Zukunftstalent
Who is Who
Die Zukunft in einer Woche
Das Projekt der gemeinnützigen CorEdu gUG gibt den Teilnehmer*innen in einwöchigen Workshops – den Zukunftswochen – Raum, sich auszuprobieren, ihre Interessen zu reflektieren und zukunftsfähige berufliche und persönliche Perspektiven zu definieren. Hierfür kooperiert CorEdu mit Unternehmen, Bildungsanbietern, Nichtregierungsorganisationen, Kammern und Verbänden, um die Zukunftsfähigkeit von Berufsbildern in der Berufsorientierung im Blick zu halten. Die Workshops behandeln jeweils ein bestimmtes Thema, wie z.B. Medien und Nachhaltigkeit oder kreative Handwerksberufe. Sämtliche Kosten für die Anreise, Unterbringung, Verpflegung und Transport übernimmt der Träger. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie den europäischen Sozialfonds (Laufzeit 2019-2022).
Zukunftstalente sind Menschen und Gruppen, die besonders wichtig für diesen Weg in die Zukunft sind und dabei berücksichtigen, dass es nach dem Morgen auch ein Übermorgen gibt.
Berufsorientierung
Während der Workshops nähern sich die Teilnehmer*innen den Fragen der Zukunft verschiedener Berufsfelder an. Dabei soll es so konkret wie möglich werden. So werden etwa Fahrradgeneratoren oder eine Solardusche gebaut, eine Werbestrategie erarbeitet oder ein nachhaltiges Büro konzipiert. Zudem werden Unternehmen in der Region besucht, die einen Einblick in ihre Arbeitsweise geben. Daneben werden Themen wie Teamarbeit und Projektmanagement behandelt und es werden Produkte präsentiert, die zuvor gemeinsam erarbeitet wurden.
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Glo:Be
Who is Who
Globalisierung, Beruf und Nachhaltigkeit
Das Projekt Glo:Be des Referent*innennetzwerks des Trafo e.V. widmet sich dem Schwerpunkt BBNE (Berufsbildung für Nachhaltige Entwicklung) und legt dabei den Fokus auf nachhaltige Businesspläne. Im Rahmen von Projekttagen, die sich an Ausbildungsgänge aus verschiedenen Fachbereichen sowie Berufsschullehrer*innen in den ländlichen Regionen der Bundesländer Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen richten, wird das Thema Nachhaltigkeit ganzheitlich in seiner Bedeutung im Berufsalltag beleuchtet. Gefördert wird das Projekt u.a. mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der Stiftung Nord-Süd-Brücken und der Landesdirektion Sachsen (Laufzeit 2023 bis 2025).
Viele Lehrpläne in der beruflichen Bildung widmen sich dem Thema Nachhaltigkeit nur indirekt oder verstehen es lediglich auf Ökologie begrenzt. Das Projekt Glo:Be widmet sich der ganzheitlichen Annäherung an dieses Thema.
Berufliche Bildung
Die Projekttage fokussieren Nachhaltigkeitsthemen und bringen diese mit Unternehmensbereichen zusammen. Ordnungsmittel und Leitplanken für Unternehmen stehen dabei ebenso im Mittelpunkt wie auch Unternehmer*innengeist, Businessplanentwicklung und Teamgeist. Die Schüler*innen entwickeln Geschäftsideen, mit denen sie die Welt verbessern und dabei auch noch Geld verdienen!
EXILE e.V.
Who is Who
KaffeeGartenRuhr und Grünes Klassenzimmer: Globales Lernen Gartenbau
Die EXILE Kulturkoordination ist eine Non-Profit Agentur für internationale und interkulturelle Kultur und Bildungsprojekte. Seit der Gründung im Jahr 1982 fördert EXILE interkulturelle und entwicklungspolitische Diskurse in der Gesellschaft und macht Potenziale kultureller Vielfalt erlebbar. Sie ist Trägerin zweier außerschulischer Lernorte in der Mustergartenanlage des Grugapark Essen, dem KaffeeGartenRuhr und dem Grünen Klassenzimmer: Globales Lernen Gartenbau.
