Neue Schule für Fotografie Berlin

Logo der Schule

Who is Who

Bilder machen für die Zukunft

Die Neue Schule für Fotografie Berlin bietet seit 2007 als private Ergänzungsschule sowohl eine siebensemestrige Ausbildung zum/zur Fotograf*in als auch eine englischsprachige International Class an. Als erste Fotoschule in Deutschland ist hier die Umweltfotografie als Schwerpunkt in die Ausbildung integriert, um die Auseinandersetzung mit drängenden Themen wie Klimakrise und Artensterben zu fördern und neue Impulse für das Genre zu setzen.

Die siebensemestrige Ausbildung an der Neuen Schule für Fotografie Berlin vermittelt den Studierenden fundierte gestalterische und technische Kenntnisse und fördert die Entwicklung einer individuellen Bildsprache. Im Modul Umweltfotografie erwerben die Studierenden inhaltliches Wissen zu verschiedenen umweltrelevanten Themen und entwickeln auf dieser Grundlage in praktischen Übungen eigene dokumentarische oder künstlerische Fotoarbeiten. Unerlässlich für die Verortung und Reflexion des eigenen Standpunktes ist ein vertieftes Wissen über die Geschichte der Umweltfotografie. Im Fach Umweltpädagogik lernen die Studierenden verschiedene Strategien und Möglichkeiten der Vermittlung kennen. Dieses Wissen können sie bei der organisatorischen Unterstützung des Festes für Fotografie „Changing Planet“ in der Praxis anwenden. Ein zentraler Teil des Moduls sind außerdem nationale und internationale Kooperations- und Ausstellungsprojekte sowie Exkursionen.

 

Fotografie nimmt in unserer Mediengesellschaft eine zentrale Vermittlungsrolle ein – sie kann zur Aufklärung beitragen, berühren, provozieren und Veränderungen anstoßen. Angesichts von Klimakrise und Artensterben gewinnt das Genre der Umweltfotografie zunehmend an Bedeutung. Mit unserem Ausbildungsschwerpunkt Umweltfotografie wollen wir diese wichtige Auseinandersetzung fördern und neue Impulse für das Genre setzen.

Berufsorientierung

Zwei Mal jährlich bietet die Neue Schule für Fotografie einen „Tag der offenen Tür“ an. Dort können Interessierte Studios und Labore besichtigen, mit Studierenden und Dozent*innen ins Gespräch kommen und sich über den Schwerpunkt Umweltfotografie informieren. In der schuleigenen Galerie werden außerdem aktuelle Semesterarbeiten der Studierenden präsentiert und nach Absprache stehen die Dozent*innen auch für individuelle Mappengespräche zur Verfügung.

Kontakt

Neue Schule für Fotografie Berlin

Maren Mittentzwey, Ines Meier
Brunnenstr. 188-190
10119 Berlin
030 28 04 68 62


Klasse Klima

zwei Mädchen an einer Schultafel
© Maxi Strauch

Who is Who

Her mit der coolen Zukunft!

Klimaschutz ist mehr als nur ein großer Begriff aus den Nachrichten. Klimaschutz kann jeder*r Einzelne! Und das geht sogar ganz einfach im Alltag. Wie genau, das zeigen junge Freiwillige (sogenannte Multiplikator*innen) des Jugendumweltverbands BUNDjugend und des Vereins für studentische Nachhaltigkeitsinitiativen netzwerk n Schüler*innen der Klassenstufen 5 bis 13. Die Schüler*innen erfahren in spannenden Projekttagen und AGs, wie sie klimafreundlich leben können. Oft ist gar nicht so leicht zu überblicken, welche Alltagshandlungen sich besonders auf die Klimabilanz auswirken. Deswegen geht es bei Klasse Klima gezielt darum, die wirksamsten Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen: Die „Big Points“ im Klimaschutz. Dazu kann beispielsweise gehören, sich für eine Kanutour mit Freund*innen oder Familie in der eigenen Region zu entscheiden. Anstatt für den Flug übers Wochenende nach Barcelona. Oder sich häufiger mal zum Kochen zu treffen, um mit frischem und regionalem Gemüse neue Rezepte auszuprobieren. Statt bei der eigenen Ernährung auf Fast-Food-Fleischgerichte zu setzen.

