Neue Schule für Fotografie Berlin

Logo der Schule

Schulen und Hochschulen

Bilder machen für die Zukunft

Die Neue Schule für Fotografie Berlin bietet seit 2007 als private Ergänzungsschule sowohl eine siebensemestrige Ausbildung zum/zur Fotograf*in als auch eine englischsprachige International Class an. Als erste Fotoschule in Deutschland ist hier die Umweltfotografie als Schwerpunkt in die Ausbildung integriert, um die Auseinandersetzung mit drängenden Themen wie Klimakrise und Artensterben zu fördern und neue Impulse für das Genre zu setzen.

Die siebensemestrige Ausbildung an der Neuen Schule für Fotografie Berlin vermittelt den Studierenden fundierte gestalterische und technische Kenntnisse und fördert die Entwicklung einer individuellen Bildsprache. Im Modul Umweltfotografie erwerben die Studierenden inhaltliches Wissen zu verschiedenen umweltrelevanten Themen und entwickeln auf dieser Grundlage in praktischen Übungen eigene dokumentarische oder künstlerische Fotoarbeiten. Unerlässlich für die Verortung und Reflexion des eigenen Standpunktes ist ein vertieftes Wissen über die Geschichte der Umweltfotografie. Im Fach Umweltpädagogik lernen die Studierenden verschiedene Strategien und Möglichkeiten der Vermittlung kennen. Dieses Wissen können sie bei der organisatorischen Unterstützung des Festes für Fotografie „Changing Planet“ in der Praxis anwenden. Ein zentraler Teil des Moduls sind außerdem nationale und internationale Kooperations- und Ausstellungsprojekte sowie Exkursionen.

 

Fotografie nimmt in unserer Mediengesellschaft eine zentrale Vermittlungsrolle ein – sie kann zur Aufklärung beitragen, berühren, provozieren und Veränderungen anstoßen. Angesichts von Klimakrise und Artensterben gewinnt das Genre der Umweltfotografie zunehmend an Bedeutung. Mit unserem Ausbildungsschwerpunkt Umweltfotografie wollen wir diese wichtige Auseinandersetzung fördern und neue Impulse für das Genre setzen.

Berufsorientierung

Zwei Mal jährlich bietet die Neue Schule für Fotografie einen „Tag der offenen Tür“ an. Dort können Interessierte Studios und Labore besichtigen, mit Studierenden und Dozent*innen ins Gespräch kommen und sich über den Schwerpunkt Umweltfotografie informieren. In der schuleigenen Galerie werden außerdem aktuelle Semesterarbeiten der Studierenden präsentiert und nach Absprache stehen die Dozent*innen auch für individuelle Mappengespräche zur Verfügung.

Kontakt

Neue Schule für Fotografie Berlin

Maren Mittentzwey, Ines Meier
Brunnenstr. 188-190
10119 Berlin
030 28 04 68 62


Georg-Schlesinger-Schule

Schüler/innen an einem Informationsstand der Schule
© Georg-Schlesinger-Schule

Schulen und Hochschulen

Erfolg kommt von hier!

Das Leitbild der GSS beinhaltet eine Förderung des nachhaltigen und umweltbewussten Handelns aller am Schulleben Beteiligten. Es wird auf der Grundlage aktueller didaktisch-methodischer Erkenntnisse unterrichtet und Raum für kreative Ideen und innovatives Denken geschaffen, die Schule ist ein Ort motivierender Lern- und Arbeitsatmosphäre. Das Gesundheitsbewusstsein der Schulgemeinschaft wird aktiv gefördert.

Die GSS bietet 11 duale Ausbildungsberufe (z.B. Industriemechaniker, Eisenbahner im Betriebsdienst) an sowie die integrierte Berufsausbildungsvorbereitung (IBA) mit dem Fach MUV (Metall-Umwelt-Verkehr). Verschiedene studienbefähigende Bildungsgänge ermöglichen den Einstieg in die Universität oder Hochschule: das Gymnasium mit dem Profilfach Umwelttechnik/Mechatronik, die Fach- und Berufsoberschule mit dem Profilfach Metalltechnik/Mechatronik.

