranstaltungskalender auf der Homepage angesprochen. In Projekten werden bestimmte Themen mit Partnern entwickelt und vertieft.

Die Herausforderungen der Zukunft können vor allem Menschen meistern, die gut im Bereich Nachhaltigkeit ausgebildet sind!

Berufsorientierung

Für Schulen orientiert sich die Umweltstation am Lehrplan und bietet Veranstaltungen zur Erkundung von Lebensräumen oder zur Auseinandersetzung mit Energie und Wasser an. Auch zum Recycling, zur Ernährung oder zu bestimmten Tiergruppen (Reptilien, Bienen, Fische, …) gibt es vorhandene Konzepte. Nach Absprache können Sonderthemen bedient werden. Auch Auszubildenden, zum Beispiel der Landwirtschaft, geben die Mitarbeitenden gerne ihre Erfahrungen und ihr Wissen im Bereich Biodiversität weiter. Fachleute, wie Mitarbeitende der Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege, nutzen diese Kenntnisse als Referenten.

Kontakt

Umweltstation Haus am Strom

Ralf Braun-Reichert
Am Kraftwerk 4
94107 Untergriesbach
08591 46 29 960

r.braun@hausamstrom.de


NAWAREUM

© NAWAREUM / Franziska Schrödinger

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Zukunft Nachhaltig Gestalten

Das NAWAREUM ist ein modernes Mitmach-Museum in Straubing, in dem die Besuchenden die Themen Nachhaltigkeit, Klimawandel, Nachwachsende Rohstoffe und Erneuerbare Energien spielerisch erleben können. Auf drei Etagen und im Garten hält die Ausstellung zahlreiche spannende Inspirationsquellen für jedes Alter bereit und regt dazu an, sich mit Klimaschutz, Ressourcenschonung und dem Umbau der Energie- und Rohstoffversorgung hin zu einem nachhaltigen Wirtschaften auseinanderzusetzen.

Das Museum kann auf eigene Faust erkundet werden oder im Zuge einer Highlight-Führung, die die Schwerpunkte der Ausstellung vorstellt. Nach Absprache sind Themenführungen möglich und für Schulklassen gibt es zudem verschiedene Workshops.

Rund um das Haus lädt der Museumsgarten zum Erforschen und Verweilen ein. Mit einer großen Vielfalt an Pflanzen wird der Begriff „nachwachsende Rohstoffe“ lebendig: Verschiedene Getreidesorten, unterschiedliche Ölpflanzen und aromatische Heil- und Gewürzpflanzen, sowie insektenfreundliche Blühpflanzen und Energiepflanzen können hier bestaunt werden.

Das moderne Gebäude des NAWAREUMs nutzt verschiedene erneuerbare Energieformen zur eigenen Versorgung. Die Südfassade zieren 79 freistehende und in ihrer Oberfläche naturbelassenen Lärchenstämme aus den Bayerischen Staatsforsten.

Laufende Veranstaltungen, wie die monatliche TauschBar, bei der mit wechselnden Schwerpunkten Dinge wie Kleidung, Bücher, Pflanzensetzlinge oder Spiele getauscht werden sollen, ergänzen das Angebot.

Das NAWAREUM ist ein Museum, das die Beschäftigung mit nachwachsenden Rohstoffen und erneuerbarer Energie für alle attraktiv machen will. Es geht darum, die Zukunft gemeinsam nachhaltig zu gestalten. Dazu möchte das NAWAREUM Lösungen für die Zukunft aufzeigen und ein offener Ort sein, der zu Inspiration und Austausch einlädt.

Berufsorientierung

Im NAWAREUM gibt es ein umfassendes Angebot für Schulklassen in Form von Workshops und Führungen. Praktika sind nach Absprache möglich und es gibt eine feste Stelle für ein zweijähriges Volontariat.

Kontakt

NAWAREUM

Michaela Alt-Scherle
Schulgasse 23a
94315 Straubing
09421 300-516

info@nawareum.de


Energieland2050 e.V.

