WandelWerkstatt – Nachhaltig in den Beruf
who-projekte
Politische Bildung und BBNE in den Bereichen Polytechnik Holzverarbeitung und Gastronomie in Jugendwerkstätten
Das Projekt „WandelWerkstatt“ setzte an diesem Bedarf an, und richtete sich mit zwei Leitfragen an zukünftige Arbeitnehmer*innen, die in Jugendwerkstätten auf das Berufsleben vorbereitet werden: Wie können Jugendliche, Fachanleiter*innen und pädagogische Fachkräfte für Nachhaltigkeit und Klimaschutz in Jugendwerkstätten sensibilisiert und inspiriert werden? Wie kommen Jugendliche in Jugendwerkstätten und im Betrieb ins Handeln, um Veränderungsprozesse anzustoßen?
Das Projekt war in drei Bausteine für unterschiedliche Zielgruppen unterteilt: Pilotierung, Multiplikation, Vernetzung. Im Rahmen der Pilotierung wurden mit Fachanleiter*innen und pädagogischen Fachkräften aus Jugendwerkstätten nach dem Whole Institution Approach Veränderungsprozesse angestoßen, durchgeführt und evaluiert. Gleichzeitig wurden junge Menschen mittels interaktiver Methoden aus (B)BNE und politischer Bildung an das Themenfeld Nachhaltigkeit herangeführt. Exkursionen zu beispielsweise ökologischen Bauernhöfen, Baumärkten oder außerschulischen Lernorten sowie Austauschformaten mit Akteur*innen aus der Zivilgesellschaft machten das theoretisch Erlernte erlebbar. Im Rahmen der täglichen Werkstattarbeit arbeiteten Fachanleiter*innen und pädagogische Fachkräfte mit den Teilnehmer*innen an Praxisprojekten, Strategien nachhaltiger Berufspraxis und setzten Methoden aus (B)BNE und politischer Bildungsarbeit sowie Erfahrungslernen ein. Ansätze guter Praxis und eingesetzte Methoden wurden im Rahmen von Multiplikator*innen-Schulungen, Vernetzungstreffen und einem bundesweiten Fachtag im Anfang Dezember in Hannover weitergegeben. Alle Materialien stehen im Methodenkoffer auf der Projektwebseite weiterhin zur Verfügung.
Die ZukunftsBande zeigt sich als nachhaltig wirkungsvoll für alle Beteiligten: Für Schüler*innen in herausfordernder Lage und mit wenig Unterstützung innerhalb der Familie, kann die Zusammenarbeit mit dem eigenen ZukunftsCoach auf einen guten und gelingenden Start ins Berufsleben einwirken. Auf der anderen Seite beobachten Unternehmen eine Weiterentwicklung der Sozial- und Führungskompetenzen ihrer jungen Mitarbeitenden, die als ZukunftsCoachs teilnehmen. Personaler*innen schätzen diese Art der Qualifizierung und die gesellschaftliche Verantwortungsübernahme der Nachwuchskräfte.
Die nachhaltige Vernetzung im Programm fördert die regionale Kooperation zwischen Unternehmen und Schulen sowie die Möglichkeit von Unternehmens- und Hochschulbesuchen für Schüler*innen. Das Programm findet aktuell für Teilnehmende in der Emscher-Lippe-Region statt. Förderer sind: Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Klosterkammer Hannover, Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung, Paritätische Wohlfahrtsverband Niedersachsen, Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung Niedersachsen. In Kooperation mit: Stiftung Leben & Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen
Ziel der WandelWerkstatt ist es, benachteiligte junge Erwachsene für die Ausbildung fit zu machen und sie gleichzeitig für Nachhaltigkeit und Klimaschutz in ihrem beruflichen Handeln zu sensibilisieren.
