Nachwuchswerbung Digital – Schwerpunkt Nachhaltigkeit im Handwerk
Projekte
Nachhaltig unterwegs für eine bessere Welt
Seit Jahren sind die Themen Umweltschutz, Energieeffizienz und Gesundheitsschutz im Aufgabenbereich der Handwerkskammer Koblenz integriert. Das Projekt „Nachwuchswerbung Digital“ ist eines von vielen Projekten, die für diese Themen sensibilisieren. Ziel ist es, junge Menschen über das Thema Nachhaltigkeit für Handwerksberufe zu begeistern. Da Nachwuchswerbung authentisch sein muss, wendet sich die Kammer direkt an die Handwerksjugend. In 1 bis 1,5-minütigen Filmen berichten die jungen Menschen, was ihnen am Handwerk gefällt und wie nachhaltig sie unterwegs sind. Ohne Unterstützung der Unternehmen geht das nicht. Deshalb sind nachhaltige wirtschaftende Betriebe aufgerufen, ihre Auszubildenden zu motivieren, sich am Projekt zu beteiligen.
Wir bieten jungen Menschen, die die Zukunft lebenswert gestalten und sinnvolle Arbeit leisten wollen, eine Perspektive im Handwerk. Über die digitalen Kommunikationswege wollen wir Jugendliche direkt ansprechen und auf interessante und spannende nachhaltige Abläufe und Erlebnisse in der handwerklichen Ausbildung aufmerksam machen.
Berufsorientierung
Im Rahmen des Projekts entstehen 90 Videoclips zur Nachhaltigkeit im Handwerk, die Schülerinnen und Schüler handwerkliche Berufe ans Herz legen. Die Verbreitung der Clips erfolgt in den sozialen Medien. Selbstverständlich können sie auch im Arbeitslehre Unterricht eingesetzt werden. Das rheinland-pfälzische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau fördert die Erstellung der Videos. Das 2-Jahresprojekt endet am 31.12.2021.
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mach Grün!
Projekte
Zukunft in Deiner Hand
Das Projekt „mach Grün!“ hat jungen Menschen von 2016 bis 2022 Erlebnisräume geboten, das „Greening der Berufe“ zu erkunden. Außerdem wurden sie in den Diskurs über die Gestaltung der zukünftigen Arbeitswelt einbezogen. Denn die Arbeitswelt wandelt sich und Klimaschutz muss heute in jedem Beruf mitgedacht werden. Dafür sind neue Kenntnisse und Fähigkeiten gefordert. Gleichzeitig bieten sich durch den Wandel weltweit neue Tätigkeits- und Geschäftsfelder und konkrete Möglichkeiten, eine ökologische Zukunft mitzugestalten.
In der zweiten Projektphase (2019-2022) standen das Handwerk und die Digitalisierung im Mittelpunkt. Auf mehrtägigen, außerschulischen Camps in Berlin, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen konnten junge Menschen zwischen 14 und 25 Jahren die Erfolge und Trends, Komplexitäten und Herausforderungen der ökologischen Umgestaltung der Branchen erkunden. Sie erfuhren, wie nachhaltig Berufe bereits sind und was es noch zu tun gibt. Auf dem Programm standen reale Fragestellungen aus der Praxis, die sie bearbeiten, Besuche bei vorbildhaften Unternehmen und StartUps, Gespräche mit Angestellten und Auszubildenden, der „mach Grün! Parcours“ mit Experimenten und Simulation von Arbeitssituationen, Workshops, Design Thinking, Planspiele und vieles mehr. Die Teilnehmenden bekamen die Gelegenheit, sich in verschiedenen Tätigkeiten praktisch auszuprobieren, Personen aus der Praxis und in der Praxis zu treffen und Ideen für die eigene berufliche Zukunft zu entwickeln. Die von den jungen Menschen entwickelten Produkte und Konzepte aus der Praxis-Challenge wurden online vorgestellt.
Das Projekt wurde von LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit e.V., IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnützige GmbH, Bundesverband nachhaltige Wirtschaft e.V., VSB gGmbH und ZebiO e.V. umgesetzt und im Rahmen des ESF-Bundesprogramms „Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung befördern” durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und den Europäischen Sozialfonds gefördert.
