Hintergrundwissen

Wärmequelle Sonne

Workcampteilnehmer bei der Planung am Tisch
© Hendrik Silbermann (ARTWORKS)

Bau einer Solardusche In dieser Handreichung zum Handbuch Wangeliner Workcamps wird das Modul „Wärmequelle Sonne – Wir bauen eine Solardusche“ vorgestellt. Die Teilnehmenden lernen im Workcamp die Wirkungsweise der Sonnenenergie kennen, erlangen ein Grundverständnis von Technik und Ausführungsplanung einer Solardusche und entwickeln handwerkliche Fertigkeiten in den Bereichen Holz- und Metallbearbeitung. Dabei bekommen sie Einblicke in die entsprechenden Berufsfelder. Die Beschreibung des inhaltlichen und didaktischen Konzepts mit Übungs- und Infoblättern, ein detaillierter Wochenplan und eine Fotodokumentation der einzelnen Arbeitsschritte unterstützen bei der praktischen Umsetzung des Workcamps. Die Wangeliner Workcamps sind ein Projekt unter der Trägerschaft des FAL e.V.. Das Projekt wurde von 2015 bis 2018 durch das BMU und den ESF gefördert. Wärmequelle Sonne


Warum werden Berufe nicht gewählt?

BIBB-Logo

Über Attraktions- und Aversionsfaktoren Warum werden manche Berufe nicht nachgefragt und andere schon? Berufsfindung ist für viele junge Menschen ein schwieriges Thema. Vor dem Hintergrund eines zunehmenden Fachkräftemangels in bestimmten Sparten erscheint es sinnvoll, mehr über die Attraktions- und Aversionsfaktoren in der Berufswahl herauszufinden. Basierend auf Auswertungen einer Schülerbefragung stellt Stephanie Matthes in ihrer Doktorarbeit heraus, wie wichtig dabei die Abneigungsfaktoren für die ‚Nicht-Wahl‘ von Berufen sind. Die Dissertation ist der Reihe Berichte zur beruflichen Bildung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) entnommen. www.bibb.de


Vielseitig – Praktisch – Cool TECH.NIK

Cover der Broschüre mit Mädchen
© Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V.

Faszinierende Technikberufe mit Zukunft Die Broschüre „Vielseitig – Praktisch – Cool TECH.NIK“ gibt einen Überblick über faszinierende Ausbildungsberufe und Studienmöglichkeiten im Technikbereich. Sie richtet sich speziell an Schülerinnen und will vermitteln, dass gerade Frauen in diesen Bereichen sehr gute berufliche Perspektiven haben. Es werden Portraits von Technikerinnen und Ingenieurinnen vorgestellt, die in verschiedenen Bereichen wie Verfahrenstechnik, Maschinenbau, Energietechnik arbeiten. Die Kombinationen mit anderen Fachrichtungen, wie z.B. Umwelttechnik oder Lebensmitteltechnik lassen eine Vielfalt an Möglichkeiten im Studium und im späteren beruflichen Werdegang zu. Das Heft richtet sich an Schülerinnen ab Klasse 9. Herausgeber ist das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. mit dem Projekt „Komm, mach MINT.“ material.kompetenzz.net


Vom MINT Studium in den Beruf

Cover der Broschüre mit Mädchen, das den Daumen hochhält
© Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V.

Anleitung für einen erfolgreichen Karrierestart Das Studium im MINT-Bereich schon fast in der Tasche und noch keine genaue Idee wie der Berufseinstieg gelingen soll? Diese Ausgabe der „Komm mach MINT“-Broschüre widmet sich genau dieser Frage und bietet eine Vielzahl interessanter Tipps, Tricks und Empfehlungen für die zukünftigen Berufseinsteigerinnen. So werden Fragen wie: „Kann ich die Anforderungen erfüllen?“ „Womit kann ich in der Arbeitswelt punkten?“ genauer beleuchtet um Orientierung zu geben und einen optimalen Start ins Berufsleben zu ermöglichen. Herausgeber dieser Broschüre ist das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V. material.kompetenzz.net


Gute Perspektiven mit grünen Jobs

Porträt von Claudia Kemfert, blonde Frau mit Brille
© Oliver Betke

Die Arbeitswelt in der Analyse von Claudia Kemfert Als Energieökonomin sieht Claudia Kemfert in der „Boom-Branche-Grün“ die Zukunft. Sie forscht zu den Themen nachhaltige Energieversorgung, Mobilität und Klimaschutz und wie sich damit die Arbeitswelt gestalten lässt. Auf der Jobplattform GoodJobs berichtet die Expertin, welche Branchen bereits auf Klima- und Umweltschutz setzen und welche Fachkräfte dringend für eine klimafreundliche Wirtschaft gebraucht werden.  www.goodjobs.eu


Ökolandbau in der Ausbildung

Zwei Landwirte bei der Kartoffelernte
© Energiewende schaffen / WILA Bonn

Notwendigkeit, Hindernisse und Strategien Viele Menschen kaufen inzwischen Ökoprodukte ein, aber innerhalb der landwirtschaftlichen Berufsausbildung steht immer noch die konventionelle Bewirtschaftungsweise im Vordergrund. Dr. Karl Kempkens, der Leiter des Fachbereichs Ökologischer Land- und Gartenbau an der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in Münster, setzt sich aktiv für eine stärkere Einbindung von Inhalten zum Ökolandbau in der landwirtschaftlichen Ausbildung ein. Im Interview stellt er heraus, wie wichtig eine Integration einzelner Inhalte des ökologischen Landbaus in die vorhandenen Ausbildungsprogramme ist. Was hierbei zu berücksichtigen ist, stellt er im Interview anschaulich dar. Das Interview ist dem Informationsportal oekolandbau.de entnommen. www.oekolandbau.de


