Ausgepackt
Who is Who
Plastikfrei – unverpackt – Mehrweg? Gemeinsam für umweltfreundliche Verpackungen
Wie können Plastik und Verpackungsmüll reduziert werden, um Natur und Umwelt zu schützen? Welche guten Ansätze gibt es heute schon? Was sollte in Zukunft verändert werden? Mit diesen Fragen beschäftigten sich Schülerinnen und Schüler ab 13 Jahren im Bildungs-Projekt „Ausgepackt“. Gemeinsam mit Forschungseinrichtungen und Unternehmen fanden sie heraus, wie Verpackungen eingespart werden können, welche klimafreundlichen Verpackungsmaterialien (z.B. nachwachsende Rohstoffe) es gibt und künftig geben könnte, und wo die Vorteile von Mehrweg- und Pfandsystemen liegen.
In Bildungsworkshops, Unternehmensbesuchen und Dialogen mit Forschenden lernten Schülerinnen und Schüler aktuelle und innovative Ansätze in Wirtschaft und Forschung kennen, die sich mit klimafreundlichen Verpackungen und nachhaltigem Konsum beschäftigen. Ab Mai 2020 fanden die Workshops aufgrund der Corona-Pandemie online statt, die Aufzeichnungen können auf der Website angesehen werden. Die Schülerinnen und Schüler entwickelten auch selbst kreative Ideen für umwelt- und klimafreundliche Verpackungen oder zur Verpackungseinsparung und entwickelten No-Waste-Botschaften. In einem bundesweiten Wettbewerb reichten über 300 Jugendliche ihre eigenen Ideen für eine verpackungsärmere Welt ein. Das Projekt (Laufzeit November 2018 bis Februar 2022) wurde durchgeführt von LizzyNet gGmbH und dem Wissenschaftsladen Bonn e.V. und wurde durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert.
Bei LizzyNet war es von Anfang an ein Schwerpunkt, besonders Mädchen und junge Frauen für innovative Berufe in Wissenschaft und Technik zu begeistern. Gerade diese Zielgruppe verbindet ihre Berufswahl mit der Sinnhaftigkeit beruflicher Tätigkeiten, und viele möchten mit ihren Tun die Welt verbessern. Deshalb möchte LizzyNet jungen Menschen Beispiele aufzeigen, wie sie ihren Berufswunsch mit dem Einsatz für eine nachhaltige Wirtschaft und Forschung, sowie umwelt- und klimafreundlichen Technologien verbinden können.
Berufsorientierung
Im Rahmen des Projektes besuchten die Schülerinnen und Schüler Unternehmen, die klimafreundliche Verpackungsansätze realisieren (z.B. Verpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen), schauten sich Unverpacktläden und Mehrwegsysteme an und diskutierten mit Forscher*innen, die an Universitäten nachhaltige und klimaneutrale Verpackungsprodukte entwickeln. Dabei spielte auch das Thema Arbeitswelt in einem nachhaltigen Unternehmen oder in Forschungseinrichtungen, die sich mit innovativen Verpackungslösungen beschäftigen, eine Rolle. Auch in den Onlineworkshops fanden Diskussionen mit Forschenden und virtuelle Unternehmensrundgänge statt.
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plenergy
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Vom Planspiel zur Energiewende
Jugendliche packen im Projekt „plenergy – Vom Planspiel zur Energiewende“ die Energiewende in ihrer Stadt oder Gemeinde an. In drei Tagen bauen etwa 70 bis 90 Schülerinnen und Schüler Wissen auf und setzen sich mit der Brisanz von Energiewende und Klimaschutz auseinander. Sie gewinnen neue Perspektiven, selbst Beiträge zu leisten. Beim Nachspielen kommunaler Entscheidungsprozesse in Schule und Rathaus lernen sie Aktive aus ihrer Kommune kennen, sie erhalten Einblicke in deren Berufsfelder und lassen sich für junges Engagement vor Ort gewinnen. Das Projekt bringt Generationen zusammen. Es fördert den Austausch und vernetzt Jugendliche mit Aktiven der Lokalpolitik und örtlichen Initiativen für Klimaschutz und Energiewende. Das ist die Basis für zukunftsweisende Projekte und beständiges Engagement vor Ort – ehrenamtlich oder im späteren Beruf. Das Projekt der Klimaschutzagentur Region Hannover ist von der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums als „innovatives Klimaschutzprojekt mit bundesweiter Ausstrahlung“ bis Ende 2021 gefördert. Am Projekt beteiligt sind Schülerinnen und Schülern ab den neunten Jahrgängen unterschiedlicher Schulformen sowie Lehrkräfte, Kommunen mit ihrer Verwaltung und Politik, örtlich aktive Initiativen, Klimaschutz- und Energieagenturen, Expertinnen und Experten mit Know-how für die Gestaltung von Energiewende und Klimaschutz, Moderationsteams sowie Medienpädagoginnen und -pädagogen.