 

Ökologisches Handeln im beruflichen wie im privaten Umfeld muss zur Normalität werden. Technische Innovationen unterstützen dabei ressourcenschonendes Arbeiten in der Industrie und ermöglichen nachhaltige Verkehrskonzepte.

 

Berufsorientierung

Das GSS arbeitet an verschiedenen Projekten und Aktivitäten mit Bezug zu Nachhaltigkeitsthemen: Die Schule hat eine PV-Anlage auf dem Dach installiert, führt ein Upcycling-Projekt in IBA durch sowie auch ein Haustechnik-Projekt im Gymnasium. Das Projekt „Fahrradfreundliche Schule“ des FB Sport ist mit dem Schwerpunkt Umwelt-, Klima- und Gesundheitsschutz ins Leben gerufen worden. Das Berliner Schülerforschungszentrum BFZ hat seine Räumlichkeiten in der GSS und unterstützt Schüler/innen der GSS und anderer Schulen Berlins bei der Teilnahme an Wettbewerben wie „Jugend forscht“.

Geplant sind außerdem: Ein Müllvermeidungskonzept, ein Studienorientierungskonzept mit Bezug zum Profilfach, die Implementierung von Unterrichtsmodellen des VCD und ein Natur- und Bienenprojekt mit dem Kiezmanagement.

Kontakt

Georg-Schlesinger-Schule

Susan Mehl, Anke Ebersbach, Gabriele Hoppe
Kühleweinstr.5
13409 Berlin
030 49 79 060


Robert-Havemann-Gymnasium Berlin

Schulgebäude
© Robert-Havemann-Gymnasium

Schulen und Hochschulen

Es gibt Wege, die sich lohnen

Das Robert-Havemann-Gymnasium ist eine Schule mit naturwissenschaftlichem Profil im Bezirk Berlin-Pankow. Als einziges Gymnasium in Berlin verfügt die Schule neben den gut ausgestatteten naturwissenschaftlichen Fachräumen über drei spezielle Schülerlabore zum Themenbereich „Energie und Klimaschutz“ und eine „Lernwerkstatt für Energie“, in denen auch MINT-Projekte für Schülerinnen und Schüler aus ganz Berlin realisiert werden können. In Form von Projektarbeit werden z. B. naturwissenschaftliche Funktionsmodelle gebaut. Zusätzlich gibt es ein Informatik-Schülerlabor mit 15 Einchiprechner-Arbeitsplätzen für fachübergreifende MINT- und Klimaschutzprojekte eingerichtet. Seit mehreren Jahren nimmt die Schule mit dem Siegel „Berliner Klima Schule“ erfolgreich an den verschiedensten Umwelt- und Klimaschutzwettbewerben und mit MINT-Projekten am Wettbewerb „Jugend forscht“ teil (www.robert-havemann-gymnasium.de/physik).

 

Als wichtiger Teilaspekt, der zukünftige Fragestellungen und Entwicklungen in unserer Gesellschaft prägen wird, liegen uns sozial-ökologische Fragen im Berufsorientierungsunterricht besonders am Herzen.

 

Berufsorientierung

Die Schülerinnen und Schüler des Robert-Havemann-Gymnasiums können in eigenen Schülerlaboren in den Themenbereichen Energie, Umwelt und Klimaschutz selbstständig tätig werden. Gleichzeitig verfügt die Schule über eine Lernwerkstatt für Energie. Neben der Teilnahme an Klimaschutz-Wettbewerben, ist das Robert-Havemann-Gymnasium auch in verschiedenen Umwelt- und Klimaschutzprojekten involviert, in welchen sie mit anderen Organisationen, Hochschulen und Universitäten zusammenarbeitet. Beispiele dafür sind das „Feinstaub-Projekt“ mit der HNEE, das „NOx-Projekt“ mit der TU Berlin, ein „Engagement für Klimaschutz“ in Kooperation mit der Senatsverwaltung für Umwelt oder das Klimaschutzprojekt „Köpfchen-statt-Kohle“. Darüber hinaus engagiert sich das Robert-Havemann-Gymnasium in Klimaschutzprojekten mit Partnerschulen in Polen, Griechenland und Japan. Schulintern findet zudem eine Ausbildung von „Energie-Managern“ statt, sowie ein Tag der Naturwissenschaft, wo Schüler/innen der Sek. II neben Vorträgen von Fachwissenschaftler/innen auch viele verschiedene Hochschulen und Universitäten ihre verschiedenen Studienrichtungen (auch zum Thema BNE) vorgestellt werden.