Wangeliner Workcamps

Eine grüne Idee von Zukunft Die Wangeliner Workcamps bieten jungen Menschen die Möglichkeit, Berufe mit Nachhaltigkeit und Zukunft kennenzulernen. Sie arbeiten handwerklich, entdecken eigene Potenziale und diskutieren mit Fachleuten und Gleichgesinnten über Berufswege. Gemeinsam gewinnen sie Einblicke in eine Vielfalt an nachhaltigen Berufsfeldern und Lebensmöglichkeiten. Die Wangeliner Workcamps finden zu sieben Themen in den Bereichen nachhaltiges Handwerk und Biogartenbau statt. Das Projektteam setzt sich für Antidiskriminierung, Gleichstellung der Geschlechter und ökologische Nachhaltigkeit ein, um auch Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte und Menschen mit Behinderung für die Teilnahme an einem Workcamp zu motivieren und eine klischeefreie Herangehensweise an Handwerksberufe zu fördern. Auf der Projektwebsite finden sich Erklärfilme und Mitschnitte der Workcamps sowie spannende Erfahrungsberichte der Teilnehmenden. Das Projekt ist eine Initiative der Europäischen Bildungsstätte für Lehmbau und des Wangeliner Gartens unter der Trägerschaft des Vereins zur Förderung ökologisch-ökonomisch angemessener Lebensverhältnisse westlich des Plauer Sees (FAL e.V.). Gefördert wurden die Wangeliner Workcamps 2015-2018 vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) und Europäischen Sozialfonds. www.wangeliner-workcamp.de


Warum wir eine grüne Berufsorientierung brauchen

Mädchen aus Vogelperspektive sitzt vor Wiese
© unsplash/Pawel Tadejko

Herausforderungen, Ansätze und Gelingensbedingungen Für viele junge Menschen hat Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz an Bedeutung gewonnen. Sie möchten im Beruf etwas sinnvolles tun, stehen nun aber vor der Herausforderung, einen Beruf und einen passenden Arbeitgeber zu identifizieren, der diesen Kriterien entspricht. Um sich im Dschungel der sogenannten „grünen“ Jobs orientieren zu können, benötigen sie jedoch Unterstützung durch passende Angebote. Welche Rolle eine grüne Berufsorientierung dabei spielt, erklärt Dr. Pia Spangenberger von der Technischen Universität Berlin in einem Gastbeitrag für das Netzwerk Grüne Arbeitswelt. Gastbeitrag von Dr. Pia Spangenberger


Grün ist mehr als eine Farbe

Frau im Grünen mit Reagenzglas
© Artem/Fotolia

Von Definitionen, Begriffen und Tendenzen Wenn in der Alltagssprache ganz locker von „grünen Berufen“, „green jobs“ oder „Umweltjobs“ gesprochen wird, dann ist zumindest auf den ersten Blick gar nicht so klar, wovon eigentlich die Rede ist. Und wovon auch nicht. An dieser terminologischen Unklarheit beißen sich die Expert/innen schon seit geraumer Zeit die Zähne aus, denn es gibt kein allgemein verbreitetes Begriffsverständnis oder gar eine wissenschaftlich einheitliche Definition. Aber auch ein Netzwerk Grüne Arbeitswelt muss nachvollziehbar erklären, welche Beschäftigungen denn hier gemeint sind. Dann kann man sich immer noch über einzelne Zuordnungen streiten – aber wenigstens nicht mehr über Begriffe und Systematiken. Das Netzwerk Grüne Arbeitswelt hat 16 Berufsfelder entwickelt. Krischan Ostenrath zeigt in einem Blogbeitrag, wie sich grüne Jobs identifizieren und zuordnen lassen. Zum Blogbeitrag


Future Jobs

Mädchen im Yogasitz mit Zukunftsbrille
© iStock.com/franz12

Kurzgeschichten zu den Arbeitswelten der Zukunft Wie werden wir in Zukunft arbeiten? Liegen wir in der Hängematte, während Roboter unsere Aufgaben erledigen? Braucht die Zukunft noch Büros oder ist der Arbeitsplatz der Park hinterm Haus, die Badewanne, unser eigener Kopf? Brauchen wir eine Ausbildung, ein Studium oder reicht ein Update? Gibt es noch „Führungskräfte“ oder entscheiden alle gemeinsam? Zahlreiche Kurzgeschichten zu diesen Fragen sind im Rahmen des Schreibwettbewerbs „Future Jobs“ entstanden, den LizzyNet anlässlich des Wissenschaftsjahres 2018 - Arbeitswelten der Zukunft initiiert hat. Sie offenbaren die Hoffnungen, Wünsche und Sorgen junger Menschen und zeichnen Berufswelten, in denen Arbeit etwas ganz anderes ist als wir uns heute ausmalen. Mit „Gefangen im System“ erzählt Elisabeth Annelie Beier beispielsweise eine einfühlsam und nachdenklich stimmende Geschichte, die die Themen demografischer Wandel und Ressourcenknappheit miteinbezieht. Und Christina Mikalo entwirft mit „Hart, smart, Salat“ eine positive und lebensbejahende Zukunft, in der die Technologie, dem Menschen dient, nicht umgekehrt. Prämierte Kurzgeschichten Alle Einsendungen zum Schreibwettbewerb