Berufsorientierung ist nicht nur die Summe aus Kompetenzermittlung und Berufsinformation. In Zeiten von globalen Herausforderungen möchten wir junge Menschen dazu anregen, die Sinnhaftigkeit des eigenen Tuns in der (Arbeits)welt zu reflektieren.
Praxisnahe Materialien und Angebote zur Berufsorientierung
Im Rahmen des mach Grün! Projekts entstanden verschiedene, kostenfreie Materialien und Angebote, die ganz praxisnah die Berufsorientierung unterstützen. Workshops, Aktionen und mehrtägige Camps boten Jugendlichen die Gelegenheit, sich praktisch in verschiedenen Tätigkeiten auszuprobieren und Ideen für die eigene berufliche Laufbahn zu entwickeln. Im mach Grün! Parcours konnten sie an Mitmach-Stationen ihre Kompetenzen für eine nachhaltige Arbeitswelt entdecken. Auch nach Abschluss des Projekts informieren Unternehmensportraits über das „Greening der Berufe“ in verschiedenen Branchen. Videos zeigen Beispiele aus Camps und Aktionen für Jugendliche und erklären das Greening der Berufe. Weitere Informationen zum Thema geben die im Projekt erstellte qualitative Studie Greening der Berufe und nachhaltige Arbeitswelt: Auf dem Weg zu einer kohlenstoffarmen und ressourceneffizienten Wirtschaft sowie die Broschüre Praxistipps für das Ausbildungsmarketing kleiner und mittlerer Unternehmen.
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Yes, You Can! Green Up Your Future
Projekte
Die Earth-Challenge der Bionik
Die mysteriöse Forschungsstation „Bionika“, eine geheimnisvolle Earth-Challenge-Experience voller (noch) ungelöster Rätsel plus faszinierende Bionik: Das sind die Leitplanken der interaktiven Weltretter-Workcamps, die im Projektzeitraum 2020 bis 2022 in Joachimsthal bei Berlin jeweils 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Alter von 18 bis 22 Jahren für Greening-Potenziale in Jobs mit Zukunft begeistern. In den Workcamps dreht sich alles es um die sechs Neigungen – handwerklich, forschend, künstlerisch, sozial, unternehmerisch oder organisierend – und um das Greening-Potential entsprechender Berufe. Durch praktisches Ausprobieren entdecken die Teilnehmenden ihre eigenen, unter Umständen vorher gar nicht für möglich gehaltenen Fähigkeiten und erschließen sich über Perspektivwechsel neue Denk- und Handlungsoptionen, so dass sie über ihr eigenes Mindset und das Greening in ihren angestrebten Berufen zu einer nachhaltigeren Entwicklung ihrer Lebens- und Arbeitswelt beitragen können. Ganz nach dem Projektmotto: Yes, You Can! Green Up Your Future. Das Projekt schließt an die Wanderausstellung Green Up Your Future an. Mit ihr hat BIOKON bereits von 2016 bis 2019 junge Menschen in der Phase ihrer Berufsorientierung erreicht, informiert und begeistert. „Yes, You Can! Green Up Your Future“ wird im Rahmen des ESF-Bundesprogramms „Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung befördern” durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie den Europäischen Sozialfonds gefördert.
Die Natur kann mit ihrem Entwicklungsvorsprung von über drei Milliarden Jahren Evolution oft überraschende ‚grüne‘ Lösungsansätze für die Herausforderungen unserer Zeit bieten.
Berufsorientierung
In den Workcamps lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre persönlichen Neigungen (gemäß dem RIASEC-Interessensmodell) und ihre Berufsvorstellungen in größeren Kontexten zu sehen und daraus ganz neue – zuvor womöglich nicht erreichbare – Horizonte zu erschließen: Ihr persönlicher Schlüssel zu einer nachhaltigen, grünen Lebens- und Arbeitswelt. Die Workcamps greifen diese Faszination der Bionik auf und verbinden sie mit einer erlebnispädagogisch geführten Earth Challenge. Dabei könnten sich die Teilnehmenden auf ganz unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern ausprobieren und so herausfinden, was alles in ihnen steckt. Wer sich für Umwelt, Greening und Nachhaltigkeit im Beruf interessiert, kann schon jetzt auf der Projektwebseite testen, welcher grüne Job zu den eigenen Interessen und Fähigkeiten passt.