Kontakt

Robert-Havemann-Gymnasium

Schulleiter OStD Thomas Josiger
Achillesstraße 79
13125 Berlin
030 94 87 85 11


Umwelt-Campus Birkenfeld | Hochschule Trier

Kommunikationsgebäude des Umweltcampus mit Pflanzen vor dem gebäude
© Umwelt-Campus Birkenfeld

Schulen und Hochschulen

Leben, lernen und arbeiten an einem besonderen Ort

Der Umwelt-Campus Birkenfeld zählt zu den besonderen Hochschulstandorten in Deutschland. Mit einem ökologischen Baukonzept verfügt er über eine CO2-neutrale Energie– und Wärmeversorgung und modernste Gebäude– und Anlagentechnik. Aus einem ehemaligen Reservelazarett der amerikanischen Streitkräfte wurde ein Campus mit beispielhafter Umwelttechnik. Im Dezember 2019 hat es der Campus zum dritten Mal in Folge unter die weltweit zehn „grünsten“ Hochschulstandorte geschafft (2018: Platz 6, 2017: Platz 10) und ist Nummer 1 in Deutschland. Zudem zeichnete die Deutsche UNESCO-Kommission den Umwelt-Campus als herausragende Bildungsinitiative für nachhaltige Entwicklung aus. Alle Menschen auf dem Campus verbindet ein spezielles „Wir-Gefühl“, das Lehren, Lernen und Arbeiten beflügelt. So bietet der Campus ein einzigartiges und spannendes Arbeitsumfeld für unterschiedliche Bereiche wie Forschung, Lehre, Verwaltung und Technik.

In den Fachrichtungen Umwelt- und Betriebswirtschaft, Wirtschafts- und Umweltrecht, Umweltplanung, Informatik, Physik und Energietechnik, Maschinenbau und Verfahrenstechnik werden 12 Bachelor-Studiengänge, 4 duale Bachelor-Studiengänge und 12 Master-Studiengänge angeboten.

Der Umwelt- und Nachhaltigkeitsgedanke bildet das thematische Bindeglied innerhalb der Studiengänge und fördert eine intensive und interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Disziplinen. Basis ist dabei immer eine fundierte fachspezifische Ausbildung im gewählten Studiengang, die durch den hohen Praxisbezug – auch bereits mit dem Bachelor-Abschluss – breit gefächerte berufliche Perspektiven bietet. Die Vernetzung ökologischer, wirtschaftlicher, technischer und sozialer Belange befähigt die Studierenden dazu, in ihrer späteren Tätigkeit komplexe Systeme zu analysieren und zu optimieren.

 

Nachhaltigkeit bedeutet für uns, dass wir als Hochschule Verantwortung für die Ausbildung zukünftiger Führungskräfte übernehmen und mit der Vermittlung des erforderlichen Fachwissens zur Umsetzung der Sustainable Development Goals der Agenda 2030 beitragen können.

 

Berufsorientierung

Der Umwelt-Campus fördert das Nachhaltigkeitsbewusstsein und die Verantwortung zum nachhaltigen Handeln seiner Studierenden und Beschäftigten durch Sicherstellung von Angeboten zur nachhaltigkeitsbezogenen Ausbildung, Schulung und Weiterbildung. Die Ausbildung am Umwelt-Campus Birkenfeld macht, unter der Prämisse des umweltverträglichen Stoffkreislaufes, interdisziplinärer Zusammenhänge zum Arbeitsgegenstand. Dabei soll im Rahmen der gemeinsam gestalteten Lern- und Lebensbedingungen nachhaltiges Handeln in den Alltag einfließen.