Der KaffeeGartenRuhr ist ein Projekt zum Fairen Handel und bietet Workshops für die berufliche Aus- und Weiterbildung an. Darüber hinaus wird mit einer Ausstellung im Außenbereich Wissenswertes und Überraschendes zu Anbau, Verarbeitung, Handel, Geschichte und Kultur von Kaffee, Kakao, Zucker und Baumwolle präsentiert. Von Mai bis Oktober kann man dort auch echte Kaffeebäume sehen. Das van Eupen-Haus bietet außerdem vielfältige Materialien zum Riechen, Schmecken und Anfassen.
Im Grünen Klassenzimmer: Globales Lernen Gartenbau wird an den Themen Pflanzenproduktion, Holz, Steine und Arbeitsbekleidung gezeigt, was der Gartenbau mit den Themen der Ziele für Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals: SDGs) der Vereinten Nationen zu tun hat und wie jede/r zu deren Umsetzung beitragen kann. Der Lernort ist ganzjährig in der Mustergartenanlage der GRUGA Essen zugänglich.
Nur wer ausreichend Kompetenzen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung ausbilden konnte, kann diese in seinem Handlungsbereich auch einsetzen.
Berufsorientierung und -bildung
Zusätzlich zu den beiden Lernorten wurden zur Vertiefung Lernkonzepte zu vier Themenbeispielen für die berufliche Bildung entwickelt: Baumwolle/Arbeitskleidung, Urbanes gärtnern weltweit, Holz – natürlich nachhaltig, Natursteinproduktion und die SDGs. Aus einem Referent/innenpool können Gäste in die Schule eingeladen werden, um Workshops und/oder Projekttage durchzuführen. Eine Broschüre, die auf der Website zum Download bereit steht, stellt die Methoden, Arbeitsblätter und die didaktische Einordnung der Themen vor.
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Studio2B GmbH
Who is Who
Für Berufe begeistern. Für die Zukunft qualifizieren.
Studio2B ist ein Sozialunternehmen, das das Ziel verfolgt, die Berufsorientierung und Berufsbildung moderner, kreativer und digitaler zu gestalten. Hierfür entwickelt Studio2B seit 2012 innovative Konzepte und setzt vielfältige Bildungsangebote für Schüler/innen, Auszubildende, Berufstätige und Arbeitsuchende im In- und Ausland um. Beispiele sind E-Learning Kurse, Präsenzworkshops an Schulen und 360°-Erkundungen von Ausbildungsberufen und Dualen Studiengängen. Das Unternehmen arbeitet mit über 2800 Schulen, 300 Unternehmen und zahlreichen lokalen und internationalen Partner/innen zusammen. Eine Vielzahl der Projekte wird vom Europäischen Sozialfonds, dem Land Berlin, der Bundesrepublik Deutschland oder der Berliner Wirtschaft gefördert.
Verantwortlich für Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Bereich der Berufsorientierung ist das Team FuturB. Mit und für junge Menschen werden hier Projekte erarbeitet und in einem nicht-schulischen Setting umgesetzt. Zudem bietet Studio2B mit SP die größte Plattform für Schülerpraktika in Deutschland an.
Durch die Auseinandersetzung mit den eigenen Stärken und Interessen, sowie konkreten Tätigkeitsbereichen und Berufsbildern entstehen neue Gestaltungsmöglichkeiten für soziale, ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit.
Berufsorientierung
Das Projekt „Modell morgen“ verbindet die Fragen der Zukunft mit einer Berufsorientierung in 5-tägigen thematischen Feriencamps im Umwelt-Bildungszentrum Berlin. Dort setzen sich Jugendliche mit den Herausforderungen und Zielen einer nachhaltigen Arbeits- und Lebenswelt auseinander und entwickeln Handlungsmöglichkeiten in Bezug auf ihre eigene Berufsbiografie. Zur Auswahl stehen u.a. Camps zu Stadtentwicklung & Mobilität, Erneuerbare Energien, Ernährung und Mode & Design.