Zielgruppe
Jugendliche und junge Menschen in Jugendwerkstätten und Produktionsschulen
Fachanleiter*innen und pädagogische Fachkräfte
Laufzeit
Januar 2023 – Dezember 2024
Kontakt
Birte-Marie Meyer
Calenberger Esplanade 2
30169 Hannover
0511 1235649 19
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Berufe machen Zukunft
who-projekte
Klimaberufe in der Berufsorientierung sprachsensibel vermitteln
Um eine klimapositive Gesellschaft zu gestalten, braucht es allein bis 2035 weitere 750.000 engagierte und zukunftsorientierte Fachkräfte aus unterschiedlichen Branchen. Mit dem Projekt „Berufe machen Zukunft“ unterstützt die ANU Hessen gemeinsam mit den Bildungswerken der hessischen und sächsischen Wirtschaft bundesweit Multiplikator*innen für die berufliche Orientierung. Ziel ist es, die Herausforderungen und Chancen nachhaltiger Entwicklung zu thematisieren und unter dieser Perspektive Berufsfelder (neu) zu beleuchten, die für eine nachhaltige Zukunft notwendig sind. Das Projekt wurde im Rahmen des 10.000-Tage-Förderprogramms der ProjectTogether gGmbH und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung mit einem Preisgeld prämiert.
Die Bildungswerke der Wirtschaft und die Berufsbildungswerke erreichen pro Jahr schätzungsweise mehr als 500.000 Teilnehmende aus diversen sozialen, kulturellen Hintergründen und Bildungsniveaus in Berufsorientierungsprogrammen bundesweit. Zum Großteil fehlt hier jedoch die Perspektive einer nachhaltigen Entwicklung. Um die Bildungswerke darin zu unterstützen, die Inhalte über Klimawandel, nachhaltige Entwicklung und deren Zusammenhang mit der Berufswelt an die Teilnehmenden zu vermitteln, wurden im Rahmen des Projektes „Berufe machen Zukunft“ flexibel einsetzbare, modulare Lehrmaterialien entwickelt. Mit besonderem Fokus auf die Ansprache einer breiten und heterogenen Zielgruppe sind die Materialien mithilfe externer Expert*innen auf Sprach- und Diskriminierungssensibilität geprüft worden – denn es sollen sich ALLE Menschen angesprochen fühlen, unabhängig von Geschlechtsidentität oder Herkunft.
Es ist besonders wichtig, dass das Thema nachhaltige Entwicklung und dessen Bedeutung für die Arbeitswelt auch sozial benachteiligte Menschen erreicht – ungeachtet ihres Alters, geschlechtlicher Identität, ihrer Herkunft oder ihres Sprachniveaus. Die Klimawende zu gestalten ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die nur gelingen kann, wenn alle mit einbezogen werden.
Berufsorientierung
In Pilotdurchführungen wurden die entwickelten Materialien und Methoden zu Grundlagen des Klimawandels, nachhaltiger Entwicklung und zukunftsrelevanten Berufen direkt mit Teilnehmenden von Berufsorientierungsprogrammen in Hessen und Sachsen getestet und evaluiert. Daraufhin folgten Train-the-Trainer-Workshops mit Berufsorientierungs-Pädagog*innen aus den Bildungswerken der hessischen und sächsischen Wirtschaft, in denen die finalisierten Materialien vorgestellt, gemeinsam erprobt und deren Einsatz in der Praxis diskutiert wurde.
Mit weiteren digitalen Workshopangeboten der ANU Hessen werden die Bildungswerke der Wirtschaft und weitere Akteur*innen bundesweit bei der Vermittlung des Themas mit Wissen, Material und Methoden unterstützt. Interessierte können sich an die Projektkoordination wenden, um über zukünftige Workshopangebote informiert zu werden.