© BNE-Regionalzentrum Kreis Steinfurt

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Wir drehen das im Kreis Steinfurt!

Im Kreis Steinfurt sind Klimaschutz und Nachhaltigkeit seit den 1990er Jahren zentrale Themen. Das Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit, das aus dem Agenda 21-Büro hervorgegangen ist, sowie die LEADER-Vereine Tecklenburger und Steinfurter Land und der energieland2050 e.V. koordinieren zahlreiche Projekte und Aktivitäten zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung in der Region. Der energieland2050 e.V. ist eng an das Amt für Klimaschutz und Nachhaltigkeit des Kreises Steinfurt angebunden und vernetzt Menschen, Wirtschaft, Politik und Bildung. So werden Synergien für eine erfolgreiche Umsetzung von Projekten effektiv genutzt.

Im Jahr 2017 wurde das BNE-Regionalzentrum Kreis Steinfurt als Netzwerk aus vier Projektpartnern gegründet. Hierbei übernimmt der energieland2050 e.V. die Koordination und Öffentlichkeitsarbeit des Regionalzentrums und betreut Schulen im Kreis. Mit BNE-Fortbildungen für Lehrkräfte, Schülerakademien und Einzelberatungen für Schulen wird das Interesse einer Bildung für nachhaltige Entwicklung geweckt. Bildungseinrichtungen und Zivilgesellschaft machen sich auf den Weg, um das große Ziel, bis 2040 einen nachhaltigen und klimaneutralen Kreis Steinfurt, zu unterstützen. Seit 2022 ist der energieland2050 e.V. nach BNE-Richtlinien offiziell zertifiziert und setzt sich somit aktiv für die Umsetzung der 17 nachhaltigen Entwicklungsziele der UN sowie die ambitionierten klimapolitischen Ziele des Kreises Steinfurt ein.

Der NABU Kreisverband Steinfurt e.V. und die Klimakommune Saerbeck sind ebenfalls Teil des BNE-Regionalzentrums und als außerschulische Lernstandorte wichtige Pfeiler in der Umsetzung einer hochwertigen Bildung im Bereich Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Der NABU Kreisverband Steinfurt e.V. stellt seinen Lernort „Lehmdorf“ in Steinfurt-Borghorst zur Verfügung und führt gemeinsam mit Schulen und Kitas Projekte rund um die Themen Boden, Wasser, Artenvielfalt und Ressourcennutzung durch. Der Förderverein Klimakommune Saerbeck e.V. steuert mit den „Saerbecker Energiewelten“ einen weiteren Lernort bei und bietet Projekttage zum Thema Energie und Klimawandel für Schulklassen an. Hier finden darüber hinaus auch Bildungsangebote für Studierende in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Münster statt.

Das BNE-Regionalzentrum Kreis Steinfurt bietet ein vielfältiges Bildungsangebot nach zertifizierten Qualitätsstandards an. Hierzu zählen beispielsweise die Klimagourmetwochen, in denen Ernährung und Klimaschutz im Mittelpunkt stehen. Die „Grünen Meilen“ animieren Kita- und Grundschulkinder dazu, zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu ihrer Bildungseinrichtung zu kommen und auf das „Elterntaxi“ zu verzichten. Darüber hinaus finden konkrete Bildungsangebote, wie z.B. SMART-Akademien und Klimaaktionstage, in Kooperation mit Schulen im Kreis Steinfurt statt. Das Landesprogramm „Schule der Zukunft“ wird ebenfalls mit Aktionen und Veranstaltungen unterstützt.

BNE mit seinem Schwerpunkt der hochwertigen Bildung hat den Auftrag entlang der gesamten Bildungskette zu agieren. Dies umzusetzen ist unser langfristiges Ziel für einen zukunftsfähigen, nachhaltigen und erfolgreichen den Kreis Steinfurt.