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MARLA – Masters of Malfunction
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Spielerische Lernanwendung für die Ausbildung im Bereich Windenergietechnik
In den Bergen, der flachen Landschaft oder auf See – Windkraftanlagen sorgen für die unerschöpfliche Gewinnung sauberer, erneuerbarer Energie. Muss eine Windenergieanlage jedoch gewartet oder repariert werden, ist das meist mit hohen Kosten sowie vielfältigen witterungsbedingten, mechanischen und elektrischen Gefahren verbunden. Ein solches Arbeitsumfeld gestaltet besonders die Ausbildung von zukünftigen Fachkräften schwierig.
Dr. Pia Spangenberger (Fachgebiet Fachdidaktik Bautechnik und Landschaftsgestaltung, TU Berlin) geht daher mit dem Forschungsvorhaben „MARLA – Masters of Malfunction“ der Frage nach, welchen methodisch-didaktischen Mehrwert spielerische AR/VR-Lernanwendungen in der Ausbildung im Bereich Windenergietechnik im Vergleich zu herkömmlichen Methoden haben. Unterstützt wird sie dabei vom Fachgebiet Mensch-Maschine-Systeme der TU Berlin, dem Game Studio „the Good Evil GmbH“ in Köln sowie den Handwerkskammern in Koblenz und Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim als Verbundpartner/innen. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (Laufzeit 2019 bis 2022).
Ziel der Lernanwendung ist das Trainieren der Fehlerdiagnosekompetenz. In einem ersten Lernszenario werden die Auszubildenden die Fehlerdiagnosekompetenz in virtueller Realität an Windkraftanlagen testen können, ohne dabei sich oder eine echte Anlage zu gefährden. Die Umsetzung des Lernszenarios erfolgt mit der Oculus Quest.
AR/VR-Anwendungen bieten Potenziale für die Berufsbildung, die wir im Einsatz für den Windenergiesektor aufzeigen wollen. Denn Windkraftanlagen sind nicht nur komplexe Systeme, die elektrische- und metalltechnische Kompetenz erfordern, sondern sie sind auch eng mit sozialen und ökologischen Wirkungen verbunden. Dafür braucht es qualifizierte Fachkräfte.
Berufsorientierung und -bildung
Die Umsetzbarkeit von AR/VR Lernanwendungen in die Unterrichts- und Unterweisungspraxis nimmt im Forschungsvorhaben einen hohen Stellenwert ein. Es gilt die Fragen zu klären, welchen Anforderungen eine virtuelle oder augmentierte Lernanwendung zur Fehlerdiagnose genügen muss, damit sie im Unterricht eingesetzt wird. Im Rahmen des Projekts wird daher didaktisches Begleitmaterial zum Einsatz der MR-Anwendungen konzipiert, das zum einen die Motivation der Auszubildenden erhöht, und zum anderen die Möglichkeit bietet die Fehlerdiagnosekompetenz praxisrelevant zu trainieren.
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Ziel 13
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Bauen als Klimaschutz
Das Projekt „Ziel 13 – Bauen als Klimaschutz“ hat das Ziel, Reflexion und forschendes Lernen zum Klimaschutz durch nachhaltiges Bauen zu fördern und zu zeigen, was eine andere Baupraxis bewegen kann. Entwickelt wird ein teilnehmer/innenorientiertes, zukunftsorientiertes und begeisterndes Fortbildungsangebot zum Klimaschutz für Auszubildende und Beschäftigte im Baugewerbe. Bereits seit 2016 finden am Norddeutsche Zentrum für Nachhaltiges Bauen (NZNB) Weiterbildungen und Kurse für nachhaltiges Bauen und Sanieren statt. Sie bieten einen abwechselnden Mix aus Theorie und Praxis. Dabei haben die Teilnehmenden viel Raum zur praktischen Erprobung verschiedener Bautechniken, etwa dem Strohballenbau, verschiedenster Bauweisen mit Lehm und anderer Bau- und Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen.
Als vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit und den Europäischen Sozialfonds gefördertes Projekt sind die Fortbildungen für alle Teilnehmenden aus Handwerk und Bau kostenlos. Zudem sind die Weiterbildner/innen vom NZNB landesweit zu Gast in Bildungseinrichtungen und Beruflichen Schulen, um das Thema Ökologisches Bauen nachhaltig im Berufs- und Ausbildungssystem zu bewerben. Verbundpartner sind neben dem NZNB die Bildungswerkstatt für nachhaltige Entwicklung (BiWeNa) e.V. in Verden und das M2C Institut für angewandte Medienforschung an der Hochschule Bremen.