Kontakt
Hannah Nohr
Kasseler Str. 1a
60486 Frankfurt am Main
0178 6732141
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ZukunftsBande
who-projekte
Verbündete beim Sprung ins Berufsleben
Wer nach der Schule ins Berufsleben startet, ist mit einer komplexen, häufig überfordernden Welt konfrontiert. Im kleinen Rahmen und mit Partner*innen auf Augenhöhe Handlungsfähigkeit zu üben, kann für eine stabile Basis sorgen. Im Peer-Learning-Programm ZukunftsBande arbeiten zwei Schüler*innen der 9./10. Klasse ein Schuljahr lang mit einem sogenannten ZukunftsCoach aus einem Unternehmen oder der Hochschule/Universität zusammen. Als ZukunftsBande beschäftigen sie sich mit ihren persönlichen Zielen und dem Berufswahlprozess – also mit der Frage: Was will ich und wie kann ich das erreichen? Auszubildende, Berufsanfänger*innen und Studierende schlüpfen in die Rolle der ZukunftsCoachs, werden in professionellen Trainings auf ihre Aufgabe vorbereitet, im Programmjahr kontinuierlich unterstützt und erhalten abschließend ein Zertifikat über ihr Engagement.
Die ZukunftsBande zeigt sich als nachhaltig wirkungsvoll für alle Beteiligten: Für Schüler*innen in herausfordernder Lage und mit wenig Unterstützung innerhalb der Familie, kann die Zusammenarbeit mit dem eigenen ZukunftsCoach auf einen guten und gelingenden Start ins Berufsleben einwirken. Auf der anderen Seite beobachten Unternehmen eine Weiterentwicklung der Sozial- und Führungskompetenzen ihrer jungen Mitarbeitenden, die als ZukunftsCoachs teilnehmen. Personaler*innen schätzen diese Art der Qualifizierung und die gesellschaftliche Verantwortungsübernahme der Nachwuchskräfte.
Die nachhaltige Vernetzung im Programm fördert die regionale Kooperation zwischen Unternehmen und Schulen sowie die Möglichkeit von Unternehmens- und Hochschulbesuchen für Schüler*innen.
Das Programm findet aktuell für Teilnehmende in der Emscher-Lippe-Region statt.
Die Lebenswelten junger Menschen haben sich gravierend verändert – gelingende Bildungsübergänge zu unterstützen, ist eine gesellschaftliche Aufgabe. (Lena Korte-Riepe)
Zielgruppe
Schüler*innen Klasse 9 und 10
Auszubildende, Studierende, junge Erwachsene
Laufzeit
seit 2016, läuft aktuell im 9. Durchgang
Kontakt
Lena Korte-Riepe
Christstraße 9
44789 Bochum
0234 5797 5782
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KlimaAUSbildung
who-projekte
Klimaworkshops an Berufsschulen
KlimaAUSbildung möchte Berufsschüler*innen darin unterstützen, die Welt in der Klimakrise besser zu verstehen und ihren eigenen Platz darin zu finden. Dazu bildet das Projektteam zunächst junge Menschen zu sogenannten „Teamer*innen“ aus. Die Teamer*innen bieten anschließend – mit Unterstützung des Projektteams – Klimaworkshops an Berufsschulen an. Das Projektteam organisiert zusätzlich Online-Weiterbildungen zu verschiedenen Schwerpunktthemen wie Klimawandelkommunikation oder Diskriminierungssensibilität.
Die Klimaworkshops befassen sich unter anderem mit einer emotionalen Verortung in der Klimakrise. Die Teilnehmenden reflektieren, was die Welt in der Klimakrise braucht, wie ein gutes Leben in der Klimakrise geht, was getan werden kann und wo persönliche Grenzen sind. Es wird erklärt, was der natürliche und menschengemachte Treibhauseffekt ist. Neben der Erläuterung der Ursachen der Klimakrise wird auch ein Blick darauf geworfen, inwiefern das eigene Berufsfeld davon betroffen ist – und wie dieses ein Teil der Lösung sein kann. Die Berufsschüler*innen können in den Klimaworkshops für sich selbst eine Haltung zu klimarelevanten Fragen erarbeiten. Außerdem können sie konkrete Wege kennenlernen und in praktischen Klimaschutzaktionen ausprobieren, mit denen sie einen Beitrag zu einer nachhaltigen und klimagerechten Welt leisten können.
