KURS 21 e.V.

Schülergruppe bei Kurs 21
© Kurs 21 e.V.

Who is Who

Dialog zu Nachhaltigkeit zwischen Schulen und Unternehmen

KURS 21 e.V. ist das Bildungsnetzwerk im Bergischen Land, das auf einzigartige Weise Schulen und Unternehmen in der Region verbindet. KURS 21 e.V. setzt sich für den Wandel zu einer nachhaltigen Gesellschaft und damit für den Erhalt der Lebensgrundlagen kommender Generationen ein. Mit aktuell 18 Schulen und 13 Unternehmen bzw. Organisationen bietet KURS 21 eine außerschulische Plattform im Sinne einer BNE zwischen theoretischem Wissen und praktischer Anwendung, zwischen schulfachlichen Kompetenzen und in der Wirtschaft notwendigem Know-how.

Mit seinen Bildungsangeboten vermittelt KURS 21 Nachhaltigkeitswissen in allen fünf Dimensionen und fördert Einstellungen und Werte, die zu einer grundlegenden Bereitschaft und Fähigkeit zu nachhaltigem Denken und Handeln aller am Vereinsleben von KURS 21 Beteiligten und darüber hinaus führen.

Kompetenzorientierung, Handlungsorientierung, Interdisziplinarität, Aktivierung und partizipatives Lernen sind zentrale Elemente der BNE-Angebote inmitten des Transformationsprozesses. KURS 21 sieht nachhaltige Bildung als gelungen an, wenn Schüler*innen sich kompetent sachlich, fachlich, sozial und selbstwirksam im Sinne von de Haan zeigen, vorausschauend denken und handeln, interdisziplinär argumentieren und agieren, partizipativ an Entscheidungs- und Entwicklungsprozessen in unterschiedlichen Handlungsfeldern des schulischen und außerschulischen Lebens teilhaben und unter Einsatz von Planungs- und Umsetzungskompetenzen projektieren und handeln.

Im Mittelpunkt einer nachhaltigen Bildungsarbeit steht die Interaktion von Schüler*innen, Lehrkräften, Schulleitungs- und Unternehmensvertreter*innen. Schulen und Unternehmen profitieren, indem sie den Wissens- und Methodentransfer von außerschulischen Bildungsangeboten zu einer nachhaltigen Organisationsentwicklung nutzen.

Durch seine Bildungsangebote vermittelt KURS 21 Lernpartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen. Zur Realisierung werden Kooperationen je nach Projekt mit weiteren Bildungs- und Forschungseinrichtungen im Bergischen Städtedreieck eingegangen.

 

Wir wollen, dass Nachhaltigkeit als selbstverständlicher Teil von Lernen, Leben und Arbeiten unsere Erde als Lebensraum schützt und erhält.

Berufsorientierung

KURS 21 gestaltet Lernräume im Sinne einer BNE und kooperiert mit Schulen, Unternehmen und Organisationen im Bergischen Land. Als verbindendes Element dieses Netzwerks wird Schüler*innen, Lehrkräften und Unternehmer*innen die Möglichkeit geboten, ihr Wissen und Können zum Thema Nachhaltigkeit zu teilen und weiterzuentwickeln. KURS 21 initiiert intensive ergebnisorientierte nachhaltige Zusammenarbeit zwischen Schule, Schülerfirmen, Unternehmen und Organisationen durch praxisbezogene Angebote. Es werden Praxiscamps durchgeführt, die Schüler*innen ermöglichen, ihr Wissen über Natur, nachhaltige Ökonomie, Ernährung, Technik und Mobilität zu vertiefen und anzuwenden. In Denkwerkstätten diskutieren Schüler*innen Zukunftsszenarien und werden inspiriert, sich für ein nachhaltiges Leben und Lernen zu engagieren. Junge Menschen lernen unternehmerisches Handeln in Unternehmen und Schülerfirmen kennen und setzen es um.

Kontakt

KURS 21 e.V.