Klasse Klima ist ein Kooperationsprojekt der BUNDjugend und des netzwerk n. Die Initiative Psychologie im Umweltschutz (IPU) steht als ideelle Kooperationspartnerin bereit und unterstützt mit Ideen und ihrem aktiven Netzwerk aus Mitgliedern im gesamten Bundesgebiet. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) gefördert.

 

Mit unseren Angeboten erwerben Schüler*innen Fähigkeiten und Kompetenzen, die sie benötigen, um eine nachhaltige Entwicklung zu gestalten. Klasse Klima-Angebote gehen über reine Wissensvermittlung hinaus. Vielmehr ist uns wichtig, dass die Schüler*innen alternative Handlungsmöglichkeiten für ein klimafreundliches Leben erlernen.” (Angelika Heckmann, Projektreferentin bei Klasse Klima)

 

Berufsorientierung

Bei Klasse Klima werden junge Menschen zwischen 18 und 27 Jahren ausgebildet, die anschließend Projekttage und AGs an Schulen gestalten. Zusätzlich zu methodischem Know-how erhalten die Multiplikator*innen ein Pädagogiktraining, das sie auf den Umgang mit den Schüler*innen vorbereitet. In den Schulangeboten stehen konkrete und besonders wirksame Handlungsmöglichkeiten in den Bereichen Mobilität, Konsum, Ernährung und Energie im Vordergrund. Die Projekttage werden auf die Wünsche und Bedürfnisse der Schulklasse zugeschnitten und sind in der Regel wie folgt aufgebaut: Ursachen des Klimawandels – Treibhauseffekt, Folgen des Klimawandels, Klimafreundlich leben, Klimafreundliche Handlungsmöglichkeiten für den Alltag, Klimaschutzprojekte an der Schule, Politisches Engagement für Klimaschutz.

Gemeinsam mit Hochschulen in bis zu zehn Regionen soll für die Klasse Klima-Multiplikator*innen die Anerkennung ihres ehrenamtlichen Engagements im Rahmen von Service Learning ermöglicht werden. Dafür wird in einer zweiten Projektphase die Zusammenarbeit mit Hochschulen gestärkt werden. Mit dem gemeinsamen Ziel, den Ausstoß von Treibhausgasen zu senken und das Klima zu schützen, sind bisher für den Zeitraum Januar 2021 bis Ende des Sommersemesters 2021 bereits konkrete Kooperationen mit sechs Hochschulen geplant.

Kontakt

netzwerk n, c/o Thinkfarm e.V.

Angelika Heckmann, Laura Trölenberg, Selina Maier
Oberlandstr. 26-35
12099 Berlin


JUWI GmbH

Firmengebäude juwi AG
© juwi AG

Who is Who

Energizing Sustainability

Die juwi-Gruppe beschäftigt weltweit rund 1.300 Mitarbeiter*innen und ist auf allen Kontinenten mit Projekten präsent. In Deutschland gibt es Niederlassungen in Wörrstadt bei Mainz, in Brandis bei Leipzig, in Hannover, in Melle bei Osnabrück, in Stuttgart, in Bochum sowie im fränkischen Ansbach. International ist juwi in den USA sowie in Südafrika, Griechenland, Italien, Indien und Singapur mit Niederlassungen vor Ort vertreten. Bislang hat juwi im Windbereich weltweit mehr als 1.250 Windenergie-Anlagen mit einer Leistung von mehr als 3.000 Megawatt an rund 250 Standorten realisiert; im Solarsegment sind es mehr als 2.000 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von mehr als 4.000 Megawatt. Für die Realisierung der Energieprojekte hat juwi in den vergangenen 30 Jahren insgesamt ein Investitionsvolumen von rund zehn Milliarden Euro initiiert.