In einem Lernraum, in dem es kein Richtig oder Falsch gibt, lassen sich viele Perspektiven beleuchten. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, ihre eigene (berufliche) Rolle in Zeiten der Klimakrise zu reflektieren, sich untereinander auszutauschen und gemeinsam ins Handeln zu kommen.
Das Projektteam entwickelt laufend Materialien für die Klimaworkshops, die mithilfe des Feedbacks aus der Praxis immer weiterentwickelt und zu einem digitalen Handbuch zusammengefasst werden. Das digitale Handbuch wird nach Projektende auf der Webseite der BUNDjugend für alle Interessierten zur Verfügung gestellt.
KlimaAUSbildung ist ein Projekt der BUNDjugend (Jugend im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V.). Das Projekt wird gefördert im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).
Durch eine emotions- und diskriminierungssensible Gestaltung unserer Klimaworkshops wollen wir Selbstwirksamkeitserfahrungen ermöglichen, den Teilnehmenden auf Augenhöhe begegnen und die berufliche Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BBNE) – kritisch reflektiert – unterstützen. Der partizipative Ansatz ermöglicht es den Berufsschüler*innen, ihre eigene Sichtweise auf die Herausforderungen der Klimakrise darzulegen und ihren Umgang damit zu schildern. Um sozial, ökologisch und wirtschaftlich verantwortlich handeln zu können, müssen Berufsschüler*innen wissen, wie sich ihre Arbeit gesellschaftlich auswirkt. So wollen wir die Berufsschüler*innen ermächtigen, sich in der grünen Arbeitswelt zu orientieren. (Laura Brüggen, Projektreferentin Bildungsinhalte & Netzwerke bei KlimaAUSbildung)
Zielgruppe
Berufsschüler*innen und junge Menschen, die sich für Klimabildung interessieren und ggf. selbst Klimaworkshops an Berufsschulen gestalten wollen.
Laufzeit
April 2023 bis März 2026
Kontakt
Bundesgeschäftsstelle
Antonia Müller
Kaiserin-Augusta-Allee 5
10553 Berlin
030 27586589
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Praxisnahe berufliche Orientierung
who-projekte
Grüne Berufe erkunden
Zielgruppe sind Schüler*innen allgemeinbildender Schulen der Klassenstufe 7 und 8, für Gymnasiast*innen wird die Berufsorientierung in den Klassenstufen 8 bis 10 angeboten. Die Maßnahme gliedert sich in drei Teile: In der siebten beziehungsweise achten Klasse nehmen die Schüler*innen an einer eintägigen Potenzialanalyse teil. Verschiedene theoretische Aufgaben und praktische Übungen decken auf, wo die jeweiligen Stärken der Schüler*innen liegen. Anhand dessen können sie im persönlichen Gespräch erste Rückschlüsse zu ihren beruflichen Neigungen schließen. Bei der anschließenden Berufsfelderkundung schnuppern die Schüler*innen innerhalb von Kleingruppen eine Woche lang in fünf verschiedene Berufsfelder hinein. Am Ende der Woche findet eine Reflexion statt.
Im dritten Teil, der Berufsfelderprobung, haben die Schüler*innen die Möglichkeit, eines der von ihnen gewählten Berufsfelder ebenfalls in Kleingruppen eine Woche lang vertieft zu erkunden. Der Thüringer Landvolkbildung e.V. leitet die Werkstatt zu den grünen Berufen und vermittelt den Schüler*innen theoretische und praktische Kenntnisse zur nachhaltigen Landwirtschaft, in Forstwirtschaft, zu Technik und Wartung landwirtschaftlicher Fahrzeuge, Technologien und Digitalisierung in der Landwirtschaft. Ebenso werden kleine Projekte und Übungen zu Berufen im Gartenbau, Umwelt- und Naturschutz durchgeführt. Der Fokus liegt dabei auch auf dem schonenden Umgang mit Material und Ressourcen wie Boden, Wasser und Rohstoffen z.B. durch das Prinzip der Kreislaufwirtschaft. Auch hier findet am Ende der Woche ein Reflexionsgespräch statt.