Berufsorientierung

Der energieland2050 e.V. mit dem BNE-Regionalzentrum steht in Bezug auf die Berufsorientierung noch am Anfang der Entwicklung von Angeboten. Durch seine enge Verbindung zu den kommunalen Strukturen des Kreis Steinfurt ist der Verein aber bestens aufgestellt, um die zahlreichen Anknüpfungsmöglichkeiten zu nutzen. Aktuell werden gemeinsam mit dem Bildungsbüro Kreis Steinfurt erste Ideen für Berufsorientierungsangebote entwickelt. So ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine Broschüre mit nachhaltigen klimaschützenden Jobs und Ausbildungen in Arbeit, die Anregungen geben will, wie und wo nachhaltige Jobs und Ausbildungen im Kreis Steinfurt gefunden werden können. Hier spielt auch das Unternehmernetzwerk des Vereins eine wichtige Rolle. Es werden Best-Practice Beispiele nachhaltiger Unternehmen vorgestellt, Azubi O-Töne veröffentlicht und der Begriff Green Jobs ausführlich erläutert.

Die Wege in die vermittelnden Institutionen, wie Agentur für Arbeit und Jobcenter, sind kurz und unkompliziert. Durch Teilnahme an Netzwerktreffen mit dem Bildungsbüro Kreis Steinfurt, den Einrichtungen der Arbeitsvermittlung sowie den Berufskollegs des Kreises können Themen direkt aufgegriffen werden. Entsprechend können passende Angebote für eine nachhaltige Berufsorientierung konzipiert werden, um Berufsaussichten im Kreis Steinfurt nachhaltig zu gestalten.

Kontakt

BNE-Regionalzentrum Kreis Steinfurt

Wilhelm Hiemstra, Dagmar Fischer-Möltgen
Tecklenburger Str. 10
48565 Steinfurt
02551 69 2129 und 02551 69 1238

BNE-Regionalzentrum@kreis-steinfurt.de


ANU Hessen e.V.

ANU Hessen e.V.

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Gemeinsam lernen und Handeln

Die ANU Hessen e.V. ist Ansprechpartnerin für Fragen rund um Umweltbildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung und die 17 Ziele nachhaltiger Entwicklung (SDGs = Sustainable Development Goals). Sie fördert den Dialog und die Vernetzung unterschiedlicher Partner*innen in Politik, Verwaltung und Pädagogik. Dazu engagieren sich Vorstand und Mitarbeiterinnen in politischen Gremien und überregionalen Arbeitsgruppen und vertreten hierbei die Interessen der Mitglieder. Die Aufgaben des Vereins sind vielfältig und beschäftigen sich u.a. mit der Umsetzung neuer Lernformen und -methoden zur Bildung für nachhaltige Entwicklung, Organisation themenspezifische Fachtagungen und Veranstaltungen und Förderung der Qualitätsentwicklung von Bildung für nachhaltige Entwicklung für unterschiedliche Zielgruppen.

Die ANU Hessen e.V. stellt Kontakte her und unterstützt bei der Nutzung von Synergien. Unter anderem im Auftrag des Landes Hessen koordiniert der Verein Projekte auf dem Weg zur Umsetzung der 17 Ziele nachhaltiger Entwicklung unter Einbindung der Mitglieder. Zurzeit vertritt die ANU Hessen e.V. 39 Einrichtungen und 86 Einzelpersonen.

 

Nachwuchs für die großen Aufgaben der Transformation zu gewinnen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Was wir dafür mitbringen, ist ein Netzwerk außerschulischer Lernorte mit der Expertise zu Themen wie erneuerbare Energien, Klimawandel, Ernährungswende und Mobilitätswende, die offen und engagiert sind, Angebote zur beruflichen Orientierung für Transformationsnachwuchs zu verstärken.

 

Berufsorientierung

Die ANU Hessen e.V. selbst beschäftigt Mitarbeiter*innen, Werkstudent*innen und Praktikant*innen in verschiedenen Projekten außerschulischer Bildungsarbeit zu Themen nachhaltiger Entwicklung. Das Netzwerk der ANU Hessen e.V. besteht aus einer Vielzahl an außerschulischen Bildungseinrichtungen, die über FÖJ- oder Praktikumsplätze das Hineinschnuppern in praktische Arbeit im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung ermöglichen. Als Mitglied im Netzwerk Grüne Arbeitswelt möchte die ANU Hessen e.V. gemeinsam mit ihren Mitgliedern Komponenten der beruflichen Orientierung für Transformationsberufe stärker in vorhandene Programme integrieren und neue Projekte ins Leben rufen.