Wer die Baubranche nachhaltig verändern möchte, muss beim Nachwuchs ansetzen. Klimaschutz geht nicht ohne den Bausektor.
Berufliche Bildung und Weiterbildung
Die im Projekt angebotenen zwei- bis dreitägige Kurse und Weiterbildungen finden am NZNB in Verden oder an beruflichen Schulen und sonstigen Weiterbildungsstätten statt. Themen sind u.a. „Bauwende“ und „Lehmbau – von der Wand zur DIN-Norm“. Alle Lernmodule integrieren Querschnittsthemen, wie die Reflexion des eigenen Bezugs zum nachhaltigen Handeln, das Haus als System oder die gewerkeübergreifende Zusammenarbeit. In den Kursen werden freie OER Lehr-Lern-Materialien unter CC BY 4.0 – Lizenz erstellt und verwendet, darunter Bildungsmaterialien wie das Kartenspiel „Leg-den-Weg“, das die Graue Energie von Gebäuden aufdeckt, Präsentationen zu den Weiterbildungen und Grafiken. Diese können auf der Projektwebseite heruntergeladen werden. Weitere Einblicke in die praktische Arbeit finden sich auf den Social Media Kanälen des Projekts.
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CoBiKe 4.0
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Coole Berufe im Klimawandel erforschen
In den Workcamps, die im Projekt „CoBike 4.0“ angeboten werden, geben Unternehmen, Ausbilder/innen und Auszubildende einen Einblick in ihren Berufsalltag, um den jugendlichen Teilnehmer/innen Berufsbilder einer nachhaltigen und klimaschonenden Wirtschaftsweise zu zeigen. Die mehrtägigen Camps sind als Angebote informellen und außerschulischen Lernens konzipiert und richten sich an Jugendliche und Auszubildende zwischen 14 und 25 Jahren. Den Teilnehmenden wird die Möglichkeit geboten, niedrigschwellig über einen begrenzten Zeitraum hinweg eine breite Palette möglicher beruflicher Richtungen auszuprobieren. Die praxis- und lebensweltnahen, an den Interessen der Zielgruppe orientierten Angebote stellen das Sich-Ausprobieren in verschiedenen Berufsbildern explizit in den Vordergrund, wecken den „Spaß am Planen und Entwickeln“ und zeigen durch ihre thematisch breite Anlage auf, wie vielfältig und attraktiv zukunftsorientierte Jobs sind. Durch umweltfreundliche Experimente und Arbeiten in Labor und Werkstatt zum Thema nachhaltige Entwicklung werden die Teilnehmenden mit aktivierenden und gestalterischen Methoden motiviert, sich übergreifend mit nachhaltigen Berufsbildern zu beschäftigen.
Zu den Workcamps, die durchgeführt werden, zählen u.a. „Nachhaltiger Hausbau“, „Zukunft gestalten – SmartHOME 4.0“, „Wir haben nur eine Erde“, „Energie der Zukunft“ und „Get up – Start up – gründe Dein eigenes Start up”. Unterstützt wird das Projekt durch die WILO-Foundation.
Unternehmen bemängeln vor allem, dass es für technische Berufe und für das Handwerk zu wenig Interesse und wenn vorhanden, dann ein zu geringes technisches Grundlagenwissen von Jugendlichen gibt. Da ist ein Projekt, dass mehr Jugendliche für eine „grüne“ technische Ausrichtung begeistern soll besonders wichtig.
Berufsorientierung
Während der Workcamps klären die Jugendlichen, für welche Berufe sie sich bisher interessieren und wie sie dort ein „Greening“ umsetzen würden. Danach erhalten sie einen Überblick über neue nachhaltige Berufsbilder, um ihr Blickfeld für weitere mögliche Berufe zu erweitern. Unternehmensbesuche runden das Angebot ab. Eine Zusammenarbeit mit den Auszubildenden und/oder Ausbilder/innen bereichert die praktischen Workcamps. Auszubildende können beispielsweise an den Workcamps teilnehmen und den Schüler/innen aus ihrer eigenen Praxis berichten oder sie durch ihren Betrieb führen. Dabei lernen die Jugendlichen u.a. folgende Berufe kennen: Fachinformatiker/in, Stuckateur/in, Anlagenmechaniker/in, Gärtner/in, Elektroniker/in, Dachdecker/in Fachkraft für Wasserwirtschaft, Installateur/in, Klimaschutzmanager/in, Laborant/in, Programmier/in, Mechatroniker/in usw.