Bereits in frühen Semestern belegen Studierende Module wie „Grundlagen des nachhaltigen Wirtschaftens und Umweltmanagement“, „Green IT“ oder „Erneuerbare Energien“. Die Förderung von Innovationen und Gründungen spielt zudem eine wesentliche Rolle. Studierenden, die sich für den Schritt in die Selbständigkeit entscheiden, bietet das Gründungsbüro Beratungen, Seminare und einen Informationsservice an. Der Career-Service der Hochschule veranstaltet zudem regelmäßig eine Firmenkontaktmesse für die Studierenden mit regionalen Unternehmen und Organisationen zum Ausbau des beruflichen Netzwerkes. Darüber hinaus gibt es ein umfang- und abwechslungsreiches Seminarangebot für Studierende sowie die Unterstützung bei der Erstellung von Bewerbungsmaterialien.

Kontakt

Umwelt-Campus Birkenfeld | Hochschule Trier

Prof. Dr. Klaus Helling
Campusallee Gebäude 9912 | Raum 5
55768 Hoppstädten-Weiersbach
06782 17 1224


Technische Bildung und Didaktik der Universität Magdeburg

Schulen und Hochschulen

Technische Bildung für Nachhaltige Entwicklung im Lehramtsstudium

Innerhalb der Lehramtsausbildung Technik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg wird zukünftigen Lehrkräften die Möglichkeit geboten, sich mit dem Diskurs um Bildung für nachhaltige Entwicklung zu befassen. Dabei durchlaufen sie einen Bildungsprozess mit dem Ziel, sowohl die eigenen als auch die Bewertungs-, Gestaltungs- und Systemkompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu stärken. Im Rahmen der Technischen Bildung für Nachhaltige Entwicklung (TBNE) sollen Schüler/innen dazu befähigt werden, ökonomische, ökologische und soziale Handlungsalternativen zu erkennen und anzuwenden.

 

Für eine erfolgreiche Implementierung nachhaltiger Themen sowie sozial ökologischer Fragestellungen in Schulen kommt der Ausbildung von Lehrkräften eine besondere Bedeutung zu. Lehrkräfte nehmen eine Schlüsselposition ein, Schüler/innen bei der Entwicklung von Bewertungs-, Gestaltungs- und Systemkompetenz zu unterstützen.

 

Berufsorientierung

Um nachhaltige Unterrichtskonzepte im Rahmen der Lehre und innerhalb verschiedener Forschungsprojekte entwickeln zu können, bietet der Lehrstuhl für Technische Bildung und ihre Didaktik verschiedene Seminare für die Lehramtsausbildung an. Studierende können hier die „Didaktikwerkstatt“ besuchen, aber auch die Kurse „Systeme der Berufsorientierung“, „Arbeitswelt im Wandel“ oder „Technisches Denken und Handeln“ belegen. Sie führen Unterricht sowohl im hauseigenen Schülerlabor Technik (SchülaTech) als auch in den Allgemeinbildenden Schulen Sachsen-Anhalts durch und entwickeln Unterrichtsmodule mit Bezugnahme auf Projekte wie Reparaturwissen und Nachhaltige Entwicklung (RETIBNE) und Nachhaltigkeit in den Lebensmittelberufen (NachLeben). Außerdem steht den Studierenden die Lehr-Lernplattform zum situierten Lernen (CoSito) zur Verfügung.

Kontakt

Technische Bildung und Didaktik der Universität Magdeburg

Stefan Brämer und Linda Vieback
Zschokkestraße 32
39104 Magdeburg
0391 67-56 392


Werner-von-Siemens-Gymnasium Berlin

Schulen und Hochschulen

Den Wandel zu einer nachhaltigen Arbeitswelt vermitteln

Das Werner-von-Siemens-Gymnasium in Berlin ist eine Schule mit je fünf Klassen pro Jahrgang. Der Unterricht findet in gut ausgestatteten Fachräumen mit Beamern oder Smart-Boards und Internetzugang statt. Die naturwissenschaftlichen Bereiche wurden in den letzten Jahren komplett saniert und bieten Schülerinnen und Schülern vielfältige Experimentiermöglichkeiten. Das umfassende Regelangebot des Gymnasiums wird durch Arbeitsgemeinschaften ergänzt. So gibt es beispielsweise die Schüler*innenfirma Blossom-bees, die sich um den Lebensraum von Bienen, Wildbienen und Insekten kümmert. Die Geschäftsidee ist es, nachhaltige Produkte von Bienen für Bienen zu entwickeln und zu verkaufen. Auf der Website www.blossom-bees.de können sich Interessierte über das Angebot informieren und die Waren kaufen.

