Netzwerk 23grad

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Verbände und Initiativen

Beste Verbindungen für Umwelt und Nachhaltigkeit

Das Netzwerk 23grad wurde 1996 von Studierenden der Universität Lüneburg gegründet. Sein Hauptziel ist die Förderung des Austauschs von Wissen, von Erkenntnissen und persönlichen Erfahrungen, die zu einer nachhaltigen Entwicklung führen. 23grad ermöglicht dadurch die Vernetzung von Studierenden und Berufstätigen im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit. Dabei steht die Suche nach nachhaltigeren Lösungen im Vordergrund. Darüber hinaus möchte der Verein Interesse und Begeisterung für den Austausch zwischen Forschung und Praxis wecken. Neue Ideen sollen zum Vorteil einer nachhaltigen Entwicklung verbreitet werden.

Im Austausch mit u.a. der Hochschule informiert das Netzwerk in Vorträgen und Workshops über aktuelle Entwicklungen in diesem Bereich. Dabei finden sowohl Forschungsergebnisse aus Praxisprojekten, als auch aus Literaturstudien Berücksichtigung. Exkursionen, Konferenzen, Workshops und Vorträge schaffen zusätzliche Weiterbildungs- und Vernetzungsmöglichkeiten für Mitglieder und Interessierte. Zu weiteren Kontaktveranstaltungen zählen Hochschulmessen und Regionalgruppentreffen.

 

Junge Menschen zeigen Interesse und Begeisterung für den Austausch zwischen Forschung und Praxis, zum Vorteil einer nachhaltigen Entwicklung, um dabei neue Ideen aufzunehmen und diese zu verbreiten. Hierbei ist es wichtig, dass der Verein bei der berufsorientierten Gestaltung des Studiums helfen kann, um so auch den Erfahrungsaustausch und die Weiterbildung aktiv zu fördern.

 

Berufsorientierung

Der Verein hilft Studierenden beim Berufseinstieg. Bei Vorträgen, Konferenzen, Exkursionen und informellen Treffen erhalten die Studierenden Einblicke in die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten der Umwelt- und Nachhaltigkeitswissenschaften. Zusätzlich bietet das Netzwerk spezielle Formate an, wie z.B. das Praxisforum Meet and Eat, bei denen Studierende mit Berufserfahrenen in Austausch gebracht werden. Berufstätige Mitglieder des Vereins stellen hier in Vorträgen ihre beruflichen Werdegänge vor und geben so jungen Menschen Orientierungshilfen. Durch den direkten Kontakt mit Berufstätigen und die Darstellung des jeweiligen Arbeitsgebietes werden Studierenden Perspektiven für den eigenen Jobstart gegeben. Eine Mitgliederadressdatei, eine Jobbörse und eine Mailingliste vervollständigen das Angebot.

Kontakt

23grad - Netzwerk Umwelt- und Nachhaltigkeitswissenschaften e.V.
Thorben Marquardt (Stellvertretender Vorsitzender)
Scharnhorststraße 1
21335 Lüneburg

youpaN

Gruppenbild Team von youpaN
© Stiftung Bildung

Verbände und Initiativen

Jugendmitbestimmung für mehr Nachhaltigkeit

Wie kann Nachhaltigkeit in Zukunft besser realisiert werden? Indem vermehrt nachhaltige Themen in den Bildungsbereich eingebracht werden. Genau das hat sich das Jugend-Panel zur Bildung für nachhaltige Entwicklung, kurz youpaN, vorgenommen. Es besteht aus 25 jungen Menschen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren aus ganz Deutschland, die an Entscheidungsprozessen der nationalen Fachforen des BNE-Aktionsplans mitwirken. Dadurch soll die Präsenz junger Menschen auf Kongressen und Veranstaltungen zu BNE gestärkt und auf ihre Ziele und Wünsche aufmerksam gemacht werden. Außerdem erhalten sie die Möglichkeit, eigene Projekte zu Bildung und Nachhaltigkeit zu gestalten.

Gegründet wurde youpaN im Sommer 2017 im Rahmen der Jugendkonferenz youcoN, die den Auftakt des Jugendbeteiligungsprogrammes BNE darstellte. Es wird umgesetzt von der youboX der Stiftung Bildung und mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.

 

Nachhaltige Berufsorientierung bedeutet für uns auch Persönlichkeitsentwicklung.