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Einstieg
Who is Who
Messe für Ausbildung, Studium und Gap Year
Berufliche Orientierung ist das Hauptziel der Einstieg-Messen. Zuletzt fanden die Veranstaltungen der Einstieg GmbH an jeweils zwei Tagen an sieben Standorten in ganz Deutschland statt. Mit dabei waren bis zu 350 Ausstellerinnen und Aussteller. Da die Themen Nachhaltigkeit und Ökologie für die junge Generation immer wichtiger werden, werden sie auf den Messen verstärkt in den Vordergrund gerückt. So wird im gedruckten Messeguide auf Angebote aus dem Themengebiet Nachhaltigkeit verwiesen. An der zentralen Job- und Study-Wall hängen Informationen auf einem übersichtlichen Flyer aus, um die Besucher/innen zu den Ständen zu leiten, die entsprechende Angebote bewerben. Außerdem gibt es auf den Messe-Landingpages auf einstieg.com zu den nachhaltigen Angeboten auf der jeweiligen Veranstaltung eine eigene Informationsseite.
Auf der Messe selbst werden die Besucher*innen und Aussteller*innen dazu angehalten, sich des Themas Nachhaltigkeit bewusst zu sein. Beispielsweise wird im Messe-Café darauf verwiesen, wenn möglich auf Einmal-Becher zu verzichten. Die Einstieg GmbH prüft ihr eigenes Vorgehen und ihr Veranstaltungskonzept zudem regelmäßig darauf, ob sie diese nachhaltiger gestalten können.
Wir wollen unseren Anteil dazu beitragen, dass möglichst viele junge Menschen die richtige Wahl für ihre Zukunft treffen.
Berufsorientierung
Die nachhaltigen Angebote werden auf sechs bundesweiten Einstieg-Messen, der Berufe live Rheinland, der explore20 Veranstaltung, dem Ausbildungstag und auf einstieg.com präsentiert. Unabhängig von den Messen können auf dem Online-Portal einstieg.com jederzeit Informationen zu „grünen“ Berufen und Studiengängen im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit abgerufen werden.
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nez e.V.
Who is Who
Nachhaltige Entwicklung – gemeinsam für die Zukunft!
nez e.V. ist ein gemeinnütziger Verein sowie eine studentische Initiative, die sich für Bildung für Nachhaltige Entwicklung einsetzt. Dies geschieht in zwei wiederkehrenden Formaten: der Erstsemesterakademie im Oktober und der Projekttage im April. Um den Teilnehmenden die Möglichkeit zu geben, sich auf vielfältige Art und Weise mit Nachhaltiger Entwicklung auseinanderzusetzen, erstellt nez e.V. ein Programm mit Workshops, Podien, Planspielen und vielen Möglichkeiten zum Austauschen (in Kleingruppen oder während des Mittagssnacks). Das Angebot orientiert sich an den Sustainable Development Goals (SDGs), wodurch sich Teilnehmende nicht nur mit den ökologischen, sondern auch den ökonomischen und sozialen Komponenten von Nachhaltiger Entwicklung beschäftigen können. nez e.V. ist es wichtig, die Teilnehmenden zu empowern, d.h. für gesellschaftliches Engagement zu begeistern und zu befähigen. Über die Veranstaltungen hinaus ist nez hochschulpolitisch aktiv und ist auf Landes- sowie Bundesebene mit ähnlichen Akteurinnen und Akteuren vernetzt.
Besonders zu Beginn des Studiums ist es uns wichtig, einen Raum zu schaffen, in dem sowohl kritische Reflexion als auch konkrete Handlungsschritte Platz haben. Der Beginn eines neuen Lebensabschnitts ist ein idealer Zeitpunkt, um sich neu zu orientieren und Handlungsalternativen auszuprobieren.