Kräftig mitmischen sollten Jugendliche, wenn es um die Gestaltung ihrer Zukunft in ihren Städten und Gemeinden geht. Dafür haben wir plenergy entwickelt. Das Projekt fördert über das Schlüsselthema „Energie und Klimaschutz“ junges Engagement vor Ort, neue Netzwerke und politische Teilhabe.
Berufsorientierung
Das Projekt eröffnet neue Perspektiven auf eigene Handlungsspielräume auch für die berufliche Orientierung. Schülerinnen und Schüler erhalten einen Einblick in die Arbeit von Verwaltungen sowie von Politikerinnen und Politikern, indem sie den Beratungs- und Entscheidungsprozess der lokalen Politik nachspielen. Sie erfahren, wie Klimaschutz vor Ort erfolgreich sein kann und wie ihre Projektimpulse vor Ort erkennbare Erfolge für die Energiewende entfalten. Als Schulprojekt läuft plenergy über drei Tage mit Unterstützung der Kommune. Die Arbeit startet in Fachausschüssen. Begleitet von Expertinnen und Experten bauen die Jugendlichen Fachwissen auf. Sie entwickeln Ideen für ihre Kommune. Am zweiten Tag tagt der Energiewende-Rat. Die Fachausschüsse bringen ihre Ideen als Beschlussvorlagen mit, stellen sie vor, diskutieren und stimmen gemeinsam ab unter Leitung der echten Bürgermeisterin oder des echten Bürgermeisters. Am dritten Tag gehen die Jugendlichen auf Praxiskurs. In der Projektwerkstatt entwickeln sie eigene Projektansätze und treffen Aktive, die sie beratend unterstützen. Danach geht es weiter für gute Ideen, motivierte Menschen und neue Netzwerke – in der Stadt oder Gemeinde und in der Schule.
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Schülergenossenschaften
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Nachhaltig wirtschaften – solidarisch handeln
In Schülergenossenschaften gründen und betreiben Schülerinnen und Schüler weitestgehend eigenständig ein eigenes Unternehmen. Dadurch lernen sie praxisnah, wie erfolgreiches Wirtschaften funktioniert. Die Arbeit nach genossenschaftlichen Prinzipien bietet ihnen zudem die Möglichkeit, ihr wirtschaftliches Handeln mit demokratischen, sozialen und ökologischen Grundsätzen zu verbinden. Begleitet werden die Schülergenossenschaften von Lehrkräften, die eine Rolle als Coach einnehmen sowie (in der Regel) von einer echten Genossenschaft aus der Region, die die Schülergenossenschaft bei genossenschaftlichen und unternehmerischen Fragen unterstützt. Einmal im Jahr prüft der Genossenschaftsverband die Arbeit der Schülergenossenschaft und gibt Tipps zur Verbesserung. Die Schülergenossenschaften im Projekt sind in eine landesweite und nationale Struktur eingebunden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort organisieren Wettbewerbe, Fortbildungen und regionale Austauschmöglichkeiten.
Träger des Bildungsprojekts sind der Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V., Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e.V. und Genossenschaftsverband Weser-Ems e.V. sowie weitere regionale Partner. Verschiedene Landesministerien unterstützen die Initiative mit Schirmherrschaften und Kooperationen. Das Projekt ist zudem Mitglied im Initiativenkreis „Unternehmergeist in die Schulen“ beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. In den Bundesländern arbeitet das Projektteam mit verschiedenen weiteren Organisationen aus den Bereichen Verbraucherbildung, Energieberatung und Nachhaltigkeit zusammen. In Nordrhein-Westfalen ist das Projekt Teil der aktuellen Leitlinien zur Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie als Zusatzelement Teil der Beruflichen Orientierung (Ministerium für Schule und Bildung). In Niedersachsen sind Schülergenossenschaften Teil des Netzwerks Nachhaltige Schülerfirmen. Ein Nachhaltigkeitsaudit dokumentiert in Niedersachsen die Veränderungen einer Schülergenossenschaft, und zwar im Hinblick auf soziale, ökologische und ökonomische Verbesserungen. Anhand des Zertifikates kann das nachhaltige Handeln der Schülergenossenschaft auch nach außen hin sichtbar gemacht werden.