Kontakt

ANU Hessen e.V.
Kasseler Straße 1a
60486 Frankfurt am Main
06192 99 01 81


LehrLernGarten des Botanischen Gartens der Universität Würzburg

zwei Frauen an einem Informationsstand des LehrLernGartens
© Gerd Vogg / Botanischer Garten Würzburg

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Grüne Praxis wächst aus grauer Theorie

Der LehrLernGarten (LLG) ist ein Projekt des Botanischen Gartens der Universität Würzburg und Praxisplattform zur Wissensvermittlung für Studierende aller Fachrichtungen, Lehrkräfte, Schulklassen und weitere Zielgruppen. Anhand exemplarischer Pflanzen und im Kontext lokaler sowie globaler Ökosysteme werden im LLG insbesondere Fragestellungen der nachhaltigen Entwicklung beleuchtet, z.B. Klimaschutz, Biodiversität oder Konsum.

Lehramtsstudierende entwickeln und erproben in fachspezifischen sowie fächerübergreifenden Lehrveranstaltungen Bildungsangebote für Schulklassen. Dabei vertiefen sie ihr Theoriewissen und setzen es in die Praxis um. Studierende der Fachwissenschaft Biologie lernen die Öffentlichkeitsbildung im Sinne einer BNE als Berufsfeld für Biolog*innen kennen. Für Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte werden inhaltliche und methodische Weiterbildungen angeboten, die sie u.a. dabei unterstützen, BNE lehrplan- und zielgruppenorientiert in ihre Bildungsarbeit zu integrieren.

 

Der LehrLernGarten wurde 2010 als Praxisplattform für Lehramtsstudierende und Schulklassen ins Leben gerufen, inzwischen sind unsere Themen und Zielgruppen sehr vielfältig. Eines unserer Hauptziele ist es, Studierenden einen praxisnahen Einblick in die schulische und außerschulische Bildungsarbeit zu ermöglichen, insbesondere im Bereich BNE. So sammeln sie einerseits Praxiserfahrung für ihren Beruf und können gleichzeitig als Multiplikator*innen dazu beitragen BNE in allen Bereichen des Bildungssystems zu verankern.

Berufliche Bildung

Lehramtsstudierende sammeln im LehrLernGarten nicht nur Praxiserfahrung im Umgang mit Schulklassen, sondern setzen sich dabei auch schulartspezifisch und lehrplanorientiert mit Themenfeldern der BNE auseinander, z.B.: Klimaschutz, Biodiversität, ökologischer Fußabdruck, fairer Handel oder nachhaltiger Konsum. Schüler*innen haben außerdem im Rahmen von P- und W-Seminaren die Möglichkeit sich im LehrLernGarten praktisch mit Nachhaltigkeitsfragen zu beschäftigen. Angehende Biolog*innen erarbeiten zu aktuellen Fragestellungen der BNE Bildungsangebote für die Öffentlichkeit, z.B. in Form von Ausstellungen. Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte unterstützt der LehrLernGarten in Weiterbildungsveranstaltungen mit Praxisbeispielen im Bereich BNE, darunter auch Konzepte, die von Studierenden im Rahmen von Lehrveranstaltungen oder Abschlussarbeiten entwickelt werden. Berufstätige Lehrkräfte, Erzieher*innen und Pädagog*innen können ausgewählte Lehrveranstaltungen des Botanischen Gartens im Rahmen der Modulstudien der Uni Würzburg im Fach Biologie zu Weiterbildungszwecken besuchen.

Kontakt

Botanischer Garten der Universität Würzburg

Emily Schweitzer-Martin /
Koordinatorin
Julius-von-Sachs-Platz 4
97082 Würzburg
0931 31-86241

llg@botanik.uni-wuerzburg.de