Berufsfelder
Naturpädagogik
Weiterbildung Viele Umweltfachkräfte kommen in ihrer Karriere irgendwann an den Punkt, an dem sie Umweltwissen an Kinder, Jugendliche oder Erwachsene weitergeben sollen oder wollen. Für diese Menschen gibt es zahlreiche Fort- und Weiterbildungen im Bereich Natur- und Umweltpädagogik, die von zweitägigen Kursen bis hin zu mehrmonatigen Lehrgängen reichen. Diese Fortbildungen sind nicht gesetzlich geregelt und werden von ganz verschiedenen Bildungseinrichtungen angeboten. Das Angebot erstreckt sich von waldpädagogischen Kursen für Erzieher/innen über umweltbezogene Experimente für Schüler/innen bis hin zu Kommunikationstrainings für Umweltexperten. Die Deutsche Wildtier Stiftung hat die wohl größte Datenbank im Bereich Natur- und Umweltbildung auf ihrer Homepage zusammengestellt. Mit Hilfe von Filtern kann die Suche nach einer passenden Weiterbildung eingegrenzt werden. www.deutschewildtierstiftung.de
Mehr als nur Schrauben am Drahtesel
Ausbildung Von allen Fortbewegungsmitteln, die von Motoren betrieben werden, unterscheidet sich das gute alte Fahrrad vor allem durch eins: Man braucht eigentlich nicht viel mehr als seine eigene Muskelkraft, um von A nach B zu kommen. Noch ökologischer ist eigentlich nur noch Laufen. Aber eines braucht man trotzdem hin und wieder, nämlich gut ausgebildete Fahrradmonteurinnen und –monteure. Das ist eine duale Ausbildung, die in der Regel zwei Jahre dauert. Wer noch ein weiteres Jahr drauflegt, kann sich nicht nur Fahrradmonteur/in, sondern sogar Zweiradmechatroniker/in nennen. Mehrere Berufsorientierungsportale haben Informationen zum Ausbildungsberuf Fahrradmonteur/in. Hier finden sich Informationen zu den Ausbildungsinhalten, die nicht ausschließlich technischer Art sind. Außerdem gibt es Hinweise auf Anforderungen für die Ausbildung und die eine oder andere freie Lehrstelle. www.aubi-plus.de www.azubi.de www.ausbildung.de
Umweltschutztechnische/r Assistent/in
Ausbildung Umweltschutztechnische Assistent/innen sind vor allem eines: Allrounder. Denn die Überschrift über diesem zweijährigen schulischen Bildungsgang ist zwar klar, aber was die „UTA“ – so eine weit verbreitete Abkürzung – genau machen, hängt von dem Betrieb ab, in dem sie arbeiten. Gelernt haben sie vieles, nämlich zahlreiche Analyse- und Messverfahren, Labortechnik und naturwissenschaftlich-technische Grundlagen. Einsetzbar sind sie beispielsweise in Forschungseinrichtungen, in Behörden oder auch Privatunternehmen der Umweltwirtschaft. Der Verband Deutscher Chemotechniker und Chemisch-technischer Assistenten hat eine Übersicht zu Bildungsstätten für die staatlich anerkannten Umweltschutztechnischen Assistent/innen erstellt. Anders als bei einer dualen Ausbildung wird diese Ausbildung an einer spezialisierten Berufsfachschule und nicht direkt im Betrieb angeboten. www.vdc-cta.de
Zwischen Baustelle und Büro: Energieberatung
Einblicke in den Arbeitsalltag einer Energieberaterin Die Energieberaterin Petra weiß eigentlich gar nicht richtig, wo sie häufiger ist – auf den zahlreichen Baustellen oder in ihrem Büro. In ihrem Job treffen zwei Welten aufeinander, und genau das macht der gelernten Bauingenieurin auch Spaß. Als Energieberaterin sorgt die 31-Jährige dafür, dass Gebäude möglichst wenig Wärme verlieren und im Sommer nicht zusätzlich gekühlt werden müssen. Das Projekt „Energiewende schaffen“ hat Petra in ihrem Beruf zwischen mächtig dreckigen Baustellen und modern gestaltetem Büro begleitet. Als Angestellte des OSJ Ingenieurbüros bewegt sie sich in Matschlöchern genauso souverän wie bei der Berechnung von Wärmeschutznachweisen. www.energiewende-schaffen.de
Raus aus der Schule – rein in den Wald!