Grüne Arbeitswelt im Fokus

Im Rahmen von youpaN werden Projekte junger Menschen finanziell gefördert, die andere in ihrer Berufswahl, Persönlichkeitsentwicklung oder nachhaltigen Lebensweisen unterstützen möchten. Außerdem gestaltet youpaN auch selbst zu diesen Themen Projekte oder führt sie in Kooperation mit Partner/innen durch. So unterstützte youpaN zum Beispiel die Videoreihe „Grüne Zukunft jetzt entdecken!“ des Netzwerk Grüne Arbeitswelt.

Kontakt

youpaN
YouboX (Team des youpaN)
Stiftung Bildung, Palais am Festungsgraben, Am Festungsgraben 1
10117 Berlin
030 80 96 27-01

VDL Berufsverband Agrar, Ernährung, Umwelt e.V.

Studierende bei der Praxisbörse
© VDL Berufsverband Agrar, Ernährung, Umwelt e.V.

Verbände und Initiativen

Berufsständische Aufklärungsarbeit

Der VDL ist der Berufsverband derjenigen, die ein Hochschulstudium der Studiengänge Agrarwissenschaften, Ernährungs- und Haushaltswissenschaften/Ökotrophologie, Landespflege, des Umweltschutzes oder verwandter Disziplinen abgeschlossen haben, sich noch im Studium befinden oder aufgrund einer vergleichbaren Tätigkeit an der Arbeit des Verbandes interessiert sind.

Der Verband hat die Aufgabe, Wissenschaft, Forschung und Lehre in den genannten Disziplinen zu fördern und in der Öffentlichkeit zu vertreten. Er betreibt also „Berufsständische Aufklärungsarbeit“, um das klassische Berufsfeld in der Agrar- und Ernährungswirtschaft zu sichern und neue Tätigkeitsbereiche für die akademische grüne Arbeitswelt zu erschließen.

Die berufsständische Arbeit im VDL vollzieht sich auf Bundes- und Landesebene in Fachgruppen, in denen Fachleute relevante Fragestellungen aus den Bereichen Agrar, Ernährung und Umwelt bearbeiten. Besonderes Augenmerk wird auf die Stabilität und Weiterentwicklung von Ausbildung, Studium und Berufsfeld gelegt, wozu ein weitreichendes Netzwerk und wirksame Aktivitäten innerhalb der Hochschullandschaft dienen.

 

In den grünen Berufen erwarten die künftigen Akademiker/innen nicht nur spannende und vielseitige Berufsfelder in der Wirtschaft, dem öffentlichen Dienst, den Hochschulen und der Forschung. Mit der breiten und gleichermaßen tiefen akademischen Qualifikation mit naturwissenschaftlichen und wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Schwerpunkten sind die Akademiker/innen in den nachhaltigen Berufen die „Nachhaltigkeits-Manager/innen“ schlechthin und geben Antworten auf Zukunftsfragen. Als Berufsverband begleitet der VDL die jungen Menschen von Anfang an und führt sie zum Ziel, so der Präsident des VDL Bundesverbandes e.V., Markus W. Ebel-Waldmann.

Berufsorientierung

Berufseinsteiger/innen bietet der VDL ein breites Angebot – wie Informationsseiten im Internet, Studienreisen und Fachexkursionen sowie die VDL-Akademie für Zertifikatslehrgänge zählen gleichsam zum Angebot. Ebenso werden online und offline Berufsinformationstage abgehalten und Messerundgänge organisiert sowie jungen Leuten ein Mentor/innenprogramm geboten.

Kontakt

VDL Berufsverband Agrar, Ernährung, Umwelt e.V.
Stephan Ludewig / Bundesgeschäftsführer
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
030 31 904 585

Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG)

Gartenbaustudierende bei Versuchen im Feld
© Grünes Medienhaus

Verbände und Initiativen

Der Zukunft gewachsen

Der Zentralverband Gartenbau ist Berufs- und Wirtschaftsverband in einem. Als Zusammenschluss der gartenbaulichen Berufsorganisationen und Verbände in Deutschland ist er der Vertreter des Berufsstandes gegenüber der Bundesregierung, den Parteien, anderen Berufsgruppen und den Verbrauchern. Der verantwortungsvolle Umgang mit der Umwelt gehört zum Selbstverständnis des Gartenbaus und damit auch des ZVG. Boden, Wasser, Luft und Lebensgemeinschaften von Pflanzen sind Grundlage der gärtnerischen Erzeugung, Vermarktung und Dienstleistung. Ackerbaustrategie, Insektenschutzprogramm und Torfminderungsstrategie sind einige der aktuellen politisch-gesellschaftlichen Diskussionen, in denen der Gartenbau sich engagiert, um eine ressourcenschonende, zukunftssichere Produktion und Handel zu sichern und fort zu entwickeln.

