„Ich glaube nicht an den Widerspruch von Wirtschaft und Umweltschutz. Mein Job zeigt, wie gut sich beides miteinander verbinden lässt.“
„Wir können nicht mehr weitermachen wie früher. Zukunftsfähige Planung bedeutet, dass Politik und Gesellschaft gemeinsam nach nachhaltigen Ideen suchen.“
„Technik, Digitalisierung und Kommerz sind nicht die Feinde der Umwelt. Ich jedenfalls will in meinem Beruf nicht gegen, sondern für das Klima arbeiten.“
„Wir können die Umwelt nur schützen, wenn wir wissen, wie sie funktioniert. Mein Job ist es, die wissenschaftlichen Grundlagen für grüne Lösungen zu schaffen.“
Bildung und Orientierung – zwei Seiten derselben Medaille
Mitmachen bei offener Kreativwerkstatt
Text: Krischan Ostenrath
Innerhalb der Bildungsszene ist seit langem klar, dass die Vermittlung von Wissensinhalten mehr sein muss als das Eintrichtern von Fakten. Das Ideal einer Bildung, die die Adressat*innen nicht bloß als passive Empfänger*innen, sondern auch als gestaltungsfähige Subjekte betrachtet, ist – zumindest in der Theorie – Allgemeinplatz der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit. Das gilt insbesondere auch für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), die sich von einer „Indoktrination für nachhaltige Entwicklung“ ja gerade dadurch unterscheidet, dass sie sich Kontroversen stellt und ihren Zielgruppen das Recht und die Fähigkeit zutraut, eigene Urteile zu fällen und Schlüsse zu ziehen. So weit, so selbstverständlich in der BNE-Szene.
Berufsorientierung in der Bioökonomie
Jetzt anmelden und neue Formate ausprobieren
Der Wissenschaftsladen Bonn e.V. lädt junge Fachkräfte der Bioökonomie und Schüler*innen zu seinen neu entwickelten Dialogveranstaltungen ein. Bundesweit wollen wir Young Professionals und Jugendliche für zwei bis drei Stunden miteinander ins Gespräch bringen – auf Augenhöhe, praxisnah, mit kritischem Blick und innovativen Methoden.
Väter für Umweltberufe
Krischan Ostenrath im Gespräch mit Gerrit Rüsken vom Podcast „Papalapapp“
Während die Kinder sich auf der Straße für den Schutz von Umwelt und Klima engagieren, fragen sich manche Eltern, ob und wie sie ihre Kinder mit den beruflichen Möglichkeiten der grünen Arbeitswelt vertraut machen können. Unser Netzwerkkoordinator Krischan Ostenrath ist selbst fünffacher Vater. In der Folge „Blick in die Zukunft: Nachhaltigkeitsberufe für unsere Kinder“ spricht er mit Gerrit Rüsken über alte und neue grüne Jobs und darüber, welche Rolle Eltern bei der Berufsorientierung spielen können.
Wir brauchen euch!
12. Mai: Digitale Werkstatt für die Berufsorientierung in der Bioökonomie
Anreize für Rohstoffrecycling +++ Nachhaltige Monokultur +++ Fischfarmen in der Stadt +++ Autoreifen aus Löwenzahn +++ Quallenchips +++ Retortenfleisch
Mit Schlagzeilen und Innovationen kann die Bioökonomie in jedem Fall aufwarten, doch hält sie auch ihr Versprechen, zu einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen? Was sagen junge Fachkräfte, die in diesem Bereich arbeiten? Wie sind sie dahin gekommen? Welche Berufe gibt es in der Bioökonomie? Was wollen Jugendliche darüber erfahren? Und wie lassen sich Berufsbilder und Erfahrungen aus dieser Branche erfolgreich vermitteln?
„Es braucht ein durchdachtes und interaktives Konzept“
Berufsorientierung Online
Text: Stefanie Herzog
Die Corona-Einschränkungen betreffen sowohl Unternehmen als auch Schulen. Und auch der Bereich Berufsorientierung kommt dieser Tage zu kurz, wird eingeschränkt oder ganz ausgesetzt. Das Unternehmen Riese & Müller ist Mitglied im Netzwerk Grüne Arbeitswelt und zeigt mit seinem Praxisbeispiel, wie Berufsorientierung auch in Zeiten von Corona möglich ist. Bei Riese & Müller fanden vom 11. bis 22. Januar 2021 Online-Projektwochen für Schüler*innen statt. Ursprünglich wollte das Unternehmen die Schüler*innen für ein Praktikum persönlich im Betrieb begrüßen. Aufgrund der aktuellen Situation musste sich Riese & Müller kurzerhand auf die Suche nach smarten Alternativen begeben.
