Pädagogisches Landesinstitut Rheinland-Pfalz

Gebäude auf Wiese
Fortbildungszentrum Speyer des Pädagogischen Landesinstituts Rheinland-Pfalz

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Servicestelle Berufsorientierung

Die Servicestelle Berufsorientierung am Pädagogischen Landesinstitut informiert, berät und bildet Lehrkräfte zu verschiedenen Themen der beruflichen Orientierung fort. Dabei informiert das Team der Servicestelle zu Berufen und Berufsfeldern, die zukunftsorientiert ausgerichtet sind. Die Mitarbeiter*innen sensibilisieren und geben Impulse zur Einbindung dieses Schwerpunktes in den Unterricht. Kooperationen mit rheinland-pfälzischen Kammern und Verbänden unterstützen sie dabei.

 

Themen der Nachhaltigkeit bewegen Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte gegenwärtig gleichermaßen. Eine berufliche Orientierung, die Möglichkeiten der Verknüpfung von individuellen Vorstellungen mit Kriterien der Nachhaltigkeit aufzeigt, ist ein Beitrag zu einer zukunftsorientierten Weiterentwicklung von Gesellschaft und Umwelt.

 

Berufsorientierung

In verschiedenen digitalen und analogen Fortbildungs- und Beratungsformaten gibt das Team der Servicestelle Lehrkräften Impulse, wie eine berufliche Orientierung der Schülerinnen und Schüler im Unterricht – auch im Sinne der Nachhaltigkeit – durch die Wahl von entsprechenden Praktika und deren Begleitung und Nachbereitung unterstützt werden kann. Dazu werden Materialien von Kooperationspartnern eingebunden und Beispiele aus der schulischen Praxis gezeigt. Auch das Netzwerk Grüne Arbeitswelt wird auf der Webseite vorgestellt.

Kontakt

Pädagogisches Landesinstitut Rheinland-Pfalz
Katja Groß-Minor
Hofstraße 257c
56077 Koblenz
0261 9702 239

Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit IBN

Gebäude des Institut für Baubiologie
© mutzhas.com

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Gesundes und ökologisches Bauen und Wohnen

Der Fokus des Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit IBN ist die Weiterbildung und Qualifikation von Baubiologen IBN auf Basis der 25 Leitlinien der Baubiologie und dem Standard der Baubiologischen Messtechnik SBM. Seit 1977 gibt es den staatlich zugelassenen Fernlehrgang Baubiologie IBN – mittlerweile in mehreren Sprachen – sowie weitere berufsbegleitende Seminare und Qualifikationsmöglichkeiten. In enger Kooperation mit den Baubiologischen Beratungsstellen IBN ist das IBN Ansprechpartner bei allen Fragen rund um gesundes und nachhaltiges Bauen und Wohnen. Aktuelle und fachlich fundierte Informationen für eine nachhaltige Wohn- und Arbeitsumwelt stellt das IBN im baubiologie-magazin.de zur Verfügung.

Beim Neubau des Institutsgebäudes in Rosenheim wurde ein vorhandener Bau umfassend saniert und ergänzt. Dabei wurde besonderer Wert auf eine maßstäbliche Einbindung in die Umgebung, den Erhalt der umgebenden Laubbäume und ein energiesparendes, nachhaltiges Gesamtkonzept gelegt. Realisiert wurde dieses Leuchtturmprojekt 2014 als Passivhaus mit Planern und Handwerkern aus der Region unter Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen. Ein gesundes Raumklima mit Pelletofen, Niedertemperatur-Wand- bzw. Fußbodentemperierung, Lüftungsanlage mit Luftfeuchte-Rückgewinnung und CO2-geführte Steuerung, Möbel und Innenausbau-Materialien mit gutem Feuchteausgleichsverhalten und bestmögliche Reduzierung von Elektrosmog (Nieder- und Hochfrequenz) sorgen für eine angenehme Arbeitsumgebung.