 

Die Arbeitswelt ist in einem ständigen Wandel und muss zukünftig auch ressourcenschonend agieren. Vor diesem Hintergrund müssen die Themenfelder Ökologie, Nachhaltigkeit und Soziales im Bereich der Berufsorientierung den Schülerinnen und Schülern nahe gebracht werden.

 

Berufsorientierung

Seit 2011 bietet die Schule eine verstärkte Berufs- und Studienorientierung an. 2015 wurde ein durchgängiges Konzept für alle Klassenstufen ab der 8. Klasse entwickelt. Hierbei bekommen alle Schülerinnen und Schüler in jeder Jahrgangsstufe unterschiedliche Module zur Berufsorientierung angeboten. Dazu zählen z.B. eine dreitägige Potenzialanalyse in Klassenstufe 8, ein Bewerbungstraining und ein dreiwöchiges Praktikum in Klasse 9 sowie der Grundkurs Studium und Beruf in der gymnasialen Oberstufe. Darüber hinaus können die Schülerinnen und Schüler an einer Vielzahl von Veranstaltungen teilnehmen, wie z.B. dem Girls- und Boys Day oder dem GreenDay. Die Ergebnisse und Entwicklungsfortschritte werden in einem persönlichen Portfolio erfasst. Auf dem eigenen Blog der Berufsorientierung berichten Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler regelmäßig über Events und stellen Informationen zu zentralen Themen bereit. Das Konzept des Werner-von Siemens-Gymnasiums wurde 2017 mit dem Siegel für exzellente berufliche Orientierung ausgezeichnet. Darüber hinaus hat das Gymnasium 2017 und 2018 beim Melissantum-Schulpreis den 3. und 2. Platz für nachhaltige Angebote und ehrenamtliche Tätigkeiten in der Berufsorientierung gewonnen.

Kontakt

Werner-von-Siemens-Gymnasium Berlin

Urs Dudzus
Beskidenstr. 1-3
14129 Berlin
030 80 39 066


Technikerschule für Regenerative Energien Waldmünchen

Schülergruppe vor der Gondel einer Windkraftanlage
© Technikerschule Waldmünchen

Schulen und Hochschulen

Gesellschaftliche Herausforderungen mit regenerativen Energien meistern

Die Technikerschule in Waldmünchen war die erste Fachschule für regenerative Energien in Bayern. Hier werden die Studiengänge „Umweltschutztechnik und Regenerative Energien“ sowie „Maschinenbautechnik“ angeboten. Die Ausbildungsdauer beträgt zwei Jahre im Vollzeitunterricht. Im Studiengang Umweltschutztechnik und regenerative Energien wird eine grundlegende systematische Ausbildung in den Bereichen Entwicklung, Planung sowie Betrieb von regenerativen Energieanlagen vermittelt. Nach einem erfolgreichen Abschluss als staatlich geprüfte/r Umweltschutztechniker/in für regenerative Energien stehen den Absolventinnen und Absolventen zahlreiche Berufsmöglichkeiten offen. Dazu gehören Unternehmen, die regenerative Energiekonzepte anbieten und vertreiben, aber auch Firmen, die umweltschutztechnische Maschinen und Anlagen herstellen oder Dienstleistungen in diesem Bereich anbieten. Ebenso zählen Energieversorger mit Anlagen für erneuerbare Energien zu den potenziellen Arbeitgebern.

 

Die größten Herausforderungen, mit denen sich unsere Gesellschaft in Zukunft befassen muss, sind wohl Klimawandel, Energieversorgung und soziale Ungleichheit. Durch den Einsatz dezentraler regenerativer Energieanlagen kann all diesen Problemen erfolgreich begegnet werden. Jungen Menschen vermitteln wir im Bereich der beruflichen Bildung , welche gesellschaftlichen Chancen die Nutzung regenerativer Energien bietet.