Athanasia Djokic
Fröbelstraße 1c
42117 Wuppertal
0171 140 39 83


Technische Bildung und Didaktik der Universität Magdeburg

Who is Who

Technische Bildung für Nachhaltige Entwicklung im Lehramtsstudium

Innerhalb der Lehramtsausbildung Technik der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg wird zukünftigen Lehrkräften die Möglichkeit geboten, sich mit dem Diskurs um Bildung für nachhaltige Entwicklung zu befassen. Dabei durchlaufen sie einen Bildungsprozess mit dem Ziel, sowohl die eigenen als auch die Bewertungs-, Gestaltungs- und Systemkompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu stärken. Im Rahmen der Technischen Bildung für Nachhaltige Entwicklung (TBNE) sollen Schüler/innen dazu befähigt werden, ökonomische, ökologische und soziale Handlungsalternativen zu erkennen und anzuwenden.

 

Für eine erfolgreiche Implementierung nachhaltiger Themen sowie sozial ökologischer Fragestellungen in Schulen kommt der Ausbildung von Lehrkräften eine besondere Bedeutung zu. Lehrkräfte nehmen eine Schlüsselposition ein, Schüler/innen bei der Entwicklung von Bewertungs-, Gestaltungs- und Systemkompetenz zu unterstützen.

 

Berufsorientierung

Um nachhaltige Unterrichtskonzepte im Rahmen der Lehre und innerhalb verschiedener Forschungsprojekte entwickeln zu können, bietet der Lehrstuhl für Technische Bildung und ihre Didaktik verschiedene Seminare für die Lehramtsausbildung an. Studierende können hier die „Didaktikwerkstatt“ besuchen, aber auch die Kurse „Systeme der Berufsorientierung“, „Arbeitswelt im Wandel“ oder „Technisches Denken und Handeln“ belegen. Sie führen Unterricht sowohl im hauseigenen Schülerlabor Technik (SchülaTech) als auch in den Allgemeinbildenden Schulen Sachsen-Anhalts durch und entwickeln Unterrichtsmodule mit Bezugnahme auf Projekte wie Reparaturwissen und Nachhaltige Entwicklung (RETIBNE) und Nachhaltigkeit in den Lebensmittelberufen (NachLeben). Außerdem steht den Studierenden die Lehr-Lernplattform zum situierten Lernen (CoSito) zur Verfügung.

Kontakt

Technische Bildung und Didaktik der Universität Magdeburg

Stefan Brämer und Linda Vieback
Zschokkestraße 32
39104 Magdeburg
0391 67-56 392


On Purpose

Vier junge Frauen und ein Mann an einem Tisch vor einen Arbeitsplan
© On Purpose Berlin Careers GmbH

Who is Who

Sinn vor Gewinn!

On Purpose ist eine internationale Gemeinschaft aus Menschen, die Sinn vor Gewinn setzen. In London, Paris und Berlin engagieren sie sich für eine Wirtschaft, die für alle funktioniert – für Menschen und für die Natur! Wie? Mit ihren einzigartigen Weiterbildungsprogramm wollen sie den Social Enterprise Sektor stärken, indem sie hochqualifizierte Menschen auf ihre Karriere in sozialen und nachhaltigen Organisationen vorbereiten.

Deshalb arbeiten sie mit inspirierenden Menschen und entwickeln gemeinsam ihre Führungspersönlichkeit – um Unternehmertum und Nachhaltigkeit sinnvoll zu verbinden. Das zu diesem Zweck von On Purpose ins Leben gerufene Associate-Programm ermöglicht eine Karriere mit Sinn. Deren Teilnehmer/innen verantworten Projekte in sozial und ökologisch motivierten Organisationen. Gleichzeitig durchlaufen sie ein einzigartiges Weiterbildungsprogramm. Wöchentliche Trainings vermitteln ihnen neue Impulse und die Gemeinschaft bringt zusätzliche Inspiration, Motivation und Spaß!