Das Unternehmen setzt auch am Firmenstandort Wörrstadt ein Zeichen: Neben einem modernen, nachhaltigen und freundlichen Arbeitsplatz bietet juwi den Mitarbeitenden Möglichkeiten, sich Auszeiten zu gönnen und sich zu erholen. Zum unternehmenseigenen Sportangebot gehört unter anderem ein professionell eingerichteter Fitnessraum. Liebevoll gestaltete Außenanlagen, Sitzbänke, ein Grillplatz, ein Fußball- und ein Beachvolleyballplatz sorgen für Entspannung. In der Mittagspause verwöhnt das Team unserer Betriebsgastronomie „juwitality“ die Mitarbeiter*innen. Saisonal, regional und sehr, sehr lecker ist hier das Motto. Und auch für die Kleinsten ist bestens gesorgt: In unserer Kindertagesstätte „juwelchen“ werden sie professionell betreut.

 

Bei uns hast Du die Chance, ein echtes Zukunftsprojekt mitzugestalten. Seit nunmehr fast 30 Jahren ist juwi Vorreiter der Energiewende. Unser Wir wirkt: Bei JUWI treibst Du die Energiewende voran – und das je nach Aufgabengebiet aus ganz unterschiedlichen Perspektiven.

 

Berufsorientierung

Als Studierende ergeben sich mehrere Möglichkeiten: Bei einem Praktikum lernt man das Projektgeschäft näher kennen und übernimmt, nach einer umfangreichen Einarbeitung, auch eigene Aufgaben in einem der Teams. Als studentische Aushilfskraft können langfristig Praxiserfahrung in der Zukunftsbranche der erneuerbaren Energien gesammelt werden. Daneben bietet das Unternehmen auch die Möglichkeit, Abschlussarbeiten zu betreuen.

Kontakt

JUWI GmbH
Christian Hinsch
Energie-Allee 1
55286 Wörrstadt
06732 9657-0

Bridge&Tunnel

Team Bridge & Tunnel
© Bridge&Tunnel

Who is Who

We design society

Bridge&Tunnel steht für zweite Chancen. Unser Social Fashion Label fertigt mitten in Hamburg mit gesellschaftlich benachteiligten Menschen sowie mit Geflüchteten. Beide verbindet das enorme handwerkliche Geschick jenseits von Zeugnissen und Diploma. Und die Erkenntnis: Wer arbeitet, lernt Menschen kennen. Und wer arbeitet, fühlt sich gebraucht. Auch die Designs erzählen von zweiten Chancen. Denn alle Produkte entstehen aus used Denim (Alttextilien und Materialüberschüsse). Für den B2B Bereich verarbeitet Bridge&Tunnel mittlerweile auch andere textile Reste. So verhilft das Unternehmen wertvollen Materialressourcen zu einem neuen Leben in style und hoffnungsvollen Talenten aus aller Welt zu einem erfüllenden Job mit Anerkennung. Denn hat nicht jeder eine zweite Chance im Leben verdient?

Nachhaltigkeit ist für Bridge&Tunnel kein Buzzword, sondern Teil der Unternehmens-DNA. Mit der lokalen Produktion und dem Upcycling von post- und preconsumer waste verbindet Bridge&Tunnel soziale mit ökologischer Nachhaltigkeit. Denn das Thema ist für das Unternehmen ein ganzheitliches.

 

Wir glauben, dass Nachhaltigkeit Teil unseres Alltags sein sollte. Die Norm, nicht die Ausnahme. So leben wir unser Leben. Und so führen wir unser Unternehmen.

 

Berufsorientierung

Bridge&Tunnel bietet verschiedene Praktika an, z.B. ein Praktikum in der Produktion. Dabei wird der Bereich Produktionsorganisation von den Praktikant*innen unterstützt sowie die Zusammenarbeit mit einem multinationalen Produktionsteam erlernt. Weiterhin wird Wissen vermittelt im Bereich Materialrecherche und -beschaffung. Eine Affinität zu Fair Fashion und Social Entrepreneurship ist von Vorteil.