Das Projekt wird gefördert durch den Freistaat Thüringen und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus.
Wir möchten Schüler*innen als dringend benötigte Fachkräfte in den „Grünen Berufen“ gewinnen und dabei die Sinne der Jugend für die Pflanzen- und Tierwelt schärfen, ihr Interesse an Umwelt- und Naturschutz wecken und sie darüber informieren, wo Lebensmittel herkommen.
Zielgruppe
Schülerinnen und Schüler der Klasse 7 bis 8 (Real- und Gesamtschule) bzw. 8 bis 10 (Gymnasium)
Laufzeit
unbegrenzt
Kontakt
Angelika Hütter
Alfred-Hess-Str. 8
99094 Erfurt
0152 24123232
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Hypos macht Schule
who-projekte
Modulares Bildungskonzept mit dem Schwerpunkt Grüner Wasserstoff
Im Rahmen des Bildungsprojekts „HYPOS macht Schule“ bietet der HYPOS e.V. ein umfassendes, modulares Lehrkonzept für die Planung und Durchführung von interaktiven Informationsveranstaltungen zum Thema ‚Erneuerbare Energieversorgung mit Grünem Wasserstoff‘ an. Diese können in Form eines Projekttages bzw. Projektwoche, eines Workshops, einer AG oder eines ganzen Unterrichtsmoduls organisiert werden.
Das aktuelle Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler der 8. bis 10. Klasse auf ansprechende, zielgruppengerechte Weise mit der Thematik vertraut zu machen. Gemeinsam soll der Weg des Grünen Wasserstoffs von der Erzeugung, über die Speicherung und den Transport bis hin zur Anwendung erarbeitet werden. Dabei sollen die Schüler*innen die Möglichkeit haben, die Potenziale von Grünem Wasserstoff als Energieträger der Zukunft zu entdecken und die vielfältigen Berufsbilder in der erneuerbaren Energie- und Wasserstoffbranche kennenzulernen. Auf diesem Weg erhalten die Partner des Wasserstoffnetzwerk und Akteure der Wasserstoffwirtschaft die Möglichkeit ihr Unternehmen bzw. ihre Tätigkeiten im Bereich des Grünen Wasserstoffs einer neuen Zielgruppe anschaulich zu präsentieren.
Neben der Ausarbeitung eines passenden Lehrkonzepts unterstützt HYPOS die Umsetzung der Bildungsveranstaltungen mit seiner fachlichen Expertise für das Thema Grüner Wasserstoff durch die Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien, Lernspielen und Anwendungs-modellen sowie der Organisation von Exkursionen zu regionalen Wasserstoffplayern und Forschungsstandorten. Eine enge Zusammenarbeit mit den Bildungseinrichtungen liegt uns dabei besonders am Herzen, um ein maßgeschneidertes Konzept für die Schulgruppe zu entwerfen.
Auf Seiten der Schülerinnen und Schüler werden keine Vorkenntnisse benötigt. Sollten die Schüler*innen bereits Wissen über den Energieträger Grüner Wasserstoff oder andere erneuerbare Energiequellen erworben haben, kann das Konzept dahingehend bei Bedarf individuell angepasst werden, sodass die Einheiten an vorhandenes Wissen anknüpfen
„HYPOS macht Schule“ fördert, insbesondere im naturwissenschaftlichen und technischen Bereich, MINT-Interessen. Ein abwechslungsreicher, anschaulicher Unterricht sowie weiterführende MINT-Lernangebote sind von zentraler Bedeutung, um die Begeisterung für naturwissenschaftlich-technische Fächer zu wecken und Talente zu fördern. Auf diesem Weg werden mehr Schüler*innen für MINT-Berufe begeistert.
Das modulare Bildungskonzept soll auch für weitere Zielgruppen erweitert werden, sodass auch jüngere Klassenstufen oder Berufsschüler*innen angesprochen werden. Über die Ansprache innerhalb des schulischen Rahmens werden die Themen auch in den (familiären) Alltag transportiert und erreichen auf diesem Weg noch einen weiteren Teil der Öffentlichkeit.