 

Wir glauben an Unternehmertum und Nachhaltigkeit. Wir glauben an sinnvolles Wirtschaften. Wir glauben an sinnhaftes Engagement. Ein Engagement, das über den eigenen Vorteil hinausgeht. Ein Engagement für eine Welt, die für jeden Menschen lebenswert ist.

 

Berufsorientierung

Im einjährigen Associate-Programm (Vollzeit) arbeiten die Teilnehmenden jeweils sechs Monate bei zwei der Partnerorganisationen, die Unternehmertum und gesellschaftliche Wirkung verbinden. Die Associates verantworten eigenständig Projekte oder Geschäftsbereiche und bringen ihre Expertise und Ideen ein. Außerdem werden strategische Projekte eigenverantwortlich und in Absprache mit Vorgesetzten und Kollegen auf- und umgesetzt. Bei operativen Tätigkeiten wird mit angepackt und sich als Teil der Gemeinschaft engagiert.

Während des Jahres als Associate begleitet die Teilnehmenden ein Coach bei ihrer persönlichen Entwicklung als Führungskraft. Eine Mentorin bzw. ein Mentor unterstützt bei der beruflichen Weiterentwicklung und die Associates profitieren jeden Freitagnachmittag von einzigartigen Weiterbildungsprogrammen (50+ Trainings) sowie einem viertägigen Seminar in der Natur gemeinsam mit dem jeweiligen Jahrgang. Außerdem werden Teilnehmende mit einem Stipendium von 20.000 Euro (Arbeitnehmerbrutto) entlohnt und haben den normalen Urlaubsanspruch.

Kontakt

On Purpose Berlin Careers GmbH
Saskia Klug
Paul-Linke-Ufer 41
10999 Berlin
0162 18 38 512

StartGreen@School

Gruppe von Mädchen springt hoch
© Rolf Schulten

Who is Who

Nachhaltigkeit und Klimaschutz für die Entrepreneurship Education

StartGreen@School verbindet Schülerfirmen mit Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrkräfte lernen zukunftsfähiges Wirtschaften kennen und engagieren sich mit ihrer Schülerfirma für den Klimaschutz. Im Rahmen des Projektes werden u.a. Unternehmensbesuche, Coachings und Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte angeboten. Alle Angebote sind kostenlos und richten sich an alle Schulformen in ganz Deutschland.

Das Projekt läuft vom 1.10.2016 bis zum 30.9.2019 und wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert. Umgesetzt wird das Projekt von UnternehmensGrün e.V., dem Borderstep Institut, dem Institut Futur der FU Berlin und BildungsCent e.V.

 

Dr. Katharina Reuter, Geschäftsführerin von UnternehmensGrün e.V. und Verbundkoordinatorin, betont: „Die Integration von Nachhaltigkeit und Klimaschutz in die Entrepreneurship Education und die Vernetzung von Schulen und grüner Wirtschaft liegen uns am Herzen. Aber auch die Vermittlung von Gestaltungskompetenz für eine kohlendioxidarme Wirtschaft und die Förderung einer nachhaltigen Berufsorientierung kommen nicht zu kurz – denn davon profitieren die Schülerinnen und Schüler.

Berufsorientierung

StartGreen@School unterstützt die Gründung nachhaltiger Schülerfirmen. Schülerinnen und Schüler können mit ihrem Engagement als „Pioniere des Wandels“ Erfahrungen und Nachhaltigkeitswissen sammeln, die bei späteren Berufsentscheidungen helfen und eigene Gründungen erleichtern. Das Projekt stellt verschiedene Materialien zur Verfügung (Sustainable Business Canvas, Leitfaden für Lehrerinnen und Lehrer) und zusätzlich unterstützen Videos zu Unternehmensbesuchen die Berufsorientierung.

Kontakt

Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft

Franziska Keich
Unterbaumstraße 4
10117 Berlin
030 325 99 683


LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit e.V.