Berufsorientierung

An der Technikerschule Waldmünchen wird der Bezug zur Praxis groß geschrieben. Lernorte wie eine Biogasanlage, ein Biomasse-Heizkraftwerk oder eine Photovoltaik-Anlage ermöglichen vertieftes Lernen auch außerhalb der Schule. Außerdem werden Exkursionen zu Windkraftanlagen und Wasserkraftwerken angeboten. Zusätzlich zu ihrer gewählten Ausbildungsrichtung können sich die Schülerinnen und Schüler an der Technikerschule außerdem zur Energieeffizienzexpertin oder zum Energieeffizienzexperten ausbilden lassen.

Kontakt

Technikerschule für Regenerative Energien Waldmünchen

Ludwig Wenzl
Schulstr. 23
93449 Waldmünchen
09972 940 00


Radko-Stöckl-Schule

© Radko-Stöckl-Schule

Schulen und Hochschulen

Lösungsideen, die auch in 100 Jahren noch funktionieren

Die Radko-Stöckl-Schule ist eine berufliche Schule, deren Kernkompetenz die duale Berufsausbildung ist. Daneben bietet die Schule eine ganze Reihe von sehr unterschiedlichen Vollzeitschulformen an, die die Lernenden beim Übergang in die Berufs- und Arbeitswelt möglichst optimal unterstützen sollen. An der Schule begreift man Nachhaltigkeit als Zusammenspiel von sozialen, ökonomischen und ökologischen Fragen. Diese Bereiche sind fest im Schulprogramm verankert. Da der Wandel von den fossilen Energieträgern hin zum solaren Zeitalter die gesamte Menschheit beschäftigt, will die Schule ihre Schülerinnen und Schüler mit verschiedenen Lösungsideen vertraut machen, die in unterschiedlichen Lebensbereichen auch noch in 100 Jahren funktionieren können.

 

Wir wollen den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen sowie das Bewusstsein für Sicherheit und Gesundheit fördern und stärken, indem wir Planspiele und Veranstaltungen durchführen und an Wettbewerben teilnehmen. Durch unser Technikhaus als energieautarkes Modellhaus wird zudem exemplarisch die effiziente energetische Nutzung eines Gesamtsystems geplant, umgesetzt und für Schulungszwecke anschaulich dargestellt.

 

Berufsorientierung

Die Berufsorientierungsaktivitäten an der Radko-Stöckl-Schule sprechen verschiedene Zielgruppen an. Seit 2013 beteiligen sich Auszubildende der Elektrotechnik und Fachoberschüler/innen mit dem Schwerpunkt Sozialwesen beispielsweise an der „Energierallye für Kids“. In deren Rahmen betreuen sie Grundschulkinder im „Technikhaus Energie Plus“ und durchlaufen mit ihnen fünf Energiestationen. Dabei lernen Groß und Klein voneinander. Durch die Lernortkooperation zwischen der B. Braun Melsungen AG und der Radko-Stöckl-Schule entstand zudem für die Industriekaufleute das Programm „Umweltschutz in der Berufsausbildung“. Es zeigt, dass Fragen der Nachhaltigkeit überall auftauchen. Hier werden Umwelt- und Arbeitsschutz-Managementsysteme erkundet und Verpackungsabfälle auf ihren Wegen betrachtet. Dafür gibt es regelmäßig Umweltseminare, die nach aktuellen Fragen aufgebaut und gemeinsam durchgeführt werden. Ebenso wird das Thema Nachhaltigkeit in vielen technischen Ausbildungen an der Schule berufsbezogen in den Unterricht integriert.