Der Gartenbau ist ein zukunftsorientierter Wirtschaftszweig und daher auf gut ausgebildete Fach- und Führungskräfte angewiesen. Eine Branche, die das Thema Nachhaltigkeit lebt, fördert Aus- und Fortbildung. Hier setzt man sich für den Nachwuchs gezielt mit Hilfe von Nachwuchswerbekampagnen ein.

 

Der Gartenbau als größter Ausbildungszweig der Agrarbranche setzt sich schon seit Jahren intensiv für den Nachwuchs ein. Insbesondere mit der Nachwuchswerbekampagne „Gärtner. Der Zukunft gewachsen“ werden Jugendliche für die grünen Arbeitsfelder aktiv begeistert.

Berufsorientierung

Die Berufsorientierungsarbeit des ZVG spricht mit der Nachwuchswerbekampagne „Gärtner. Der Zukunft gewachsen“ Jugendliche an, um sie für verschiedene Arbeitsfelder zu begeistern. Dazu zählen der Garten-, Landschafts- und Zierpflanzenbau, die Baumschule, der Gemüse- und Obstbau, die Staudengärtnerei und die Friedhofsgärtnerei. Im Rahmen der Kampagne finden auf Verbraucher- und Fachmessen Beratungen statt und es werden Workshops gehalten. Flyer und Informationsmaterial geben erste Hinweise.

Das gleichnamige Online-Portal enthält zahlreiche Hintergrundinformationen zu Inhalten und Schwerpunktsetzung innerhalb der Ausbildung. Neben zusätzlichen Angeboten wie Azubi-Interviews und Blogs können hier auch Lehrmaterialien, Unterrichtsbausteine für den privaten oder schulischen Einsatz heruntergeladen werden.

Kontakt

Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG)
Patricia Steinborn (Pressereferentin), Anja Hübner (Nachwuchskoordinatorin)
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
030 20 00 65-124

BIWINA

Gruppe Jugendlicher produziert Klötze mit SDG-Symbolen
© Dr. Ignacio Campino

Verbände und Initiativen

Wirtschaftskompetenz im Sinne der Nachhaltigkeit

BiWiNa ist eine deutschlandweite Initiative zur Förderung der Wirtschaftskompetenz im Sinne der Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Sie geht auf die UN-Dekade Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) zurück und besteht als Verein seit 2015. Die „Themensammlung zur Förderung von Wirtschaftskompetenz im Sinne der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) – Denkanstöße für (Bildungs-) Gestalter“ bildet die Grundlage für die Arbeit von BiWiNa und beinhaltet Fragestellungen, die oft einen direkten Bezug zum Umwelt- und Klimaschutz haben. Im Fokus stehen Berufe, die zur Förderung der nachhaltigen Entwicklung in Wirtschaft und Gesellschaft beitragen können. Schülerinnen und Schülern soll die Bedeutung der frühzeitigen Beschäftigung mit dem Thema Umwelt- und Klimaschutz im Zusammenhang mit der Berufswahl aufgezeigt werden.

BiWiNa möchte sich im Rahmen verschiedener Projekte und Angebote an die Öffentlichkeit, Schulen, Lehrer/innen und Schüler/innen wenden. Die Gestaltung eines Schulkreditinstituts unter Nachhaltigkeitsaspekten ist ein Projekt, in das Schülerfirmen auf dem Weg zu Nachhaltigkeit eingebunden werden sollen. Dieses Projekt will die Komplexität des nachhaltigen Wirtschaftens aufzeigen und die Bedeutung für Gesellschaft und Umwelt herausarbeiten. Ziel hierbei ist die Entwicklung eines Leitfadens zum Aufbau einer nachhaltigen Schul-Bank. Das Projekt wird gefördert durch die „Stiftung Umwelt und Entwicklung“ des Landes NRW. Durch verschiedene Angebote wie z.B. das Tool ‚BiWiNa SGDs to go‘ soll die Diskussion und Auseinandersetzung mit den 17 nachhaltigen Entwicklungszielen im schulischen Bereich angeregt werden.