LIFE e.V. in blauen Buchstaben mit Globus im Hintergrund

Who is Who

Gemeinsam reflektieren und gestalten

Die Berliner Bildungseinrichtung LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit e.V. (LIFE e.V.) wurde bereits 1988 gegründet und engagiert sich lokal-regional, bundesweit, auf europäischer und internationaler Ebene in Projekten, Kampagnen, Studien und Bildungsmaßnahmen in den Bereichen Umwelt- und Klimaschutz. Aber auch Schulentwicklung, Übergänge in Ausbildung und Studium sowie Integration in den Arbeitsmarkt stehen im Fokus des Vereins. LIFE e.V. besitzt langjährige Erfahrung in der schulischen Bildung, beruflichen Orientierung, Aus- und Weiterbildung und in der Beratung und Begleitung von Veränderungsprozessen.

Die gemeinnützige Organisation entwickelt innovative Lernkonzepte und Bildungsmaterialien für verschiedene Zielgruppen. Für die Berufsorientierung bietet sie vielfältige Praxisangebote an, in denen sie Nachhaltigkeit, Klima- und Ressourcenschutz mit der Entwicklung der eigenen beruflichen Perspektive verknüpft. Jugendliche können sich ebenso bei unterschiedlichen Mitmachaktionen im Bereich grüne Arbeitswelt ausprobieren. Für Multiplikator/innen und Lehrkräfte werden Weiterbildungen und Materialien zum Themenbereich Umweltbildung und Berufsorientierung angeboten.

 

In jeder Branche, in jedem Beruf brauchen wir Menschen, die eine nachhaltige Arbeitswelt mitgestalten. Um den Nachwuchs dafür zu gewinnen ist eine grüne Berufsorientierung gefragt. Diese ist nicht nur die Summe aus Kompetenzermittlung und Berufsinformation. Es geht in Zeiten von globalen Herausforderungen auch darum, die Sinnhaftigkeit des eigenen Tuns in der (Arbeits)welt zu reflektieren.

Berufsorientierung

Gemeinsam mit Partnern bietet LIFE e.Vmit dem Projekt „mach Grün!“ jungen Menschen die Möglichkeit, das „Greening der Berufe“ zu erkunden. Herzstück des Projekts sind mehrtägige Camps in den Ferien. Hier können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entdecken, wie nachhaltig Berufe bereits sind. Sie bekommen Gelegenheit, sich in verschiedenen Tätigkeiten praktisch auszuprobieren und Ideen für die eigene berufliche Zukunft zu entwickeln.

Ergänzend dazu wurden im Projekt verschiedene Konzepte, Aktionsformate, Materialien und Tools für die Umweltbildung und Berufsorientierung entwickelt. Im „mach Grün! Parcours“ lernen Jugendliche an zehn Mitmachstationen verschiedene berufliche Tätigkeiten unter dem Focus eines Nachhaltigkeitsthemas kennenlernen. Der Parcours kann nach einer Einführungsschulung auf Nachfrage ausgeliehen oder im Rahmen einer Bildungsveranstaltung bei LIFE e.V. gebucht werden. Die Studie „Greening der Berufe und nachhaltige Arbeitswelt: Auf dem Weg zu einer kohlenstoffarmen und ressourceneffizienten Wirtschaft“ bietet Jugendlichen eine Definition vom „Greening der Berufe“ sowie einen Überblick über die nachhaltige Arbeitswelt. Mit dem Leitfaden „Nachhaltige Arbeitswelt“ erhalten kleine und mittlere Unternehmen zudem Praxistipps, wie sie die grünen Seiten ihres Unternehmens im Ausbildungsmarketing und Recruiting-Prozess sichtbar machen können. Unternehmensportraits auf der Projekt-Website informieren darüber hinaus über das „Greening der Berufe“ in verschiedenen Branchen und Kurz-Videos ergänzen diese Vorstellungen oder geben Einblicke in die Jugend-Camps und -Aktionen der letzten Jahre.