Kontakt

Bridge&Tunnel
Constanze Klotz
Am Veringhof 13
21107 Hamburg
040 31977124

Energie Impuls OWL

Energie Impuls OWL
© Energie Impuls OWL

Who is Who

Auf der Suche nach Macher*innen für den Klimaschutz!

Die Vernetzung von Unternehmen, Institutionen und Anwender*innen für neue Projekte ist ein Schwerpunkt von Energie Impuls OWL und wird durch Workshops, Foren und hochkarätige Fachveranstaltungen realisiert. Die Themen der Energie Impuls OWL sind von Nachhaltigkeit über Digitalisierung, das Bauen, Effizienzsteigerungen und die Integration Erneuerbarer Energien breit gefächert. Der Fokus ist immer die konkrete und alltägliche Umsetzbarkeit für Unternehmen, Organisationen und Nutzer*innen.

Energie Impuls OWL findet als Sprecher für die Zukunftsenergien in allen wichtigen OWL-Gremien und -Initiativen hohe Akzeptanz. Kooperationen mit dem Land NRW, dem Landesverband Erneuerbare Energien NRW, dem KlimaDiskurs.NRW, der EnergieAgentur.NRW und anderen überregionalen Partner*innen, sichern die Präsenz der Region auf NRW-, Bundes- und Europaebene. Nicht zuletzt, um sinnvolle Förderprogramme für Unternehmen aus Ostwestfalen-Lippe zu erschließen.

 

Unser Ziel ist es, jungen Menschen Handlungskompetenz zu geben, als Macher*innen eigene Zukunftsideen für den Klimaschutz umzusetzen und zu erfahren, dass sie durch „Machen“ etwas bewirken können. So wird die Selbstwirksamkeit gestärkt und nebenbei Talente entdeckt – eine optimale Orientierung für die eigene berufliche Zukunft!

 

Berufsorientierung

Der Solar Racing Cup, Makeathons, Exkursionen zu Energieanlagen oder innovativen Unternehmen in OWL, Workshops und viele weitere spannende Veranstaltungen bringen die Jugendlichen in direkten Kontakt mit Expert*innen und der Arbeitswelt. In Bildungspartnerschaften mit den Hochschulen der Region, den Agenturen für Arbeit, dem VDI (Verein Deutscher Ingenieure), Schulen, Unternehmen und Initiativen werden jährlich diverse Berufsorientierungsprojekte für den Fachkräftenachwuchs erfolgreich durchgeführt.

Kontakt

Energie Impuls OWL
Monika Pieper
Milser Straße 37
33729 Bielefeld
0521 44 818 370

Stiftung KlimaWirtschaft

Blick von oben in einen Kongress
© Stiftung 2°

Who is Who

Deutsche Unternehmer*innen für Klimaschutz

Die Stiftung KlimaWirtschaft ist eine Plattform, die gemeinsam, lösungsorientiert und branchenübergreifend Antworten auf Fragen zum unternehmerischen Klimaschutz entwickelt. Sie wurde 2011 unter dem Namen Stiftung 2° gegründet und hat sich 2021 in Stiftung KlimaWirtschaft umbenannt. Die Unterstützenden bilden bewusst eine flexible Gruppe, die schnell auf politische und wirtschaftliche Trends und Entwicklungen reagieren kann. Dank ihrer branchenübergreifenden Arbeit wird der breite Wissens- und Ideenpool der beteiligten Unternehmen gebündelt in den öffentlichen Dialog und in Kooperationsprojekte eingebracht. Die Stiftung KlimaWirtschaft ist parteiunabhängig und setzt auf die starke Vernetzung aller relevanten Stakeholder: Politik, Unternehmen, Wissenschaft und NGOs.