 

Die Transformation unserer Gesellschaft in eine nachhaltige kann nur erfolgen, wenn alle Aktivitäten der Menschen danach ausgerichtet werden. Eine wesentliche ist die Ausübung eines Berufes, mit dem der Lebensunterhalt bestritten wird. Daher ist es eine besondere Aufgabe, die Bildung junger Menschen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu fördern und Unterstützung bei der Berufswahl zu leisten.

 

Berufsorientierung

BiWiNa bietet Unterstützung und Beratung bei Schulveranstaltungen zum Thema Berufsorientierung (Ausbildungs- und Berufsmessen an Schulen) an. Das Tool „BiWiNa SGDs to go “ kann zusammen mit der Lehrerhandreichung für die Gestaltung von Unterrichtseinheiten und Diskussion rund um die Ziele der Nachhaltigen Entwicklung genutzt werden. Neben der allgemeinen Orientierung dient die Homepage auch der Bereitstellung von Materialien zum Thema Berufsorientierung unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit (Themensammlung). Mitarbeiter von BiWiNa beraten zum Projekt ‚Nachhaltige (Schul-)Bank‘. Es sollen Workshops für die Erarbeitung eines nachhaltigen Kriterienkatalogs, unterstützt durch Akteure aus der realen Wirtschaft, angeboten werden.

Kontakt

BIWINA
Dr. Ignacio Campino
Oskar Walzel Str. 2
53113 Bonn
0171 22 88 104

Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft

Gruppe von Schüler_innen vor Plakat Start Green Award
© UnternehmensGrün

Verbände und Initiativen

Nachhaltigkeit weiter denken.

Im Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft engagieren sich seit 1992 Unternehmer/innen, die Verantwortung für Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft verbinden. Der Gründungsimpuls vor mehr als 25 Jahren war die Überzeugung, dass Ökologie und Wirtschaftlichkeit kein Widerspruch sind. Heute tragen diese Ideen rund 300 Mitgliedsunternehmen.

Der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft setzt sich als ökologisch ausgerichteter Unternehmensverband vor allem ideell und branchenübergreifend für eine ambitionierte Umwelt- und nachhaltige Wirtschaftspolitik ein. Der Verband nimmt mit den Experten aus den Reihen seiner Mitglieder und des Vorstands Einfluss auf Gesetzgebungsprozesse, wird bei Fachanhörungen im Bundestag gehört und entwickelt Konzepte für nachhaltiges Wirtschaften. Daneben organisiert der Verband für seine Mitglieder regionale Vernetzungstreffen, Seminare, Vorträge und Tagungen. Der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft ist Gründungsmitglied von Ecopreneur.eu, der Europäischen Vereinigung der nachhaltigen Wirtschaftsverbände. Der Verein ist parteipolitisch und finanziell unabhängig und als gemeinnützig anerkannt.

 

Als Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft ist es uns wichtig, gerade junge Menschen an nachhaltiges Wirtschaften heranzuführen. Sie sind die nächste Generation, die unsere Wirtschaft prägen wird.

 

Berufsorientierung

Der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft ist Mitinitiator und Projektpartner des Netzwerk Grüne Arbeitswelt. Darüber hinaus setzt er sich aktuell in zwei weiteren Bildungsprojekten für die Integration von nachhaltigem Wirtschaften in Schule und Ausbildung ein.

Umweltprofis von Morgen bietet jungen Menschen die Möglichkeit, schulbegleitend an einer eigenen Aufgabenstellung in einem nachhaltigen Unternehmen zu arbeiten. Neben der Projektbearbeitung im Unternehmen werden in verschiedenen Fachworkshops vertieftes Wissen im Bereich nachhaltiges Wirtschaften vermittelt.

Im Projekt StartGreen@School förderte der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft die Nachhaltigkeitsausrichtung bestehender und die Gründung neuer nachhaltiger Schülerfirmen. Zudem wurden Angebote zur Förderung der Kompetenz pädagogischer Fachkräfte für nachhaltiges Unternehmertum gemacht und Schulen mit nachhaltig wirtschaftenden Start-ups vernetzt.