Leitfaden: Nachwuchs für die grüne Arbeitswelt
Grüne Angebote kommunizieren
Text: Stefanie Herzog
Klimafreundliche Arbeitgeber*innen sind gefragt. Doch gerade kleinen und mittelständischen Unternehmen fehlen oft Kapazitäten, um die Fachkräfte von morgen gezielt über ihre Beruforientierungsmöglichkeiten, nachhaltigen Ausbildungswege und umweltfreundlichen Aktivitäten und Leistungen zu informieren. Als Unterstützung hat das Netzwerk Grüne Arbeitswelt daher den Leitfaden „Nachwuchs für die grüne Arbeitswelt“ herausgebracht. Er bietet Unternehmen und Verbänden Praxistipps, Impulse und Best Practices rund um eine Berufsorientierung im Umwelt- und Klimaschutz.
Globales Lernen in der Berufsbildung
Inhalte, Projekte und Herausforderungen
Interview: Nadine Horatz
Bildung für nachhaltige Entwicklung ist vielen Menschen ein Begriff – Globales Lernen kennt hingegen nicht jede*r. Was sich dahinter verbirgt, und wie auch in diesem Bereich berufliche Bildung und Nachhaltigkeit vorangetrieben werden können, erklärt Dr. René Michalsky von unserem Netzwerkmitglied Trafo e.V.
Für eine Kultur des Nutzens und Wiedergewinnens
Ressourcenschutz in der Energie- und Kreislaufwirtschaft
Interview: Stefanie Herzog
Veolia steht für optimiertes Ressourcenmanagement. Mit rund 171.000 Beschäftigten auf allen fünf Kontinenten plant und implementiert die Veolia-Gruppe Lösungen für die Bereiche Wasser-, Abfall- und Energiemanagement im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung der Kommunen und der Wirtschaft. Da dieses Berufsfeld häufig nicht automatisch zu den Wunschbranchen zählt, jedoch zentral für eine nachhaltige Zukunft ist, möchte es Veolia dem Nachwuchs näher bringen. Wie das gelingen soll und welche Ziele das Unternehmen darüber hinaus noch hat, erklärt Personaldirektor Axel Hofmann im Interview.
Blossom-bees
Eine Schüler*innenfirma möchte für blühende Landschaften sorgen
Gastbeitrag: Blossom-bees
Blossom-bees ist die neue Schüler*innenfirma des Werner-von-Siemens-Gymnasium Berlin. Die Firma wurde am 1. September 2020 von Carlotta, Frieda, Selina, Maya, Nour, Charlotte, Liv, Rosalie, Iunia, Carlotta, Antonia, Johann und Felix gegründet. Die Gründer*innen gehen in die Klassen 6, 7 und 8. Das Projekt wird in der Gründungsphase von „JUNIOR“ (Institut der deutschen Wirtschaft) unterstützt und soll den Schüler*innen Einblicke in wirtschaftliche Abläufe ermöglichen.
Online-Seminar: Green work = Good work?
Eine Fortbildung für Berufsorientierungsfachkräfte, Berufsberater*innen und Berufseinsteiger*innen
Der berufliche Einsatz für den Klima- und Umweltschutz ist sowohl für jüngere als auch für erfahrenere Fachkräfte attraktiver denn je. Die grüne Arbeitswelt verspricht sinnvolle Arbeit, also Beschäftigungsverhältnisse, die den Anspruch eines „Jobs mit Sinn“ mit den Erwartungen an gute und sichere Arbeitsplätze verbinden. Doch im konkreten Fall stellt sich häufig die Frage, ob ein grüner Job auch wirklich ein guter ist. Was sind also die Merkmale, an denen sich gute und grüne Jobs erkennen lassen? Welche Kriterien helfen hier bei der Suche nach einem Ausbildungs- oder Arbeitsplatz? Welche Maßstäbe gelten bei der Suche nach einem guten Arbeitgeber? Und wie kann im Berufsorientierungsprozess die Spannung zwischen grünen Jobs und guten Jobs angemessen thematisiert werden? Diesen Fragen widmet sich das Online-Seminar am 7. Dezember 2020 von 16 bis 17 Uhr.
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