„HYPOS macht Schule“ stärkt Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), welche Menschen zum nachhaltigen Gestalten ihrer Lebenswelt befähigt. Sie fördert Partizipation, Solidarität sowie zukunftsgerichtetes Denken und Handeln – die Schlüsselkompetenzen zur Gestaltung einer nachhaltigen Entwicklung unserer Gesellschaft.
Zielgruppe:
Schülerinnen und Schüler, Schwerpunkt auf der 8.-10. Klasse
Laufzeit:
01. Mai 2020 bis 31. Oktober 2022
Kontakt
Florian Wöhlbier
Schillerstraße 5
04109 Leipzig
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So geht Zukunft!
who-projekte
Wie wollen wir in Zukunft arbeiten?
Die Future Day-Veranstaltungen finden an einem Projektvormittag an Schulen in ganz Deutschland statt. In drei aufeinander aufbauenden Modulen werden die Schüler*innen der Jahrgänge 8-10 über green jobs in Zeiten des Klimawandels, eigene berufliche Gestaltungsmöglichkeiten sowie Zukunftsberufe und konkrete Handlungsmöglichkeiten informiert und ins Handeln gebracht. Im Vorfeld finden Lehrkräfte-Fortbildungen statt, wie diese Themen in den Lehrplan eingebunden werden können. Im Rahmen des Projekts stehen passende Bildungsmaterialien (Methodensets, Filme, Handouts, etc.) für den Schulunterricht zur Verfügung, die kostenfrei auf der Seite der Deutschen KlimaStiftung erhältlich sind.
Im Projekt „BBNE Lobby“ werden Räume geschaffen, die im doppelten Sinne des Wortes als „Lobby“ fungieren. Es sollen zum einen Orte des Abholens und Austausches und zum anderen Orte des (politischen) Aushandelns rund um die Themenkomplexe nachhaltige Entwicklung, klimafreundliches Wirtschaften und BBNE sein. Diese Lobby-Orte regen zur Diskussion rund um die Themen ökologischer Fußabdruck, Kreislaufwirtschaft, Green Economy und Klimaschutz, soziale Verantwortung, Innovationsmanagement oder personalwirtschaftliche Chancen einer BBNE an. Dabei umfasst das Konzept eine Orchestrierung vielfältiger und bereits bestehender (Bildungs-) Angebote aus den Bereichen der (nachhaltigen) Kompetenzentwicklung, des globalen Lernens, der außerschulischen Bildung und des informellen sowie Challenge based Lernens der (B)BNE, des service learning (LdE) in Schulen sowie der nachhaltigen Geschäftsmodellentwicklung. Hauptadressat*innen des Projektes sind Entscheider*innen auf strategischer Ebene wie Ausbilder*innen und Unternehmer*innen. Dabei werden auch Auszubildende mit eingebunden.
Der Weg zu Klimaschutz und zu einer nachhaltigen Lebensweise auf diesem Planeten führt über Bildung, insbesondere auch über die Berufliche Bildung für Nachhaltige Entwicklung! (Arne Dunker, Vorstand Deutsche KlimaStiftung)
Zielgruppe
Schüler*innen der Jahrgänge 8-10
Ausbildendes Personal, Auszubildende, Unternehmer*innen
Laufzeit
2022 -2026
Kontakt
Dr. Annika Mannah
Arnold-Böcklin-Straße 14
28209 Bremen
0421 276568-14
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Unternehmen FairPlay
who-projekte
Schulung von Ausbilder*innen und Personalverantwortlichen für mehr Nachhaltigkeit in Berufsausbildung und Unternehmen
RENN.mitte bietet gemeinsam mit Spirit of Football e.V. und der Unternehmensberatung quexwert verschiedene Seminare und auch individuelle Inhouse-Workshops für Unternehmen an, in denen Ausbilder*innen und Auszubildende einen Einstieg in das Thema Nachhaltigkeit erhalten. Was haben die globalen Nachhaltigkeitsziele mit meinem Unternehmen und mit meinem Leben zu tun? Wie kann man Nachhaltigkeit in Ausbildungspläne integrieren? Und welche Bedeutung hat Nachhaltigkeit im Zusammenspiel mit weiteren Arbeitswelt 4.0-Trends wie Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Resilienz und New Work, wenn Unternehmen sich als attraktive und zukunftsfähige Arbeitgeber aufstellen wollen? Um diese und viele weitere Fragen geht es.