Das gemeinsame Arbeiten in einer Schülergenossenschaft eröffnet Schülerinnen und Schülern Einblicke in die Berufs- und Arbeitswelt sowie in die Gründung und Funktionsweise von Unternehmen. Mit unserer Initiative möchten wir einen Beitrag zu einer ökonomischen und wertegeleiteten (sozialen, ökologischen) Bildung für Nachhaltigkeit leisten.
Berufsorientierung
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Genossenschaftsverbände unterstützen Schülergruppen und Lehrkräfte bei der Gründung von Schülergenossenschaften. Dazu werden Gründungsberatungen, Schüler-Workshops und Arbeitshilfen angeboten. Darunter ein Erklärvideo sowie ein Infopaket, das auf 20 Seiten für Lehrer/innen, Genossenschaften und Interessierte ausführliche Informationen zur Gründung einer Schülergenossenschaft bietet: Basisinformationen, Stimmen von Schüler*innen, sechs Schritte bis zur Gründung, Unterstützungsangebote, FAQs. Die Projektbeteiligten sind, zusammen mit Schülerinnen und Schülern von Schülergenossenschaften, zudem regelmäßig mit Angeboten auf Veranstaltungen zum Thema BNE vertreten.
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Georg-Schlesinger-Schule
Who is Who
Erfolg kommt von hier!
Das Leitbild der GSS beinhaltet eine Förderung des nachhaltigen und umweltbewussten Handelns aller am Schulleben Beteiligten. Es wird auf der Grundlage aktueller didaktisch-methodischer Erkenntnisse unterrichtet und Raum für kreative Ideen und innovatives Denken geschaffen, die Schule ist ein Ort motivierender Lern- und Arbeitsatmosphäre. Das Gesundheitsbewusstsein der Schulgemeinschaft wird aktiv gefördert.
Die GSS bietet 11 duale Ausbildungsberufe (z.B. Industriemechaniker, Eisenbahner im Betriebsdienst) an sowie die integrierte Berufsausbildungsvorbereitung (IBA) mit dem Fach MUV (Metall-Umwelt-Verkehr). Verschiedene studienbefähigende Bildungsgänge ermöglichen den Einstieg in die Universität oder Hochschule: das Gymnasium mit dem Profilfach Umwelttechnik/Mechatronik, die Fach- und Berufsoberschule mit dem Profilfach Metalltechnik/Mechatronik.
Ökologisches Handeln im beruflichen wie im privaten Umfeld muss zur Normalität werden. Technische Innovationen unterstützen dabei ressourcenschonendes Arbeiten in der Industrie und ermöglichen nachhaltige Verkehrskonzepte.
Berufsorientierung
Das GSS arbeitet an verschiedenen Projekten und Aktivitäten mit Bezug zu Nachhaltigkeitsthemen: Die Schule hat eine PV-Anlage auf dem Dach installiert, führt ein Upcycling-Projekt in IBA durch sowie auch ein Haustechnik-Projekt im Gymnasium. Das Projekt „Fahrradfreundliche Schule“ des FB Sport ist mit dem Schwerpunkt Umwelt-, Klima- und Gesundheitsschutz ins Leben gerufen worden. Das Berliner Schülerforschungszentrum BFZ hat seine Räumlichkeiten in der GSS und unterstützt Schüler/innen der GSS und anderer Schulen Berlins bei der Teilnahme an Wettbewerben wie „Jugend forscht“.
Geplant sind außerdem: Ein Müllvermeidungskonzept, ein Studienorientierungskonzept mit Bezug zum Profilfach, die Implementierung von Unterrichtsmodellen des VCD und ein Natur- und Bienenprojekt mit dem Kiezmanagement.