Kontakt

Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft
Dr. Katharina Reuter
Unterbaumstraße 4
10117 Berlin
030 325 99 683

Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)

Lehrer mit Schüler/innen vor einem Windradmodell
© BDEW

Verbände und Initiativen

Energie macht Schule

Die Mitgliedsunternehmen des BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft stehen für jeweils rund 90 Prozent des Strom- und des Erdgasabsatzes in Deutschland. Darüber hinaus für gut 60 Prozent des Nah- und Fernwärmeabsatzes, 80 Prozent der Trinkwasser-Förderung sowie rund ein Drittel der Abwasserentsorgung in Deutschland. Außerdem vereint der BDEW 95 Prozent der Strom- und Gasnetzlänge sowie 78 Prozent der Wärme-bzw. Kältenetzlänge.

Der Verband formuliert die Anliegen seiner kommunalen und privaten Mitgliedsunternehmen gegenüber Politik, Fachwelt, Medien und Öffentlichkeit. Dabei orientiert er sich an einer nachhaltigen, wirtschaftlichen und sicheren Energieversorgung. Im Bereich der Wasser- und Abwasserwirtschaft stehen die Aspekte Umwelt- und Klimaschutz, Qualität und Sicherheit sowie Wirtschaftlichkeit im Fokus der Verbandsarbeit.

Bereits im Jahr 2009 hat sich der Verband geschlossen für eine CO2-neutrale Energieversorgung im Jahr 2050 ausgesprochen. Der BDEW und seine Mitgliedsunternehmen leisten ihren Beitrag zum Klimaschutz und stehen für eine integrierte und volkswirtschaftlich effiziente Transformation des Energiesektors in Deutschland, der die unternehmerischen Belange der Mitglieder berücksichtigt.

 

Welche neuen Berufsbilder bringt die Energiewende und damit die Zukunft mit sich? Das sind Fragen, die uns beschäftigen. Hierfür wollen wir junge Leute gewinnen und begeistern.

 

Berufsorientierung

Energie ist ein Schlüsselfaktor jeder Volkswirtschaft. Energie wird praktisch immer und überall benötigt. Damit ist die Energiepolitik von zentraler Bedeutung für die Wirtschafts-, Struktur- und Beschäftigungspolitik eines Landes. Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit – das sind ihre Ziele. Welche Berufe sind hier typisch? Welche Aufgaben und Funktionen sind charakteristisch und welche Voraussetzungen gewünscht? Der BDEW sieht angesichts dieser Fragen in der Berufsorientierungsarbeit einen wichtigen Schlüssel zur Ausgestaltung einer nachhaltigen Energieversorgung.

Die Berufsorientierungsarbeit des BDEW hat mit dem Lehr- und Lernportal „Energie macht Schule“ einen Schwerpunkt auf Berufen aus der Energiewirtschaft. Dieses Portal hält zahlreiche Hintergrund- und Anwendungsmaterialien für den schulischen Einsatz bereit. Neben Lehrerhandreichungen, Unterrichtsvorschlägen und Arbeitsblättern findet sich auch eine kartengestützte Darstellung von Unternehmensaktivitäten wie Exkursionen, Wettbewerben und Fortbildungen rund um das Thema Energie.

Kontakt

Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.
Birgit Henrichs
Reinhardtstraße 32
10117 Berlin
030 325 99 683

Bonner Energie Agentur

Mitarbeiterin der Bonner Energie Agentur bei einer Beratung
© Barbara Frommann

Verbände und Initiativen

Klimaschutz vor Ort

Wer sich für Energie und Gebäudetechnik und Energieeffizienz interessiert, ist bei der Bonner Energieagentur an der richtigen Adresse. Unter dem Dach eines Vereins haben sich 22 Mitglieder aus den Bereichen Bauen, Wohnen, Energie und Finanzierung 2012 zusammengeschlossen, um im Bonner Raum Beratungen zum energieeffizienten Bauen, Sanieren und zum Einsatz Erneuerbarer Energie anzubieten. Zur kompetenten und fachlich unabhängigen Beratung durch Ingenieur/innen und Architekt/innen gehören auch Fragen zu Fördermitteln, zum Energieausweis oder zur Auswahl von Dämmstoffen.