Seit August 2021 sind Digitalisierung und Nachhaltigkeit Pflichtprogramm in allen Ausbildungsberufen, in einigen Berufsbildern ist Nachhaltigkeit bereits seit 2024 Prüfungsthema. Nachhaltigkeit in die Ausbildung zu integrieren – dabei kann Unternehmen FairPlay sowohl große als auch kleine Unternehmen unterstützen.
Die Ausbildung ist eine Riesenchance, um über die jungen Menschen Ansätze für nachhaltiges Wirtschaften in den Unternehmen zu verankern.
Zielgruppe
Ausbildungsleiter*innen und Ausbilder*innen sowie Personalverantwortliche in Unternehmen
Laufzeit
seit 2022
Kontakt
Nadine Baumann
Johannesstr. 2
99084 Erfurt
0361 4302 3596
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SDG-Scouts®
who-projekte
Schulung von Auszubildenden und Nachwuchskräften für Nachhaltigkeit in Unternehmen
In einer dreiteiligen Workshopreihe werden die Sustainable Development Goals der UN – kurz SDGs – aufgegriffen, um den Auszubildenden und Nachwuchskräften Kenntnisse im Bereich der nachhaltigen Entwicklung zu vermitteln. Fokus der Workshops ist es, gemeinsam Verbesserungspotenziale in der unternehmerischen Nachhaltigkeit herauszuarbeiten. Basierend darauf entwickeln die Teilnehmenden in Zusammenarbeit mit einer betrieblichen Pat:in Projektideen, welche die unternehmerische Nachhaltigkeit stärken. Bei erfolgreicher Teilnahme erhalten die Nachwuchskräfte das B.A.U.M.-Zertifikat „SDG-Scouts® – Auszubildende und Nachwuchskräfte für Nachhaltigkeit“.
Das Angebot richtet sich an Auszubildende und Nachwuchskräfte aller Ausbildungsberufe; es gibt keine Altersgrenze. Wichtig ist, dass die Teilnehmenden neu im Unternehmen sind und einen offenen Blick auf die Prozesse mitbringen. Der Zeitaufwand beträgt ca. 2-3 Stunden pro Woche. Die Teilnahmegebühr beträgt für die Unternehmen 500 € je SDG-Scout®, mindestens jedoch 1.500 € (jeweils zzgl. MwSt). Für B.A.U.M.-Mitgliedsunternehmen gelten um 25% ermäßigte Beträge.
Die Niedersachsen Allianz für Nachhaltigkeit (NAN) unterstützt das Projekt, um Impulse für eine nachhaltige Entwicklung bei kleinen und mittelgroßen Unternehmen in der niedersächsischen Wirtschaft zu setzen. Das Projekt wird fachlich und finanziell durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) sowie das Umweltbundesamt (UBA) und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) unterstützt. Dank der Förderung konnten bereits 30 kleine und mittelständische Unternehmen am Programm teilnehmen.
Vor allem junge Menschen sind von Klimawandel und seinen Folgen betroffen. Damit sie nicht in der Zukunftsangst verharren, möchten wir ihnen Perspektiven in ihrem eigenen Handlungsraum aufzeigen.
Berufsorientierung
Im ersten Workshop geht es um die Rolle der SDG-Scouts® im Unternehmen, Nachhaltigkeit und Verbraucherverhalten, sowie Aktivitäten und Vereinbarungen – 17 Ziele für eine nachhaltige Gesellschaft (SDGs).