Zusammen mit seinen Verbundpartnern setzt LIFE e.V. von 2019 bis 2022 mit „mach Grün!“ den Schwerpunkt auf Handwerk und Digitalisierung und bietet dazu außerschulische Camps für Jugendliche in Berlin, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen an. Jugendliche lösen hier Aufgaben aus der unternehmerischen Praxis und werden so zu „Akteuren auf Probe“ eines nachhaltigen Handwerks. Das Projekt mach Grün! wird im Rahmen des ESF-Bundesprogramms „Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung befördern. Über grüne Schlüsselkompetenzen zu klima- und ressourcenschonendem Handeln im Beruf – BBNE” durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

Kontakt

LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit e.V.

Martina Bergk
Rheinstr. 45
12161 Berlin
030 30 87 98 21


Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG)

Gartenbaustudierende bei Versuchen im Feld
© Grünes Medienhaus

Who is Who

Der Zukunft gewachsen

Der Zentralverband Gartenbau ist Berufs- und Wirtschaftsverband in einem. Als Zusammenschluss der gartenbaulichen Berufsorganisationen und Verbände in Deutschland ist er der Vertreter des Berufsstandes gegenüber der Bundesregierung, den Parteien, anderen Berufsgruppen und den Verbrauchern. Der verantwortungsvolle Umgang mit der Umwelt gehört zum Selbstverständnis des Gartenbaus und damit auch des ZVG. Boden, Wasser, Luft und Lebensgemeinschaften von Pflanzen sind Grundlage der gärtnerischen Erzeugung, Vermarktung und Dienstleistung. Ackerbaustrategie, Insektenschutzprogramm und Torfminderungsstrategie sind einige der aktuellen politisch-gesellschaftlichen Diskussionen, in denen der Gartenbau sich engagiert, um eine ressourcenschonende, zukunftssichere Produktion und Handel zu sichern und fort zu entwickeln.

Der Gartenbau ist ein zukunftsorientierter Wirtschaftszweig und daher auf gut ausgebildete Fach- und Führungskräfte angewiesen. Eine Branche, die das Thema Nachhaltigkeit lebt, fördert Aus- und Fortbildung. Hier setzt man sich für den Nachwuchs gezielt mit Hilfe von Nachwuchswerbekampagnen ein.

 

Der Gartenbau als größter Ausbildungszweig der Agrarbranche setzt sich schon seit Jahren intensiv für den Nachwuchs ein. Insbesondere mit der Nachwuchswerbekampagne „Gärtner. Der Zukunft gewachsen“ werden Jugendliche für die grünen Arbeitsfelder aktiv begeistert.

Berufsorientierung

Die Berufsorientierungsarbeit des ZVG spricht mit der Nachwuchswerbekampagne „Gärtner. Der Zukunft gewachsen“ Jugendliche an, um sie für verschiedene Arbeitsfelder zu begeistern. Dazu zählen der Garten-, Landschafts- und Zierpflanzenbau, die Baumschule, der Gemüse- und Obstbau, die Staudengärtnerei und die Friedhofsgärtnerei. Im Rahmen der Kampagne finden auf Verbraucher- und Fachmessen Beratungen statt und es werden Workshops gehalten. Flyer und Informationsmaterial geben erste Hinweise.

Das gleichnamige Online-Portal enthält zahlreiche Hintergrundinformationen zu Inhalten und Schwerpunktsetzung innerhalb der Ausbildung. Neben zusätzlichen Angeboten wie Azubi-Interviews und Blogs können hier auch Lehrmaterialien, Unterrichtsbausteine für den privaten oder schulischen Einsatz heruntergeladen werden.