Von der kostenlosen Einstiegsberatung im Energiebereich für Hausbesitzer/innen bis zur Vortragsreihe für interessierte Bürger/innen, die Bonner Energieagentur bietet eine Palette an Angeboten und ist immer daran interessiert, energiebedingte Umweltbelastungen zu senken und den Klimaschutz auf lokaler Ebene zu verbessern.

 

 

Unser Ziel ist der Klimaschutz, in unserem Fall im Gebäudebereich. Deshalb freuen wir uns, wenn junge Menschen sich dafür interessieren und dem Klimaschutz auf die Sprünge helfen.

 

 

Berufsorientierung

Die Bonner Energie Agentur ist offen für interessierte Schüler/innen, Student/innen und Auszubildende und bietet die Möglichkeit von Vorträgen und Information an. Schüler/innen und Auszubildende, die mehr über Klimaschutz im Gebäudebereich wissen wollen, werden hier einiges lernen und erfahren können. Außerdem verweist die Energieagentur auf Handwerksbetriebe und Planungsbüros, die besonders qualifiziert für das energieeffiziente Bauen und Sanieren sind (Die Energieeffizienzpartner Bonn Rhein-Sieg). Im Einzelfall können auch Vorträge zu bestimmten Themen durchgeführt werden. So zum Beispiel ein Vortrag für angehende Immobilienkaufleute zum Thema Energieausweis.

Kontakt

Bonner Energie Agentur
Dipl.-Ing.(FH) Celia Schütze
Thomas-Mann-Str. 2–4, Stadthaus-Loggia
53111 Bonn
0228 77 50 60

BIOKON

Zwei Jugendliche in der Ausstellung mit Smartphones
© BIOKON

Verbände und Initiativen

Arbeiten nach dem Vorbild der Natur

BIOKON ist das deutschlandweite Netzwerk für Bionik, also für technische Lösungen nach dem Vorbild der belebten Natur. Unter dem Dach eines gemeinnützigen Vereins arbeiten in diesem Kompetenznetzwerk mehr als 100 Mitglieder zusammen. Zu ihnen zählen Einzelpersonen und Unternehmen, überwiegend aber Hochschulen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen. BIOKON fördert über interdisziplinäre und innovative Partnerschaften den Wissenszuwachs rund um die Umsetzung biologischer Prinzipien in die Technik und damit die Wettbewerbsfähigkeit all seiner Partner. Das Netzwerk treibt also die Bionik als Ideengeber und Innovationsmotor für Technik, Wirtschaft und Gesellschaft voran.

Das Bionik-Kompetenznetz hat sich am Leitbild der nachhaltigen Entwicklung ausgerichtet und will damit einen Beitrag zur Transformation hin zu einem nachhaltigen Wirtschaften leisten. Hierbei spielen die Integration systemischen Denkens und interdisziplinäre Arbeitsweisen eine besondere Rolle. BIOKON möchte überdies bionische Lehrinhalte in die Bildungsprogramme von Schulen, Ausbildungsbetrieben und Hochschulen einbringen und entsprechende Aus- und Weiterbildungsangebote befördern.

Die Integration bionischer Ansätze in die Bildung wird besonders von dem Gedanken getrieben, den Nachwuchs zu motivieren und zu befähigen, nachhaltig zu handeln. „Die Integration von Bionik-Know-how und vor allem der damit verbundenen technischen, wirtschaftlichen und organisatorischen Denk- und Arbeitsweisen in die Berufsbildung ermöglicht es, interdisziplinäres Wissen und Nachhaltigkeitsbewusstsein an genau die Menschen zu bringen, die unser wirtschaftliches Handeln in naher Zukunft beeinflussen“, so Dr. Rainer Erb, BIOKON-Geschäftsführer.

 

Gelingt es, in der Phase der beruflichen Orientierung den Blick junger Menschen auf die Notwendigkeit eines neuen, nachhaltigen Wirtschaftens zu lenken und gleichzeitig die Möglichkeiten einer aktiven Beteiligung aufzuzeigen, dann haben wir den Akteuren unseres zukünftigen Wirtschaftslebens wichtige Impulse gegeben.