Berufsorientierung
Bei der Erstsemesterakademie sowie bei den Projekttagen für Nachhaltige Entwicklung lädt nez e.V. Studierende ein, sich mit der Frage zu beschäftigen, was sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu einer Nachhaltigen Entwicklung beitragen können. Allerdings besteht hierbei Gefahr, dass Studierende ihr zukünftiges Handeln auf ihre Rolle als Konsument/innen beschränken und sich nicht als politische Akteur/innen wahrnehmen, die gesellschaftliche Rahmenbedingungen aktiv mitgestalten können. Entscheidend ist für nez e.V. daher die Frage: Was können wir im Rahmen unserer Möglichkeiten tun? Daran orientiert sich auch das zentrale Anliegen der Veranstaltungen von nez e.V.: den Teilnehmenden Ansatzpunkte für Engagement in Tübingen und Umgebung unter dem Gesichtspunkt Nachhaltiger Entwicklung aufzuzeigen bzw. beim Entwickeln neuer Projekte zu begleiten, also – kurz gesagt – für kollektives Handeln zu begeistern.
Nach Abschluss des Studiums kann das Engagement entweder direkt zum Beruf gemacht werden, bzw. Berufsfelder gewählt werden, die etwas zu einer Nachhaltigen Entwicklung beitragen.
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Restaurant erasmus
Who is Who
Genuss. Werte. Sinn.
Das Ziel der ganzheitlichen gastronomischen Nachhaltigkeit bestimmt unser Unternehmen in jedem Bereich. Das Restaurant erasmus sensibilisiert die Mitarbeiter/innen für den ökologischen Landbau, die Vermeidung von (Lebensmittel-)Abfall, die Wertschätzung besonderer Speisen und Getränke für besondere Anlässe, die fleischlose Küche sowie die Regeln des Sozialstaates. Die Auszubildenden lernen einen handwerklichen Beruf von Grund auf kennen. Sie beginnen mit dem Schälen der Zwiebeln und wenn Sie das Unternehmen verlassen, wissen Sie, was eine gute Sauce ausmacht und wieviel Feingefühl, Wertschätzung, Geduld, Achtung und Präsenz ein perfektes Steak abverlangt. Das individuelle Erlebnis des Gastes wird stets in einen globalen Kontext gesetzt. Die Kommunikation mit dem Gast ist die Königsdisziplin. Nur talentierte Nachwuchskräfte werden vom Restaurant erasmus angelernt. Vorher müssen sie beweisen, dass sie sich ihrer Verantwortung gegenüber des Betriebes, der Landwirt/innen und Lebensmittelhandwerker/innen bewusst sind.
Das Fundament des Restaurants erasmus ist die Bio-Zertifizierung. In der ganzheitlichen Nachhaltigkeit wird die ökologische Nachhaltigkeit durch soziale und kulturelle Nachhaltigkeit ergänzt. Ein Beispiel ist der Erhalt handwerklich einzigartiger Lebensmittel, wie Käse, die nur noch von wenigen Menschen gefertigt werden und mit deren Dahinschwinden dörfliche Strukturen zerbrechen können. Das Restaurant erasmus macht den Mitarbeiter/innen klar, das jedes unverarbeitete Lebensmittel der Weltgemeinschaft gehörenden Ressourcen entsprungen, von zahlreichen Händen berührt und eventuell einer erloschenen Seele geschuldet ist. Ein „soziales“ Thema, das in der Gastronomie immer wieder verdrängt wird, ist das Einhalten von Tarifverträgen und die klare Ablehnung von Schwarzgeld – im Restaurant erasmus gehören beide Werte zum Standard.
Wer ein Handwerk erlernen möchte, das kulturellen Tiefgang, körperliches Feingefühl und sportlichen Rhythmus erfordert und fördert, ist bei uns in besten Händen. Wer die ganzheitlich nachhaltige Seite der Gastronomie kennenlernen möchte, findet sie bei uns vor.
Berufsorientierung
Das Restaurant erasmus bildet Köche (m/w/d) und Restaurantfachkräfte (m/w/d) aus. Teil der Ausbildung sind Praktika in biozertifizierten Landwirtschafts- und Lebensmittelverarbeitungsbetrieben.
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