 

Baubiologie ist die Lehre von den ganzheitlichen Beziehungen zwischen den Menschen und ihrer gebauten Umwelt. Sie hat zum Ziel, ein gesundes, naturnahes, nachhaltiges und schön gestaltetes Wohn- und Arbeitsumfeld zu schaffen. (Winfried Schneider, Geschäftsführer IBN)

 

Berufsorientierung

Im Fernlehrgang Baubiologie verbindet das IBN die Bereiche Architektur, Bauphysik, Haustechnik, Wohnphysiologie und Wohnpsychologie mit den Auswirkungen der gebauten Umwelt auf Mensch und Natur und ermöglicht eine ganzheitliche Weiterbildung zum gesunden und nachhaltigen Bauen, Sanieren und Wohnen.

Seit 1977 bietet das IBN den staatlich anerkannten Fernlehrgang Baubiologie IBN und aktuell auch Seminare zur Baubiologischen Messtechnik, Raumgestaltung und Energieberatung an. Diese Kurse werden hauptsächlich als berufsbegleitende Weiterbildung für Baufachleute ausgeführt. Auch für Menschen mit Heilberufen bietet die Baubiologie wichtige und interessante Aspekte und Möglichkeiten.

Kontakt

Institut für Baubiologie + Nachhaltigkeit IBN

Christine Kraushaar
Erlenaustr. 24
83022 Rosenheim
08031 353920


CorEdu gUG

Lehrer mit Schülerin und Schüler bei einem Experiment
© CorEdu gUG

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Bildung durch und durch

CorEdu ist ein nicht-profit orientiertes Aus- und Weiterbildungs-, Forschungs- und Beratungsunternehmen, das Maßnahmen zur strategischen Förderung der fachlichen, persönlichen, sozialen/politischen und interkulturellen Kompetenzen von Individuen entwickelt und ganzheitliche, bedarfsorientierte und nachhaltig ausgerichtete Bildungsangebote umsetzt. Dabei kann sich CorEdu auf ein breites Netzwerk an nationalen und internationalen Kooperationspartnern stützen und Innovationen und Synergien der Netzwerkpartner in die eigene Arbeit transferieren. Vorrangig ist das Unternehmen im Bereich der Mobilität (Azubi-Austausch), der Nachhaltigkeitsbildung an der Schnittstelle zur Berufsorientierung und Implementierung von neuen Bildungsinhalten in Lehrpläne und Ausbildungsstrukturen tätig.

 

Die berufliche Bildung bietet ungenutztes Potenzial in Bezug auf die Reflexion von Nachhaltigkeitsaspekten in verschiedenen Arbeitsfeldern und Wirtschaftszweigen. Daneben werden sich viele Berufszweige in den nächsten Jahren massiv wandeln. Viel zu selten werden also die Herausforderungen einer auf Zukunftsfähigkeit ausgerichteten Berufsorientierung reflektiert.

 

Berufsorientierung

In den Zukunftswochen, den Projektwochen im Vorhaben Zukunftstalent, wird Jugendlichen eine Woche lang Raum gegeben, sich auszuprobieren. Sie können ihre Interessen reflektieren und zukunftsfähige berufliche und persönliche Perspektiven definieren. Sämtliche Kosten für Anreise, Unterbringung, Verpflegung und Transport übernimmt der Träger. Die Zukunftswochen haben berufsfeldspezifische Schwerpunkte wie Medien und Nachhaltigkeit oder kreative, nachhaltige Berufe. Die Konzepte für die Wochen werden in diesem Pilotprojekt entwickelt, ausprobiert, evaluiert und so aufgearbeitet, dass sie für Bildungsakteure an der Schnittstelle BNE und Berufsorientierung als Handreichung vorliegen.