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Future Camp
Projekte
Gestalte deine Zukunft
In den 5-tägigen Workcamps erhalten Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 13 und 24 Jahren beim Forschen und Experimentieren Ideen und Informationen zu den beruflichen Möglichkeiten, aktiv an einer nachhaltigen klimaschonenden Zukunft mitzuwirken. Gemeinsam stellen sie sich den Herausforderungen und lernen die Vielfalt der Berufsbilder und Studienfächer praktisch kennen. Ergänzt wird das Angebot durch ein vielfältiges Freizeitprogramm. Beteiligt am Projekt „Future Camp“ sind der Angermünder Bildungswerk e.V., die Handwerkskammer Frankfurt Oder und die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde. Das Projekt wird im Rahmen des ESF-Bundesprogramms „Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung befördern” durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie den Europäischen Sozialfonds gefördert.
Jugendliche brauchen Perspektiven, wie sie selbst aktiv an einer nachhaltigen Zukunft mitwirken können. Wir zeigen ihnen Möglichkeiten, wie das bei Ihnen selbst beginnt und auch in ihrer Region umgesetzt werden kann.
Berufsorientierung
Im Projekt werden zwischen 2020 und 2022 verschiedene Themencamps angeboten: Mal dir die Welt bunt, Lass dich elektrisieren, Natürlich bist du schön, Die Natur von Morgen, Nachhaltiges Bauen, Region im Wandel, Moleküle spielen verrückt, Cybercraft und Searching for energy. Im Workcamp „Mal dir die Welt bunt“ – um ein Beispiel näher zu beschreiben – erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Einblicke in das Maler- und Lackierhandwerk. Sie arbeiten auf einer Baustelle, in einem Labor oder in einer Werkhalle und entdecken hier ihre beruflichen Möglichkeiten. Sie können sich kreativ ausleben und dabei die nachhaltigen Aspekte des Berufsfelds näher kennenlernen. Mit Blick auf den Einsatz umweltfreundlicher Lacke und Farben, aber auch auf die umweltschonende Reinigung der Arbeitsmaterialien, werden aus ökologischer und ressourcenschonender Sicht eigene Projekte entwickelt und durchgeführt.
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Empower Refugees
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psm bringt Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt
Als Ideengeber und treibende Kraft hat der herstellerunabhängige Service-Dienstleister für Windenergie- und Solaranlagen aus Erkelenz psm gemeinsam mit der Kraftwerksschule e.V. aus Essen ein Umschulungsprogramm entwickelt, mit dem Flüchtlinge mit entsprechenden Vorkenntnissen zum/zur Industrieelektriker/in Fachrichtung Betriebstechnik umgeschult werden. Die Umschulung setzt sich aus einem theoretischen Teil bei der Kraftwerksschule und einer innerbetrieblichen Ausbildung zusammen. Nach 16 Monaten legen die Absolvent/innen eine theoretische wie praktische Prüfung vor der IHK ab. Die Geflüchteten müssen zunächst einmal bei einer Testbesteigung einer Windenergieanlage ihre Höhentauglichkeit beweisen sowie eine Schulung zum Arbeitsschutz und ein Arbeitssicherheitstraining absolvieren. Auf dem Programm steht außerdem ein fünfwöchiges Praktikum in insgesamt vier Unternehmen der Windenergiebranche.
Als die Flüchtlingswelle über Deutschland rollte, haben wir uns bei psm gefragt, welchen Beitrag wir als Unternehmen leisten können. Den Flüchtlingen bei der Integration zu helfen, indem wir ihnen eine Perspektive auf dem Arbeitsmarkt schaffen, schien uns am zielführendsten.
Berufsorientierung
Um den Geflüchteten eine möglichst praxisnahe Umschulung zu ermöglichen, errichtete psm im Auftrag der Kraftwerksschule eine eigene Trainingsanlage auf dem Gelände des Bildungsträgers in Essen. Die Anlage besteht aus einem 15 m hohen Turm, der die komplette und voll funktionsfähige Gondel einer Südwind Windkraftanlage mit 1,5 MW Leistung inklusive Flügelansätzen trägt. Teilumrichter, Trafohaus und ein Netzanschluss komplettieren die Trainingsanlage und ermöglichen Sicherheitstrainings unter Realbedingungen.