Kontakt

Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG)
Patricia Steinborn (Pressereferentin), Anja Hübner (Nachwuchskoordinatorin)
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
030 20 00 65-124

ClubE. Mitmachen bei Klimaschutz und Energieeffizienz

Gruppe von Mädchen in einer Heizzentrale
© Berliner Energieagentur

Who is Who

Energieeffizienz – ein lohnenswertes Ziel

ClubE spricht Berliner Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 14 bis 28 Jahren an, die gerne mehr über Klimaschutz, Umwelt, Energie und grüne Berufe erfahren wollen. Das Jugendforum ist Teil des ImpulsE-Programms zur Förderung von Klimaschutz und Energieeffizienz der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und wird von der Berliner Energieagentur durchgeführt. Es richtet sich mit seinem Angebot an die Öffentlichkeit. Bei ClubE werden mehrmals im Jahr Workshops, Job-Speed-Datings und Diskussionsveranstaltungen mit Politik und Wirtschaft durch die Berliner Energieagentur organisiert. Man kann beispielsweise in das Tätigkeitsfeld einer Energieberaterin im Rahmen des Girls‘Day hineinschnuppern oder als Oberstufenschülerin und -schüler am Jugend-Modellparlament für Klimaschutz- und Energiepolitik im Berliner Abgeordnetenhaus teilnehmen. Online Medien ermöglichen eine Vernetzung untereinander. Junge Leute erhalten hier im Austausch mit Unternehmen, Wissenschaft und Politik gute Perspektiven für Ausbildung, Studium und Beruf.

 

Wir wollen Jugendlichen in Berlin aufzeigen, wie man sich für Klimaschutz und Energieeffizienz in Berlin engagieren kann, indem man z. B. auch einen Beruf in diesem Bereich ergreift. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es ein tolles Gefühl ist, seine Arbeitszeit für etwas „sinnvolles“ wie den Klimaschutz einzusetzen. (Simone Kleeberger, ClubE)

 

Berufsorientierung

Auf der Website www.deinclube.net bietet das Projekt ClubE Veranstaltungshinweise über Berufsorientierungsangebote und Exkursionen im Rahmen des Projektes an sowie eine Jobbörse mit Links zu „grünen“ Jobportalen. Darüber hinaus werden hier verschiedene Wettbewerbe, Workshops und Angebote vorgestellt, wie z. B. ein kostenloser Messgeräte-Verleih für Berliner Schulen. Besichtigungen von Solarkraftwerken und Heizanlagen vermitteln Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Einblick in die „grüne“ Arbeitswelt. Die Social Media Kanäle www.facebook.com/deinclube und www.twitter.com/deinclube informieren über Veranstaltungen in Berlin, „grüne“ Jobangebote sowie Tipps und Tricks für einen nachhaltigen Lebensstil.

Kontakt

ClubE. Mitmachen bei Klimaschutz und Energieeffizienz

Anna Brüning-Pfeiffer
Französische Straße 23
10117 Berlin
030 29 33 30 - 28


Berufsorientierungsangebote der Deutschen KlimaStiftung

Klimahaus Bremerhaven
© Deutsche KlimaStiftung

Who is Who

„Ein Erlebnis fürs Leben“

Über 400 Teilnehmende zwischen 16-25 Jahren nahmen zwischen den Jahren 2019 und 2022 an rund zwanzig BerufsKlima-Workcamps und KlimaTörns der Deutschen KlimaStiftung im Klimahaus Bremerhaven teil. Ziel war es, das greening Potential von Klimaschutz und Nachhaltigkeit in verschiedenen Branchen, aber auch die persönlichen Entwicklungspotentiale hin zu einem „grünen“ Job aufzuzeigen. Neben Klimafaktenwissen, spannenden Einblicken in unterschiedliche Berufe durch Unternehmer*innen und Auszubildende stand auch die eigene Potentialanalyse im Fokus. Das vom Europäischen Sozialfonds im BMUV/BMWK geförderte BBNE-Programm endete 2022, so dass die Deutsche KlimaStiftung nun neue innovative BBNE-Bildungsformate entwickelt.

