Institut für angewandte Nachhaltigkeit

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Mehr Forschung für Nachhaltigkeit

Wie können Unternehmen nachhaltiger wirtschaften, um den Schutz von Umwelt und Klima besser zu gewährleisten? Das inas deckt mit seinen Projekten ein reichhaltiges Portfolio zu Themen der Nachhaltigkeit ab. Vier Schwerpunkte lassen sich herauskristallisieren: Ein Schwerpunkt von inas liegt in der Beratung von Unternehmen zu Nachhaltigkeitskonzepten und Nachhaltigkeitsmanagement. Der zweite Schwerpunkt liegt in der Beratung von Unternehmen im Bereich Ressourceneffizienz. Hier geht es zum Beispiel um die Steigerung der Ressourceneffizienz in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und Handwerk durch Nutzung von Abfallvermeidungs- und Abfallverwertungspotenzialen. Der dritte Schwerpunkt liegt im Bereich Strategien & Organisationen. Im Mittelpunkt steht hier die Verankerung, Steuerung und Umsetzung von Nachhaltigkeit im Unternehmen. Der vierte Schwerpunkt liegt im Bereich Wissenstransfer. Ziel ist es, Wissen um Nachhaltigkeit zu verbreiten und den Austausch zu fördern.

 

Das Institut soll Forschung, Lehre sowie den Austausch für Nachhaltigkeit in der Region Ingolstadt und darüber hinaus fördern, Menschen und Organisationen durch Information, Motivation und Leuchtturmprojekte zum Umdenken bewegen und für nachhaltige Lebens- und Wirtschaftsmodelle begeistern.

 

Berufsorientierung

Das inas hat durch den Austausch mit den beiden Universitäten eine enge Verbindung zu universitären Bildungsprojekten im Bereich der beruflichen Bildung. In eigenen Projekten und Lehraufträgen bietet das inas jungen Menschen die Möglichkeit zu sehen, wie sie eine nachhaltige Entwicklung mit ihrer eigenen beruflichen Entwicklung verbinden können. Beispielsweise gibt es die Möglichkeit für Studenten an einem Workshop für „Sustainable Design Thinking“ teilzunehmen. Neue „Nachhaltigkeitsworkshops“ mit Studentinnen und Studenten sollen zukünftig für das Thema Nachhaltigkeit in der Berufswahl sensibilisieren. Ziel ist es zu reflektieren, wie der eigene Studiengang und das damit verbundene Berufsfeld einen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten kann.

Das inas ist Teil der BÜCHL Gruppe, die junge Menschen zu Kreislauf- und Abfallwirtschaftsexperten ausbildet. Als beratende Instanz in der Region Ingolstadt motiviert das inas kleine und mittlere Unternehmen dazu, neue grüne Arbeitsbereiche zu entwickeln.

Kontakt

Institut für angewandte Nachhaltigkeit

Dr. Michael Tretter
Gumppenbergstraße 7
85057 Ingolstadt


Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung

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Für die Zukunft

Das IZT wurde 1981 in Berlin gegründet, um Zukunftsforschung in Deutschland stärker aufzubauen. Als Forschungseinrichtung mit nachhaltiger Ausrichtung arbeitet das IZT daran, dass gesellschaftliche Erkenntnisse, z.B. in den Bereichen Klima- und Ressourcenschutz, digitale Bildung und nachhaltige Ernährung auch in der Praxis Anwendung finden. In zahlreichen Forschungsprojekten beschäftigt sich das IZT mit Zukunftsthemen wie der Ressourcenwende, der digitalen Bildung, der Künstlichen Intelligenz, den erneuerbaren Energien und der rationellen Energienutzung. Das IZT hat umfangreiche Erfahrungen in der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) und der Entwicklung von Bildungsmaterialien für Schule und Weiterbildung. Es bearbeitet jedes Jahr 15 bis 20 Forschungsprojekte, vor allem für öffentliche Auftraggeber, wie beispielsweise das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit oder das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

 

Bildung für Nachhaltigkeit ist eine zukunftsfähige Bildung, die uns kompetent für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts macht.