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KennArt
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Eine bundesweite Initiative zur Ausbildung von Artenkennerinnen und Artenkennern
Nicht nur die biologische Vielfalt schwindet, auch die Zahl der Artenkennerinnen und Artenkenner ist rückläufig. Das Projekt im Bundesprogramm Biologische Vielfalt soll dazu beitragen, dass zukünftig mehr Fachleute in Sachen Artenkenntnis für den Naturschutz unterwegs sind. So werden in den kommenden Jahren Expertinnen und Experten vor allem für planungsrelevante Arten, zum Beispiel für die Erstellung Roter Listen, Gutachtertätigkeiten oder wissenschaftliche Zwecke ausgebildet. Um die Ausbildungslehrgänge bestmöglich auf die erforderliche Expertise abzustimmen, wird zunächst eine Bedarfsanalyse durchgeführt. Der Fokus wird auf Insekten liegen. Gemeinsam mit Fachleuten werden die mehrstufigen Ausbildungslehrgänge konzipiert und bundesweit zweifach erprobt. Die Lehrgänge werden in Form mehrtägiger Präsenzschulungen angeboten und durch E-Learning-Module sinnvoll ergänzt. Dazu wird eine Online-Plattform entwickelt. Um einen möglichst hohen Praxisbezug herzustellen, sind mehrere Exkursionen in verschiedene Regionen geplant. Gleichzeitig soll überprüft werden, ob Studierende sich die Leistung in Form von Credit Points anrechnen lassen können. Das Projekt „KennArt“ wird von der NABU-Naturschutzstation Münsterland e.V. und dem Institut für Landschaftsökologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster durchgeführt und durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert.
Das Artensterben ist in aller Munde. Um diesem Verlust der biologischen Vielfalt entgegenzuwirken, ist es entscheidend, qualifiziertes Fachpersonal auszubilden, welches über fundierte Kenntnisse der planungsrelevanten Arten verfügt und somit die naturschutzfachlichen Aufgaben zielgerichtet umsetzen kann. Dies können einerseits gutachterliche Tätigkeiten oder Monitorings sein, aber auch die Erstellung Roter Listen sowie die Planung erforderlicher Naturschutzmaßnahmen.
Berufliche Bildung
Im Rahmen des Projektes werden Lehrpläne und Schulungsmaterialien für ausgewählte Organismengruppen entwickelt und erprobt. Neben Präsenzschulungen werden E-Learning-Module entwickelt, die die Teilnehmenden im Selbstlernstudium oder zur Nachbereitung und Vertiefung der Schulung nutzen können. Begleitet werden die Schulungen durch Exkursionen im gesamten Bundesgebiet.
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Robert-Havemann-Gymnasium Berlin
Who is Who
Es gibt Wege, die sich lohnen
Das Robert-Havemann-Gymnasium ist eine Schule mit naturwissenschaftlichem Profil im Bezirk Berlin-Pankow. Als einziges Gymnasium in Berlin verfügt die Schule neben den gut ausgestatteten naturwissenschaftlichen Fachräumen über drei spezielle Schülerlabore zum Themenbereich „Energie und Klimaschutz“ und eine „Lernwerkstatt für Energie“, in denen auch MINT-Projekte für Schülerinnen und Schüler aus ganz Berlin realisiert werden können. In Form von Projektarbeit werden z. B. naturwissenschaftliche Funktionsmodelle gebaut. Zusätzlich gibt es ein Informatik-Schülerlabor mit 15 Einchiprechner-Arbeitsplätzen für fachübergreifende MINT- und Klimaschutzprojekte eingerichtet. Seit mehreren Jahren nimmt die Schule mit dem Siegel „Berliner Klima Schule“ erfolgreich an den verschiedensten Umwelt- und Klimaschutzwettbewerben und mit MINT-Projekten am Wettbewerb „Jugend forscht“ teil (www.robert-havemann-gymnasium.de/physik).
Als wichtiger Teilaspekt, der zukünftige Fragestellungen und Entwicklungen in unserer Gesellschaft prägen wird, liegen uns sozial-ökologische Fragen im Berufsorientierungsunterricht besonders am Herzen.