Kontakt

CorEdu gUG
Dr. Eszter Csepe-Bannert
Ruststr. 1
04229 Leipzig
0177 2683865

Handwerkskammer Koblenz

2 Konditorinnen beim Verzieren von Backwerk
© Piel

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Das Handwerk als Nachhaltigkeitsmotor

Die Handwerkskammer Koblenz ist die Selbstverwaltungseinrichtung des Handwerks im nördlichen Rheinland-Pfalz und damit Partner von 19.830 Betrieben. Sie setzt sich in allen Fragen zur wirtschaftlichen Lage, der Regionalentwicklung, der Bildungspolitik, zu Zukunftstechnologien, zu Umwelt und dem europäischen Binnenmarkt für die Interessen des Handwerks ein. Als Dienstleistungszentrum stellt sie dabei die Unterstützung ihrer Betriebe in den Mittelpunkt des Handelns. Das Leistungsangebot umfasst die Betriebsberatung, die Öffentlichkeitsarbeit, technische Dienstleistungen, Interessensvertretung und die Unterstützung von Auslandprojekten. Die Handwerkskammer Koblenz mit ihren Bildungszentren ist optimal darauf eingestellt, Fach- und Führungskräfte im Handwerk auf die beruflichen Herausforderungen von heute und morgen vorzubereiten. Dazu gehört auch das Thema Nachhaltigkeit. Sie bietet ein vielfältiges Bildungsprogramm für Personen aller Altersstufen, nicht nur für Handwerkerinnen und Handwerker.

 

Nachhaltigkeit liegt geradezu in der DNA des Handwerks. Wir sind nicht nur zentraler Partner bei der Umsetzung der Energie- und Klimawende: Handwerker tragen mit ihrer Qualitätsarbeit dazu bei, das Produkte länger halten. Wir reparieren, bauen aus, bewahren und sanieren.

 

Berufsorientierung

Die Handwerkskammer Koblenz ist ein wichtiger Akteur sowohl in der Beratung ihrer Mitgliedsbetriebe als auch bei der Berufsorientierung und Berufsausbildung. Seit Jahren sind die Themen Umweltschutz, Energieeffizienz und Gesundheitsschutz im Aufgabenbereich der Kammer integriert. Über viele Projekte wurden die Handwerksbetriebe für diese Themen sensibilisiert, über Veranstaltungen und Printmedien informiert und über Fortbildungsmaßnahmen qualifiziert. Mit der mobilen Ausstellung Das Handwerk: Goldener Boden – grüne Zukunft und dem Projekt Nachwuchswerbung Digital – Schwerpunkt Nachhaltigkeit im Handwerk setzt die Handwerkskammer Koblenz einen Schwerpunkt zum Thema Nachhaltigkeit. Die Broschüre Das Handwerk als Nachhaltigkeitsmotor zeigt Potenziale für eine umwelt- und klimafreundliche Entwicklung des Handwerks auf. Darüber hinaus hat die Handwerkskammer Postkarten veröffentlicht, die veranschaulichen, wie Nachhaltigkeit in verschiedenen Berufsfeldern umgesetzt werden kann. Die Postkarten können in der rechten Spalte unter „Links“ heruntergeladen werden.

Kontakt

Handwerkskammer Koblenz

Rolf Müller
August-Horch-Str. 6-8
56070 Koblenz
0261 398-653


Umweltzentrum Dresden e.V.

Das Gebäude des Umweltzentrums Dresden
© Jörg Simanowski

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Im gemeinsamen Austausch für mehr Nachhaltigkeit

Das Umweltzentrum Dresden setzt sich auf lokaler, bundesweiter und europäischer Ebene in einer Vielzahl an Projekten für Umwelt- und Naturschutz und für ein faires Miteinander in Deutschland und Europa ein. Seit vielen Jahren arbeitet es mit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in der vereinseigenen Gärtnerei für Projekte rund um den Schutz und die Vermehrung bedrohter Arten. In Kooperation mit der Stadtentwässerung Dresden GmbH führt das Umweltzentrum Umweltbildungsprojekte mit Schülerinnen und Schülern zum Thema „Wasser“ im Schülerlabor durch und betreibt eine Wildvogelauffangstation. Dort werden Praktikant/innen und FÖJler/innen auf den praktischen Teil ihrer Berufswahl im tierpflegerischen oder veterinärmedizinischen Bereich vorbereitet und Führungen für Kindergartengruppen und Grundschulklassen angeboten. Im Bereich „Berufliche Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BBNE) unterstützt das Umweltzentrum Jugendliche und junge Erwachsene in ihrer beruflichen Orientierung und hilft, sie zu nachhaltigem Handeln im beruflichen Alltag zu befähigen.