 

Berufsorientierung

Ohne entsprechend ausgebildete Fachkräfte aus Handwerks- und anderen Ausbildungsberufen bleiben Energiewende, klimafreundliche Mobilität und nachhaltige Ernährung Nischenthemen. Daher steht Berufsorientierung beim IZT hoch im Kurs.

Verschiedene Projekte befassen sich mit Themen der Berufsorientierung von Schülerinnen und Schülern sowie Weiterbildung von Auszubildenden im Bereich Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Ressourceneffizienz, Green IT, Digitalisierung des Handwerks, Umweltbildung und Ernährung: Das IZT richtet verschiedene Berufsorientierungs-Workcamps in Kooperation mit anderen Kooperationspartnern aus. Im Projekt „mach Grün! Workcamps zur beruflichen Orientierung“ veranstaltet das IZT Workcamps für Jugendliche zur beruflichen Orientierung in den Bereichen Event-Organisation und Sanitär-Heizung-Klima. Klassische Handwerksberufe, in denen Getreide verarbeitet wird, stehen im Fokus des Projektes Korn-Scout zur beruflichen Bildung. Müller/innen und Brauer/innen, Bäcker/innen und Konditor/innen sollen in Aus- und Weiterbildung durch innovative Lehr-Lern-Materialien zu mehr nachhaltigem Handeln in ihrem beruflichen Alltag befähigt werden. Das BilRess-Netzwerk trägt dazu bei, das Bewusstsein für Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz in Schule, Ausbildung, Hochschule und Weiterbildung zu steigern. Hier lassen sich ebenfalls Materialien zur Berufsorientierung im Unterricht einsetzen. Im Projekt powerado stand die Vermittlung von Berufsorientierung von Schülerinnen und Schülern im Bereich Erneuerbare Energien im Vordergrund. Das Projekt „e-fit“ entwickelte 13 E-Learning-Studierplätze zur beruflichen Qualifizierung im Berufsfeld Erneuerbare Energien. Zielgruppe sind Berufsschüler/innen und branchenfremde Fachkräfte. Weitere E-Learning Angebote des IZT eignen sich teilweise ebenfalls für die Berufsorientierung von Schülerinnen und Schülern.

Kontakt

Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung

Dr. Michael Scharp
Schopenhauerstraße 26
14129 Berlin


LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit e.V.

LIFE e.V. in blauen Buchstaben mit Globus im Hintergrund

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Gemeinsam reflektieren und gestalten

Die Berliner Bildungseinrichtung LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit e.V. (LIFE e.V.) wurde bereits 1988 gegründet und engagiert sich lokal-regional, bundesweit, auf europäischer und internationaler Ebene in Projekten, Kampagnen, Studien und Bildungsmaßnahmen in den Bereichen Umwelt- und Klimaschutz. Aber auch Schulentwicklung, Übergänge in Ausbildung und Studium sowie Integration in den Arbeitsmarkt stehen im Fokus des Vereins. LIFE e.V. besitzt langjährige Erfahrung in der schulischen Bildung, beruflichen Orientierung, Aus- und Weiterbildung und in der Beratung und Begleitung von Veränderungsprozessen.

Die gemeinnützige Organisation entwickelt innovative Lernkonzepte und Bildungsmaterialien für verschiedene Zielgruppen. Für die Berufsorientierung bietet sie vielfältige Praxisangebote an, in denen sie Nachhaltigkeit, Klima- und Ressourcenschutz mit der Entwicklung der eigenen beruflichen Perspektive verknüpft. Jugendliche können sich ebenso bei unterschiedlichen Mitmachaktionen im Bereich grüne Arbeitswelt ausprobieren. Für Multiplikator/innen und Lehrkräfte werden Weiterbildungen und Materialien zum Themenbereich Umweltbildung und Berufsorientierung angeboten.

 

In jeder Branche, in jedem Beruf brauchen wir Menschen, die eine nachhaltige Arbeitswelt mitgestalten. Um den Nachwuchs dafür zu gewinnen ist eine grüne Berufsorientierung gefragt. Diese ist nicht nur die Summe aus Kompetenzermittlung und Berufsinformation. Es geht in Zeiten von globalen Herausforderungen auch darum, die Sinnhaftigkeit des eigenen Tuns in der (Arbeits)welt zu reflektieren.