 

Berufsorientierung

BIOKON führt eigene berufliche Bildungsprojekte für und mit Jugendlichen durch, um systemisches Denken in die Bildung zu integrieren. So zeigt beispielsweise die interaktive Wanderausstellung GREEN UP YOUR FUTURE anhand faszinierender Beispiele aus der Bionik, wie die Jobs der Zukunft aussehen: Grün, nachhaltig und sinnvoll. Mit didaktisch geführtem, crossmedialem Storytelling schlägt GREEN UP YOUR FUTURE auch direkt eine Brücke von der Bionik hin zu über 350 „grünen“ Jobprofilen.

BIOKON entwickelt zudem verschiedene Lehrformate und –module für berufsbildende Schulen, um mit Hilfe praxisnaher bionischer Beispiele jungen Menschen zu vermitteln, wie sie selbst im Rahmen ihrer Berufswahl und –ausübung aktiv mitgestaltender Teil einer lebenswerten „grünen“ Zukunft werden können.

Ab 2019 plant BIOKON in Berlin interaktive Workcamps, die jungen Erwachsenen auf spielerische und konstruktive Weise die Greening-Potenziale in Berufen erfahr- und erlebbar machen, mit denen sie zu einer zukunftsweisenden Green Economy beitragen können.

Kontakt

BIOKON
Dr. Rainer Erb
Ackerstraße 76
13355 Berlin
030 46 068 484

Partnernetzwerk Medien

@ Partnernetzwerk Medien

Verbände und Initiativen

UNESCO-Weltaktionsprogramm Bildung für nachhaltige Entwicklung

Das Partnernetzwerk Medien versteht sich als Teil der Zielvorgaben der UN-Dekade und des Weltaktionsprogramms Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Kommunikation und Medien bilden das Haupt-Handlungsfeld der Arbeitsgruppe, denn moderne Medien-Kommunikation wird als grundlegend erachtet für Transformation, nachhaltige Entwicklung und Klimakultur.

Die Mitglieder bündeln ihre Kapazitäten und Kompetenzen, um für eine zeitgemäße Nachhaltigkeitskommunikation wichtige Akzente zu setzen und Anregungen zu erarbeiten. Außerdem unterstützt das Netzwerk Akteur/innen der nachhaltigen Entwicklung bei ihren Bildungsaktivitäten und in ihrer Medienkommunikation. Ein besonderer Focus liegt zum einen auf der Erschließung medialer, audiovisueller Erzählungen (Narrationen) für die Vermittlung komplexer, dynamischer Prozesse, wie die große Transformation, die nachhaltige Entwicklung und zukunftsfähiges Lernen. Zum anderen ist die Digitalisierung als Lernlandschaft, Geschichtenboard und Interaktionsraum tiefgründig für BNE aufzubereiten.

 

Rund zehn Stunden täglich nutzen wir durchschnittlich elektronische Medien. Medien prägen unseren Lebensalltag und absorbieren unsere Aufmerksamkeit. Daher muss sich auch eine Bildung für nachhaltige Entwicklung dieser medialen Herausforderung annehmen und die Möglichkeiten moderner Medienkommunikation nutzen – etwa für die Erfahrung von Selbstwirksamkeit, für das Teilen, Mitteilen und die Teilhabe (Partizipation), für die Präsentation und den Austausch von Ideen, Projekten, von wissenschaftlichem und Erfahrungswissen sowie für neue Erzählweisen einer nachhaltigen Zukunftsgestaltung. Durch Medienkompetenz können Gestaltungsmöglichkeiten für nachhaltige Entwicklung eröffnet werden.

 

Berufsorientierung

Das Partnernetzwerk Medien hat eine Online-Plattform, ein „open book“, erarbeitet und lädt zum offenen Online-Dialog ein – über Konzepte, Modelle und Beispiele zur Kommunikation von Nachhaltigkeit sowie deren Bedeutung für und innerhalb von Bildungsprozessen. Berufsorientierung und BNE ist ein Feld, das in Kooperation mit dem Netzwerk Grüne Arbeitswelt weiter vertieft werden soll.

Mit Blick auf den Digitalisierungsdiskurs wird sich das Partnernetzwerk Medien zukünftig verstärkt mit der Rolle der Bildung als Triebkraft für Nachhaltigkeit auseinandersetzen und hierbei auch den Bedarf an neuen Berufsbildern für den gesellschaftlichen Transformationsprozess beleuchten.

Kontakt

Partnernetzwerk Medien
Dr. Joachim Borner
Reichenberger Str. 150
10999 Berlin
030 29 367 941