Im zweiten Workshop wird der Bogen hin zu Nachhaltigkeit und SDGs in Unternehmen gespannt. Dazu werden Konzepte zur Förderung von Nachhaltigkeit in Unternehmen (CSR und SDGs) unter die Lupe genommen. Für die Praxisphase werden die Teilnehmenden in die Handhabung des SDG-Erkundungsbogens sowie zur Erstellung des SDG-Erkundungsberichts eingeführt. Dort werden betriebliche Nachhaltigkeitsaktivitäten und Verbesserungsbereiche identifiziert.
Der dritte Workshop konzentriert sich nach der Bestandsaufnahme auf die Ausgestaltung konkreter Projektideen. Die Teilnehmenden stellen ihre Ergebnisse der Betriebserkundung vor, die in der Gruppe diskutiert werden. Danach erfolgt die Auswahl von Verbesserungsideen für die weitere Projektarbeit mit konkreten Tipps zur Projektplanung und -präsentation. In der Praxisphase der Projektkonzeption arbeiten die Gruppen mit Unterstützung ihrer betrieblichen Partner*innen an ihrem Praxisprojekt. Das Konzept wird abschließend im Unternehmen präsentiert. Bei positiver Bewertung wird das B.A.U.M.-Zertifikat „SDG-Scout® – Auszubildende und Nachwuchskräfte für Nachhaltigkeit in Unternehmen“ überreicht.
Kontakt
Karina Frochtmann
Osterstraße 58
20259 Hamburg
0159 06176050
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KochCup 2024
who-projekte
Dein nachhaltiges Rezept zur EM
Der KochCup will Auszubildende in Küchenberufen inspirieren, gesunde, leckere und nachhaltige Mahlzeiten zu kreieren, die Spaß machen. Die Auszubildenden können ihre nachhaltigen Rezepte online einreichen und anschließend in einem der vier Regionalturniere im Herbst 2023 von einer Jury verkosten und bewerten lassen. Die 12 leckersten und kreativsten Rezepte treten dann im Finalturnier im März 2024 gegeneinander an. Das Projekt möchte so einen Anstoß geben, die Gastronomie- und Ernährungsbranche planetenfreundlicher zu gestalten und die Zugkraft des Sports nutzen. Der Wettbewerb wird vom Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP) und der Agentur für nachhaltige Kommunikation tippingpoints gestaltet. Das Vorhaben wird gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.
Unsere Ernährung ist ein wichtiger und effektiver Hebel, um CO2-Emissionen zu senken. Immer mehr Menschen interessieren sich für regionale, saisonale und pflanzenbetonte Bio-Küche, doch in der Gastro-Ausbildung kommen diese Themen oft zu kurz. Mit dem KochCup laden wir Auszubildende in Küchenberufen dazu ein, sich mit der Küche von Morgen zu beschäftigen.
Berufsorientierung
Die eingereichten Rezepte werden vom KochCup-Team unter anderem anhand der Nachhaltigkeitskriterien regional, saisonal, bio, pflanzenbetont und wenig Lebensmittelabfälle beurteilt. Dabei geht es nicht darum, in jeder Kategorie perfekt zu sein, sondern sich mit den Themen auseinanderzusetzen und den besten Weg für sich selbst und das eigene Gericht zu wählen. Unterstützt werden die Auszubildenden dabei durch das KochCup-Online-Trainingslager, welches Hintergrundwissen zu planetenfreundlicher Ernährung sowie die Möglichkeit an einem Online-Seminar und verschiedenen Q&A Sessions teilzunehmen. Darüber hinaus können die Finalist*innen zwischen den Regionalturnieren und dem Finale Online-Coachings mit Anton Schmaus, Alexander Hermann und Marketa Schellenberg wahrnehmen. In den Host-Berufsschulen hat das KochCup-Team Workshops zum Thema planetenfreundliche Ernährung angeboten.
Kontakt
Jennifer Wiegard
Hagenauer Str. 30
42107 Wuppertal
0202 459 58 - 28
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