Berufsorientierung
Die Schülerinnen und Schüler des Robert-Havemann-Gymnasiums können in eigenen Schülerlaboren in den Themenbereichen Energie, Umwelt und Klimaschutz selbstständig tätig werden. Gleichzeitig verfügt die Schule über eine Lernwerkstatt für Energie. Neben der Teilnahme an Klimaschutz-Wettbewerben, ist das Robert-Havemann-Gymnasium auch in verschiedenen Umwelt- und Klimaschutzprojekten involviert, in welchen sie mit anderen Organisationen, Hochschulen und Universitäten zusammenarbeitet. Beispiele dafür sind das „Feinstaub-Projekt“ mit der HNEE, das „NOx-Projekt“ mit der TU Berlin, ein „Engagement für Klimaschutz“ in Kooperation mit der Senatsverwaltung für Umwelt oder das Klimaschutzprojekt „Köpfchen-statt-Kohle“. Darüber hinaus engagiert sich das Robert-Havemann-Gymnasium in Klimaschutzprojekten mit Partnerschulen in Polen, Griechenland und Japan. Schulintern findet zudem eine Ausbildung von „Energie-Managern“ statt, sowie ein Tag der Naturwissenschaft, wo Schüler/innen der Sek. II neben Vorträgen von Fachwissenschaftler/innen auch viele verschiedene Hochschulen und Universitäten ihre verschiedenen Studienrichtungen (auch zum Thema BNE) vorgestellt werden.
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fesa e.V.
Who is Who
Nachhaltige Energieversorgung und Klimabewusstsein fördern
Der fesa e.V. setzt sich mit seinen Aktivitäten für eine sozial und ökologisch gerechte Welt ein. Er möchte zu klimaneutralen Lebensstilen anregen und befähigen. Dazu zählt die Nutzung von 100% erneuerbaren und dezentral erzeugten Energien sowie eine deutliche Verringerung des Energiebedarfs. Darüber hinaus möchte der Verein auch in den Bereichen Ernährung, Mobilität und Konsum Klimabewusstsein schaffen. Zur Verwirklichung dieser Ziele betreibt der fesa e.V. Aufklärung über den Klimawandel und dessen Folgen und Herausforderungen, macht politische Bildungs- und Kampagnenarbeit, darunter auch Angebote zur beruflichen Orientierung wie das unten beschriebene Projekt „ScOLARGeno“. Fesa e.V. organisiert Veranstaltungen und vernetzt sich mit anderen Akteur/innen und Initiativen. Die Arbeit des fesa e.V. ist dabei von dem Leitbild geprägt, Lösungen statt Probleme zu vermitteln, um so zu einem aktiven und positiven Wandel beizutragen.
Für die zukunftsfähige Gestaltung unserer Welt brauchen wir bestimmtes Wissen, Kompetenzen und Fähigkeiten. Ob in Schule, Ausbildung, Studium, in außerschulischen Lernorten oder Vereinen und NGOs; BNE hat sich zum Ziel gesetzt, allen Menschen diese Kompetenzen zu vermitteln. Sie ist damit das Schlüsselinstrument für eine nachhaltige Zukunft und ein hochgradig aktuelles Berufsfeld.
Berufsorientierung
Durch ein breites Portfolio und Netzwerk steht der fesa e.V. Interessierten im Bereich Klimaschutz und BNE gerne beratend und vermittelnd zur Seite – sei es per Mail oder in einem persönlichen Gespräch. Wer den Alltag einer NGO oder die Bildungsarbeit des Vereins in Schulen kennenlernen möchte, kann sich für ein Praktikum bewerben, z.B. im Rahmen des Pflichtpraktikums im Studium. Mit unterschiedlichen Projekten unterstützt fesa e.V. die Berufsorientierung im Klima- und Umweltschutz. So das Bildungsprojekt „ScOLARGeno“, das zum Ziel hat, gemeinwohlorientiertes und klimafreundliches Wirtschaften zu promoten, indem es Schülerinnen und Schüler befähigt, eine Schülersolargenossenschaft zu gründen, mit der sie eigene Photovoltaikanlagen projektieren und betreiben können.
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Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz - Energie-Scouts
Who is Who
Eine Qualifizierung als Erfolgsmodell für Auszubildende aller Berufswege
Energie-Scouts sind kaufmännische oder gewerblich-technische Azubis, die sich bei ihren Industrie- und Handelskammern zu den Themen Energie- und Ressourceneffizienz sowie Klimaschutz im Betrieb qualifizieren. Die Azubis durchlaufen Workshops, in denen sie nicht nur theoretisch lernen, wo Effizienzpotenziale in ihren Ausbildungsbetrieben verborgen sind, sondern sie üben auch praktisch und im Team das Erheben und Bewerten von Energiedaten mit verschiedenen Messgeräten. Mit diesem Know-how gehen sie in ihren Unternehmen auf die Suche nach Stromfressern, ineffizienten Prozessen und Abläufen. Sie entwickeln eigenverantwortlich ein Effizienzprojekt zur Einsparung von Energie und anderen Ressourcen im Ausbildungsbetrieb. Energie-Scouts können so beachtliche Effizienzpotenziale heben, sei es beim Stromverbrauch, beim Einsatz von Wasser, Papier oder in anderer Hinsicht. Energie-Scouts zahlen sich für Unternehmen wie für Azubis aus: Der Ausbildungsbetrieb kann Kosten reduzieren und die Azubis profitieren in ihrem weiteren Berufsleben von den neu gewonnenen Kompetenzen. Das Projekt wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative durch das Bundesumweltministerium kofinanziert. Die Umsetzung erfolgt über die Industrie- und Handelskammern.
Ein wesentlicher Anspruch des Projekts ist es, das die im Rahmen des Projekts entwickelten Qualifizierungen nachhaltig wirken und verstetigt werden.
Berufsorientierung
Die Angebote der Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz zur beruflichen Bildung und Qualifizierung sind vielfältig. Unter anderen werden Schulungen zum/zur Betriebliche/n Mobilitätsmanager/in angeboten. Mit der Schulung können sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter praxisnah qualifizieren und zur systematischen Verbesserung der unternehmenseigenen Mobilität beitragen. Darüber hinaus gibt die Initiative Praxisleitfäden zu verschiedenen Themen heraus, die zum freien Download zur Verfügung stehen. Der Leitfaden „Ideen für (noch) mehr Energieeffizienz & Klimaschutz“ stellt Erfolgsbeispiele der Mitarbeitermotivation und -einbindung aus neun mittelständischen Unternehmen vor. Zusätzlich beinhaltet er einen „Basis-Werkzeugkasten“, mit einer Sammlung von Methoden. Weitere Themen sind: Effizienzmanagement in Gewerbegebieten, Abwärmenutzung in Unternehmen, betriebliches Mobilitätsmanagement, Mitarbeitermotivation sowie Hemmnis- und Umsetzungsanalyse für Effizienzmaßnahmen. Im eigenen youtube Kanal werden Videos der Mittelstandsinitative veröffentlich, darunter auch Clips zu den Energie-Scouts.
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Lab2Venture goes green
Who is Who
Nachhaltiges Unternehmertum macht Schule
In dem im August 2019 gestarteten Bildungsprogramm Lab2Venture goes green erhalten Berliner und Brandenburger Jugendliche der 8. bis 12. Klasse echte Projektaufträge von grünen Unternehmen oder Institutionen. Die Jugendlichen setzen die Projekte im Laufe eines Schuljahres in einem Angebot- bzw. Auftragsverhältnis um. Ziel ist es systemische Nachhaltigkeitszusammenhänge mit Schülerinnen und Schülerin zu erarbeiten. Darüber hinaus möchte das Projekt den Forschergeist der Jugendlichen wecken, um innovative Ideen zur Lösung gesellschaftlicher Aufgaben anzustoßen sowie Impulse für eine grüne Berufsorientierung zu geben. Gearbeitet wird in der Schule oder in einem der beteiligten Schülerlabore. „Grün“ steht dabei nicht nur für ökologisch nachhaltig, sondern umfasst alle 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, die sogenannten Sustainable Development Goals, kurz SDGs.
„Lab2Venture goes green“ ist ein Bildungsangebot des Berlin Brandenburger Schülerlabor-Netzwerkes GenaU (Gemeinsam für naturwissenschaftlich-technischen Unterricht) mit Sitz an der Freien Universität Berlin. Die teilnehmenden Schülerlabore fördern die Jugendlichen, indem sie Einblicke in Methoden, Herangehens- und Denkweisen in Forschung und Technologieentwicklung geben. Bisher nehmen folgende Labore teil: Gläsernes Labor am Campus Berlin-Buch, NatLab der Freien Universität Berlin und Schülerforschungszentrum Berlin e.V. (SFZ Berlin) an der Lise-Meitner-Schule. Die Lehrkräfte betreuen die Jugendlichen in der Schule. Die grünen Unternehmen und Institutionen sind die Ideen- und Auftraggeber. Gefördert wird das Projekt von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU).
Durch Lab2Venture goes green erweitern die Berliner und Brandenburger Schülerlabore ihr Profil, indem sie ein Angebot schaffen, das über ein ganzes Schuljahr läuft und so eine intensive und praktische Auseinandersetzung mit den SDGs ermöglicht und gleichzeitig Berufsorientierung und -qualifizierung bietet. Durch die Zusammenarbeit mit Startups und KMUs gewinnen sie neue Kooperationspartner und Einblicke in grüne Berufe.
Berufsorientierung
Schülerlabore können bei der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Berufs- und Studienorientierung eine wesentliche Rolle einnehmen. In Schülerlaboren können die Entwicklungen der Kompetenzen für BNE und MINT sehr praxisorientiert und anschaulich gefördert werden. Die Berufs- und Studienorientierung in diesem Bereich sieht das Netzwerk GenaU als eine Möglichkeit, den naturwissenschaftlich-technischen Unterricht sinnvoll zu ergänzen, und den Jugendlichen verschiedene Perspektiven für ihre Zukunft aufzuzeigen. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler erhalten Einblicke in grünen Unternehmen und Institutionen und erleben, dass gerade MINT-Themen geeignet sind, um sich auch im Beruf für eine nachhaltige Zukunft einzusetzen. Darüber hinaus lernen sie unternehmerische Selbständigkeit als berufliche Option kennen, erfahren im Team ihre Stärken und Schwächen, entwickeln ihre Softskills (Teamfähigkeit, Kommunikation, Problemlösungsverhalten etc.) und erwerben unternehmerische sowie wissenschaftliche Kompetenzen. Für Lehrkräfte finden Weiterbildungen zu „Projektarbeit mit Ernstcharakter nach der TheoPrax-Methode“ und zu „nachhaltigem Unternehmertum“ statt. Ergänzend dazu gibt es Unterrichtsmaterialien.
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Nachhaltige Jobs.de
Who is Who
Jobbörse für eine Karriere mit Sinn
NachhaltigeJobs.de ist ein Job- und Karriereportal für Menschen, die einen sinnstiftenden Job suchen, mit dem sie die Welt ein Stück weit positiv gestalten wollen. Die Angebote richten sich sowohl an Expert/innen als auch an Berufsein- und Umsteiger/innen sowie an Studierende. Ursprünglich aus einem privaten Nachhaltigkeitsblog entstanden, wurde 2012 NachhaltigeJobs.de ins Leben gerufen. Mittlerweile hat sich die Plattform zu einer der größten deutschen Jobbörsen für den nachhaltigen Sektor weiterentwickelt und verknüpft nicht nur qualifizierte Jobsuchende mit gleichgesinnten Arbeitgeber/innen, sondern begeistert und informiert darüber hinaus engagierte Menschen für einen Beruf im Nachhaltigkeitsbereich.
Menschen, die beruflich einen positiven Beitrag für eine zukunftsfähige Gesellschaft leisten möchten, umfassend über ihre Optionen zu informieren und mit verantwortungsvollen Arbeitgeber/innen zusammenzubringen: Das ist die Mission von NachhaltigeJobs.de. Darüber hinaus möchten wir vorbildlichen Initiativen, Gründer/innen und Unternehmen eine Bühne bieten, damit sie sichtbarer werden und andere inspirieren können. Dabei möchten wir deren Vielfalt veranschaulichen – denn wir sind der Überzeugung, dass viele Kompetenzen und Stärken in eine „grüne“ Karriere führen können.
Berufsorientierung und Jobsuche
Im Stellenportal von NachhaltigeJobs.de finden Jobsuchende ein breites Spektrum an Tätigkeitsfeldern, von Corporate Social Responsibility (CSR) über Umwelt- und Klimaschutz bis hin zu internationaler Entwicklungszusammenarbeit, Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) und Soziale Arbeit. Mit dem wöchentlichen Newsletter flattern die neuesten Stellenangebote auf Wunsch automatisch ins Email-Postfach. Auch für Arbeitgeber/innen wird ein spezifischer Newsletter angeboten, der über Trends und Entwicklungen in der Nachhaltigkeitsbranche informiert.
Darüber hinaus bietet NachhaltigeJobs.de ein umfangreiches Informationsangebot über „grüne“ Tätigkeitsfelder und Arbeitgeber, Unternehmensgründung, Berufseinstieg, Wettbewerbe und Events sowie ökologisch und sozial engagierte Initiativen. Ein Studienführer gibt zudem einen fachübergreifenden Überblick über Studiengänge mit Bezug zu Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz, Internationale Beziehungen u.v.m.
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