Eine weitere Besonderheit ist das persönliche Bekenntnis der CEOs zum Klimaschutz: Der Rückhalt aus den Vorständen der Unternehmen sichert politisches Gewicht sowie die konsequente Umsetzung der Ziele, Aktivitäten und Projekte. Die Stiftung KlimaWirtschaft unterstützt konkret klimapolitische Vorhaben in Politik und Verwaltung. Sie fordert verlässliche politische Rahmenbedingungen für die Unternehmen, die sich als Vorreiter des Klimaschutzes engagieren. Und sie hilft den Unternehmen innerhalb und außerhalb des Förderkreises durch Best-Practice-Beispiele und Ideenaustausch bei der Entwicklung innovativer Ansätze zum kohlenstoffarmen Wirtschaften.

 

Wenn es ein Feld gibt, auf dem junge Menschen nachhaltig ihrer Stimme Gehör verschaffen sollten, dann auf dem des Klimaschutzes, denn es gilt, ihre Welt von morgen schon heute aktiv mitzugestalten.

 

Berufsorientierung

Praktikant*innen sollen das weite Feld des unternehmerischen Klimaschutzes in seiner politischen, wirtschaftlichen wie auch gesellschaftlichen Dimension kennenlernen können und an verschiedenen Stellen einen Einblick in die vielfältige und stark vernetzte Arbeit der Stiftung erhalten. Entsprechend ihrer fundierten Vorerfahrungen auf dem Gebiet des Klimaschutzes bietet die Stiftung KlimaWirtschaft beispielsweise eine aktive Einbindung in laufende Projekte oder politische Aktivitäten.

Kontakt

Stiftung Klimawirtschaft
Linienstraße 139/140
10115 Berlin
030 2021 4320

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) e.V.

Kostümierte Umweltdemo
© Jörg Farys

Who is Who

Umwelt schützen. Natur bewahren.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ist ein unabhängiger und gemeinnütziger Verband, der auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene arbeitet. Er setzt sich ein für den Schutz unserer Natur und Umwelt – damit die Erde für alle, die auf ihr leben, bewohnbar bleibt. Pflege von Naturschutzflächen, Mobilisierung zu Aktionen oder Demonstration oder Aufklärungsarbeit mit Kampagnen sind dabei nur ein Teil der Arbeit. Der Verband engagiert sich – zum Beispiel – für eine ökologische Landwirtschaft und gesunde Lebensmittel, für den Klimaschutz und den Ausbau erneuerbaren Energien, für den Schutz bedrohter Arten, des Waldes und des Wassers. Er ist einer der großen Umweltverbände in Deutschland.

Der BUND ist ein Mitgliederverband mit demokratischen Entscheidungsstrukturen auf allen Ebenen. Das gewählte Ehrenamt trifft die abschließenden Entscheidungen über Ziele, Strategien und Einsatz von Ressourcen des Verbandes. Aktuell wird der BUND von über 651.000 Menschen unterstützt. Als einer der größten föderal strukturierten deutschen Umweltverbände hat er 16 Landesverbände und rund 2.000 Kreis- und Ortsgruppen.

 

Mit seiner ehrenamtlichen Basis, zwanzig wissenschaftlichen Arbeitskreisen und einem professionellen Hauptamt auf Bundes-, Landes- und Kreisebene bietet der BUND jungen Menschen ein exzellentes Netzwerk. Unsere Visionen von gesellschaftlichen Veränderungen und Entwicklungen sind zugleich Maßgabe für eigenes Handeln. Der BUND – das ist berufliche Zukunft, weil Umwelt- und Naturschutz Zukunft sind.

 

Berufsorientierung

Die Orts- und Kreisgruppen der BUNDjugend oder die Landesverbände bieten viele Informationen über die Möglichkeiten von ehrenamtlichem Engagement. Gleichzeitig eröffnen viele Organisationen im BUND die Möglichkeit eines Bundesfreiwilligendienstes oder Freiwilligen Ökologischen Jahrs. Durch die Mitarbeit in den BUND-Organisationen können vertiefte Einblicke gewonnen, Erfahrungen gesammelt und so berufliche Perspektiven entwickelt werden.