 

Die Deutsche KlimaStiftung tritt seit 2009 an, um neben Grundlagenwissen wichtige Anstöße für ein integrales Nachhaltigkeitsdenken anzubieten. Gerade jungen Menschen wollen wir Halt und Orientierung geben in einer komplexen Informationswelt und in einer Welt, in der ihnen die „Alten“ Probleme hinterlassen anstatt sie zu schützen. Wir sind überzeugt: Der Weg zu Klimaschutz und zu einer nachhaltigen Lebensweise auf diesem Planeten führt über Bildung!“ (Arne Dunker, Vorstand Deutsche KlimaStiftung)

Berufsorientierung

Ein weiterer BBNE-Ansatz adressiert Schüler*innen ab Klasse 8 mit dem Projekt „So geht Zukunft!“. In sog. Future Days geht es vor Ort in den Schulen in einer 90minütigen multimedialen Show um Berufe im Wandel, Zukunftsjobs und persönliche Ziele, die in einem Empowerment Day im Klimahaus vertieft werden. Zukünftig werden darüber hinaus regelmäßige BerufsorientierungsCamps im WORLD FUTURE LAB des Klimahauses angeboten. Bei Interesse gerne melden: info@deutsche-klimastiftung.de

Kontakt

Deutsche KlimaStiftung

Dr. Annika Mannah
0471 90 20 30 85


BIWINA

Gruppe Jugendlicher produziert Klötze mit SDG-Symbolen
© Dr. Ignacio Campino

Who is Who

Wirtschaftskompetenz im Sinne der Nachhaltigkeit

BiWiNa ist eine deutschlandweite Initiative zur Förderung der Wirtschaftskompetenz im Sinne der Bildung für Nachhaltige Entwicklung. Sie geht auf die UN-Dekade Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) zurück und besteht als Verein seit 2015. Die „Themensammlung zur Förderung von Wirtschaftskompetenz im Sinne der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) – Denkanstöße für (Bildungs-) Gestalter“ bildet die Grundlage für die Arbeit von BiWiNa und beinhaltet Fragestellungen, die oft einen direkten Bezug zum Umwelt- und Klimaschutz haben. Im Fokus stehen Berufe, die zur Förderung der nachhaltigen Entwicklung in Wirtschaft und Gesellschaft beitragen können. Schülerinnen und Schülern soll die Bedeutung der frühzeitigen Beschäftigung mit dem Thema Umwelt- und Klimaschutz im Zusammenhang mit der Berufswahl aufgezeigt werden.

BiWiNa möchte sich im Rahmen verschiedener Projekte und Angebote an die Öffentlichkeit, Schulen, Lehrer/innen und Schüler/innen wenden. Die Gestaltung eines Schulkreditinstituts unter Nachhaltigkeitsaspekten ist ein Projekt, in das Schülerfirmen auf dem Weg zu Nachhaltigkeit eingebunden werden sollen. Dieses Projekt will die Komplexität des nachhaltigen Wirtschaftens aufzeigen und die Bedeutung für Gesellschaft und Umwelt herausarbeiten. Ziel hierbei ist die Entwicklung eines Leitfadens zum Aufbau einer nachhaltigen Schul-Bank. Das Projekt wird gefördert durch die „Stiftung Umwelt und Entwicklung“ des Landes NRW. Durch verschiedene Angebote wie z.B. das Tool ‚BiWiNa SGDs to go‘ soll die Diskussion und Auseinandersetzung mit den 17 nachhaltigen Entwicklungszielen im schulischen Bereich angeregt werden.

 

Die Transformation unserer Gesellschaft in eine nachhaltige kann nur erfolgen, wenn alle Aktivitäten der Menschen danach ausgerichtet werden. Eine wesentliche ist die Ausübung eines Berufes, mit dem der Lebensunterhalt bestritten wird. Daher ist es eine besondere Aufgabe, die Bildung junger Menschen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu fördern und Unterstützung bei der Berufswahl zu leisten.