Darüber hinaus nimmt die Schule mit dem Projekt „Fahrradkino“ am hessenweiten Nachhaltigkeitstag teil. Beim Fahrradkino handelt es sich um ein schulisches Projekt, in dessen Rahmen seit dem Schuljahr 2014/15 Ergometer zu sogenannten Strommakern umgebaut werden. Mittlerweile existieren 10 solcher Strommaker, mit deren durch Muskelkraft erzeugter Energie unter anderem Handys geladen und gesunde Smoothies hergestellt werden können. Durch gemeinsamen Betrieb dieser Strommaker und dem Einsatz eines Akkus wird ein störungsfreier Betrieb eines Beamers, eines Laptops und einer Lautsprecheranlage ermöglicht. Durch technische Maßnahmen – Schwingungsentkopplung – ist es der Schule gelungen, die Geräuschentwicklung beim Betrieb zu minimieren. Dieses Equipment soll zukünftig ausleihbar sein und auch andere Bildungseinrichtungen bei der Umweltbildung unterstützen. Zudem hat die Radko-Stöckl-Schule die erste Solartankstelle des Schwalm-Eder-Kreises aufgebaut. Diese wird in Zusammenhang mit dem schuleigenen Elektrofahrzeug bei der Ausbildung der Kfz-Mechatronikerinnen und Mechatroniker eingesetzt. Darüber hinaus beteiligt sich die Schule regelmäßig mit Projekten der Lernenden an diversen Wettbewerben im Bereich der Umweltbildung und kann in diesem Bereich schon einige Erfolge vorweisen: 1. Sieger Energiesparmeister Hessen 2018, Kontinuierliche Auszeichnung als Umweltschule in Hessen, Preisträger bei der Umweltlotterie GENAU in 2018 und vieles mehr.

Kontakt

Radko-Stöckl-Schule

Kai Burchart, Marco Pelz
Evesham-Allee 4
34212 Melsungen
05661 92 500


Leonardo da Vinci Campus

Logo mit grafischen Flächen

Schulen und Hochschulen

Globales Denken durch lokales Handeln fördern

Der Leonardo da Vinci Schulcampus versteht sich als Bildungsstätte, die ein umfassendes, ineinandergreifendes Konzept vom Kindergarten bis zum Gymnasium anbietet. Bereits in der Grundschule wird globales Denken durch lokales Handeln gefördert. Die Schule gehört dem Netzwerk der Club of Rome Schulen an, das sich dem Grundsatz „Wachstum kennt Grenzen, Lernen nicht“ verschrieben hat. Daher integriert die Schule zahlreiche Projekte zum Thema Nachhaltigkeit in den Unterricht. Beim „Upcycling“-Projekt werden beispielsweise Gegenstände aus „alten“ Materialien recycelt, „neue“ Produkte hergestellt und nach dem Prinzip von Schülerfirmen vermarktet und verkauft. Der Verkauf der hergestellten Produkte findet auf dem Schulflohmarkt statt und die Einnahmen werden an Hilfsprojekte gespendet. Innerhalb von Projekttagen und Projektwochen arbeiten Schülerinnen und Schüler an vielen weiteren Themen, die sich mit sozialen, ökologischen und ökonomischen Fragestellungen beschäftigen.

 

Mit Projekten wie „Upcycling“, „Wirtschaft und Umwelt“ oder „Stadt der Zukunft“ führen wir die Jugendlichen direkt an ein Handeln im globalen Sinne heran. Uns liegt daran, dass unsere Schülerinnen und Schüler Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten und im Besonderen Methoden- und Handlungskompetenzen erwerben, die sie für ihr Leben stark machen.

 

Berufsorientierung

Frühzeitige Berufsorientierung durch praxisnahen Unterricht sowie ein enger Schülerkontakt zu Betrieben und Universitäten sind der Schule wichtig. Schülerinnen und Schüler erhalten dadurch von Anfang an ein Verständnis dafür, dass Lernen mehr Spaß macht, wenn man weiß, wofür man es später gebrauchen kann. Durch regelmäßige Berufspraktika ab der 7. Klasse und Besuche von Vorlesungen und Seminaren an Universitäten ab der 11. Klasse werden die Jugendlichen auf den Arbeitsalltag und ein mögliches Studium nach dem Abitur vorbereitet. Neben Praktika haben die Jugendlichen die Möglichkeit, an Projekttagen und Exkursionen teilzunehmen oder Berufsmessen zu besuchen. Regelmäßig lädt die Schule auch Expertinnen und Experten ein, sodass Anknüpfungspunkte in die Praxis entstehen. Sozial-ökologische Fragen werden im Berufsorientierungsunterricht aufgegriffen, um Schülerinnen und Schüler auf den heutigen Alltag innerhalb einer globalisierten Gesellschaft vorzubereiten. Dazu zählt sowohl ein soziales gesamtgesellschaftliches Miteinander, als auch ein ressourcenschonender Wohlstand nach Maß.