Kontakt

Kaiserin-Augusta-Allee 5
10553 Berlin
030 27586 40

LehrLernGarten des Botanischen Gartens der Universität Würzburg

zwei Frauen an einem Informationsstand des LehrLernGartens
© Gerd Vogg / Botanischer Garten Würzburg

Who is Who

Grüne Praxis wächst aus grauer Theorie

Der LehrLernGarten (LLG) ist ein Projekt des Botanischen Gartens der Universität Würzburg und Praxisplattform zur Wissensvermittlung für Studierende aller Fachrichtungen, Lehrkräfte, Schulklassen und weitere Zielgruppen. Anhand exemplarischer Pflanzen und im Kontext lokaler sowie globaler Ökosysteme werden im LLG insbesondere Fragestellungen der nachhaltigen Entwicklung beleuchtet, z.B. Klimaschutz, Biodiversität oder Konsum.

Lehramtsstudierende entwickeln und erproben in fachspezifischen sowie fächerübergreifenden Lehrveranstaltungen Bildungsangebote für Schulklassen. Dabei vertiefen sie ihr Theoriewissen und setzen es in die Praxis um. Studierende der Fachwissenschaft Biologie lernen die Öffentlichkeitsbildung im Sinne einer BNE als Berufsfeld für Biolog*innen kennen. Für Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte werden inhaltliche und methodische Weiterbildungen angeboten, die sie u.a. dabei unterstützen, BNE lehrplan- und zielgruppenorientiert in ihre Bildungsarbeit zu integrieren.

 

Der LehrLernGarten wurde 2010 als Praxisplattform für Lehramtsstudierende und Schulklassen ins Leben gerufen, inzwischen sind unsere Themen und Zielgruppen sehr vielfältig. Eines unserer Hauptziele ist es, Studierenden einen praxisnahen Einblick in die schulische und außerschulische Bildungsarbeit zu ermöglichen, insbesondere im Bereich BNE. So sammeln sie einerseits Praxiserfahrung für ihren Beruf und können gleichzeitig als Multiplikator*innen dazu beitragen BNE in allen Bereichen des Bildungssystems zu verankern.

Berufliche Bildung

Lehramtsstudierende sammeln im LehrLernGarten nicht nur Praxiserfahrung im Umgang mit Schulklassen, sondern setzen sich dabei auch schulartspezifisch und lehrplanorientiert mit Themenfeldern der BNE auseinander, z.B.: Klimaschutz, Biodiversität, ökologischer Fußabdruck, fairer Handel oder nachhaltiger Konsum. Schüler*innen haben außerdem im Rahmen von P- und W-Seminaren die Möglichkeit sich im LehrLernGarten praktisch mit Nachhaltigkeitsfragen zu beschäftigen. Angehende Biolog*innen erarbeiten zu aktuellen Fragestellungen der BNE Bildungsangebote für die Öffentlichkeit, z.B. in Form von Ausstellungen. Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte unterstützt der LehrLernGarten in Weiterbildungsveranstaltungen mit Praxisbeispielen im Bereich BNE, darunter auch Konzepte, die von Studierenden im Rahmen von Lehrveranstaltungen oder Abschlussarbeiten entwickelt werden. Berufstätige Lehrkräfte, Erzieher*innen und Pädagog*innen können ausgewählte Lehrveranstaltungen des Botanischen Gartens im Rahmen der Modulstudien der Uni Würzburg im Fach Biologie zu Weiterbildungszwecken besuchen.