Informationen zur Berufsausbildung im Wald Die Webseite des Landesbetriebs Hessen-Forst bietet Einblicke in das Arbeitsfeld Wald. Vorgestellt werden verschiedene Berufsbilder sowie das Schülerpraktikum und das Freiwillige Ökologische Jahr. Die Website spricht junge Menschen direkt an, die auf der Suche nach einem nachhaltigen Arbeitsplatz mit Zukunft sind. www.hessen-forst.de
Nachhaltiger Tourismus
Greening der Berufe Es gibt viele Möglichkeiten, Urlaub und Reisen so zu gestalten, so zu beraten und so zu vermarkten, dass ein positiver Einfluss auf die Umwelt, Kultur, einheimische Bevölkerung und regionale ökonomische Wertschöpfung entsteht. Tourismus ist nicht unbedingt nachhaltig. Ein nachhaltiger Tourismus berücksichtigt seine gegenwärtigen und zukünftigen ökonomischen, sozialen und ökologische Auswirkungen und bezieht die Bedürfnisse der Gäste, der Industrie, der Umwelt und der Anwohner/innen ein. Weitere Infos zu Beispielunternehmen, Beschäftigungsverhältnissen und Ausbildungsberufen in der Branche finden sich auf der Website des Projekts „mach Grün! Berufe entdecken und gestalten“. Projektpartner sind Life e.V., Frauennetzwerk zur Arbeitssituation e.V., UnternehmensGrün e.V. und VSB gGmbH. www.machgruen.de
Wasserwirtschaft studieren
Studium Die technischen Anlagen der Wasserwirtschaft müssen entwickelt und konstruiert werden. Das ist die Aufgabe von Ingenieur/innen für Wasserwirtschaft. Sie sorgen dafür, dass die Anlagen technisch einwandfrei laufen, den rechtlichen Vorgaben entsprechen und natürlich an die jeweils unterschiedlichen Anforderungen angepasst sind. Typische Arbeitgeber für diese auf Wasserwirtschaft spezialisierten Ingenieur/innen sind natürlich Wasserversorgungsunternehmen, aber auch Behörden. Der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfachs (DVGW) hat umfangreiche Informationen auch zu den Studienmöglichkeiten für das Ingenieurwesen in der Wasserwirtschaft zusammengestellt. Neben Informationen zum Berufsbild finden sich auch Hinweise zu Studieninhalten. www.dvgw-veranstaltungen.de
Bachelor-Studiengänge Erneuerbare Energien
Studium Das Webportal „Berufswelten Energie und Wasser“ informiert über Bachelor-Studiengänge in den Bereichen Solarenergie, Windenergie, Geothermie, nachwachsende Biomasse-Rohstoffe und Energieeffizienz. Eine Deutschlandkarte hilft bei Suche nach einem geeigneten Studiengang in Wohnortnähe. Betrieben wird das Portal von der Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH. www.berufswelten-energie-wasser.de
Öffentlichkeitsarbeit für die Energiewende
Arbeitsalltag einer Presseprecherin im Bereich Erneuerbare Energien Werbung für die Energiewende machen – das ist die Aufgabe der Öffentlichkeitsarbeit. Als Public-Relations-Manager/in bringt man die Argumente für die Energiewende in Form. So überzeugt man die Bürgerschaft, Unternehmen, die Politik oder Städte von der Notwendigkeit, verstärkt auf Erneuerbare Energien und Energieeffizienz zu setzen. Mit ihren Texten, Reden oder Filmen leisten sie so einen Beitrag zur Energiewende. Weitere Infos zum Arbeitsfeld Öffentlichkeitsarbeit, zu möglichen Berufen und Einsatzgebieten finden sich auf dem Berufeportal „Energiewende schaffen“ des Wissenschaftsladen Bonn e.V. 5:58 min www.energiewende-schaffen.de
Forstberufe
Forstliche Berufsbilder Die Ausbildungsmöglichkeiten im Forstbereich sind vielfältig und qualifizieren für den Beruf des/der Forstwirt/in sowie für den gehobenen und höheren Forstdienst. In den letzten Jahren sind die Übergänge dieser klassischen Forsthierarchie aber zunehmend flexibel, insbesondere im privaten Bereich. Weitere Informationen zu den Forstberufen finden sich auf der Website des Bundes Deutscher Forstleute, der auch die Einleitung entnommen ist. www.bdf-online.de