 

Bildungsprojekte sind seit der Gründung des Umweltzentrums Dresden zentrales Anliegen des Vereins. Dabei sind wir 1992 noch mit dem ausschließlichen Fokus auf Grundschulklassen gestartet und haben im Lauf der Zeit unsere Zielgruppen auf Jugendliche erweitert. Nachhaltigkeit im Berufsleben, grüne Beschäftigung und Berufsorientierung erscheinen uns in Zeiten des wahrnehmbaren Klimawandels mehr denn je als eine essentielle Aufgabe.

 

Berufsorientierung

Mit dem Projekt „Generation Zukunft – die Profis von morgen“ will das Umweltzentrum Dresden zusammen mit den Projektpartner/innen die beiden großen Themen Berufsorientierung und Nachhaltigkeit miteinander verknüpfen. Mit dem Format „Six Days for Future“ bietet es kostenlose Themencamps für Jugendliche und junge Erwachsene an, in denen die Teilnehmenden Nachhaltigkeit in ganz unterschiedlichen Berufen und Berufsfeldern entdecken können. Mittels Workshops, Exkursionen, Fachgesprächen und weiteren erlebnisorientierten Methoden können sie ihre beruflichen Vorstellungen und Fähigkeiten auf den Prüfstand stellen und das „Greening der Berufe“ ganz praktisch erleben.

„Generation Zukunft“ ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen dem Umweltzentrum Dresden, dem arche noVa – Initiative für Menschen in Not e.V. und dem Valtenbergwichtel e.V. Das Projekt wird im Rahmen des ESF-Bundesprogramms „Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung befördern. Über grüne Schlüsselkompetenzen zu klima- und ressourcenschonendem Handeln im Beruf – BBNE” durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

Kontakt

Umweltzentrum Dresden e.V.
Tom Umbreit
Schützengasse 16-18
01067 Dresden
0351 4943 500

Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen

Kinder in der Ausstellung
© Stefan Koch

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Vernetzen, unterstützen und Impulse geben

Die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) ist eine Einrichtung des Landes Niedersachsen und hat die Aufgabe, den Klimaschutz und die Energiewende in Niedersachsen weiter voranzutreiben. Sie versteht sich als Klimaschutz-Kompetenzzentrum, insbesondere in den Bereichen Energieeffizienz und -einsparung, Energiesysteme und -speicher sowie beim vielfältigen Einsatz erneuerbarer Energien. Die KEAN arbeitet dabei stets mit regionalen Partnerinnen und Partnern in den Bereichen kommunaler Klimaschutz, Gebäudeenergieeffizienz, betriebliches Energiemanagement und Klimabildung zusammen. Gemeinsam mit diesen Multiplikator/innen möchte die KEAN zum Erreichen der Klimaschutzziele der Bundesregierung beitragen. Die KEAN unterstützt diesen Prozess durch Angebote für verschiedene Zielgruppen und steht als Netzwerkpartnerin in einem regelmäßigen Austausch mit Akteur/innen und Institutionen im Bereich Klimabildung bzw. Bildung für nachhaltige Entwicklung.

 

Nachhaltiger Klimaschutz ist auf Fachkräfte angewiesen. Jugendliche müssen frühzeitig durch geeignete Bildungsmaßnahmen für den Klimaschutz sensibilisiert, begeistert und auf berufliche Perspektiven in diesem Bereich aufmerksam gemacht werden.