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School@GreenEconomy
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Jugendliche besuchen nachhaltig wirtschaftende Unternehmen, Werkstätten und StartUps
Upcycling lässt nicht nur im privaten Kreis kreative Designobjekte entstehen, sondern hat längst auch in Wirtschaftsunternehmen und StartUps ein festes Standbein. Beim Upcycling werden ausgemusterte Materialien und Gebrauchsgegenstände zu neuen Produkten verarbeitet und so wieder dem Verbrauchskreislauf zugeführt. Um die beachtliche Vielfalt und die unterschiedlichen Ansätze dieses innovativen Wirtschaftszweiges erfahrbar zu machen, können sich Jugendgruppen und Schulklassen von weiterführenden Schulen sowie Berufskollegs Produkte und Produktionsbedingungen von Upcycling-Firmen anschauen und mit den Inhaber/innen über die Firmenphilosophie ins Gespräch kommen. Besucht werden können auch traditionelle Unternehmen, die Ansätze der Wiederverwertung in ihre Produktion integrieren und so knapper werdende Ressourcen schonen. Das Projekt wurde von LizzyNet organisiert, einem interaktiven Onlinemagazin mit angeschlossener Community für Mädchen und junge Frauen.
Das Kennenlernen von unterschiedlichsten Unternehmen in diesem Projekt verschaffte Schülerinnen und Schülern aller Schulformen vertiefte Einblicke in die Verschiedenartigkeit grüner Wirtschaftszweige. Durch den Kontakt zu den Inhaber/innen und den Beschäftigten der besichtigten Unternehmen entstanden zudem nicht nur lebensnahe und bildliche Vorstellungen von Berufsfeldern in diesen Branchen, sondern es konnte auch ein Funken überspringen, warum die Menschen diesen Beruf ausüben, und dass sie in manchen Bereichen echte Pionierarbeit leisten.
Berufsorientierung
Um eine Firma, eine Werkstatt oder eine Initiative zu besuchen, suchen sich die Jugendlichen entweder ein Unternehmen aus der von LizzyNet zusammengestellten Liste aus oder recherchieren selber nach einem passenden Betrieb. Nehmen Sie Kontakt auf zu den Inhaber/innen, um einen möglichen Betriebsbesuch zu organisieren. Nach der Besichtigung erstellen die Jugendlichen eine kleine Dokumentation mit Ablauf und Bildern. Zur Dokumentation kann ein Dokumentationsbogen unten heruntergeladen werden.
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Serena Supergreen
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Berufsorientierung mit einem Computerspiel
Im Projekt „Serena“ und dem daran anschließenden Forschungsvorhaben „MitEffekt“ wurde ein Computerspiel zur Berufsorientierung im Arbeitsfeld Erneuerbare Energien entwickelt und evaluiert. Das Point-and-Click-Adventure zielt darauf ab, das Selbstwirksamkeitserleben von Mädchen in Bezug auf Technik zu verbessern und Berufsinteresse zu wecken, u. a. durch spezielles Feedback, ein gendersensibles Gamedesign und den Fokus auf Nachhaltigkeit. Die Zielgruppe wurde aktiv in die Spielentwicklung einbezogen, um Lebensweltbezug und Spielfreude sicherzustellen. Um die relevanten Berufe und Themen für das Serious Game zu identifizieren und entsprechende Spielsituationen zu erstellen, wurden sowohl das Arbeitsmarktgeschehen als auch die Lehrplananforderungen sowie typische und interessante Arbeitssituationen und Problemstellungen ausgewählter Ausbildungsberufe analysiert. Im Projekt „MitEffekt“ wurden anschließend mittelfristige Effekte des Spiels in Abhängigkeit der didaktischen Einbettung und des konkreten Spielverhaltens untersucht. Beteiligt an „Serena Supergreen“ waren der Wissenschaftsladen Bonn, die Technische Universität Berlin, die Technische Universität Dresden und das Game Studio the Good Evil.
Immer mehr junge Menschen möchten einer sinnvollen Arbeit nachgehen. Maßnahmen der Berufsorientierung sollten daher viel deutlicher aufzeigen, inwieweit ein Beruf oder ein Tätigkeitsfeld zu einer nachhalten Entwicklung beiträgt.