Kontakt

Leonardo da Vinci Campus

Nicole Strupp
Alfred-Nobel-Str. 10
14641 Nauen
03321 748 78 22


Marion-Dönhoff-Gymnasium

idyllisch gelegenes Schulgebäude am Fluss
© Marion-Dönhoff-Gymnasium

Schulen und Hochschulen

Dimensionen der Nachhaltigkeit im Unterricht

Verantwortungsgefühl, Gerechtigkeit, Toleranz und Weltoffenheit sind für das Marion-Dönhoff Gymnasium (MDG) von herausragender Bedeutung. Diese Wertvorstellungen sollen die Grundlage für die persönliche Entwicklung der Schülerinnen und Schüler bilden. Zusätzlich legt die Schule großen Wert auf eine internationale Ausrichtung und verpflichtet sich den Grundsätzen der Nachhaltigkeit. Seit 2013 ist das Marion-Dönhoff-Gymnasium außerdem anerkanntes MINT-EC-Gymnasium. Das Netzwerk MINT-EC bietet ein breites Veranstaltungs- und Förderangebot für Schülerinnen und Schüler sowie Fortbildungen und fachlichen Austausch für Lehrkräfte und Schulleitungen. Am MDG heißt das insbesondere, dass verschiedene Aktivitäten in MINT-Bereichen, die über den normalen Unterricht hinausgehen, angeboten und gefördert werden. Das reicht von den sogenannten „Forschergruppen“ im 5./6. Jahrgang bis zu speziellen MINT-Seminarfächern in der Oberstufe. Außerdem wurde die Schule als Umweltschule in Europa ausgezeichnet. Diese Schulen versuchen, durch konkrete Maßnahmen zu umweltgerechteren Verhalten anzuregen, wobei das MDG unter anderem den Bereich Energiewandel/Klimaschutz in den Fokus nimmt.

 

Das Wissen um die Endlichkeit von Ressourcen verpflichtet zu einem besonderen Verantwortungsbewusstsein gegenüber künftigen Generationen. Daher ist ein Lernen im Kontext der Grundsätze der Nachhaltigkeit – also unter Beachtung ökonomischer, ökologischer und sozialer Aspekte – integraler Bestandteil des pädagogischen Programms unserer Schule.

 

Berufsorientierung

Ein wichtiger Aspekt der Berufsorientierung am MDG ist die Regionalität. Die Schule sieht sich als Teil der eher ländlichen Struktur des Standorts Nienburg/Weser. Im Sinne einer sozialen und ökonomischen Nachhaltigkeit arbeitet das Gymnasium eng mit den Unternehmen rund um den Schulstandort zusammen. Jungen Menschen sollen für Studiums-, Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten in der Region sensibilisiert werden, um dem Fachkräftemangel im ländlichen Raum entgegenzuwirken. Denn auch hier findet man interessante Jobs in gut aufgestellten und weltweit vernetzten Firmen mit guten Perspektiven. Aus diesem Grund bietet die Schule beispielsweise eine regionale Berufsmesse an.

Der ökologische Aspekt der Nachhaltigkeit wird z.B. im „Sonne-Erde-Energie-Projekt“ in der 9. und im „Energieprojekt“ in der 10. Klasse beleuchtet. An diesen regelmäßig in diesen Jahrgängen stattfindenden Projekttagen werden fächerübergreifend verschiedene Fragestellungen rund um das Thema Energie bearbeitet. Gleichzeitig werden mit Recherche, schriftlicher Ausarbeitung und Präsentation wichtige Anforderungen aus der Arbeitswelt erarbeitet und gefestigt. Dies wird beispielsweise mit einem seit 2017 regelmäßig stattfindendem Besuch des Instituts für Solarforschung in Hameln im Rahmen des Green Day, dem Orientierungstag für Umweltberufe, ergänzt.

Kontakt

Marion-Dönhoff-Gymnasium

Christian Dummeyer
Leinstr. 52
31582 Nienburg
05021 877 00