Berufsorientierung

Zu den Bildungsaktivitäten der KEAN zählen die Vorbereitung, Organisation und Durchführung diverser Fach- bzw. Bildungsveranstaltungen sowie die Erstellung und Bewertung von Bildungs-, Informations- und Orientierungsmaterialien zum Klimaschutz zusammen mit der Landesschulbehörde Niedersachsen. Gemeinsam mit RENN.nord betreibt die KEAN die Wanderausstellung „Klima-Macher“, die sich mit den Auswirkungen des tägliches Verhalten auf das Klima beschäftigt und zeigt, was jede/r für mehr Klimaschutz machen kann. KEAN und RENN.nord bieten außerdem den mobilen Escape Room „Act. Change“ für die Bildungsarbeit in Niedersachsen an. Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene finden damit einen leichten Zugang zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Ein weiterer Leitfaden von RENN.nord und der Niedersachsen Allianz für Nachhaltigkeit für kleine und mittelständische Unternehmen zeigt die Schnittstellen zwischen Unternehmen und den 17 Nachhaltigkeitszielen auf, welche Möglichkeiten sich dadurch bieten und welchen Nutzen, aber auch welche Risiken das hat.

Kontakt

Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen

Ruth Märtin
Osterstraße 60
30159 Hannover
0511 89 70 39 37


Institut für angewandte Nachhaltigkeit

Logo inas

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Mehr Forschung für Nachhaltigkeit

Wie können Unternehmen nachhaltiger wirtschaften, um den Schutz von Umwelt und Klima besser zu gewährleisten? Das inas deckt mit seinen Projekten ein reichhaltiges Portfolio zu Themen der Nachhaltigkeit ab. Vier Schwerpunkte lassen sich herauskristallisieren: Ein Schwerpunkt von inas liegt in der Beratung von Unternehmen zu Nachhaltigkeitskonzepten und Nachhaltigkeitsmanagement. Der zweite Schwerpunkt liegt in der Beratung von Unternehmen im Bereich Ressourceneffizienz. Hier geht es zum Beispiel um die Steigerung der Ressourceneffizienz in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und Handwerk durch Nutzung von Abfallvermeidungs- und Abfallverwertungspotenzialen. Der dritte Schwerpunkt liegt im Bereich Strategien & Organisationen. Im Mittelpunkt steht hier die Verankerung, Steuerung und Umsetzung von Nachhaltigkeit im Unternehmen. Der vierte Schwerpunkt liegt im Bereich Wissenstransfer. Ziel ist es, Wissen um Nachhaltigkeit zu verbreiten und den Austausch zu fördern.

 

Das Institut soll Forschung, Lehre sowie den Austausch für Nachhaltigkeit in der Region Ingolstadt und darüber hinaus fördern, Menschen und Organisationen durch Information, Motivation und Leuchtturmprojekte zum Umdenken bewegen und für nachhaltige Lebens- und Wirtschaftsmodelle begeistern.

 

Berufsorientierung

Das inas hat durch den Austausch mit den beiden Universitäten eine enge Verbindung zu universitären Bildungsprojekten im Bereich der beruflichen Bildung. In eigenen Projekten und Lehraufträgen bietet das inas jungen Menschen die Möglichkeit zu sehen, wie sie eine nachhaltige Entwicklung mit ihrer eigenen beruflichen Entwicklung verbinden können. Beispielsweise gibt es die Möglichkeit für Studenten an einem Workshop für „Sustainable Design Thinking“ teilzunehmen. Neue „Nachhaltigkeitsworkshops“ mit Studentinnen und Studenten sollen zukünftig für das Thema Nachhaltigkeit in der Berufswahl sensibilisieren. Ziel ist es zu reflektieren, wie der eigene Studiengang und das damit verbundene Berufsfeld einen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten kann.

Das inas ist Teil der BÜCHL Gruppe, die junge Menschen zu Kreislauf- und Abfallwirtschaftsexperten ausbildet. Als beratende Instanz in der Region Ingolstadt motiviert das inas kleine und mittlere Unternehmen dazu, neue grüne Arbeitsbereiche zu entwickeln.