Kontakt

Botanischer Garten der Universität Würzburg

Emily Schweitzer-Martin /
Koordinatorin
Julius-von-Sachs-Platz 4
97082 Würzburg
0931 31-86241

llg@botanik.uni-wuerzburg.de


Alnatura Produktions- und Handels GmbH

Mitarbeiterin und Mitarbeiter von Alnatura vor Regalen im Alnaturamarkt
© Thommy Mardo

Who is Who

„Sinnvoll für Mensch und Erde“

Den ersten Alnatura Super Natur Markt eröffnete Alnatura Gründer und Geschäftsführer Prof. Dr. Götz Rehn im Jahr 1987 in Mannheim. Bereits drei Jahre zuvor hatte er das Unternehmen Alnatura konzipiert und die Bio-Marke Alnatura entwickelt. Er wollte zeigen, dass ein Wirtschaften möglich ist, dessen Ziel nicht die Gewinnmaximierung ist, sondern sinnvolles Handeln. Ein Handeln, das der Erde nützt und ihr nicht schadet und in dem der Mensch im Mittelpunkt steht. Und so lautet die Vision von Alnatura bis heute: Sinnvoll für Mensch und Erde. Konkret heißt das, Alnatura setzt ausschließlich auf Bio-Produkte. Denn der Bio-Landbau geht sorgsamer mit der Erde um. Bio-Höfe sorgen mit natürlichen Methoden für fruchtbare Böden, in denen gesunde Pflanzen wachsen: Abwechslung statt Monokultur, Kompost und Mist als Dünger sowie eine schonende Bodenbearbeitung – ohne chemisch-synthetische Stickstoffdünger und natürlich ohne Gentechnik. Damit fördern sie die Qualität von Boden und Wasser und tragen zum Schutz der Artenvielfalt bei.

Alnatura setzt auf langfristige, vertrauensvolle Partnerschaften, steht für faire Preise ein und engagiert sich darüber hinaus mit zahlreichen Initiativen: zum Beispiel für mehr Tierwohl auf Bio-Eierhöfen oder für ökologische Saatgutprojekte. Im Rahmen der Alnatura Bio-Bauern Initiative unterstützt das Unternehmen landwirtschaftliche Betriebe bei der Umstellung ihrer Höfe auf den Bio-Landbau. Bei all diesen Initiativen und anderen Projekten können Kundinnen und Kunden mitmachen. Sie sind eingeladen, Alnatura aktiv mitzugestalten.

Alnatura möchte für den Bio-Landbau begeistern. Je mehr Menschen sich beim Einkauf für Bio-Qualität entscheiden, desto stärker wird der Bio-Landbau gefördert und damit Positives für Mensch und Umwelt bewirkt. Dafür engagieren sich über 3.400 Mitarbeitende in den Alnatura Märkten, im Verteilzentrum in Lorsch und am Zentralsitz in Darmstadt – dem Alnatura Campus. Nachhaltigkeit umfasst bei Alnatura neben den Dimensionen Umwelt, Wirtschaft und Soziales – als verbindendes Element – die Kultur. Letztere steht dafür, wie über Mensch und Erde gedacht wird und für die Ansicht, dass nachhaltiges Handeln aus nachhaltigem Denken folgt. Deshalb spielt bei Alnatura die Kultur eine zentrale Rolle. Alnatura möchte die Menschen durch ein ganzheitliches Informationsangebot und den Raum für eigenständiges Denken dazu befähigen, sinnvolle Entscheidungen zu treffen und nachhaltig zu handeln.

 

Unser Handeln orientiert sich an den Prinzipien der Ganzheitlichkeit, Kundenorientiertheit und Selbstverantwortung. Wir legen viel Wert auf eine kollegiale Zusammenarbeit und die Kommunikation auf Augenhöhe. Auf Grundlage unserer Vision „Sinnvoll für Mensch und Erde“ wollen wir durch eine nachhaltige Wertschöpfung die wirtschaftlichen Bedingungen für unsere Wirksamkeit in Zukunft schaffen. Eine Motivation, die unsere Arbeitsgemeinschaft im Kern verbindet.