 

Berufsorientierung

BiWiNa bietet Unterstützung und Beratung bei Schulveranstaltungen zum Thema Berufsorientierung (Ausbildungs- und Berufsmessen an Schulen) an. Das Tool „BiWiNa SGDs to go “ kann zusammen mit der Lehrerhandreichung für die Gestaltung von Unterrichtseinheiten und Diskussion rund um die Ziele der Nachhaltigen Entwicklung genutzt werden. Neben der allgemeinen Orientierung dient die Homepage auch der Bereitstellung von Materialien zum Thema Berufsorientierung unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit (Themensammlung). Mitarbeiter von BiWiNa beraten zum Projekt ‚Nachhaltige (Schul-)Bank‘. Es sollen Workshops für die Erarbeitung eines nachhaltigen Kriterienkatalogs, unterstützt durch Akteure aus der realen Wirtschaft, angeboten werden.

Kontakt

BIWINA
Dr. Ignacio Campino
Oskar Walzel Str. 2
53113 Bonn
0171 22 88 104

Zeitbild Stiftung

Collage aus Bildern von Jugendlichen, die Berufe ausprobieren
© Zeitbild Stiftung

Who is Who

Für die Erziehung eines Kindes braucht es ein ganzes Dorf.

Die Zeitbild Stiftung wurde 2006 vom Zeitbild Verlag gegründet. Sie ist eine operative Stiftung, die gemeinnützig tätig ist. Die Zeitbild Stiftung hat sich die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen zum Ziel gesetzt, insbesondere auch aus sozial benachteiligten Milieus. Dazu bezieht sie möglichst viele Akteurinnen und Akteure in die Förderung von Erziehung, Bildung und Berufsbildung ein. Im Bereich Umwelt- und Klimaschutz realisiert die Zeitbild Stiftung bereits seit ihrer Gründung regelmäßig Projekte für Kinder und Jugendliche und ist zentrale Vernetzungspartnerin für Lehrkräfte, Elternschaft und außerschulische Bildungsmultiplikatorinnen und -multiplikatoren.

 

Umweltbildung fängt in der Schule an. Die Projekte der Zeitbild Stiftung tragen dazu bei, dass die Kinder und Jugendlichen auch abseits vom Regelunterricht Umweltschutz erfahren und erkennen, dass sie daraus sogar ihren Beruf machen können.

 

Berufsorientierung

Die Zeitbild Stiftung ist Mitinitiatorin und Projektpartnerin des Netzwerk Grüne Arbeitswelt.

Die Zeitbild Stiftung führt darüber hinaus seit 2013 den bundesweiten Berufsorientierungstag Green Day durch. Unter dem Motto „Schulen checken grüne Jobs“ besuchen jährlich am 12. November Jugendliche Unternehmen, Institutionen und Forschungseinrichtungen, um sich über Berufe im Klima- und Umweltschutz zu informieren. An tausenden Veranstaltungen nahmen bislang mehrere zehntausend Schülerinnen und Schüler teil. Bis 2015 wurde der Green Day durch die NKI gefördert und wird seither von der Zeitbild Stiftung ohne Förderung durchgeführt.

Bei dem innovativen Projekt „Green Hack – Open Innovation for Climate“ entwickeln Jugendliche gemeinsam mit Programmierern im Rahmen eines Hackathons eine App-Idee zum Klimaschutz. Die Gewinner-App „Green Balcony“ wurde in den App-Stores bei Android und iOS bereits tausendfach heruntergeladen. So lässt sich auch mit Green IT ein Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten.

Beim Wettbewerb „Go Clean: Business für die Umwelt – eine grüne Nase verdienen!“ wurden Schülerfirmen motiviert, Geschäftsideen mit Umweltbezug zu entwickeln. Dieses Projekt der Zeitbild Stiftung fand mit Förderung durch das Bundesumweltministerium und die Münchner Rück Stiftung statt.

Kontakt

Zeitbild Stiftung

Bernd Woischnik
Rumfordstraße 9
80469 München
089 260 64 40