Berufsorientierung

Gemeinsam mit Partnern bietet LIFE e.Vmit dem Projekt „mach Grün!“ jungen Menschen die Möglichkeit, das „Greening der Berufe“ zu erkunden. Herzstück des Projekts sind mehrtägige Camps in den Ferien. Hier können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer entdecken, wie nachhaltig Berufe bereits sind. Sie bekommen Gelegenheit, sich in verschiedenen Tätigkeiten praktisch auszuprobieren und Ideen für die eigene berufliche Zukunft zu entwickeln.

Ergänzend dazu wurden im Projekt verschiedene Konzepte, Aktionsformate, Materialien und Tools für die Umweltbildung und Berufsorientierung entwickelt. Im „mach Grün! Parcours“ lernen Jugendliche an zehn Mitmachstationen verschiedene berufliche Tätigkeiten unter dem Focus eines Nachhaltigkeitsthemas kennenlernen. Der Parcours kann nach einer Einführungsschulung auf Nachfrage ausgeliehen oder im Rahmen einer Bildungsveranstaltung bei LIFE e.V. gebucht werden. Die Studie „Greening der Berufe und nachhaltige Arbeitswelt: Auf dem Weg zu einer kohlenstoffarmen und ressourceneffizienten Wirtschaft“ bietet Jugendlichen eine Definition vom „Greening der Berufe“ sowie einen Überblick über die nachhaltige Arbeitswelt. Mit dem Leitfaden „Nachhaltige Arbeitswelt“ erhalten kleine und mittlere Unternehmen zudem Praxistipps, wie sie die grünen Seiten ihres Unternehmens im Ausbildungsmarketing und Recruiting-Prozess sichtbar machen können. Unternehmensportraits auf der Projekt-Website informieren darüber hinaus über das „Greening der Berufe“ in verschiedenen Branchen und Kurz-Videos ergänzen diese Vorstellungen oder geben Einblicke in die Jugend-Camps und -Aktionen der letzten Jahre.

Zusammen mit seinen Verbundpartnern setzt LIFE e.V. von 2019 bis 2022 mit „mach Grün!“ den Schwerpunkt auf Handwerk und Digitalisierung und bietet dazu außerschulische Camps für Jugendliche in Berlin, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen an. Jugendliche lösen hier Aufgaben aus der unternehmerischen Praxis und werden so zu „Akteuren auf Probe“ eines nachhaltigen Handwerks. Das Projekt mach Grün! wird im Rahmen des ESF-Bundesprogramms „Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung befördern. Über grüne Schlüsselkompetenzen zu klima- und ressourcenschonendem Handeln im Beruf – BBNE” durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

Kontakt

LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit e.V.

Martina Bergk
Rheinstr. 45
12161 Berlin
030 30 87 98 21


Wissenschaftsladen Bonn

© Wissenschaftsladen Bonn e.V.

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bilden – wissen – handeln

Hinter allen Projekten und Veranstaltungen des WILA Bonn steht das Ziel, Menschen zu befähigen, ihr Wissen zu nutzen, um ihre natürliche und gesellschaftliche Umwelt sozial verändern zu können. Doch handeln können nur diejenigen, die gesellschaftliche Herausforderungen und die Handlungsoptionen verstanden haben. Deshalb ist es dem WILA Bonn ein Anliegen, dass Menschen Wissen erwerben und aus diesem heraus handeln können. Das gilt für Bürger*innen, die sich auf diese Weise kompetenter gesellschaftlich engagieren können. Aber Wissenschaftler*innen möchte der gemeinnützige Verein motivieren, sich ganz bewusst den Fragen der Zivilgesellschaft anzunehmen.