 

Berufsorientierung, Ausbildung und Studium

Alnatura bildet in seinen Alnatura Super Natur Märkten in ganz Deutschland und in seinen Zentralbereichen in Darmstadt und Lorsch aus. Hier wird eine Bandbreite an Möglichkeiten angeboten: von der klassischen Ausbildung als Kaufmann*frau, über eine Ausbildung mit integriertem*r Handelsfachwirt*in bis hin zu dualen Studiengängen mit verschiedenen Schwerpunkten, wie zum Beispiel Lebensmittelmanagement, Logistik oder Büromanagement. Aktuell werden 300 Lernende in ihrer Ausbildung begleitet (Oktober 2020). Sie dürfen sich ausprobieren und aus eigener Erfahrung lernen – am Arbeitsplatz, in Theaterprojekten, in der Lehrlingsfiliale, bei Praktika auf dem Bio-Bauernhof und bei eigenen Nachhaltigkeitsprojekten. Wer mehr über die Arbeit bei Alnatura erfahren möchte, findet auf der Internetseite zahlreiche Videobotschaften von Mitarbeitenden.

Der Alnatura Campus in Darmstadt ist gleichzeitig ein öffentlicher Lernort. Entlang eines Entdeckungspfades finden sich verschiedene Bereiche, welche Natur und Bio-Landbau erlebbar machen – so zum Beispiel der Rosengarten, eine Streuobstwiese, der Kräutersinnesgarten oder ein kleines Waldstück. Darüber hinaus gibt es auf dem Campus Schulgärten sowie Pachtgärten für Darmstädter*innen und Alnatura Mitarbeitende in Kooperation mit den Ackerhelden. Über das Außengelände werden regelmäßig Führungen angeboten.

Kontakt

Özlem Hakli / Referentin Arbeitgebermarke
Mahatma-Gandhi-Str. 7
64295 Darmstadt
06151 356-6888

Baut Eure Zukunft

zwei Mädchen basteln an einem Pappkarton
© Baut Eure Zukunft

Who is Who

Ideen für eine bessere Welt

Mit kreativen Ideen gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft anzugehen! Die Design Thinking basierten Toolboxen von Baut Eure Zukunft unterstützen Jugendliche bei der Erarbeitung von Visionen zu wichtigen Themen wie Demokratie, Anti-Rassismus oder Kompetenzen der Zukunft. Berufsorientierung und Nachhaltigkeit spielen im Schulalltag zwar eine wichtige Rolle, jedoch werden die Themen selten genutzt, um eine eigene Meinung zu entwickeln und sich damit ganzheitlich zu befassen. Die Toolboxen und die damit verbundene Gruppenarbeit setzen genau an diesem Punkt des selbstbestimmten Lernens an. Die kostenfreien Boxen können ohne methodische Vorerfahrung eingesetzt werden und begleiten den Ideenentwicklungsprozess Schritt für Schritt mit Videoanleitungen und weiterem Begleitmaterial. Die Arbeit erfolgt in Kleingruppen von 3-5 Personen. Die Lehrkraft bzw. Pädagog*in nimmt eine begleitende Rolle ein und unterstützt die Teams bei Fragen.

 

Die Toolboxen fordern junge Menschen heraus, das eigene Handeln und das Handeln anderer zu hinterfragen. Durch die kreative Auseinandersetzung steht der persönliche Lernerfolg im Mittelpunkt und macht Mut für eigene Zukunftsvisionen.

 

Berufsorientierung

Neben der Toolbox „Kompetenzen der Zukunft“ gibt es weitere Boxen zu den Themen Armut, Gewalt, Mobbing, Rassismus, Zukunftsangst und Demokratie. Außerdem gibt es eine themenfreie Toolbox. Lehrkräften wird ein Einführungs- und Vertiefungsworkshops zum Thema Design Thinking in der Schule angeboten. Darüber hinaus finden Online Camps statt für Alle die Lust haben, das Konzept in gekürzter Form kennenzulernen. Das Baut Eure Zukunft Team kommt auch an die Schule und führt dort Projekttage durch. Einmal im Jahr findet das Baut Eure Zukunft Bundesfinale statt, ein schulübergreifender Ideenwettbewerb. Sechs ausgewählte Schüler*innen-Teams aus ganz Deutschland stehen dann vor einer besonderen Herausforderung und entwickeln zwei Tage lang Lösungen zu einem Themenfeld der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele.