GloNet

Who is Who

Bundesweites Netzwerktreffen für Globales Lernen in der Beruflichen Bildung

Im GloNet kommen einmal jährlich Vertreter*innen verschiedener Institutionen aus dem Bereich der Beruflichen Bildung zusammen. Bei dem Netzwerktreffen stellen sich die unterschiedlichen Akteure vor. Sie präsentieren ihre derzeitigen Aktivitäten im Bereich der Bildung für Nachhaltige Entwicklung und des Globalen Lernens in der Beruflichen Bildung und beraten sich gegenseitig zu aktuellen Herausforderungen. Das Spektrum ist dabei breit. Ein wesentlicher Schwerpunkt ist die Arbeit von Nichtregierungsorganisationen, die Unterrichtsmaterialien entwickeln, Workshops für (Berufs-)Schüler*innen und Fortbildungen für Lehrkräfte und Ausbilder*innen organisieren sowie weitere Projekte mit Berufsschulen und Betrieben durchführen. Gemeinsam ist den Teilnehmenden, dass sie die Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeit sowohl auf ökologischer als auch auf ökonomischer, sozialer und kultureller Ebene für unabdingbar halten und zur Zukunftsfähigkeit der Arbeitswelt und unseres Planeten beitragen wollen.

 

Jugendliche der Generation Z treiben zwei große Fragen um: Wie lebenswert wird unsere Welt in naher Zukunft sein? Und was ist meine eigene Rolle darin? Mit unseren Themencamps im Projekt „Generation Zukunft“ ermöglichen wir den jungen Menschen, sich mit diesen Fragen zu beschäftigen und für sich passende Perspektiven zu finden. (Claudia Holbe, arche nova e.V.)

 

Berufsorientierung und Berufliche Bildung

Die Akteure, die im GloNet zusammenkommen, bieten unterschiedliche Angebote an. Bildung trifft Entwicklung, das Entwicklungspolitische Netzwerk (EPN) Hessen e.V., ICJA e.V. und Trafo e.V. organisieren Workshops zu Nachhaltigkeitsthemen in weiterführenden Schulen und Berufsschulen und geben Fortbildungen für Lehrkräfte. Die Exile Kulturkoordination e. V. und EPIZ e.V. geben darüber Unterrichtsmaterialien heraus, die Nachhaltigkeitsthemen eng mit verschiedenen Berufsbereichen verknüpfen (etwa Holz und Regenwald für die Tischler*innen und Gärtner*innen oder Kupfer für die Elektronikberufe). Diese sind für die Allgemein- sowie die Berufliche Bildung geeignet.


Grenzenlos

Workshop in einer Schule zum Thema Klimawandel
©WUS/BS Butzbach, Köthe 2017

Who is Who

Globales Lernen in der beruflichen Bildung

Das Projekt des World University Service (WUS) e.V. „Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ verfolgt das Ziel, den curricularen Ansatz des Orientierungsrahmens für den Lernbereich Globale Entwicklung der Kultusministerkonferenz (KMK) und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) umzusetzen. Die Kompetenzen der Schüler/innen – Verstehen, Bewerten, Handeln – sollen durch Bildung für nachhaltige Entwicklung und Globales Lernen systematisch gestärkt werden, so dass sie sich ihrer Verantwortung für Welt und Gesellschaft bewusst werden. Durch den persönlichen Austausch mit Studierenden aus Afrika, Asien und Lateinamerika wird der Unterricht zur interkulturellen Lernerfahrung. Hinzu kommt das Fachwissen der ausländischen Studierenden, das sie passgenau mit Unterrichtskonzepten in den jeweiligen Lernfeldern einsetzen. Der Aufwand ist für Lehrkräfte zeitlich und organisatorisch gering. Eine Mail oder ein Anruf mit Hinweis zum gewünschten Thema (grenzenlos@wusgermany.de, 0611 9446051) reicht aus, um eine Lehrkooperation zu starten. Im Nachgang wird ein Feedback durch die Lehrkräfte erbeten.

Am Projekt beteiligen sich rund 100 ausländische Studierende aus Afrika, Asien und Lateinamerika, die an Hochschulen in Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland studieren. Grenzenlos wird gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) sowie der beteiligten Länder Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland.

 

Auszubildende lernen fürs Berufsleben. Es gilt, sie für Nachhaltigkeit und den achtsamen Umgang mit Ressourcen zu begeistern, damit sie die eigene Rolle und Verantwortung im Berufsleben schon frühzeitig reflektieren. Es geht um die Zukunftsfähigkeit unserer Welt.

 

Berufliche Bildung

Im Rahmen des Projekts werden Lehrkooperationen zu Nachhaltigkeitsthemen angeboten. Die Lehrkooperationen dauern mindestens 90 Minuten und können als reguläre Einsätze im Unterricht, als Projekttag oder als Projektwoche umgesetzt werden. Auch online können Seminare zu bestimmten Themen angefragt werden. Für die Schulentwicklung bietet Grenzenlos weitere interessante Möglichkeiten: Berufliche Schulen, die sich bei „Grenzenlos“ aktiv beteiligen und Nachhaltigkeit ganzheitlich in ihren Schulalltag integrieren, können das Schulsiegel zur „Grenzenlos-Schule“ erlangen. Alle Projektangebote sind für berufliche Schulen kostenlos.

Kontakt

Grenzenlos

Dr. Julia Boger, Alexandra Samokhvalova
Goebenstr. 35
65195 Wiesbaden
0611 9446051


GESA

Foto der Villa Mutzenbecher
© Andreas Zopff

Who is Who

Gewerke übergreifende Qualifizierung im Rahmen energetischer Gebäudesanierung

Im Projekt GESA werden die aktuellen Sanierungsarbeiten an der Villa Mutzenbecher in Hamburg begleitet. Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer erhalten die Chance, denkmalgerechte Sanierungsarbeiten als Teil einer nachhaltigen Entwicklung zu hinterfragen und auch praktisch auszuführen. Mit den Workshops für Auszubildende, Schüler/innen und Studierende werden insbesondere Gestaltungskompetenzen der Teilnehmenden gefördert. Sie erkennen unter anderem Werte des Denkmals, entwickeln denkmal- und fachgerechte Sanierungsvorschläge und bewerten deren nachhaltige Reichweite, um sich mit ihren praktischen Beiträgen an einer nachhaltigen Entwicklung zu beteiligen. In Absprache mit allen Gewerken, die an der Sanierung beteiligt sind, erleben sie Schnittmengen und Übergänge Gewerke übergreifender Arbeiten und qualifizieren sich für eine Gewerke übergreifende Zusammenarbeit, die eine energetische Gebäudesanierung ermöglicht. Im Anschluss an die Sanierungsarbeiten soll die Villa Mutzenbecher als Ort für vielfältige Bildungs-und Kulturveranstaltungen genutzt werden.

Projektpartner sind das Institut für Berufs- und Wirtschaftspädagogik (IBW) der Universität Hamburg und der Verein „WERTE erleben – Villa Mutzenbecher“. An der Umsetzung beteiligt sind Schüler/innen aus Stadtteilschulen, Auszubildende des Baugewerbes und Studierende des Berufsschullehramts im Raum Hamburg.

 

Die zukünftigen Arbeiterinnen und Arbeiter im Baugewerbe können bereits heute Konventionen hinterfragen und unter anderem für Klimaschutzziele durchbrechen. Gewerke übergreifendes Fachwissen und Gewerke übergreifende Kommunikation tragen zu einem Bewusstsein bei, Sanierung als Teil eines energetischen und nachhaltigen Gesamtkonzepts zu verstehen.

 

Berufliche Bildung

Im Projekt werden praxisorientierte Lernmodule zur Gewerke übergreifenden Zusammenarbeit in der energetischen Sanierung eines denkmalgeschützten Gebäudes entwickelt, erprobt und implementiert. Der Sanierungsprozess wird kontinuierlich und ausführlich dokumentiert und ausgewertet. Die Dokumentation bildet die Grundlage, um die Lernmodule entsprechend der Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten auszustatten, die für ein Gewerke übergreifendes Arbeiten erforderlich sind.

Außerdem wird eine Lern-und Bildungswerkstatt in der Villa Mutzenbecher eingerichtet, die den Sanierungsprozess weiterhin sichtbar und erlebbar machen soll. Dazu werden die Auswertungen der Dokumentationen über den Sanierungsprozess didaktisch-methodisch aufbereitet und in ein Qualifizierungskonzept für die Gewerke übergreifende energetische Gebäudesanierung auf unterschiedlichen Niveaustufen eingearbeitet. Wenn möglich, soll die Villa selbst als Lernträger eingerichtet werden, in dem z.B. Wandschnitte herausnehmbar sind, aber funktional bleiben.

Kontakt

Universität Hamburg, Berufliche Bildung und Lebenslanges Lernen

Prof. Dr. Werner Kuhlmeier, Dr. Andreas Zopff, Sören Schütt-Sayed und Ingo Höfert
Sedanstr. 19
20146 Hamburg
040 42 83 83 713


Abfallwirtschaftsbetriebe Münster

Mann mit Warnweste verkauft Säcke mit Kompost
© Abfallwirtschaftsbetriebe Münster

Who is Who

Zukunft gemeinsam gestalten: Für die Menschen. Für die Umwelt. Für Münster.

Als kommunaler Entsorger für die Stadt Münster haben sich die AWM dem Gemeinwohl verschrieben. Mit rund 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern arbeiten sie für über 300 000 Menschen, für Unternehmen und Institutionen in Münster. Neben den eigenen Betriebsgebäuden und dem Werksgelände betreiben die AWM ein Entsorgungszentrum mit der Deponie und einem großen Anlagenpark sowie 11 Recyclinghöfe. Die AWM bewegen viel: So setzen sie auf modernste Technik und die stetige Weiterentwicklung des eigenen e-Fuhrparks unter Berücksichtigung umweltschonender und emissionsarmer Fahrzeugtechnik. Die AWM erzeugen selbst regenerative Energie: Aus Sonne, Wind und auch aus Biogas aus der Abfallverwertung. Durch Partnerschaften in Stadt, Land und auch über Grenzen hinweg machen sich die AWM stark für nachhaltige Entwicklung. Und im Jahr 2019 sind sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Deutschen UNESCO-Kommission für das Engagement im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet worden.

Die AWM sind innovativ. „Weil wir das schon immer so gemacht haben“ gibt’s bei uns nicht. Im Gegenteil: Wir wollen neue zukunftsorientierte Wege gehen und so nachhaltige Lösungen schaffen. Darum sind wir offen für Hinterfragende, Um-die-Ecke-Denkende und Über-den-Tellerrand-Schauende! Kurzum: Für junge Menschen, die ihre Zukunft in die Hand nehmen wollen!

Berufsorientierung

Für eine funktionierende Abfallwirtschaft, eine hohe Recyclingquote und eine saubere Stadt sind die Mitarbeitenden der AWM täglich in ganz unterschiedlichen Berufsfeldern unterwegs. Wie diese genau aussehen und welche Berufe bei den Abfallwirtschaftsbetrieben Münster (Anstellungsträger ist die Stadt Münster) überhaupt angeboten werden, erklären die AWM gerne im Rahmen von Schüler- oder Langzeitpraktika. Auch sogenannte Berufsfelderkundungstage gehören zum Programm. Der Nachwuchs wird von den AWM selbst ausgebildet: als Kfz¬Mechatroniker/in mit dem Schwerpunkt Nutzfahrzeugtechnik, Berufskraftfahrer/in, Fachkraft für Kreislauf¬ und Abfallwirtschaft oder Industriekauffrau/-mann. Dabei setzen die AWM auf Nachhaltigkeit – in der Rolle als Ausbildungsbetrieb ebenso wie in der Funktion des Arbeitgebers. Mit dem betrieblichen Gesundheitsmanagement setzen sie sich beispielsweise für das Wohlergehen der Mitarbeitenden ein und fördern sie mit Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Gemeinsam mit den Auszubildenden gestalten die AWM lokale Projekte und engagieren sich ehrenamtlich, z.B. bei der Umsetzung sozialer Projekte am „ZeitStifteTag“ in Münster! Übrigens: Wir arbeiten daran, mehr Frauen für die noch eher männlich dominierte Branche der Abfallwirtschaft zu gewinnen – mit Erfolg. Der Anteil der Frauen in der Abfallabfuhr und Stadtreinigung wächst!

Kontakt

Abfallwirtschaftsbetriebe Münster
Rösnerstraße 10
48155 Münster
0251 60 52 53

Bau-Berufe-Greening

Logo Bau-Berufe-Greening

Who is Who

Grüne Jobs in der Bauwirtschaft

Das Projekt „Bau-Berufe-Greening“ stellt im Rahmen einer mobilen Ausstellung das Thema „Nachhaltiges Bauen“ für junge Menschen dar und zeigt den Nutzen für den Klimaschutz, die gebaute Umwelt und den Menschen auf. Dabei geht es sowohl um den Neubau wie auch um das Bauen im Bestand, die Sanierung von Altbauten unter den Aspekten Ressourcenschonung und Ressourcen- sowie Energieeffizienz. Die Ausstellung stellt die Palette der Bau-Berufe und die Zugängen zu diesen Berufen vor. Über Themen wie Energieeffizienz blickt sie auf das Haus als System und zeigt, wo die einzelnen Gewerke ineinandergreifen, die gewerkeübergreifenden Aspekte. Die Wissens- und Erfahrungsvermittlung erfolgt nach den Kriterien der Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Das Ausstellungs-Projekt richtet sich insbesondere an die Zielgruppe von Migrantenjugendlichen, die vor der Berufswahl stehen. Da die Zielgruppe noch immer sehr große Probleme hat, eine qualifizierte Ausbildung zu erhalten, liegt ein Schwerpunkt des Ausstellungsprogramms in der „Interkulturellen Bedarfsvernetzung“, die Betriebe mit Nachwuchsmangel zusammenbringt mit Jugendlichen, denen die beruflichen Chancen in ökologisch ausgerichteten Bau-Berufen zumeist völlig unbekannt sind. Parallel zur Wanderausstellung werden zu bestimmten Anlässen Barcamps zum Thema „Nachhaltiges Bauen“, Potentialanalysen und ein Talente-Parcours, mit denen eigene Stärken ermittelt werden, Bewerbungs-Coachings, Kontaktangebote zu örtlichen Unternehmen für Praktikum und Ausbildung sowie „Kontaktbörsen“ in Form von Job-Speed-Datings organisiert.

Initiator von „Bau-Berufe-Greening“ ist der Verband für Interkulturelle Arbeit e.V. VIA. Das Projekt wurde von 2015-2019 im Rahmen des ESF-Bundesprogramms „Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung befördern“ durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und den Europäischen Sozialfonds gefördert.

 

Wir, der VIA e.V., hatten als Träger vorrangig das Ziel, Migrantenjugendliche auf ihrem Weg auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu unterstützen. Zur Umsetzung des Projekts brauchten wir Partner, die den Aspekt „Nachhaltigkeit“ ins Projekt einbrachten und Arbeitsplätze bereit stellten bzw. Arbeitskräfte suchten. Wir fanden diese Partner in dem Verband „ÖkoBau NRW“ und dem „ABZ-Kerpen“, einem Ausbildungszentrum der deutschen Bauindustrie. Damit war eine Partnerschaft gefunden, die eine echte Win-win-Situation hervorbrachte: 3 unterschiedliche Verbände brachten ihre Kernkompetenzen ein und verfolgten mit dem Projekt die ureigenen Ziele und Zwecke der Einrichtungen.

 

Berufsorientierung

Neben der Wanderausstellung wurden im Projekt verschiedene Berufsorientierungsmaterialien veröffentlicht, darunter ein Infofilm zum Projekt, das Quiz „Greening – Grüne Jobs in Bauberufen“, eine Mediashow zum nachhaltigen Bauen und das Magazin „Bau Berufe Greening – Grüne Jobs in der Bauwirtschaft“, das mit Hilfe von Berufsbildern und anschaulichen Beispielen die zahlreichen beruflichen Möglichkeiten in nachhaltig und ökologisch ausgerichteten Bauberufen darstellt. Auf der Projektwebseite finden sich außerdem Beschreibungen zu nachhaltigen Berufsbildern im Baugewerbe.

Kontakt

VIA Verband für Interkulturelle Arbeit e.V.

Heinz Soremsky
Am Buchenbaum 21
47051 Duisburg
0203 7284282


Deine Zukunft ist grün!

Logo Deine Zukunft ist grün

Who is Who

WorkCamps zur Berufsorientierung

Welche Branchen und Unternehmen schonen Ressourcen oder sind besonders aktiv im Klimaschutz? Was bedeutet es als Arbeitgeber/in gerecht und fair zu sein? Wie passen Wirtschaftlichkeit, Innovation sowie Ressourcenschonung und ein sicherer Arbeitsplatz zusammen? Welche Interessen, Fähigkeiten und Fertigkeiten bringe ich mit? Wo ist mein Leben bereits nachhaltig, wo kann es nachhaltiger sein? Kann ich das mit meinem (bevorstehenden) Berufsalltag zusammenbringen? Mit diesen Fragen beschäftigen sich Jugendliche und junge Erwachsene im Rahmen eines Jugend-Kongresses und verschiedener WorkCamps, die Teil des Projekts „Deine Zukunft ist grün“ sind. Die Veranstaltungen befähigen den Nachwuchs, sich bewusst für einen Beruf zu entscheiden, der Zukunft hat.

Das Projekt wird im Rahmen des ESF-Bundesprogramms „Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung befördern“ durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie den Europäischen Sozialfonds gefördert. Initiatorin des Projekts ist die Wohnen, Leben und Arbeit gGmbH in Gettorf.

 

Unsere Gesellschaft und die Anforderungen im Beruf verändern sich heute maßgeblich durch Klimawandel und Ressourcenverknappung. Eine nachhaltige Lebenseinstellung ist zukunftsorientiert. Wir wollen für eine nachhaltig, gerechte, bessere Zukunft für alle sensibilisieren.

 

Berufsorientierung

In verschiedenen WorkCamps bekommen junge Menschen die Möglichkeit, Berufe mit Zukunft zu entdecken: Im Zukunfts-WorkCamp stehen Berufe im Fokus, die in einer Stadt der Zukunft nicht fehlen dürfen. Im WorkCamp rund um Berufe mit Biss sind es grüne Berufe zum Thema Lebensmittel. Angeboten werden außerdem Handwerker-WorkCamps auf einer Burg im Spessart, wo die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in mittelalterlicher Atmosphäre handwerkliche Berufe rund um das Burgleben bzw. Berufe aus dem Bereich Garten- und Landschaftsbau kennenlernen. Neben einer Rallye zum Erkunden von Berufen und Praxiseinheiten zum Ausprobieren können auf den Camps praktische Erfahrungen gesammelt, aber auch Begabungen und Interessen erforscht werden.

Im Rahmen des Projekts findet in Kiel außerdem ein Jugend-Kongress zur Berufsorientierung im Bereich Umwelt- und Klimaschutz statt. Hier wird gemeinsam an Themen der Nachhaltigkeit und der Berufsorientierung gearbeitet. Expertinnen und Experten stellen verschiedene Berufsfelder vor, die fair, umweltbewusst und fortschrittlich sind. Und In Workshops mit den Fachleuten sammeln die Jugendlichen praktische Erfahrungen.

Kontakt

Wohnen, Leben und Arbeit gGmbH

Felix Overbeck
Kieler Chaussee 24
24214 Gettorf
04346 6022700


Netzwerk Zukunft

Who is Who

Für einen erfolgreichen Übergang von der Schule in den Beruf

Das Netzwerk Zukunft zielt mit seinen Aktivitäten auf den Übergang von Schule in den Beruf. Mit Information, Beratung und Fortbildung werden Schulen, Unternehmen und Eltern auf dem Gebiet der beruflichen Orientierung unterstützt. Der Verein zeichnet Schulen und Unternehmen für eine hervorragende Berufs- und Studienorientierung aus. Darüber hinaus stärkt er die Berufswahlkompetenzen von Schülerinnen und Schülern mit verschiedenen Praxisangeboten. In mehreren regionalen Netzwerken koordiniert das Netzwerk Zukunft die Aktivitäten von Akteuren, die sich zusammengeschlossen haben, um die Fachkräftesicherung voranzubringen. Zukünftig sollen die Angebote stärker auf berufliche Orientierung und Fachkräftesicherung in der grünen Arbeitswelt ausgerichtet werden. Da die Transformation zu einer nachhaltigeren Wirtschaft vor allem in Berufen mit mittleren Qualifikationen zu großen Veränderungen führt, liegt der Fokus auf der dualen Berufsausbildung.

 

Die Ampel steht auf grün. Wir wollen junge Menschen dabei unterstützen, erfolgreich einen Berufsweg zu gehen, der zu ihren Interessen und Stärken passt und dem Klima- und Umweltschutz dient.

 

Berufsorientierung

Bei den Berufsorientierungstourneen für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte stellt das Netzwerk Zukunft auch Berufe der grünen Arbeitswelt vor. Das Thema grüne Arbeitswelt soll stärker auch in Lehrkräftefortbildungen und Informationsangebote für Eltern integriert werden, um damit Personen zu erreichen, welche die berufliche Entwicklung von Jugendlichen stark beeinflussen. Neue Formate und Angebote sind in Arbeit.

Kontakt

Netzwerk Zukunft
Dr. Jan Finke
Breite Str. 2d
14467 Potsdam
0331 2011 593

Veolia Deutschland GmbH

Müllfahrzeug mit Logo von Veolia
© Veolia Deutschland

Who is Who

Ressourcenmanagement im Sinne der Nachhaltigkeit

Veolia erbringt Dienstleistungen der Daseinsvorsorge in den Bereichen Wasser, Entsorgung und Energie. Die darin gründende Fähigkeit zur Innovation stellt Veolia in den Dienst des Fortschritts und Wohlergehens der Menschheit und der Leistungsfähigkeit von Unternehmen und Regionen. Für den Wandel von einer Kultur des Verbrauchens von Ressourcen zur Kultur des Nutzens und Wiedergewinnens in einer Kreislaufwirtschaft entwickelt und verwirklicht Veolia die notwendigen Lösungen: Lösungen, die den Zugang zu Ressourcen verbessern und zugleich für ihren Schutz und ihre Erneuerung sorgen. Die Veolia-Gruppe ist der weltweite Maßstab für optimiertes Ressourcenmanagement. In Deutschland arbeiten bei Veolia und seinen Beteiligungsgesellschaften rund 12.000 Mitarbeiter/innen an etwa 300 Standorten. Die Beschäftigten sorgen überall in Deutschland dafür, dass Kund/innen zuverlässig und auf höchstem Qualitätsniveau versorgt werden – ob es um die Aufbereitung von Trinkwasser und die umweltgerechte Abwasserbehandlung geht, um Abfallentsorgung und das Recycling von Wertstoffen, die Energieversorgung über Stadtwerke oder Energieeffizienzdienstleistungen für gewerbliche Kundinnen und Kunden.

 

Veolia, das sind über 160 Jahre Erfahrung im Wasser-, Energie- und Abfallmanagement, doch gleichzeitig ein junger und moderner Ansatz, in der Kreislaufwirtschaft neue Wege zu beschreiten und den Umgang mit Ressourcen innovativ und nachhaltig zu gestalten. So unterschiedlich unsere Geschäftsfelder auch sein mögen, sie haben eins gemeinsam: Vielfältige Aufgaben für Ein- und Aufsteiger/innen – und umfangreiche Weiterbildungsmöglichkeiten.

Berufsorientierung

Für Veolia Deutschland sind gut ausgebildete Fachkräfte eine Frage der Zukunftsfähigkeit. Die Unternehmen der Veolia-Gruppe investieren in die Aus- und Weiterbildung und bieten vielfältige Wege für einen Karriereeinstieg.

Ausbildung: Jedes Jahr bilden die Geschäftsbereiche Wasser, Entsorgung und Energie sowie der Industrieservice in über 20 verschiedenen Berufsbildern aus. Darüber hinaus werden an einzelnen Standorten Duale Studienplätze angeboten (Wirtschaftsinformatik, BWL, Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen). Mehrere Unternehmen der Veolia-Gruppe in Deutschland werden regelmäßig als Top Ausbildungsbetriebe ausgezeichnet. Veolia organisiert einmal jährlich ein Azubi-Camp für alle Auszubildenden der drei Geschäftsbereiche in Deutschland. Es dient dem gegenseitigen Kennenlernen, der persönlichen Vernetzung und dem Austausch über die verschiedenen Aufgabengebiete.

Studium: Bei Veolia ergibt sich die Möglichkeit, die Praxis zu finden, die zur individuellen Theorie passt! Bereits während des Studiums kann man das Unternehmen kennenlernen und so wertvolle praktische Erfahrungen sammeln: von spannenden Praktika in den unterschiedlichen Bereichen und vielschichtigen Tätigkeitsfeldern der Unternehmensgruppe über Abschlussarbeiten bis hin zur Arbeit als Werkstudent/in.

Berufsstart: Für den Berufsstart bei Veolia stehen Absolvent/innen nach dem Studium unterschiedliche Wege offen. Ob Direkteinstieg in eine verantwortungsvolle und herausfordernde Position oder anspruchsvolles und abwechslungsreiches Traineeprogramm – das Ziel beider Wege ist es, als Absolvent/in die Unternehmensstrukturen und Prozesse umfassend kennenzulernen, sich ein Netzwerk aufzubauen und damit erste Projekte und verantwortungsvolle Aufgaben zu übernehmen. Veolia Deutschland bekennt sich durch seine Mitgliedschaft in der Fair Company Initiative zu fairen Bedingungen für Studierende und Absolvent/innen im Hinblick auf den Berufseinstieg.

Veolia bietet interessante Tätigkeitsfelder sowie spannende Aufgaben und Projekte im gesamten Bereich der Umweltdienstleistungen (#essentialservices). Gleichzeitig sind dem Unternehmen die Themen rund um die Mitarbeiter/innen wichtig: insbesondere Work-Life-Balance, Arbeitssicherheit und Personalentwicklung.

Kontakt

Veolia Deutschland GmbH
link-veolia-deutschland-gmbh
Anna Gawrilow
Walter-Köhn-Straße 1a
04356 Leipzig
0341 241 76 540

Wahnbachtalsperrenverband

Auszubildender an einer Flexmaschine
© Wahnbachtalsperrenverband

Who is Who

Natürliche Trinkwasseraufbereitung

Der 1953 gegründete Wahnbachtalsperrenverband (WTV) versorgt ca. 800.000 Einwohner/innen in Bonn, im Rhein-Sieg-Kreis und im Landkreis Ahrweiler mit Trinkwasser. Die größte Errungenschaft des WTV ist die Aufbereitungsanlage, die mit nur geringem Zusatz von chemischen Mittel Trinkwasser höchster Qualität produziert.

Ziel des WTV ist es, mit möglichst einfachen, naturnahen und hochwirksamen Verfahren stets eine ausgezeichnete Trinkwasserqualität zu garantieren und dabei möglichst wenige Rückstände zu produzieren. Umweltfreundlich und im Einklang mit der Natur. Das umfassende Versorgungskonzept des Wahnbachtalsperrenverbandes (WTV) sichert eine langfristige und qualitativ hochwertige Trinkwasserversorgung. Dabei wird Gewässer-, Arten- und Umweltschutz den Wasserschutzgebietsverordnungen entsprechend ein hoher Stellenwert eingeräumt. Dass die Lebensräume gerade an Gewässern eine große Artenvielfalt aufweisen, ist dem WTV ebenso bewusst, wie die Bedeutung für Mensch und Natur, Gewässer zu schaffen und zu erhalten, die nicht chemisch verunreinigt sind.

Ganz gleich ob Absolvent/in, erfahrene Fachkraft oder ambitionierte Führungspersönlichkeit – der Wahnbachtalsperrenverband bietet nicht nur einen zukunftssicheren Arbeitsplatz in einem naturnahen Umfeld, sondern ebenso die für Sie passende Herausforderung rund um das Lebensmittel Nr. 1: Trinkwasser.

 

Bildung und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen haben beim Wahnbachtalsperrenverband einen hohen Stellenwert, denn sie sind unsere Zukunft, in die auch wir gerne investieren.

 

Berufsorientierung

Der Wahnbachtalsperrenverband bietet Schulprojekte, Praktika und Unterstützung von Projektarbeiten im Rahmen des Studiums. Zudem werden Schnelleinblicke in die Ausbildungsberufe berufsvorbereitend angeboten. Im WTV kann man darüber hinaus auch Besuchsführungen rund um das Thema Trinkwasser buchen.

Kontakt

Wahnbachtalsperrenverband
Melanie Gödtner
Siegelsknippen
53721 Siegburg
02241 128 104

Riese & Müller GmbH

Mann fährt auf einem Lastenrad durch bergige Landschaft
© Riese und Müller

Who is Who

Für die Mobilität von morgen

Mit seinen innovativen Produkten und als Experte für E-Cargo Bikes und schnelle HS-Bikes prägt Riese & Müller die Mobilität von morgen und steht für einen nachhaltigen Lebensstil, eine anwendungsorientierte Produktentwicklung und zukunftsweisende E-Bike-Technologien. Neben der stetigen Weiterentwicklung der Produkte gehört Verantwortung für Mensch und Umwelt zur Gesamtstrategie von Riese & Müller. Das Unternehmen orientiert sich dabei an seinen vier Säulen der Verantwortung: Kultur, Ökologie, Soziales und Ökonomie.

Riese & Müller ist sich bewusst darüber, dass die wachsende Bedeutung als Marke auf dem Markt eine große Verantwortung mit sich bringt. Nicht nur gegenüber den hergestellten Produkten, sondern vor allem gegenüber Natur, Klima, Mensch und Gesellschaft. Um dieser Herausforderung zu begegnen, entwickeln wir die bestehende Unternehmenskultur weiter in eine Richtung, die ein nachhaltiges Denken und Handeln als Grundsatz hat.

 

Wir möchten uns nicht nur für den Umweltschutz stark machen, sondern selbst aktiver Teil einer Bewegung sein, die einen verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen vorantreibt. (Dr. Sandra Wolf, Geschäftsführerin)

 

Berufsorientierung

Riese & Müller bietet eine praxisnahe Ausbildung durch umfangreiche Einblicke in die verschiedenen Abteilungen. Die Auszubildenden und Student/innen haben dabei stets die Möglichkeit, Ideen einzubringen und an spannenden Projekten mitzuarbeiten. Vernetztes Arbeiten, Proaktivität, Kreativität und Teamarbeit sowie eine offene Kommunikation sind wesentliche Bestandteile der Ausbildung und Zusammenarbeit bei Riese & Müller.

In den Bereichen E-Bike-Produktion, Logistik und Verwaltung bietet Riese & Müller für verschiedene Berufsbilder Praktikantenplätze, Ausbildungs- und Studienplätze an.

Kontakt

link-riese-mueller-gmbh
Julia Grischkat / Ausbildung
Am Alten Graben 2
64367 Mühltal
06161 366 86 0