Seit Gründung des WILA Bonn im Jahr 1984 ist die Rolle der Zivilgesellschaft immer wichtiger geworden. Noch mehr als früher kommt es heute darauf an, dass sich Einzelne und Bürgergruppen informiert und kompetent engagieren können. Wichtig ist außerdem, dass bei öffentlichen Entscheidungen über Projekte und Entwicklungen zwischen Zivilgesellschaft und öffentlichen Entscheidungsträgern vermittelt wird. Die Einbeziehung des WILA Bonn in diese Prozesse von staatlichen Entscheidungsträgern garantiert, dass Interessen von Bürger*innen auf kompetente Weise und zielorientiert berücksichtigt werden. Der WILA Bonn und seine Mitarbeiter*innen haben einen sozialen, einen ethischen Anspruch. Sie sind werteorientiert. Gleichzeitig arbeiten sie unabhängig von Einzelinteressen und parteipolitischen Sichtweisen und entwickeln so Konzepte, die Wege zu nachhaltigem Handeln aufzeigen.

 

Der Schutz unserer Umwelt und des Klimas ist eine der wichtigsten Herausforderungen unserer Wirtschaft. Wir können uns nur dadurch zukunftsfähig machen, indem wir mehr junge Menschen an die beruflichen Möglichkeiten in einer grünen Arbeitswelt heranführen. Gemeinsam und mit gebündelten Kräften.

 

Berufsorientierung

Der WILA Bonn war einer der ersten Akteure in Deutschland, die sich mit Themen der grünen Arbeitswelt beschäftigt haben. Auch in diesem Arbeitsfeld dreht sich alles um die Frage, wie Institutionen und Unternehmen, vor allem aber auch Einzelpersonen, handlungsfähig gemacht werden können. Welche Wirkungen hat das Wachstum der Erneuerbaren Energien auf Arbeitsmarkt- und Qualifizierungsfragen? Darauf haben Studien des WILA schon früh Antworten gegeben. Wie können potenzielle Fachkräfte mit expandierenden Unternehmen zusammengeführt werden? Diese Frage war der Auslöser für die langjährige Durchführung der Job- und Bildungsmesse Erneuerbare Energien.

Welche Möglichkeiten bieten die zahlreichen Branchen des Umweltschutzes Akademiker/innen auf Jobsuche? Seit mehr als zwanzig Jahren ist das die Grundfrage des WILA Arbeitsmarkt. Und wie kann es gelingen, junge Menschen schon in der Ausbildungsphase für die beruflichen Möglichkeiten im Umwelt- und Klimaschutz zu begeistern? Ein Ansatzpunkt für diverse Projekte der Berufsorientierung wie dem Serious Game SERENA Supergreen, der Kommunikationskampagne Energiewende schaffen oder Jobs for Future NRW. Aktuell koordiniert der WILA Bonn auch das Verbundvorhaben „Netzwerk Grüne Arbeitswelt“, das sich für eine stärkere Vernetzung aller Akteur/innen einsetzt, die zu einer Berufsorientierung im Umwelt- und Klimaschutz beitragen können.

Kontakt

Wissenschaftsladen Bonn

Krischan Ostenrath
Reuterstraße 157
53113 Bonn
0228 20 16 1-0


Umweltbundesamt

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Für Mensch und Umwelt

Daten über den Zustand der Umwelt zu erheben, Zusammenhänge zu erforschen, Prognosen für die Zukunft zu erstellen und mit diesem Wissen die Bundesregierung, wie etwa das Bundesumweltministerium, für ihre Politik zu beraten – das sind Aufträge des Umweltbundesamtes (UBA). Aber auch die Öffentlichkeit in Umweltfragen zu informieren und für ihre Fragen da zu sein, gehört zu seinen Aufgaben. Die Themenpalette ist breit – von der Abfallvermeidung über den Klimaschutz bis hin zu den vielfältigen Beziehungen zwischen Umweltschutz und wirtschaftlicher Entwicklung. Das UBA versteht sich als ein „Frühwarnsystem“, das mögliche zukünftige Beeinträchtigungen des Menschen und der Umwelt rechtzeitig erkennt, bewertet und praktikable Lösungen vorschlägt. Dazu forschen die Fachleute des Amtes in eigenen Laboren und vergeben Forschungsaufträge an wissenschaftliche Einrichtungen und Institute im In- und Ausland. Die heutige Wirtschaftsweise zerstört die natürlichen Lebensgrundlagen und untergräbt dadurch den Wohlstand kommender Generationen. Das UBA untersucht, wie der Übergang zu einer Wirtschaftsweise gelingen kann, die gut für Umwelt und Menschen ist. Auswirkungen auf Beschäftigung und Berufe sind dabei ein wesentlicher Faktor.

 

Umweltschutz bietet große Chancen für Wirtschaft und Beschäftigung. Wir wollen zeigen, wo diese Chancen liegen und welche Rahmenbedingungen erforderlich sind, um sie zu nutzen. Außerdem wollen wir durch unsere Analysen dazu beitragen, dass der Wandel zu einer „Green Economy“, also einer grünen Wirtschaftsweise, nicht durch einen Mangel an Fachkräften gehemmt wird.

Berufsorientierung

Das UBA ist kein Akteur der Berufsorientierung im direkten Sinne, betreibt aber sehr wichtige Grundlagenarbeiten für diejenigen, die sich mit Fragen der Green Economy beschäftigen. Zum einen analysiert das UBA den Fachkräftebedarf für eine grüne Transformation: Welche Berufe und Qualifikationen werden für den Wandel zu einer grünen Wirtschaftsweise verstärkt benötigt? Welche Änderungen sind bei bestehenden Berufen und Qualifikationsanforderungen zu beobachten bzw. absehbar? In welchem Umfang werden die benötigten Qualifikationen bereits bereitgestellt? In welcher Form sollten sie zukünftig angeboten werden? Wie ist der zukünftige Fachkräftebedarf? Wo gibt es Engpässe? Wie können diese geschlossen werden? Diese und ähnliche Fragestellungen lässt das UBA in Forschungsprojekten wie „Arbeit und Qualifikation in der Green Economy“ oder „Beschäftigungswirkungen sowie Ausbildungs- und Qualifizierungsbedarf im Bereich der energetischen Gebäudesanierung“ untersuchen.

Des Weiteren werden im UBA Medienpakete für den Unterricht erstellt. Das speziell auf Lehrkräfte zugeschnittene Bildungsmanual Green Economy bietet Handreichungen, Hintergrundinformationen und Filme an, um das Thema „Green Economy – Visionen, Technologien, Chancen“ im Unterricht sinnvoll umzusetzen. Und das UBA ermittelt als eine der wenigen Fachinstitutionen in Deutschland regelmäßig die Beschäftigungswirkungen des Umweltschutzes. Neben der Zahl von Umweltschutzbeschäftigten vermitteln diese Analysen auch einen Überblick über die große Bandbreite von Berufen, die für den Umweltschutz benötigt werden. Aus methodischen Gründen kann die Anzahl der Beschäftigten jeweils nur leicht zeitverzögert ermittelt werden. Zuletzt hat das UBA dazu für das Jahr 2017 von knapp 3 Mio. Beschäftigten im Umweltschutz berichtet.

Kontakt

Umweltbundesamt

Frauke Eckermann
Wörlitzer Platz 1
06844 Dessau-Roßlau


Kolleg für Management und Gestaltung nachhaltiger Entwicklung

Jugendliche bei Workshop
© KMGNE

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Kommunikation, Lernkulturen und Forschung für Nachhaltigkeit

Das Kolleg für Management und Gestaltung nachhaltiger Entwicklung (KMGNE) ist ein unabhängiger Think Tank für angewandte Nachhaltigkeits- und Transformationsforschung, Bildung, Kommunikation und Beratung. Das 1998 gegründete Kolleg hat mit seinen knapp zwanzig Mitarbeiter/innen Standorte in Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Santiago de Chile. Als privates, gemeinnütziges und unabhängiges Institut widmet sich das KMGNE der Aufgabe, neue Ideen in die gesellschaftlichen Diskurse und Auseinandersetzungen zu nachhaltiger Entwicklung, Klimakultur und Transformation sowie zu Bildung einzubringen, zu fördern und bei der Implementierung zu begleiten. Seit seiner Gründung hat das Kolleg mehr als 100 Forschungs- und Beratungsvorhaben zum Thema Nachhaltigkeit durchgeführt und zahlreiche Bildungsprojekte sowohl wissenschaftlich begleitet als auch praktisch umgesetzt.

Das KMGNE entwickelt einen Piloten für digital gestützte Bildungslandschaften in ländlichen Räumen, die Lerninfrastrukturen für Entscheider*innen in Transformationsprozessen anbietet. Es verantwortet zudem das Gebiet nachhaltige Transformationen im Zukunftszentrum MV.

Berufsorientierung

Auch die Berufsorientierung für Nachhaltigkeit hat hier ihren Platz und die Projekte und Aktivitäten des KMGNE haben immer wieder Schnittstellen zur grünen Arbeitswelt. So widmet sich die jährliche Internationale Sommeruniversität dem Thema „Transmedia Storytelling | Kultur des Klimawandels“ und damit der Frage, wie Menschen auch ästhetisch für die Große Transformation begeistert werden können. Im Rahmen der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ war das KMGNE Teil des Partnernetzwerks Medien. Hier entstand das openbook Nachhaltigkeitskommunikation. Ebenfalls für den Einsatz in der Umweltbildung ist ein umfassendes Medienpaket für Lernprojekte, Schulen und Umweltbildungszentren entstanden. Und das KMGNE ist verantwortlich für die Reihe „Nachhaltiger Filmblick“, die sich mit wichtigen Fragen der Nachhaltigkeit beschäftigt und auch für nicht-kommerzielle Vorführungen zur Verfügung steht.

Kontakt

Kolleg für Management und Gestaltung nachhaltiger Entwicklung

Dr. Joachim Borner
Karnitz 9
17154 Neukalen
0175 8712205


Bundesagentur für Arbeit

© Bundesagentur für Arbeit

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Jugendliche multimedial bei der Berufswahl beraten

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat den gesetzlichen Auftrag zur Berufsorientierung, um junge Menschen und Erwachsene bei der Berufswahl zu unterstützen. Dafür stehen die Teams der Berufsberatung in den Agenturen für Arbeit vor Ort bereit. Unterstützt wird deren Arbeit zudem durch ein breites Medienangebot. Die Beratung erfolgt neutral und klischeefrei. Eignung und Neigung der jungen Menschen sind zentrale Elemente der Gespräche. Als Teilbereich der beruflichen Felder umfasst die Beratung auch grüne Jobs, wenn die Jugendlichen Interesse oder Eignung dafür zeigen.

 

Ratsuchende erhalten von uns umfassend Auskunft zu Fragen der Berufswahl sowie Informationen über die Berufe, ihre Anforderungen und Aussichten. Wir beraten aber auch zu Wegen und Förderungen der beruflichen Bildung und geben Informationen zu beruflich bedeutsamen Entwicklungen in den Betrieben, Verwaltungen und auf dem Arbeitsmarkt. Das schließt selbstverständlich auch das Thema grüne Beschäftigung bzw. Berufsorientierung mit ein.

Berufsorientierung

Die BA hält ein umfassendes Orientierungsangebot für alle Interessierten bereit – so zum Beispiel das Online-Portal BERUFENET. Mit Texten und Bildern werden hier ca. 3200 Berufe umfassend beschrieben – von Ausbildungsinhalten über Aufgaben und Tätigkeiten bis zu Beschäftigungsmöglichkeiten und Perspektiven innerhalb der Berufszweige. Auf BERUFE.TV werden darüber hinaus aktuell mehr als 340 Filme zu Ausbildungs- und Studienberufen bereitgestellt. Die Onlineplattform planet-beruf.de begleitet explizit Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I auf dem Weg zum Beruf. Sie enthält spannende Beiträge rund um Berufswahl, Bewerbung, Ausbildung und Beruf. Mit abi.de werden hingegen Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II über Studien- aber auch Ausbildungsmöglichkeiten und anschließende Tätigkeitsfelder informiert. Es enthält unter anderem Reportagen über Berufe, Studiengänge, Tipps zur Bewerbung und Arbeitsmarktinfos. Auf planet-beruf.de werden wie auf abi.de ebenso Informationen für Eltern, Lehrkräfte und BO-Coaches angeboten. Auf allen Websites sind natürlich auch grüne Jobs vertreten.

Zudem bietet Check-U, das Erkundungstool für Ausbildung und Studium, jungen Menschen die Möglichkeit, ihre Interessen und Fähigkeiten zu erkunden und zu reflektieren. Zusätzlich wird eine Verknüpfung zu möglichen Ausbildungsberufen oder Studienfeldern hergestellt. Das Selbsterkundungstool gibt es mit den Schwerpunkten Sekundarbereich I sowie II.

Darüber hinaus vermitteln die Berufsberaterinnen und Berufsberater im Rahmen Ihrer Beratung auf Wunsch auch individuell Ausbildungsstellen. Auf Berufsausbildung und mehr können Interessierte nach regionalen und überregionalen Angeboten zu schulischen Ausbildungen, Umschulungen, Teilqualifikationen, dem neuen oder nachträglichen Erwerb von Schul- und Berufsabschlüssen und nach verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten vor und während einer Ausbildung oder Umschulung suchen. In der JOBSUCHE sind freie duale Ausbildungsstellen, Praktika- und duale Studienplätze sowie Arbeitsstellen zu finden.

Kontakt

0800 4 55 55 00 (gebührenfrei)
Mo – Fr 08:00 bis 18:00 Uhr


Unabhängiges Institut für Umweltfragen e.V.

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Bildung als Schlüssel für eine nachhaltige Entwicklung

Das Unabhängige Institut für Umweltfragen (UfU) ist ein wissenschaftliches Institut und eine Bürgerorganisation. Es wurde im Jahr 1990 gegründet und beschäftigt als gemeinnütziger Verein heute etwa 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hauptsitz des UfU ist Berlin, darüber hinaus unterhält es schon seit seiner Gründung eine Zweigstelle in Halle/Saale.

Das UfU macht es sich zur Aufgabe, umweltgerechte Entwicklungen und Prozesse anzustoßen. Dazu initiiert und betreut es angewandt-wissenschaftliche Projekte, Bildungsaktivitäten und Netzwerke. Wesentliche Kriterien sind hierbei die gesellschaftliche Bedeutung der Aktivitäten, klare Ziele im Sinne von Natur und Umwelt sowie die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern. Das UfU widmet sich in seiner Arbeit unter anderem Bildungsprojekten, die eine kritische (Selbst-)Reflexion sowie Lernprozesse anregen und das Denken erweitern können.

So schreibt ein Mitarbeiter der School of Education von der TU München:

 

Innerhalb weniger Tage bin ich nun schon zum zweiten Mal auf Sie und das UfU im Zusammenhang mit Bildungsangeboten zur Energiewende aufmerksam geworden. Ich bin von Ihren Initiativen sehr begeistert!

Berufsorientierung

Das UfU verfügt über vielfältige und langjährige Projekterfahrungen im Bereich der beruflichen Bildung. Gerade eine Bildung für nachhaltige Entwicklung steht für das Institut als ein zentraler Grundpfeiler hin zu einer nachhaltigen gesellschaftlichen Transformation. Speziell im Bereich der Berufsorientierung bietet das UfU jungen Menschen die Möglichkeit zu entdecken, wie sie eine nachhaltige Entwicklung mit ihrer eigenen beruflichen Entwicklung verbinden bzw. fördern können.

Das UfU hat im Rahmen des Projekts „Lehrerbildung EE“ zahlreiche Fortbildungsskripte für die Lehrerbildung veröffentlicht, die kostenfrei zur Verfügung stehen. Neben diversen Themen aus dem Bereich Erneuerbarer Energien gibt es hier auch Materialien zum Thema „grüne Jobs“. Des Weiteren steht ein Online-Kurs „Berufsorientierung in erneuerbaren Energien“ zur Verfügung, der über Texte und Grafiken hinaus auch Filme, Experimente und Aufgaben zum Arbeitsfeld der Erneuerbaren Energien enthält.

Kontakt

Unabhängiges Institut für Umweltfragen e.V.

Marlies Bock
Greifswalder Str. 4
10405 Berlin
030 42 84 99 322