Kontakt

Institut für angewandte Nachhaltigkeit

Dr. Michael Tretter
Gumppenbergstraße 7
85057 Ingolstadt


Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung

Logo IZT

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Für die Zukunft

Das IZT wurde 1981 in Berlin gegründet, um Zukunftsforschung in Deutschland stärker aufzubauen. Als Forschungseinrichtung mit nachhaltiger Ausrichtung arbeitet das IZT daran, dass gesellschaftliche Erkenntnisse, z.B. in den Bereichen Klima- und Ressourcenschutz, digitale Bildung und nachhaltige Ernährung auch in der Praxis Anwendung finden. In zahlreichen Forschungsprojekten beschäftigt sich das IZT mit Zukunftsthemen wie der Ressourcenwende, der digitalen Bildung, der Künstlichen Intelligenz, den erneuerbaren Energien und der rationellen Energienutzung. Das IZT hat umfangreiche Erfahrungen in der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) und der Entwicklung von Bildungsmaterialien für Schule und Weiterbildung. Es bearbeitet jedes Jahr 15 bis 20 Forschungsprojekte, vor allem für öffentliche Auftraggeber, wie beispielsweise das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit oder das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

 

Bildung für Nachhaltigkeit ist eine zukunftsfähige Bildung, die uns kompetent für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts macht.

 

Berufsorientierung

Ohne entsprechend ausgebildete Fachkräfte aus Handwerks- und anderen Ausbildungsberufen bleiben Energiewende, klimafreundliche Mobilität und nachhaltige Ernährung Nischenthemen. Daher steht Berufsorientierung beim IZT hoch im Kurs.

Verschiedene Projekte befassen sich mit Themen der Berufsorientierung von Schülerinnen und Schülern sowie Weiterbildung von Auszubildenden im Bereich Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Ressourceneffizienz, Green IT, Digitalisierung des Handwerks, Umweltbildung und Ernährung: Das IZT richtet verschiedene Berufsorientierungs-Workcamps in Kooperation mit anderen Kooperationspartnern aus. Im Projekt „mach Grün! Workcamps zur beruflichen Orientierung“ veranstaltet das IZT Workcamps für Jugendliche zur beruflichen Orientierung in den Bereichen Event-Organisation und Sanitär-Heizung-Klima. Klassische Handwerksberufe, in denen Getreide verarbeitet wird, stehen im Fokus des Projektes Korn-Scout zur beruflichen Bildung. Müller/innen und Brauer/innen, Bäcker/innen und Konditor/innen sollen in Aus- und Weiterbildung durch innovative Lehr-Lern-Materialien zu mehr nachhaltigem Handeln in ihrem beruflichen Alltag befähigt werden. Das BilRess-Netzwerk trägt dazu bei, das Bewusstsein für Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz in Schule, Ausbildung, Hochschule und Weiterbildung zu steigern. Hier lassen sich ebenfalls Materialien zur Berufsorientierung im Unterricht einsetzen. Im Projekt powerado stand die Vermittlung von Berufsorientierung von Schülerinnen und Schülern im Bereich Erneuerbare Energien im Vordergrund. Das Projekt „e-fit“ entwickelte 13 E-Learning-Studierplätze zur beruflichen Qualifizierung im Berufsfeld Erneuerbare Energien. Zielgruppe sind Berufsschüler/innen und branchenfremde Fachkräfte. Weitere E-Learning Angebote des IZT eignen sich teilweise ebenfalls für die Berufsorientierung von Schülerinnen und Schülern.

Kontakt

Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung

Dr. Michael Scharp
Schopenhauerstraße 26
14129 Berlin


Green Economy Academy e.V.

Logo GEA, Green Economy Academy

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Übergang zu einer grünen, nachhaltigen Wirtschaftsweise

Die heutige Wirtschaftsweise zerstört die natürlichen Lebensgrundlagen und beeinträchtigt dadurch den Wohlstand zukünftiger Generationen. Das Ziel der Green Economy Academy (GEA) ist es, den Umbau unserer Wirtschaft zur Green Economy zu beschleunigen.

Die Green Economy Academy ist ein auf umweltrelevante Innovationen spezialisierter „Hub“. Die Academy bringt neues Wissen, Trends und Best Practices an Entscheider und Akteure.

Daten über den Zustand der Umwelt zu erheben, Zusammenhänge und zukünftige Lösungen zu erforschen, das sind Aufträge der GEA. Die Themen sind zahlreich: von Energieeffizienz, über den Klimaschutz bis hin zu den vielfältigen Beziehungen zwischen Umweltschutz und wirtschaftlicher Entwicklung. Die GEA untersucht, wie der Übergang zu einer Wirtschaftsweise gelingen kann, die gut für Umwelt und Menschen ist. Vielversprechende Innovationen und Lösungsansätze werden gesucht und in Lehre und Ausbildung integriert.

Die Green Economy Academy arbeitet dabei in Kooperation mit internationalen Zentren. Zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH führt sie das Projekt Innovation Factory durch. Hier werden globale Partnerschaften gefördert, die digitale Innovationen für nachhaltige Entwicklung fördern.

 

Wir zeigen jungen Menschen in der Phase der beruflichen Orientierung die Notwendigkeit eines neuen, nachhaltigen Wirtschaftens und motivieren sie, sich selbst daran zu beteiligen. Wir sind überzeugt, dass fast jeder Beruf grüner und nachhaltiger werden kann und fordern Berufseinsteiger/innen auf, daran mitzutun.

 

Berufsorientierung

Mit seinen verschiedenen Projekten spricht die GEA insbesondere Jugendliche an. Mit verschiedenen Veranstaltungsformaten soll bei jungen Menschen in der Berufsorientierungsphase ein Bewusstsein für die Notwendigkeit einer grünen Wirtschaftsweise geschaffen werden.

Mit der deutschlandweiten interaktiven Wanderausstellung „GREEN UP YOUR FUTURE“ werden Wege aufgezeigt, wie jede einzelne in ihrer beruflichen Laufbahn hierzu einen aktiven Beitrag leisten kann. GREEN UP YOUR FUTURE (GUYF) zeigt anhand faszinierender Beispiele aus der Bionik, wie die Jobs der Zukunft aussehen: grün, nachhaltig und sinnbringend. Mit einer Berufsdatenbank wird die Möglichkeit gegeben, sich aus über 350 Ausbildungs- und Studiengängen passende Berufsbilder auszuwählen.

Im Bildungsprojekt „Systemisch denken in der Berufsausbildung“ vermittelt die GEA Studierenden verschiedener Fachbereiche im Rahmen von Summer Schools das Verständnis für die Komplexität von Nachhaltigkeitszusammenhängen. Die Integration von Bionik-Know-how und entsprechender technischer, wirtschaftlicher und organisatorischer Denk- und Arbeitsweisen in die Berufsbildung ermöglicht es, interdisziplinäres Wissen und Nachhaltigkeitsbewusstsein an die Menschen zu bringen. Dadurch soll die Fähigkeit der Studierenden erhöht werden, zukünftig mit einer stärker systemischen ausgerichteten Denkweise, nachhaltige Lösungen für Umwelt- und Klimaprobleme zu finden.

Kontakt

Green Economy Academy e.V.

Dr. Heinrich Schneider
Koselstraße 22
60318 Frankfurt
069 91 50 61 73/74


LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit e.V.

LIFE e.V. in blauen Buchstaben mit Globus im Hintergrund

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Gemeinsam reflektieren und gestalten

Die Berliner Bildungseinrichtung LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit e.V. (LIFE e.V.) wurde bereits 1988 gegründet und engagiert sich lokal-regional, bundesweit, auf europäischer und internationaler Ebene in Projekten, Kampagnen, Studien und Bildungsmaßnahmen in den Bereichen Umwelt- und Klimaschutz. Aber auch Schulentwicklung, Übergänge in Ausbildung und Studium sowie Integration in den Arbeitsmarkt stehen im Fokus des Vereins. LIFE e.V. besitzt langjährige Erfahrung in der schulischen Bildung, beruflichen Orientierung, Aus- und Weiterbildung und in der Beratung und Begleitung von Veränderungsprozessen.

Die gemeinnützige Organisation entwickelt innovative Lernkonzepte und Bildungsmaterialien für verschiedene Zielgruppen. Für die Berufsorientierung bietet sie vielfältige Praxisangebote an, in denen sie Nachhaltigkeit, Klima- und Ressourcenschutz mit der Entwicklung der eigenen beruflichen Perspektive verknüpft. Jugendliche können sich ebenso bei unterschiedlichen Mitmachaktionen im Bereich grüne Arbeitswelt ausprobieren. Für Multiplikator/innen und Lehrkräfte werden Weiterbildungen und Materialien zum Themenbereich Umweltbildung und Berufsorientierung angeboten.

 

In jeder Branche, in jedem Beruf brauchen wir Menschen, die eine nachhaltige Arbeitswelt mitgestalten. Um den Nachwuchs dafür zu gewinnen ist eine grüne Berufsorientierung gefragt. Diese ist nicht nur die Summe aus Kompetenzermittlung und Berufsinformation. Es geht in Zeiten von globalen Herausforderungen auch darum, die Sinnhaftigkeit des eigenen Tuns in der (Arbeits)welt zu reflektieren.

Berufsorientierung

Gemeinsam mit Partnern bietet LIFE e.Vmit dem Projekt „mach Grün!“ jungen Menschen die Möglichkeit, das „Greening der Berufe“ zu erkunden. Herzstück des Projekts sind mehrtägige Camps in den Ferien. Hier können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entdecken, wie nachhaltig Berufe bereits sind. Sie bekommen Gelegenheit, sich in verschiedenen Tätigkeiten praktisch auszuprobieren und Ideen für die eigene berufliche Zukunft zu entwickeln.

Ergänzend dazu wurden im Projekt verschiedene Konzepte, Aktionsformate, Materialien und Tools für die Umweltbildung und Berufsorientierung entwickelt. Im „mach Grün! Parcours“ lernen Jugendliche an zehn Mitmachstationen verschiedene berufliche Tätigkeiten unter dem Focus eines Nachhaltigkeitsthemas kennenlernen. Der Parcours kann nach einer Einführungsschulung auf Nachfrage ausgeliehen oder im Rahmen einer Bildungsveranstaltung bei LIFE e.V. gebucht werden. Die Studie „Greening der Berufe und nachhaltige Arbeitswelt: Auf dem Weg zu einer kohlenstoffarmen und ressourceneffizienten Wirtschaft“ bietet Jugendlichen eine Definition vom „Greening der Berufe“ sowie einen Überblick über die nachhaltige Arbeitswelt. Mit dem Leitfaden „Nachhaltige Arbeitswelt“ erhalten kleine und mittlere Unternehmen zudem Praxistipps, wie sie die grünen Seiten ihres Unternehmens im Ausbildungsmarketing und Recruiting-Prozess sichtbar machen können. Unternehmensportraits auf der Projekt-Website informieren darüber hinaus über das „Greening der Berufe“ in verschiedenen Branchen und Kurz-Videos ergänzen diese Vorstellungen oder geben Einblicke in die Jugend-Camps und -Aktionen der letzten Jahre.

Zusammen mit seinen Verbundpartnern setzt LIFE e.V. von 2019 bis 2022 mit „mach Grün!“ den Schwerpunkt auf Handwerk und Digitalisierung und bietet dazu außerschulische Camps für Jugendliche in Berlin, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen an. Jugendliche lösen hier Aufgaben aus der unternehmerischen Praxis und werden so zu „Akteuren auf Probe“ eines nachhaltigen Handwerks. Das Projekt mach Grün! wird im Rahmen des ESF-Bundesprogramms „Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung befördern. Über grüne Schlüsselkompetenzen zu klima- und ressourcenschonendem Handeln im Beruf – BBNE” durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

Kontakt

LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit e.V.

Martina Bergk
Rheinstr. 45
12161 Berlin
030 30 87 98 21