Berufsorientierung
In einer fiktiven Spielwelt haben die Spielerinnen und Spieler technische Aufgaben zu bewältigen, die in Ausbildungsberufen im Bereich Metall, Elektrotechnik, Anlagenmechanik, Sanitär-, Heizungs-und Klimatechnik, Informatik, KFZ-Technik oder auch Chemietechnik relevant sind. Das geschieht, ohne die technischen Anforderungen besonders stark zu betonen. Durch die Einnahme einer aktiven Rolle im Spiel wird der Handlungserfolg dem eigenen Können zugeschrieben. In die Story integrierte Feedbackstrategien helfen auch weniger technisch affinen Jugendlichen bei der erfolgreichen Lösung der Aufgaben. Solche Meistererlebnisse tragen zur Stärkung des eigenen technischen Fähigkeitskonzepts bei. Ein wichtiger Schritt im Berufsorientierungsprozess, denn wer sich kompetent fühlt, zieht überhaupt erst einen technischen Beruf in Betracht. Wichtig im Spiel sind auch die soziale Komponente von Technik und die Einbindung technischer Anforderungen in einen Nachhaltigkeitskontext. So baut das Spiel auf die Motivation Jugendlicher, sich für Klima-und Umweltschutz zu engagieren. Mit der curricularen Einbindung des Spiels wird sichergestellt, dass Ergebnisse und im Spiel gesammelte Erfahrungen auch in die vertiefende Berufswahlorientierung der Schülerinnen und Schüler einfließen. Zu den didaktischen Begleitmaterialien gehören u.a. die Unterrichtseinheit „Berufsorientierung im Arbeitsfeld Erneuerbare Energien“, Experimente zu beruflichen Handlungssituationen im Spiel, Berufsportraits zum Arbeitsalltag junger Frauen im Arbeitsfeld Erneuerbare Energien, ein digitales Tool zur vertiefenden Berufsorientierung. Mithilfe der Materialien sowie auf der Webseite beschriebener Lerninhalte und fachlicher Hintergrundinformationen können Lehrkräfte das Spiel ohne großen Aufwand im Fach Arbeit-Wirtschaft-Technik oder auch fächerübergreifend einsetzen.
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Modell morgen – auf den Spuren deiner Zukunft
Projekte
Feriencamps zur Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung
Als Berliner Sozialunternehmen entwickelt die Studio2B GmbH seit 2012 innovative Konzepte für die digitale Berufsbildung und Berufsorientierung. Mit unseren Angeboten erreicht Studio2B Schülerinnen und Schüler, Azubis, Berufstätige und Arbeitssuchende in ganz Deutschland und Österreich. Studio2B produziert E-Learning-Kurse und digitale Lerntools, führt Präsenzworkshops durch und erstellt 360°-Erkundungen von zahlreichen Ausbildungsberufen und Dualen Studiengängen.
Im Programm FuturB werden Berufsorientierungsprojekte umgesetzt, die sich mit aktuellen Herausforderungen in Bildung und Gesellschaft befassen. Die Zukunft der Zielgruppe steht dabei im Fokus. Im Projekt „Modell morgen“ werden über eine Laufzeit von drei Jahren kostenlose Feriencamps für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 25 Jahren organisiert und umgesetzt. Projektpartner ist das Umwelt-Bildungszentrum Berlin. „Modell morgen“ wird im Rahmen des ESF-Bundesprogramms „Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung befördern“ durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und den Europäischen Sozialfonds gefördert.
Wir möchten Jugendliche für die Gestaltung einer nachhaltigen Berufs- und Arbeitswelt stärken. Es geht darum, den Jugendlichen Perspektiven aufzuzeigen, wie sie in ihrer eigenen beruflichen Zukunft nachhaltige Lebens- und Arbeitsweisen integrieren und umsetzen können.
Berufsorientierung
Im Rahmen des Projekts „Modell morgen“ werden Feriencamps zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten, wie z.B. Ernährung, Mode & Design oder Sozialunternehmertum angeboten. Gemeinsam finden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer heraus, was soziale, ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit für einzelne Berufe und Branchen bedeutet. Sie können sich in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern ausprobieren und eigene Stärken und Talente entdecken. Bei Betriebsbesichtigungen sowie im Austausch mit Unternehmerinnen und Unternehmern und Auszubildenden knüpfen die Jugendlichen erste Kontakte und lernen Menschen kennen, die sich bereits auf den Weg gemacht haben, ein Modell für morgen zu entwickeln.
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StartGreen@School
Projekte
Nachhaltigkeit und Klimaschutz für die Entrepreneurship Education
StartGreen@School verbindet Schülerfirmen mit Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrkräfte lernen zukunftsfähiges Wirtschaften kennen und engagieren sich mit ihrer Schülerfirma für den Klimaschutz. Im Rahmen des Projektes werden u.a. Unternehmensbesuche, Coachings und Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte angeboten. Alle Angebote sind kostenlos und richten sich an alle Schulformen in ganz Deutschland.
Das Projekt läuft vom 1.10.2016 bis zum 30.9.2019 und wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert. Umgesetzt wird das Projekt von UnternehmensGrün e.V., dem Borderstep Institut, dem Institut Futur der FU Berlin und BildungsCent e.V.
Dr. Katharina Reuter, Geschäftsführerin von UnternehmensGrün e.V. und Verbundkoordinatorin, betont: „Die Integration von Nachhaltigkeit und Klimaschutz in die Entrepreneurship Education und die Vernetzung von Schulen und grüner Wirtschaft liegen uns am Herzen. Aber auch die Vermittlung von Gestaltungskompetenz für eine kohlendioxidarme Wirtschaft und die Förderung einer nachhaltigen Berufsorientierung kommen nicht zu kurz – denn davon profitieren die Schülerinnen und Schüler.
Berufsorientierung
StartGreen@School unterstützt die Gründung nachhaltiger Schülerfirmen. Schülerinnen und Schüler können mit ihrem Engagement als „Pioniere des Wandels“ Erfahrungen und Nachhaltigkeitswissen sammeln, die bei späteren Berufsentscheidungen helfen und eigene Gründungen erleichtern. Das Projekt stellt verschiedene Materialien zur Verfügung (Sustainable Business Canvas, Leitfaden für Lehrerinnen und Lehrer) und zusätzlich unterstützen Videos zu Unternehmensbesuchen die Berufsorientierung.
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ClubE. Mitmachen bei Klimaschutz und Energieeffizienz
Projekte
Energieeffizienz – ein lohnenswertes Ziel
ClubE spricht Berliner Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 28 Jahren an, die gerne mehr über Klimaschutz, Umwelt, Energie und grüne Berufe erfahren wollen. Das Jugendforum ist Teil des ImpulsE-Programms zur Förderung von Klimaschutz und Energieeffizienz der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und wird von der Berliner Energieagentur durchgeführt. Es richtet sich mit seinem Angebot an die Öffentlichkeit. Bei ClubE werden mehrmals im Jahr Workshops, Job-Speed-Datings und Diskussionsveranstaltungen mit Politik und Wirtschaft durch die Berliner Energieagentur organisiert. Man kann beispielsweise in das Tätigkeitsfeld einer Energieberaterin im Rahmen des Girls‘Day hineinschnuppern oder als Oberstufenschülerin und -schüler am Jugend-Modellparlament für Klimaschutz- und Energiepolitik im Berliner Abgeordnetenhaus teilnehmen. Online Medien ermöglichen eine Vernetzung untereinander. Junge Leute erhalten hier im Austausch mit Unternehmen, Wissenschaft und Politik gute Perspektiven für Ausbildung, Studium und Beruf.
Wir wollen Jugendlichen in Berlin aufzeigen, wie man sich für Klimaschutz und Energieeffizienz in Berlin engagieren kann, indem man z. B. auch einen Beruf in diesem Bereich ergreift. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es ein tolles Gefühl ist, seine Arbeitszeit für etwas „sinnvolles“ wie den Klimaschutz einzusetzen. (Simone Kleeberger, ClubE)
Berufsorientierung
Auf der Website www.deinclube.net bietet das Projekt ClubE Veranstaltungshinweise über Berufsorientierungsangebote und Exkursionen im Rahmen des Projektes an sowie eine Jobbörse mit Links zu „grünen“ Jobportalen. Darüber hinaus werden hier verschiedene Wettbewerbe, Workshops und Angebote vorgestellt, wie z. B. ein kostenloser Messgeräte-Verleih für Berliner Schulen. Besichtigungen von Solarkraftwerken und Heizanlagen vermitteln Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Einblick in die „grüne“ Arbeitswelt. Die Social Media Kanäle www.facebook.com/deinclube und www.twitter.com/deinclube informieren über Veranstaltungen in Berlin, „grüne“ Jobangebote sowie Tipps und Tricks für einen nachhaltigen Lebensstil.
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